Zahlen / Ziffern als Schlagwort für
Zitate
incl. 1, 2, 2fach, 2mal, 3, 3fach, 3mal, 6, 6mal, 7, 7mal, 10, 10mal,
30, 40, 60, 66, 70mal, 80, 99, 100, 135, 365, 1.000, 100.000, achtzig, beide / beides, doppelt,
drei, dreifach, dreimal, dreißig, dritte, drittens, dritter, eine, einer, eines, einhundert, einhundertmal, einhunderttausend, einmal, eins, eintausend, eintausendmal, einzeln, einzelne, einzelner,
einzelnes, einzig, Gesamtsumme, Hundert, hundert, Hunderte, Hunderter, hundertmal, hunderttausend, Maß, Maßstab, Menge,
messen, neunundneunzig, rechnen, Schar, sechs, sechsmal, sechste / sechster, sechsundsechzig, sechzig, sieben, siebenmal,
siebente / siebenter, siebte / siebter, siebzehn, siebzig, siebzigmal, Statistik, Tausend, tausend, Tausende, Tausender,
tausendmal, viel, vierzig, wenig, weniger, zählen, zehn,
zehnmal, zehnte / zehnter, zusammenzählen, zwei, zweifach, zweimal, zwiefach
vgl auch → absolut, altern, aufzählen, außerordentlich, bauen, erheben, frisch, ganz, gehören, genau, hoffentlich, Jahr, Jugend, jung, Kalender, Kind, mehr, Minderheit, Pluraletantum, Rente, vergleichen, verlassen, vertrauen, voll, vollkommen, wertvoll, Wichtiges, Wirtschaft, zurechnen
≠ Buchstabe
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Da bei jimdo zur Zeit angeblich aus technischen Gründen die Zahl der Unterseiten auf maximal 2.999 begrenzt sei, müssen einige Stichwortseiten zusammengefaßt werden (was für Sie sogar von Vorteil sein kann). Dazu gehören auch die Unterseiten der Seite Zahlen / Ziffern (in Klammern: Anzahl der jeweiligen Zitate):
#1# (3)
#2# (2)
#3# (6)
#6# (1)
#7# (7)
#10# (4)
#17# (2)
#30# (1)
#40# (2)
#60# (1)
#66# (1)
#70# (3)
#80# (1)
#84# (1)
#99# (1)
#100# (4)
#135# (1)
#365# (1)
#1.000# (6)
#100.000# (1)
#allein (6)
#beide / beides (1)
#doppelt (1)
#einmal (1)
#einzeln (3)
#einzig (4)
#Gesamtsumme (1)
#halb (1)
#Maß (6)
#mehr (5)
#Menge (4)
#messen (4)
#Minderheit (3)
#rechnen (1)
#Schar (3)
#Statistik (3)
#viel (9)
#wenig (3)
#Wertmaßstab (1)
#zählen (2)
#Zahl (3)
#zusammenzählen (1)
Mit der Tastenkobination Strg + F können Sie ganz unten ein Suchfeld öffnen und dort das gesuchte Stichwort mit vorangestelltem # (bei einer Zahl besser auch mit nachgestelltem #) eingeben und dann mit den Pfeilen neben dem Suchfeld auf dieser Unterseite suchen.
_____Selbstverständlich können Sie das sogenannte Rautezeichen # auch fortlassen und eine Volltextsuche auf dieser Seite starten; dabei riskieren Sie es jedoch, daß Sie das gesuchte Zitat nicht finden, weil dort das Stichwort in einer gebeugten Form oder in einer älteren Schreibweise verwendet wird.
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#1#
incl. eine, einer, eines, eins, erste, erstens, erster, erstes
vgl auch tags auf dieser Seite → einmal, einzeln, einzig, mehr, Minderheit, Zahl
***
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
{des Hauses Gottes}
ist besser
denn sonst 1.000; {...}.
(KINDER KORAH zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 84:11a)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2024}
***
Selig ist der und heilig,
der teilhat an der 1. Auferstehung.
Über solche hat der andere Tod
keine Macht;
sondern sie werden
Priester Gottes und Christi sein
und mit ihm regieren 1.000 Jahre.
(JOHANNES, vermutlich der Apostel,
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Offenbarung 20:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2023}
***
Lieber einen Vogel auf dem Dach
denn 2 Vögel im Käfig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 400)
***
___________________________________
#2#
incl. 2fach, 2mal, zwei, zweifach, zweimal, zwiefach
vgl auch tags auf dieser Seite → 2, beide / beides, doppelt, einzeln, einzig, Gesamtsumme, halb, mehr, Menge, Minderheit, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
***
Denn wo 2 oder 3 versammelt sind
in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.
