Verstand

vgl auch  → begreifen,  Bildung,  denken,  erkennen,  Erkenntnis,  Geist,  gescheit,  Klugheit,  Logik,  Philosoph / Philosophin,  rationalisieren,  Vernunft,  verständlich,  verstehen,  Weisheit,  wissen;
Dummheit,  Unvermögen,  unverständig,  wahnsinnig
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 {3:5}  Verlaß dich auf den HERRN
von ganzem Herzen
und verlaß dich nicht
auf deinen Verstand;
{3:6}  sondern gedenke an ihn
{, den HERRN,}
in allen deinen Wegen,
so wird er dich recht führen.
(König SALOMO;  in:
Lutherbibel, 1912, Sprüche 3:5-6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.7.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2026}

                    

                     

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Was hilft einem Mann ein kluger Kopf,
wenn ihm immer wieder eine Frau
den Verstand raubt!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 28)

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Der Schriftsteller ließ in dieses Buch
seinen ganzen Verstand einfließen
und wußte ihn nicht mehr zurückzuholen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 244)

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Die Liebe schärft den Verstand –
unwahrscheinlich dünn.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 499)

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Die Tragik der Romantik:
Der kritische Verstand findet nur
Widersprüche und keinen Halt;
wer aber seinen Verstand mißachtet,
verliert sich selbst.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 691)

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Hat ein Mensch keinen Verstand,
so werde er Philosoph.
Hat aber ein Philosoph noch Verstand,
so werde er schnellstens Mensch.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 702)

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Einerseits seltsam,
daß es noch immer Geistliche gibt,
die den Verstand für eine Prothese halten;
andererseits sind diese Geistlichen
ein treffendes Beispiel für ihre Theorie –
allerdings nicht
für deren Allgemeingültigkeit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 735)

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Mein Verstand sagt mir,
daß ein liebloser Mensch
nicht einen Fußtritt braucht,
sondern Liebe.
Warum teilen aber noch immer
„fromme“ Geistliche einerseits Fußtritte aus
und verbieten andererseits ihren Gläubigen,
den Verstand zu gebrauchen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 741)

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Wer vor dem Hochmut
des Verstandes warnt,
mag es noch ehrlich meinen;
aber davor warnen,
den Verstand zu gebrauchen,
das muß, wer die Wahrheit
zu fürchten hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 829)

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Der Verstand trennt eitel,
was zusammengehört,
doch das Herz denkt sich seinen Weg.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 834)

 

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