Sinn (div.)

vgl auch  → Auge,  begreifen,  Bewußtsein,  denken,  deuten,  duften,  empfinden,  Gefühl,  Geist,  geistig,  Gemüt,  Geschmack,  hören,  Mund,  Nase,  Ohr,  scharf,  Schnauze,  sehen,  Sehvermögen,  verstehen,  wahrnehmen,  Ziel,  Zunge

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{31:33}  {...}  „Ich will mein Gesetz
in ihr Herz geben
und in ihren Sinn schreiben;
und sie sollen mein Volk sein,
so will ich ihr Gott sein;
{31:34}  und wird keiner den andern
noch ein Bruder den andern lehren
und sagen:
»Erkenne den HERRN«,
sondern sie sollen mich alle kennen,
beide, klein und groß“,
spricht der HERR.
„Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben
und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.
(GOTT der HERR über sein Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JEREMIA;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Jeremia 31:33-34)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.3.2023}

                                  

                          

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Denn wer hat des HERRN Sinn erkannt,
oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben,
daß ihm werde wiedervergolten?
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 11:34-35)
                  

                     

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Und stellet euch nicht dieser Welt gleich,
sondern verändert euch
durch Erneuerung eures Sinnes,
auf daß ihr prüfen möget,
welches da sei der gute,
wohlgefällige
und vollkommene Gotteswille.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 12:2)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.3.2024}

                              

                              

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Habt einerlei Sinn
untereinander.
Trachtet nicht nach hohen Dingen,
sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 12:16)

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Den Reinen ist alles rein;
{Alles?
Und doch blickt der Reine vermutlich wohlwollender
denn der sogenannte Unreine.}
den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein,
sondern unrein ist ihr Sinn sowohl als ihr Gewissen.
Sie sagen,
sie erkennen Gott;
aber mit den Werken verleugnen sie es,
sintemal sie es sind,
an welchen Gott Greuel hat,
und gehorchen nicht
und sind zu allem guten Werk untüchtig.
(PAULUS an Titus;  in:
Lutherbibel, 1912, Titus 1:15-16)

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Die Erinnerung an sein Leben
ist wie eine traute Weise,
die mich milder stimmt,
sobald sie mir in den Sinn kommt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 103)
             

                

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Bei JEAN PAUL kannst du sicher sein,
daß auch die Kleinigkeiten
einen Sinn haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 610)
             

                 
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Trauer zu tragen, das bedeutet nicht,
sich von dieser gefangennehmen zu lassen.
Sondern wir wollen nach Kräften versuchen,
durch neue Eindrücke und Aufgaben
die Trauer in die Vergangenheit zu drängen;
Eindrücke und Aufgaben,
die unsere Sinne und unser Denken ganz ergreifen.
Und durch den gewonnenen Abstand
wird das Leid kleiner,
und wir können die nötigen
neuen Kräfte sammeln.
Und wir erleben auch
die Wahrheit in dem Satz:
Selig sind, die da Leid  tragen, –
weil eine Hand da ist,
die uns hält
und anrührt,
auch andrer Leid mitzutragen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 675)

 

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