fortschrittlich

incl.  fortschreiten,  Fortschritt
vgl auch  → entschwindenModeReformator / ReformatorinvorauseilenWissenschaftler / WissenschaftlerinZukunft
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Welcher Erwachsene traut sich heute noch,
auf der Straße zu singen?
Welch ein Fort-Schritt!
Und wie weit fortgeschritten
wird dieses Volk erst sein,
wenn auch kein Kind mehr singt!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 67)

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„Schenken Sie Zärtlichkeit per Automat!“ –
Welch ein Fort-Schritt!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 89)

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Je weiter die Menschen fortschritten,
desto mehr Alkohol brauchten sie,
um überhaupt noch lachen zu können.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 242)

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Wieviel Zeit könnte doch eingespart werden,
wenn auf die Herzlichkeit verzichtet würde!
Ein fortschrittlicher Verbesserungsvorschlag,
der inzwischen schon umgesetzt wird.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 434)

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Fortschritt:  Mitmenschen →
Gegenmenschen → Unmenschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 591)

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Sie nannte sich eine freiheitliche Pädagogin,
war aber lediglich fort-schrittlich;
denn sie wollte die Kinder dazu zwingen,
entwachsen zu sein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 611)

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Die 1. Fortschrittlichen?
Das waren Adam und Eva.
Sie schritten fort aus dem Paradies.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 943)

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Auch der verlorene Sohn
soll sehr fortschrittlich gewesen sein –
bis zum Schweinetrog.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 944)

 

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