(JESUS daheim in Kapernaum = Kafarnaum-Z/IL
zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 18:20)
***
„Kein Knecht kann 2 Herren dienen:
Entweder er wird den einen hassen
und den andern lieben,
oder er wird dem einen anhangen
und den andern verachten.
Ihr könnt nicht Gott
samt dem Mammon dienen.“
(JESUS zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 16:13)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.2.2024}
***
Lieber einen Vogel auf dem Dach
denn 2 Vögel im Käfig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 400)
***
___________________________________
#3#
incl. 3fach, 3mal, drei, dreifach, dreimal, dritte, drittens, dritter
***
{...} Daniel {...} hatte aber an seinem Söller
offene Fenster gegen Jerusalem;
und er fiel des Tages 3mal
auf seine Knie,
betete,
lobte
und dankte seinem Gott, {...}.
(Über den Propheten Daniel
während der Regentschaft des Mederkönigs Darius;
Lutherbibel, 1912, aus Daniel 6:11 [bzw 10])
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.2.2024}
***
Denn wo 2 oder 3 versammelt sind
in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.
(JESUS daheim in Kapernaum = Kafarnaum-Z/IL
zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 18:20)
***
Der Prophet sagt:
«Bevor du ein Wort
sprichst,
denke 3 Stunden nach!
Bevor du aber eine Tat beginnst,
denke 3mal 3 Stunden nach!»
(Der Kadi zu Katombo; in:
Karl MAY: Zepter und Hammer, 1880; in:
Für alle Welt, 4. Jg., 1880, Nr 41 (x.6.1880c), Kap. 14, S. 642,
1953 in der Ausgabe des Karl May Verlages, Band 45, Kapitel 1.8, S. 216,
1978 in der Reprintausgabe der Karl-May-Gesellschaft, Kap. 14, S. 157)
***
3 weiße Birken in meiner Heimat steh’n
Schlager
D: Peter KAEGBEIN (*1925?)
K: Paul LEMBERG (*4.2.1926 Leipzig-L; †23.9.1976 Bad Nauheim-FB als Rolf HEMPEL)
I: Das Rosner-Duo (angeblich Solosängerin als künstliches
Tonstudio-Duo):
Petra Kühn (Antonia Elisabeth Kühn; *14.12.1937 Ötigheim-RA)
provisionsfreie Empfehlung bei youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=-5jvUwLtDz0
0:00 bis 1:27
Dauer: 1:30 min, incl. je 2 sec Pregap und Postgap
18.3.61<17.9.61>17.3.62 D 56w8
I: Monika & Peter:
Nana Gualdi (Adriana
Menke; *29.4.1932 Basel-BS/CH als Adriana Gualdi;
†11.7. 2007 St. Ulrich am Pillersee-KB/A)
Kurt Stephan (*21.12.1919 XY/CZ; †10.10.1984)
provisionsfreie Empfehlung bei youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=ED7kOXwK3ns
Dauer: 2:37 min, incl. je 2 sec Pregap und Postgap
18.3.61<17.9.61>17.3.62 D 56w8
I: Das Hellberg-Duo:
Anna Leibersberger (*10.8.1922 Weingarten-KA; †4.9.2006)
Kurt Eugen Leibersberger (*11.2.1922 Weingarten-KA; †29.12.2015 Bonn-BN)
provisionsfreie Empfehlung bei youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=kIsKq2PdVsQ
Dauer: 2:32 min, incl. je 2 sec Pregap und Postgap
15.4.61<17.9.61>17.3.62 D 52w8
(Text urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2111c;
Angaben ohne Gewähr)
***
3 Musketiere, die zieh’n um die Welt
{Schlager, interpretiert von Conny Froboess,
14.12.63<18.1.64>18.4.64 D 22w4}
(Text vermutlich von Georg BUSCHOR, EA 1963;
vertont vermutlich durch Christian BRUHN;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2075c;
Angaben ohne Gewähr)
***
Es gibt 3 Arten von Vergeltung:
Rache, demütigende Großmut und
helfendes Verzeihen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 121)
***
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#6#
incl. 6mal, sechs,
sechsmal, sechste / sechster
6 Tage sollt ihr arbeiten;
den 7. Tag aber sollt ihr heilig halten
als einen Sabbat der Ruhe des HERRN.
