incl. höchst, höher, Hohes
vgl auch → absolut, äußerst, Berg, erheben, erhöhen, Fürstentum, Große / Großer / Großes, heben, heiß, Hierarchie,
Hochachtung, hochbegabt, hochstellen, Höhe, Kirchenfürst / Kirchenfürstin, Krone, oben, oberste / oberster / oberstes, Obrigkeit, Rang,
salzen, springen, steigen, stolz, Superlativ, teuer, über, überragen, übertreffen, vergleichen, viel, Wetter, Würdenträger
/ Würdenträgerin;
≠ niedrig, Tal, Tiefe, wenig
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Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem HERRN:
„Meine Zuversicht
und meine Burg,
mein Gott,
auf den ich hoffe.“
(Lutherbibel, 1912, Psalm 91:1-2)
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{HERR,}
Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mir.
Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar
und zu hoch;
ich kann sie nicht begreifen.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 139:5-6)
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{12:3} Ihr werdet mit Freuden
Wasser schöpfen
aus den Heilsbrunnen
{12:4} und werdet sagen
zu derselben Zeit:
»Danket dem HERRN,
prediget seinen Namen,
machet kund unter den Völkern sein Tun;
verkündiget,
wie sein Name so hoch ist.
{12:5} Lobsinget dem HERRN,
denn er hat sich herrlich bewiesen;
solches sei kund in allen Landen.«
(Prophet JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 12:3-5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.2.2024}
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Denn ich bin gewiß,
daß weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer,
noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes,
noch eine andere Kreatur
kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christo Jesu ist, unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:38-39)
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Habt einerlei Sinn
untereinander.
Trachtet nicht nach hohen Dingen,
sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 12:16)
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Er war ein hoher Würdenträger, –
doch ohne Glaubwürdigkeit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 73)
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Mit seiner Laudatio auf den Preisträger
wollte der Redner vor allem
das hohe Niveau
seines eigenen Kunstverständnisses
herausstreichen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 396)
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Es lohnt sich nicht,
ein hohes Tier zu werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 485)
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Willst du Herr im Hause sein,
trachte nicht nach hohen Dingen;
als Berater nur allein
deiner Frau wird dir’s gelingen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 490)
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Je höher du steigst, desto eifriger
werden die Menschen an deinen Schuhen
nach Schmutz suchen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 682)
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Sich in die Lüfte tragen
von einem Adler ließ ein Floh,
sprang in die Höh’ sodann
und ließ deshalb fortan
als höchstes Tier, als Salomo,
sich feiern mit Behagen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 788)
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Werden also hierzulande
diejenigen Menschen am höchsten bezahlt,
die den größten Schaden anrichten?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 891)
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Lieber ein kleiner Mensch sein
denn ein hohes Tier.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 892)
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Wenn eine Frau größer erscheinen will,
trägt sie höhere Absätze;
wenn ein Unternehmen
größer erscheinen will,
schiebt es seinen Umsatzerlösen
Verbrauchsteuern unter.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 961)
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GELLERT, dem Adler
Ein Adler trug einst einen Floh
hoch in die Lüfte unbedacht.
Dort dieser rief recht stolzesfroh,
als einen Satz empor er macht’:
„Ich bin das allerhöchste Tier!“
„Den tiefsten Fall, den gönn’ ich dir“,
der Adler sprach’s und flog dann fort.
Der Floh schrie gellend: „Mörder! Mord!“
und fiel und fiel wohl auf den Mist. –
Die Fabel hier zu Ende ist.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 998)
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