vgl auch → Aufmerksamkeit, aufnehmen, auswendig, behalten, bemerken, durchschauen, entdecken, entlarven, Erinnerung, erkennen, erleben, gedenken, Gefühl, lernen, Merkmal, merkwürdig, reimen, wahrnehmen;
≠ übersehen, vergessen
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„{...} Die dein Brot essen,
werden dich verraten,
ehe du es merken wirst. {...}“
(GOTT der HERR spricht von Edom,
wiedergegeben durch den Propheten OBADJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Obadja 7)
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Schreibe ich ein Tagebuch,
so wird mich das viel Zeit kosten;
und eines Tages werde ich merken,
daß ich nur sehr selten in ihm etwas nachlese.
War es aber vergebliche Mühe?
Ja – wenn ich es künftig vorziehe,
gelebt zu werden,
statt selber zu leben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 64)
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Ich finde es angenehm,
dumm zu sein –
und es nicht zu merken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 137)
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Wie wertvoll Friedrich Hebbel ist?
Das merkst du
an den „Literatur“-Erzeugnissen
derjenigen „Schriftsteller“,
die kein Werk von ihm
wahrgenommen haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 419)
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