incl. gerecht, Gerechte / Gerechter
vgl auch → Abraham / Abram, bestrafen, Gebot, Gesetz, Gesetzbuch, gleichstellen, Justiz, Politiker / Politikerin, Recht,
rechtschaffen, Rechtsstaatlichkeit, Regel, richten, richtig, Schwert, strafen, Strenge, Tugend, Verbot, verdienen,
vergelten, Verhältnismäßigkeit, vollkommen;
≠ Barmherzigkeit, Blutrache, Brutalität, fehlen, Gnade, henken, hinrichten, hinterziehen, Kavaliersdelikt, Kollektivhaß, Rache, Rassismus, Selbstgerechtigkeit, Straftat, Sünde, Sünder / Sünderin, Todesstrafe, Übertretung, Ungerechtigkeit, Uniformismus, Unrecht, Verbrechen, Verfehlung, vergeben, versöhnen, verzeihen
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Wirf dein Anliegen
auf den HERRN;
der wird dich versorgen
und wird den Gerechten
nicht ewiglich
in Unruhe lassen.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 55:23)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.2.2025}
***
Doch ist ja seine {Gottes} Hilfe nahe denen,
die ihn {ehr}fürchten,
daß in unserm Lande Ehre wohne;
daß Güte und Treue einander begegnen,
Gerechtigkeit und Friede sich küssen.
(KINDER KORAH; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 85:10-11)
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Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum;
er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.
Die gepflanzt sind in dem Hause des HERRN,
werden in den Vorhöfen unsers Gottes grünen.
Und wenn sie gleich alt werden,
werden sie dennoch blühen,
fruchtbar und frisch sein.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 92:13-15)
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Den Frommen geht das Licht auf
in der Finsternis
von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten
{Gott}.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 112:4)
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Der HERR ist gnädig und gerecht,
und unser Gott ist barmherzig.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 116:5)
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Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil
{, HERR,}
und nach dem Wort deiner Gerechtigkeit.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:123)
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Ich lobe dich des Tages 7mal
{, HERR,}
um der Rechte willen deiner Gerechtigkeit.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:164)
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{HERR,}
Deine Priester laß sich kleiden mit Gerechtigkeit
und deine Heiligen sich freuen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 132:9)
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{HERR,}
Vor dir ist kein Lebendiger
gerecht.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 143:2)
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Aber der Gerechten Pfad
glänzt wie das Licht,
das immer heller leuchtet
bis auf den vollen Tag.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, Sprüche 4:18)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.3.2023}
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Ein Gerechter fällt 7mal
und steht wieder auf.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sprüche 24:16)
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„{...}; denn er{, Gott,} läßt
seine Sonne aufgehen
über die Bösen
und über die Guten
und läßt regnen
über Gerechte und Ungerechte.“
(JESUS während seiner Bergpredigt
zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 5:45)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.12.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2026}
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{14:13} „Sondern wenn du ein Mahl machst,
so lade die Armen,
die Krüppel,
die Lahmen,
die Blinden,
{14:14} so bist du selig;
denn sie haben's dir
nicht zu vergelten,
es wird dir aber vergolten werden
in der Auferstehung der Gerechten.“
(JESUS zu den Gästen
eines Obersten der Pharisäer am Sabbat,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 14:13-14)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2024}
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Denn es ist kein Ansehen der Person
vor Gott.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 2:11)
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{3:22} Ich sage aber
von solcher Gerechtigkeit vor Gott,
die da kommt durch den Glauben
an Jesum Christum
zu allen und auf alle,
die da glauben.
{3:23} Denn es ist hier kein Unterschied:
Sie sind allzumal Sünder
und mangeln des Ruhmes,
den sie bei Gott haben sollten,
{3:24} und werden ohne Verdienst gerecht
aus seiner Gnade
durch die Erlösung,
so durch Christum Jesum geschehen ist.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 3:22-24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2023}
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So halten wir nun dafür,
daß der Mensch gerecht werde
ohne des Gesetzes Werke,
allein durch den Glauben.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 3:28)
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Wie nun durch eines Sünde
die Verdammnis
über alle Menschen gekommen ist,
so ist auch durch eines Gerechtigkeit
die Rechtfertigung des Lebens
über alle Menschen gekommen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 5:18)
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Auch begebet nicht der Sünde eure Glieder
zu Waffen der Ungerechtigkeit,
sondern begebet euch selbst Gott,
als die da aus den Toten lebendig sind,
und eure Glieder Gott
zu Waffen der Gerechtigkeit.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:13)
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Wer aber Christi Geist nicht hat,
der ist nicht sein.
