Haus (div.)

incl.  HäuserSöller
vgl auch  → bauen,  Baukunst,  Bethaus,  Burg,  Dach,  Dachdecker / Dachdeckerin,  Eckstein,  Elternhaus,  Familie,  Fassade,  Fenster,  Flügel,  Gasthaus,  Geschäft,  Grundstein, herbergen,  Hütte,  Kammer,  Kirchengebäude,  Mauer,  Nachbar / Nachbarin,  Palast,  Raum,  Stein,  Tempel,  Tollhaus,  Unterkunft,  Vorhof,  Wirtshaus,  wohnen,  Zimmerfräulein / Zimmerfrau / Zimmermann / Zimmermann,  Zuhause;
draußen

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„Komm herein,
du Gesegneter des HERRN!
Warum stehst du draußen?
Ich habe das Haus geräumt {...}.“
(LABAN zu dem ältesten Knecht Abrahams;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Mose 24:31)
                 

                    

***

         

         

{23:1}  Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
{23:2}  Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
{23:3}  Er erquicket meine Seele;
er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
{23:4}  Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
{23:5}  Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
{23:6}  Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.

(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 23:1-6)

{Glosse:
Ein Christ täte beten:
Der HERR ist unser Hirte;
uns wird nichts mangeln.
Er weidet uns auf einer grünen Aue
und führet uns zum frischen Wasser.
Er erquicket unsere Seele;
er führet uns auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob wir schon wanderten im finstern Tal,
brauchen wir kein Unglück zu fürchten;
denn du bist bei uns,
dein Stecken und Stab trösten uns.
Du bereitest vor uns einen Tisch
und wandelst mit dessen Gaben
zu Schwestern und Brüder unsere Feinde.
Du salbest unser Haupt mit Öl
und schenkest uns voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden uns folgen
unser Leben lang,
und wir werden bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.}
{Glosse zu Psalm 23:1-3: vgl → KalenderQouz zum 1.2.2024}

{Glosse zu Psalm 23:4-5: vgl → KalenderQouz zum 26.9.2024}

{Glosse zu Psalm 23:4-5: vgl → KalenderQouz zum 21.10.2024}

         

                  

***

            
                   
Eins bitte ich vom HERRN,
das hätte ich gerne:
daß ich im Hause des HERRN bleiben möge
mein Leben lang,
zu schauen die schönen Gottesdienste des HERRN
und seinen Tempel zu betrachten.
Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit,
er verbirgt mich heimlich in seinem Gezelt
und erhöht mich auf einem Felsen.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 27:4-5)
                    

                     

***

                   

                       

{84:2}  Wie lieblich sind deine Wohnungen,
HERR Zebaoth!
{84:3}  Meine Seele verlangt und sehnt sich
nach den Vorhöfen des HERRN;
mein Leib und {meine} Seele freuen sich
in dem lebendigen Gott.
{84:5}  Wohl denen,
die in deinem Hause wohnen;
die loben dich immerdar.
(KINDER KORAH zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 84:2+3+5;

vertont durch Johannes BRAHMS
in: Ein deutsches Requiem, Opus 45, Satz IV,

Satz-UA 10.4.1868;
zB vorgetragen durch

Wiener Singverein
& Berliner Philharmoniker
& Herbert von Karajan, Dirigent,
Salzburg-S/A, Großes Festspielhaus,
x.3.1978
https://www.youtube.com/watch?v=jeCtv_2Zgu0
0:36:16 bis 0:41:40)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.1.2024}

                      

                          

***
                     

                       
Denn der Vogel hat ein Haus gefunden
und die Schwalbe ihr Nest,
da sie Junge hecken:
deine Altäre,
HERR Zebaoth,
mein König und Gott.
(KINDER KORAH;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 84:4)

***

Heiligkeit ist die Zierde deines Hauses,
o HERR,
ewiglich.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 93:5)

***

Wo der HERR nicht das Haus baut,
so arbeiten umsonst,
die daran bauen.
Wo der HERR nicht die Stadt behütet,
so wacht der Wächter umsonst.
(König SALOMO;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 127:1)
                  

                        

***

             

                

{...}  Daniel {...} hatte aber an seinem Söller
offene Fenster gegen Jerusalem;
und er fiel des Tages 3mal
auf seine Knie,
betete,
lobte
und dankte seinem Gott, {...}.
(Über den Propheten Daniel
während der Regentschaft des Mederkönigs Darius;
Lutherbibel, 1912, aus Daniel 6:11 [bzw 10])