Wer an dem arbeitet, soll sterben.
(MOSE als Gebot des HERRN; in:
Lutherbibel, 1912, Exodus = 2. Mose
35:2)
{Glosse:
Abgesehen davon,
daß kein Mensch das Recht hat,
einen anderen Menschen hinzurichten,
leite ich aus diesem Vers
überhaupt kein Strafgebot für Menschen ab,
die den Sabbat brechen,
sondern die Frage:
Lebt derjenige überhaupt noch,
der keinen Tag der Ruhe mehr hat?}
***
___________________________________
#7#
incl. 7mal, sieben,
siebenmal, siebente / siebenter, siebte / siebter
vgl auch → voll, vollkommen
***
6 Tage sollt ihr arbeiten;
den 7. Tag aber sollt ihr heilig halten
als einen Sabbat der Ruhe des HERRN.
Wer an dem arbeitet, soll sterben.
(MOSE als Gebot des HERRN; in:
Lutherbibel, 1912, Exodus = 2. Mose
35:2)
{Glosse:
Abgesehen davon,
daß kein Mensch das Recht hat,
einen anderen Menschen hinzurichten,
leite ich aus diesem Vers
überhaupt kein Strafgebot für Menschen ab,
die den Sabbat brechen,
sondern die Frage:
Lebt derjenige überhaupt noch,
der keinen Tag der Ruhe mehr hat?}
***
Ich lobe dich des Tages 7mal
{, HERR,}
um der Rechte willen deiner Gerechtigkeit.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:164)
***
Ein Gerechter fällt 7mal
und steht wieder auf; {...}.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sprüche 24:16)
***
{2:36} Und es war eine Prophetin,
Hanna,
eine Tochter Phanuels,
vom Geschlecht Asser;
die war wohl betagt
und hatte gelebt 7 Jahre mit ihrem Manne
nach ihrer Jungfrauschaft
{2:37} und war nun eine Witwe bei 84
Jahren;
die kam nimmer vom Tempel,
diente Gott mit Fasten und
Beten
Tag und Nacht.
(Der Evangelist LUKAS
in seinem Bericht an Theophilus
über die Darstellung des Knäbleins Jesus
im Tempel zu Jerusalem-JM/IL; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 2:36-37)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.2.2024}
***
{18:21} Da trat Petrus zu ihm{,
Jesu,}
und sprach:
„HErr,
wie oft muß ich denn meinem Bruder,
der an mir sündigt,
vergeben?
Ist's genug 7mal?“
{18:22} Jesus sprach zu ihm:
„Ich sage dir:
Nicht 7mal,
sondern 70mal 7mal.“
(Der Evangelist MATTHÄUS über ein Gespräch
zwischen Petrus und Jesu; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 18:21-22)
***
Hütet euch!
So dein Bruder an dir sündigt,
so strafe ihn;
und so es ihn reut,
vergib ihm.
Und wenn er 7mal des Tages
an dir sündigen würde
und 7mal des Tages wiederkäme zu dir
und spräche:
„Es reut mich!“
so sollst du ihm vergeben.
(JESUS zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel,
1912, Lukas 17:3-4)
{Freiere Übersetzung:
Achtet darauf:
So ein Kind deines Himmlischen Vaters an dir sündigt,
so hilf ihm wieder zurecht;
und so es dieses Kind reut,
vergib ihm.
Und wenn es 7mal des Tages an dir sündigen würde
und 7mal des Tages wiederkäme zu dir und spräche:
„Es reut mich!“
so darfst und mußt du ihm vergeben;
denn dein Himmlischer Vater handelt gleichalso.}
***
7 Fässer Wein können uns nicht gefährlich sein
{Schlager, interpretiert von Roland Kaiser,
26.11.77<21.1.+4.2.78>22.4.78 D 22w7}
(Text vermutlich von Renée MARCARD = Renate Meisel, EA 1977;
vertont vermutlich von Norman ASCOT = Wolfgang Pliverits,
nach der karibischen Weise Ba Moin En Ti
Bo;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2127c;
Angaben ohne Gewähr)
***
___________________________________
#10#
incl. 10mal, zehn, zehnmal, zehnte / zehnter
***
So spricht der HERR Zebaoth:
„Zu der Zeit werden 10 Männer
aus allerlei Sprachen der Heiden
einen jüdischen Mann {...} ergreifen
und sagen:
»Wir wollen mit euch
gehen;
denn wir hören,
daß Gott mit euch ist.«“
(GOTT der HERR,
wiedergegeben durch den Propheten SACHARJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sacharja 8:23)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum
3.2.2025}
***
Ist ein Tag Enttäuschung
ein zu hoher Preis
für 10 Tage Hoffnung?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 716)
***
10mal sagte er das gleiche,
ohne ein einziges Mal nachzudenken;
ein typischer Vertreter?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 810)
***
Auch ein Egoist
müßte die 10 Gebote anerkennen;
denn sie sind zu unserem langfristigen
Schutz und Nutzen gegeben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 949)
***
Die 10 Gebote verstellen den Blick
auf unsere vielen Unterlassungssünden;
nur die Liebe
macht vollkommen.
