vgl auch → Buch, BRENTANO
(Clemens), CERVANTES Saavedra (Miguel de), DICKENS (Charles), EICHENDORFF (Joseph Freiherr von), erzählen, FONTANE (Theodor), GOETHE (Lic. jur. Johann Wolfgang von), JEAN PAUL, Literatur, MÖRIKE (Eduard), NOVALIS, Romantik, romantisch, Schriftsteller / Schriftstellerin, THOMA (Dr. jur.
Ludwig), TOLSTOI (Lew Nikolajewitsch Graf), Werk
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Der Leser hatte oft das Gefühl,
daß die Figuren dieses Romans
nicht selber handelten, sondern
vom Autor gehandelt wurden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 460)
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Zwar hatte diese ausführliche Beschreibung
nichts mit der Romanhandlung zu tun,
aber dem Autor trug sie die Illusion ein,
sich für gebildet und
für einen genauen Beobachter zu halten;
dem Leser brachte sie die nötige Müdigkeit,
sogleich einschlafen zu können.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 531)
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In seinem berühmten Roman
stellte der Autor alle seine Figuren
in seinen eigenen Schatten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 620)
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Das Hauptanliegen des Autors
war bei diesem Roman anscheinend,
den adligen Lesern zu sagen:
Da staunt ihr, wie ich mich
in euren Kreisen auskenne.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 744)
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Wäre dieser Roman
von einer Frau geschrieben worden,
hätte er wahr sein können.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 784)
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Viele Zeitgenossen verachten JEAN PAUL,
wenige haben einen seiner Romane
zu Ende gelesen.
Aber wer will bestreiten,
daß die Schatzkammer
der JEAN PAULschen Gedanken
sehr groß gewesen sein muß!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 809)
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Dieser Roman ähnelt einer Theaterprobe,
für die sich viele Schauspieler kaum
oder gar nicht vorbereitet haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 827)
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