incl. untertänig, untertan
vgl auch → Bürger / Bürgerin, dienen, Gehorsam, Hampelmann, Knechtschaft, Mitbürger / Mitbürgerin, niemand, Pflicht, Reich, Staat, Staatsangehörigkeit, Volk;
≠ Demokratie, gleichen, gleichstellen, Haupt, herrschen, König / Königin, oberste / oberster /
oberstes, Obrigkeit, regieren, und
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{8:7} Denn fleischlich gesinnt sein ist
eine Feindschaft wider Gott,
sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes
nicht untertan ist;
denn es vermag's auch nicht.
{8:8} Die aber fleischlich sind,
können Gott nicht gefallen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:7-8)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2025}
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Jedermann sei untertan der Obrigkeit,
die Gewalt über ihn hat.
Denn es ist keine Obrigkeit
ohne von Gott;
wo aber Obrigkeit ist,
die ist von Gott verordnet.
Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt,
der widerstrebt Gottes Ordnung.
Denn sie ist Gottes Dienerin dir zugut,
eine Rächerin zur Strafe über den,
der Böses tut.
Darum ist's not, untertan zu sein,
nicht allein um der Strafe willen,
sondern auch um des Gewissens willen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 13:1+2+4+5)
{Glosse:
Dennoch lebte auch Paulus des Glaubens,
daß Gott mehr zu gehorchen sei
denn den Menschen.
Ein Christ müßte sich also vornehmen:
Sei untertan der Obrigkeit,
solange diese Gottes Dienerin ist;
vgl Apostelgeschichte 5:29, Galater 1:10.}
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Wem du steuerst,
dem bist du auch untertan.
(Ansicht eines französischen Kornetts zum Verhältnis des Mainzer Kurfürsten zum französischen König Ludwig XIV.; in:
vgl Wilhelm Heinrich RIEHL: Aus der Ecke,
(Verlag von Velhagen und Klasing) Bielefeld 1874,
S. 389-435: 6. Rheingauer Deutsch, Kapitel 3, S. 426;
wörtlich: ..., und wem man steuere, dem sei man auch unterthan.)
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Verlange von deinen Untertanen
unbedingten Gehorsam,
wenn dein Reich
bald untergehen soll.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 742)
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