(SprücheQouz, *18.6.2020)
***
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#17#
incl. siebzehn
***
Mit 17 hat man noch Träume
{Schlager, interpretiert von Peggy March,
17.7.65<31.7.-14.8.65>16.10.65 D 15w2}
(Text und Vertonung vermutlich von Heinz KORN, EA 1965;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2063c;
Angaben ohne Gewähr)
***
17 Jahr’, blondes Haar, so stand sie vor mir
{Schlager, interpretiert von Udo Jürgens,
(30.10.65<4.12.65>2.4.66 D 24w4}
(Text vermutlich von Thomas HÖRBIGER, EA 1965;
vertont vermutlich von Udo JÜRGENS;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2081c;
Angaben ohne Gewähr)
***
___________________________________
#30#
incl. dreißig
***
Er war ein typisch deutscher Tierfreund:
Er hielt einen Vogel im Käfig,
30 Fische in einem Aquarium,
schenkte seiner Frau zu besonderen Anlässen
einen Pelzmantel,
liebte Feuerwerk, Jagd und Pflanzenschutz,
spendete für den Zoo,
überfuhr jedes Jahr einen Igel, einen Vogel
sowie Hunderte von Käfern, Schnecken und Ameisen.
Ganz besonders aber fanden Tierbilder
aus bis dahin unberührten Naturräumen
seinen Beifall.
Und Brot,
das einen Tag alt war,
verfütterte er gerne
an Enten, Vögel und Ratten,
auch wenn er letzteres in seiner Bescheidenheit
niemals zugeben wollte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 596)
***
___________________________________
#40#
incl. vierzig
***
Was ist hierzulande in den letzten 40 Jahren
schöner geworden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 582)
***
Arbeitslosigkeit bekämpfen? –
Ganz einfach: Die bisherigen Arbeitslosen
unter 40 Jahren werden den Schülern,
Studenten und Erziehenden zugerechnet,
die älteren den Selbständigen und Invaliden.
Und schon sind die Arbeitslosen
statistisch bekämpft und besiegt –
wie schon so oft hierzulande.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 765)
***
___________________________________
#60#
incl. sechzig
***
60 Jahre und kein bißchen weise
{Schlager, interpretiert von Curd Jürgens,
(13.12.75<20.12.75>7.2.76 D 9w21}
(Text vermutlich von Miriam FRANCES = Waltrud
Franzes, EA 1975;
vertont vermutlich von Hans HAMMERSCHMID;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2083/84c;
Angaben ohne Gewähr)
***
___________________________________
#66#
incl. sechsundsechzig
***
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben
an
{Schlager, interpretiert von Udo Jürgens,
(4.3.78<15.4.78>10.6.78 D 15w23}
(Text vermutlich von Wolfgang HOFER, EA 1977/78;
vertont vermutlich durch Udo JÜRGENS;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2120c;
Angaben ohne Gewähr)
***
___________________________________
#70#
inc. siebzig, siebzigmal
***
Unser Leben währet 70 Jahre,
und wenn's hoch kommt,
so sind's 80 Jahre,
und wenn's köstlich gewesen ist,
so ist es Mühe und Arbeit gewesen;
denn es fähret schnell dahin,
als flögen wir davon.
(MOSE betet zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 90:10)
***
{18:21} Da trat Petrus zu ihm{,
Jesu,}
und sprach:
„HErr,
wie oft muß ich denn meinem Bruder,
der an mir sündigt,
vergeben?
