incl. Verdienst, verdient
vgl auch → arbeiten, belohnen, danken, Einkommen, einträglich, erfolgreich, ernten, erwerben,
Gegenleistung, Gehalt, Gerechtigkeit, Geschäft, Honorar, leisten, lohnen, machen, passen, richtig, Sold, Spitzenverdiener /
Spitzenverdienerin, stimmen, Verdienstkreuz, vergelten, Vermögen, Wirtschaft, zutreffen;
≠ Barmherzigkeit, Geschenk, Gnade, opfern, schenken, Selbstlosigkeit, umsonst, Uneigennützigkeit,
unentgeltlich, vergeblich, verschenken
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{3:22} Ich sage aber
von solcher Gerechtigkeit vor Gott,
die da kommt durch den Glauben
an Jesum Christum
zu allen und auf alle,
die da glauben.
{3:23} Denn es ist hier kein Unterschied:
Sie sind allzumal Sünder
und mangeln des Ruhmes,
den sie bei Gott haben sollten,
{3:24} und werden ohne Verdienst gerecht
aus seiner Gnade
durch die Erlösung,
so durch Christum Jesum geschehen ist.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 3:22-24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2023}
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Ist's aber aus Gnaden,
so ist's nicht aus Verdienst der Werke;
sonst würde Gnade nicht Gnade sein.
Ist's aber aus Verdienst der Werke,
so ist die Gnade nichts;
sonst wäre Verdienst nicht Verdienst.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 11:6)
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Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)
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Diese Schriftentstellerinnen nannten sich
ebenso treffend Dichterin,
wie ein Scherbenhaufen
den Namen Spiegel verdient.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 712)
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Er war ein angesehener Beamter
und hatte sich um diese Stadt
sehr verdient gemacht;
denn was sein Hund auf den Gehwegen
hinterlassen durfte,
wurde als Andenken in alle Welt getragen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 790)
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