täuschen


{9:3 bzw 4}  „{...} Ein jeglicher hüte sich vor seinem Freunde
und traue auch seinem Bruder nicht;
denn ein Bruder unterdrückt den andern,
und ein Freund verrät den andern.
{9:4 bzw 5}  Ein Freund täuscht den andern{,}
und {sie} reden kein wahres Wort;
sie fleißigen sich darauf,
wie einer den andern betrüge,
und {es} ist ihnen leid,
daß sie es nicht ärger machen können.
{9:5 bzw 6}  Es ist allenthalben eitel Trügerei unter ihnen,
und vor Trügerei wollen sie mich nicht kennen“,
spricht der HERR.
(GOTT der HERR über sein Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JEREMIA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jeremia 9:3-5 (bzw 9:4-6))

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Enttäuscht wird,
wer sich zuvor
selber getäuscht hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 2)

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Vorgesetzte hören es sehr ungern,
wenn sie von einem „Mitarbeiter“
„Kollege“ genannt werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 14)

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Ein eitler Geck, der sagt stets „man“,
wenn er’s nicht ehrlich meinen kann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 22)

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Er gab falsch Zeugnis
wider andere Menschen,
indem er ihnen nur Gutes nachsagte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 57)

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Wer nicht nach der Wahrheit trachtet,
sollte wenigstens so aufrichtig sein,
sich nicht mehr Christ zu nennen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 83)

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Die Flasche, auf die einst von einem Dichter
ein wohlwollendes Etikett
geklebt worden war,
hatte schon bald einen ganz anderen Inhalt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 380)

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Trau keinem Menschen,
der ehrlicher scheinen will
als die Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 558)

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Sei froh über jede Enttäuschung,
denn sie beendet eine Täuschung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 937)

 

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