Ist's genug 7mal?“
{18:22} Jesus sprach zu ihm:
„Ich sage dir:
Nicht 7mal,
sondern 70mal 7mal.“
(Der Evangelist MATTHÄUS über ein Gespräch
zwischen Petrus und Jesu; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 18:21-22)
***
Darnach sonderte der HErr andere 70 {aÜ: 72} aus
und sandte sie je 2 und 2 vor ihm her
in alle Städte und Orte,
da er wollte hinkommen.
(Der Evangelist LUKAS in seinem Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 10:1)
{Wie oft sind diese 70 oder 72
– im Namen Gottes, des usw. –
abfällig als diejenigen Jünger ausgegeben worden,
von denen JOHANNES der Evangelist
in Johannes 6:66 berichtet:
„Von dem an gingen seiner Jünger viele hinter sich
und wandelten hinfort nicht mehr mit ihm“!
Ohne Anhörung der Angeklagten!
Ohne Verteidiger!
Ohne Berechtigung zum Richten!}
***
___________________________________
#80#
incl. achtzig
***
Unser Leben währet 70 Jahre,
und wenn's hoch kommt,
so sind's 80 Jahre,
und wenn's köstlich gewesen ist,
so ist es Mühe und Arbeit gewesen;
denn es fähret schnell dahin,
als flögen wir davon.
(MOSE betet zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 90:10)
***
___________________________________
#84#
incl.
***
{2:36} Und es war eine Prophetin,
Hanna,
eine Tochter Phanuels,
vom Geschlecht Asser;
die war wohl betagt
und hatte gelebt 7 Jahre mit ihrem Manne
nach ihrer Jungfrauschaft
{2:37} und war nun eine Witwe bei 84
Jahren;
die kam nimmer vom Tempel,
diente Gott mit Fasten und
Beten
Tag und Nacht.
(Der Evangelist LUKAS
in seinem Bericht an Theophilus
über die Darstellung des Knäbleins Jesus
im Tempel zu Jerusalem-JM/IL; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 2:36-37)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.2.2024}
***
___________________________________
#99#
incl. neunundneunzig
***
{15:4} „Welcher Mensch ist unter euch,
der 100 Schafe hat und,
so er der eines verliert,
der nicht lasse die 99 in der Wüste
und hingehe nach dem verlorenen,
bis daß er's finde?
{15:5} Und wenn er's gefunden hat,
so legt er's auf seine Achseln mit Freuden.
{15:6} Und wenn er heimkommt,
ruft er seine Freunde und Nachbarn
und spricht zu ihnen:
»Freuet euch mit mir;
denn ich habe mein Schaf gefunden,
das verloren war.« {...}“
{Ein trefflicher Maßstab,
ob in einer Kirche noch das Evangelium gepredigt wird:
das Vertrauen auf einen solchen Gott und Hirten}
(JESUS im Gleichnis vom verlorenen Schaf,
zu Pharisäern und Schriftgelehrten,
die seinen Umgang mit Zöllnern und Sündern getadelt hatten,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Lukas 15:4-6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.8.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.2.2026}
***
___________________________________
#100#
incl. einhundert, einhundertmal, Hundert, hundert, Hunderte, Hunderter, hundertmal
***
{10:29} Jesus antwortete und sprach:
„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand,
so er verläßt Haus
oder Brüder oder Schwestern,
oder Vater oder Mutter,
oder Weib oder Kinder,
oder Äcker
um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
{10:30} der nicht 100fältig empfange:
jetzt in dieser Zeit
Häuser
und Brüder und Schwestern
und Mütter und Kinder
und Äcker
mitten unter Verfolgungen;
und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“
(JESUS zu seinen Jüngern
nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, Markus 10:29-30)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2024}
***
{15:4} „Welcher Mensch ist unter euch,
der 100 Schafe hat und,
so er der eines verliert,
der nicht lasse die 99 in der Wüste
und hingehe nach dem verlorenen,
bis daß er's finde?
{15:5} Und wenn er's gefunden hat,
so legt er's auf seine Achseln mit Freuden.
{15:6} Und wenn er heimkommt,
ruft er seine Freunde und Nachbarn
und spricht zu ihnen:
»Freuet euch mit mir;
denn ich habe mein Schaf gefunden,
das verloren war.« {...}“
{Ein trefflicher Maßstab,
ob in einer Kirche noch das Evangelium gepredigt wird:
das Vertrauen auf einen solchen Gott und Hirten}
(JESUS im Gleichnis vom verlorenen Schaf,
zu Pharisäern und Schriftgelehrten,
die seinen Umgang mit Zöllnern und Sündern getadelt hatten,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Lukas 15:4-6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.8.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.2.2026}
***
Er war ein typisch deutscher Tierfreund:
Er hielt einen Vogel im Käfig,
30 Fische in einem Aquarium,
schenkte seiner Frau zu besonderen Anlässen
einen Pelzmantel,
liebte Feuerwerk, Jagd und Pflanzenschutz,
spendete für den Zoo,
überfuhr jedes Jahr einen Igel, einen Vogel
sowie Hunderte von Käfern, Schnecken und Ameisen.
