incl. Schemen
vgl auch → Abglanz, dunkeln, Finsternis, folgen, Hintergrund, kleben, Nacht, Schattenseite, schwarz,
Tote / Toter, unbeachtet, verbinden, verfinstern, Verstorbene / Verstorbener;
≠ Licht, Sonne, sonnig
________________________________________________
***
{39:5} Aber,
HERR,
lehre doch mich,
daß es ein Ende mit mir haben muß
und mein Leben ein Ziel hat
und ich davonmuß.
{39:6} Siehe,
meine Tage sind einer Hand breit bei dir,
und mein Leben ist wie nichts vor dir.
{BRAHMS: Ach!}
Wie gar nichts sind alle Menschen,
die doch so sicher leben!
{39:7} Sie gehen daher wie ein Schemen
und machen sich
viel vergebliche Unruhe;
sie sammeln
und wissen nicht,
wer es einnehmen wird.
{39:8} Nun, HERR,
wes soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf dich.
(König DAVID zu Gott;
in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 39:5-8)
{vertont durch Johannes BRAHMS
in: Ein deutsches Requiem, Opus 45, Satz III,
UA der Sätze I-III 1.12.1867;
zB vorgetragen durch
José van Dam, Bariton,
& Wiener Singverein
& Berliner Philharmoniker
& Herbert von Karajan, Dirigent,
Salzburg-S/A, Großes Festspielhaus,
x.3.1978
https://www.youtube.com/watch?v=jeCtv_2Zgu0
0:24:59 bis 0:33:10}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2023}
***
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem HERRN:
„Meine Zuversicht
und meine Burg,
mein Gott,
auf den ich hoffe.“
(Lutherbibel, 1912, Psalm 91:1-2)
***
Er
{, der HERR,}
wird deinen Fuß nicht gleiten lassen;
und der dich behütet, schläft nicht.
Siehe,
der Hüter Israels schläft nicht
und schlummert nicht.
Der HERR behütet dich;
der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
daß dich des Tages die Sonne nicht steche
noch der Mond des Nachts.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 121:3-6)
***
HERR,
was ist der Mensch,
daß du dich sein annimmst,
und des Menschen Kind,
daß du ihn so achtest?
Ist doch der Mensch gleich wie nichts;
seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 144:3-4)
***
Ein sonniges Gemüt
vermag auch den zu erwärmen,
der im Schatten steht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 84)
***
In seinem berühmten Roman
stellte der Autor alle seine Figuren
in seinen eigenen Schatten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 620)
***
Die Eitelkeit ist
wie ein Schatten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 893)
***