incl. Krieg, kriegen
vgl auch → abwehren, angreifen, Angriffslust, bekämpfen, Beute, einfallen, erobern, erschlagen, Falke, fallen, Feindschaft, Feld, Feldherr, Front, Geschütz, gewissenlos, Grausamkeit, Invalide, Kampf, Kreuzzug, Kriegstrommel, Militär, Niederlage, niedrig, rauben, roh, Rüstung, schießen, Schwert, Soldat / Soldatin, Sünde, töten, umbringen, Ungerechtigkeit, Unrecht, unterliegen, verantwortungslos, Verbrechen, verlieren, verwerflich, Waffe, wahnsinnig, Waterloo, wehren, Widersacher / Widersacherin, widersetzen, zerstören, zuschlagen;
≠ Eintracht, Frieden, Friedfertigkeit, Pazifismus, Taube
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Wenn ich rede,
so fangen sie Krieg an.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 120:7)
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Die Menschen sollten wieder
die Kriegstrommel einführen;
denn dann tönt es in jedem Krieg:
Dumm! Dumm! Dumm!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 464)
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Als der Krieg begann,
wartete ich vergeblich darauf,
irgendwo Trauermusik zu hören.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 603)
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Der Präsident verkündete stolz,
daß auf seinen Befehl
Blut vergossen worden war.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 605)
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Es ist erschreckend,
wie viele Pfarrer und „Christen“
nichts aus den Kreuzzügen
und bisherigen Kriegen gelernt haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 609)
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Hierzulande gilt es
noch immer als rechtsstaatlich,
den Menschen einzusperren,
der sich für den Frieden eingesetzt hat,
dagegen Schurken,
die Haß und Krieg fordern,
mit Ehren zu überhäufen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 736)
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Als die Soldaten begannen,
ihre Herren
in den Krieg zu schicken,
war der Krieg plötzlich
zu Ende.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 743)
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Die meisten Menschen lehnen den Krieg
nicht aus Pazifismus,
sondern aus Bequemlichkeit ab.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 755)
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Es hat mancher versucht, TOLSTOIs
„Krieg und Frieden“ nachzuahmen;
doch wer keine Werte in sich trägt,
sondern sich vor Menschen verbeugt,
deren Ansichten gerade Mode sind,
wird TOLSTOI niemals erreichen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 770)
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Gott, bewahre uns
vor Krieg und Schriftbellern,
die ihn wünschen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 832)
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Im Krieg
sind alle Menschen
häßlich?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 941)
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Wir hätten Frieden?
Ich sehe Krieg –
mit den kommenden Generationen;
und eine vergiftete Erde.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 950)
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Wie es um die Friedensliebe
dieses Politikers bestellt gewesen war,
zeigte sich an den kriegerischen Ehrungen
während seiner Trauerfeier.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 951)
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Wie lange wird es Krieg
auf dieser Erde geben? – So lange,
als Menschen in ihren Friedensgebeten
Haß gegen Menschen predigen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 986)
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Richten und Kriegen sind
eng miteinander verwandt
und sind beide vergänglich.
Und Barmherzigkeit und Leben sind ebenfalls
eng miteinander verwandt;
aber diese werden bleiben.
(KalenderQouz: Glosse zu Jesaja 2:4, 7.9.2023 zum 9.6.2024)
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