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.2.2024}

                 

                   

***

                   

                   

{10:29}  Jesus antwortete und sprach:
„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand,
so er verläßt Haus
oder Brüder oder Schwestern,
oder Vater oder Mutter,
oder Weib oder Kinder,
oder Äcker
um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
{10:30}  der nicht 100fältig empfange:
jetzt in dieser Zeit
Häuser
und Brüder und Schwestern
und Mütter und Kinder
und Äcker
mitten unter Verfolgungen;
und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.
(JESUS zu seinen Jüngern
nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Markus 10:29-30)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2024}

                          

                        

***

                

                        

{8:34}  Jesus antwortete ihnen
und sprach:
„Wahrlich, wahrlich ich sage euch:
Wer Sünde tut,
der ist der Sünde Knecht.
{8:35}  Der Knecht aber bleibt
nicht ewiglich im Hause;
der Sohn bleibt ewiglich.
{8:36}  So euch nun der Sohn frei macht,
so seid ihr recht frei.
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
angeblich
zu den Juden, die an ihn glaubten,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 8:34-36)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.2.2023}

                   

                 

***

                       

                          

Und sie waren täglich
und stets beieinander
einmütig im Tempel
und brachen das Brot
hin und her in Häusern.
(Der Evangelist LUKAS
in seinem Bericht an Theophilus
über die 1. Christengemeinde in Jerusalem-JM/IL;  in:
Lutherbibel, 1912, Apostelgeschichte 2:46)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 16.2.2023}

                         

                        

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Wir wissen aber,
so unser irdisch’ Haus dieser Hütte zerbrochen wird,
daß wir einen Bau haben,
von Gott erbauet,
ein Haus,
nicht mit Händen gemacht,
das ewig ist,
im Himmel.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 5:1)
                     

                    

***

                         

                                                         

Ein Winterabend
1
Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
lang die Abendglocke läutet,
vielen ist der Tisch bereitet,
und das Haus ist wohlbestellt.
2
Mancher auf der Wanderschaft
kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
aus der Erde kühlem Saft.
3
Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
auf dem Tische Brot und Wein.
                           
(2. Fassung in: Sebastian im Traum, (Verlag Kurt Wolff) Leipzig-L 1915, S. 30)
(Georg TRAKL,

*3.2.1887 Salzburg-S/A;
3.11.1914 Krakau = Kraków-KR/PL

angeblich durch  Überdosis Kokain nach Kriegseindrücken)
{ein unfaßbares, kerzendes Abendmahlsgedicht;
nicht nur für viele,
sondern erquickend für alle Menschen!
KalenderQouz, *6.11.2023}

                  

                         

***
                  

                   
Ich will dein Haus sein
(Schlager, interpretiert, getextet und vertont von Stephan SULKE, EA 1986;

urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2113c;
Angaben ohne Gewähr)


***

Willst du Herr im Hause sein,
trachte nicht nach hohen Dingen;
als Berater nur allein
deiner Frau wird dir’s gelingen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 490)

***
                

                   
Im Herbst

1
Es tät’ ein Bäumchen stehen
in schönster Frühlingszier,
und zarte Düfte wehen
zu Menschen, Pflanz’ und Tier.
Doch niemand mocht’ es achten
denn nur ein Wespenschwarm;
die Menschen es belachten,
die Blüte welkt vor Harm.
2
Und viele Tage gehen
dahin im Jahresstreif,
stolz kann das Bäumchen sehen
auf Früchte, die jetzt reif.
Die wollt’ es gern verschenken
und wirft sie alle ab;
doch niemand will’s bedenken
und beuget sich herab.
3
Dem Bäumchen hilft kein Flehen,
schon spät ist Herbsteszeit,
und seine Blätter wehen
rings in die Lande weit.
Und mancher tät’ sie wenden,
und mancher tritt sie klein;
da müssen sie verenden
und wohl vergebens sein.
4
Bald Winterstürme wehen,
die Axt, sie nahet schon,
das tät’ das Bäumchen sehen
und raunt mit leisem Ton:
„Ihr mögt den Stamm nur fällen,
doch baut ein Boot daraus;
tragt’s an des Stromes Wellen
und fahrt zum Quell nach Haus.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 1000)

 

***