So nun aber Christus in euch ist,
so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen,
der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
So nun der Geist des,
der Jesum von den Toten auferweckt hat,
in euch wohnt,
so wird auch derselbe,
der Christum von den Toten auferweckt hat,
eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen,
daß sein Geist in euch wohnt.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 8:9-11)
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Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen?
Gott ist hier,
der da gerecht macht.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:33)
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Denn Christus ist des Gesetzes Ende;
wer an den glaubt,
der ist gerecht.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 10:4)
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Denn so man von Herzen glaubt,
so wird man gerecht;
und so man mit dem Munde bekennt,
so wird man selig.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 10:10)
{Glosse:
Das bezieht sich auf den Glauben an Christum;
und wer ihm von Herzen glaubt,
wird ihn nicht nur mit seinen Lippen bekennen,
sondern auch sich bemühen,
so zu leben.
Eine lebenslange Aufgabe.}
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{5:9} Wandelt wie die Kinder des Lichts, –
die Frucht des Geistes ist allerlei
Gütigkeit
und Gerechtigkeit
und Wahrheit –,
{5:10} und prüfet,
was da sei wohlgefällig dem HErrn.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:9-10)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.2.2023}
***
{6:11} {...} Jage aber nach
–
der Gerechtigkeit,
der Gottseligkeit,
dem Glauben,
der Liebe,
der Geduld,
der Sanftmut;
{6:12} kämpfe den guten Kampf
des Glaubens;
ergreife das ewige Leben,
dazu du auch berufen bist {...}.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in einem Brief an Timotheus; in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Timotheus 6:11-12)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.2.2024}
***
{4:7} Ich habe einen guten Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet,
ich habe Glauben gehalten;
{4:8} hinfort ist mir beigelegt
die Krone der Gerechtigkeit,
welche mir der HErr an jenem Tage,
der gerechte Richter,
geben wird,
nicht mir aber allein,
sondern auch allen,
die seine Erscheinung liebhaben.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi in einem Brief an Timotheus; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Timotheus
4:7-8);
von der Ich-Perspektive
in die Er-Perspektive gedreht durch
Dr. h. c. Julius SCHUBRING
(*2.6.1806 Dessau-DE;
†14.12.1889 Dessau-DE);
vertont durch
Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY
(*3.2.1809 Hamburg-HH;
†4.11.1847 Leipzig-L),
in dem Oratorium Paulus, Opus 36, Nr 44-45,
UA Düsseldorf-D, Pfingstsonntag, 22.5.1836,
sowie überarbeitete GB-UA Liverpool-LIV/UK, 3.10.1836;
vorgetragen zB durch
Helen Donath, Sopran,
& Chor des Städtischen Musikvereins Düsseldorf,
& Knabenchor Wuppertaler Kurrende
& Düsseldorfer Symphoniker
& Rafael Frühbeck de Burgos, Dirigent,
*27.10.–5.11.1976+14.-15.1.1977,
EA EMI 1977,
https://www.youtube.com/watch?v=vie1YXN0Jcg
ab 2:05:25}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.5.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2026}
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Ein rachsüchtiger Mensch
ist kein guter Mensch;
er handelt nicht nur unedel,
sondern verwerflich;
er greift,
ohne irgendein Recht dazu zu besitzen,
der göttlichen und der menschlichen Gerechtigkeit vor
und läßt dadurch,
daß er seinem Egoismus, seiner Leidenschaft
die Zügel überwirft,
nur merken,
wie verächtlich schwach er ist.
(Karl MAY: Old Surehand 3, 1896, Kapitel 1, S. 1)
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Zu GOZZIs Turandot:
Es ist nicht gerecht,
den schlichten Grundstein,
auf dem viele andere aufgebaut haben,
mit dem gleichen Maßstab zu messen
wie die Prunksteine der Fassade;
wo wäre die heutige Literatur,
wenn niemand den Mut
zu einer eigenwilligen Phantasie
gehabt hätte?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 737)
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Wie viele Gesetze
sind in den letzten Monaten
erlassen worden,
die das Vertrauen in den Staat
und in die Gerechtigkeit
gestärkt haben?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 992)
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