Ganz besonders aber fanden Tierbilder
aus bis dahin unberührten Naturräumen
seinen Beifall.
Und Brot,
das einen Tag alt war,
verfütterte er gerne
an Enten, Vögel und Ratten,
auch wenn er letzteres in seiner Bescheidenheit
niemals zugeben wollte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 596)
***
Von den Bucherfolgen seiner Frau
hätte der Dramatiker
auch dieses lernen können:
100 Zutaten
machen noch kein Meisterwerk.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 721)
***
Der „Trinker“
„So ein Säufer!
100-, nein, 1.000mal
ist der schon in der Gosse
gelandet.“
„Ein willensstarker Mann!
100-, nein, 1.000mal
hat er sich wieder
aufgerappelt.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 869)
***
___________________________________
#135#
***
Das Unternehmen wurde 135 Jahre alt,
und seine Mitarbeiter konnten nur noch
zurückblicken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 964)
***
___________________________________
#365#
***
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte er
einen enormen Gewinn erwirtschaftet;
dem stand ein Verlust von 365 Tagen
seines Lebens gegenüber.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 96)
***
___________________________________
#1.000# /
#1000#
incl. eintausend, eintausendmal, Tausend, tausend, Tausende, Tausender, tausendmal,
***
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
{des Hauses Gottes}
ist besser
denn sonst 1.000; {...}.
(KINDER KORAH zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 84:11a)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2024}
***
{HERR, Gott!}
Denn 1.000 Jahre sind vor dir wie der Tag,
der gestern vergangen ist,
und wie eine Nachtwache.
(MOSE betet zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 90:4}
***
Das Gesetz deines Mundes
{, HERR,}
ist mir lieber
denn viel 1.000 Stück Gold und Silber.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:72)
***
Selig ist der und heilig,
der teilhat an der 1. Auferstehung.
Über solche hat der andere Tod
keine Macht;
sondern sie werden
Priester Gottes und Christi sein
und mit ihm regieren 1.000 Jahre.
(JOHANNES, vermutlich der Apostel,
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Offenbarung 20:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2023}
***
Auf einen Samariter kommen mehr
denn 1.000 Priester und Leviten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 254)
***
Der „Trinker“
„So ein Säufer!
100-, nein, 1.000mal
ist der schon in der Gosse
gelandet.“
„Ein willensstarker Mann!
100-, nein, 1.000mal
hat er sich wieder
aufgerappelt.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr
869)
***
___________________________________
#100.000# / #100000#
incl. einhunderttausend, hunderttausend
***
Gibt es hierzulande eine Gedenkstätte
für die Hunderttausende
von „Verkehrsopfern“?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 975)
***
___________________________________
#allein
vgl auch tags auf dieser Seite → 1, beide / beides, doppelt, einmal, einzeln, einzig, mehr, Menge, Minderheit, Schar, viel, wenig;
vgl auch → absolut, Alleinschuld, asozial, außerordentlich, Automat, Einsamkeit, freiwillig, Gefühl, ich, Junggeselle / Junggesellin, kennzeichnen, ledig, selber / selbst, selbständig, Seltenheit, trennen, unaufgefordert, Witwe / Witwer, zuwenig, zwangsläufig;
≠ alle, Allgemeingültigkeit, Allgemeinheit, Gemeinschaft, Gesellschaft, Gruppe, häufig, jede / jeder /
jedes, Komplize / Komplizin, mit, nichts, niemand, Verein, wiederholen, wiederkehren, wiederkommen, wir
***
Und Gott der HERR sprach:
„Es ist nicht gut,
daß der Mensch allein sei;
ich will ihm eine Gehilfin machen,
die um ihn sei.“
(GOTT der HERR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Mose 2:18)
***
Eines Menschen
Barmherzigkeit geht allein
über seinen Nächsten;
aber Gottes Barmherzigkeit
geht über alle Welt.
(JESUS SIRACH d. Ä.; in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 18:12)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.4.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 30.1.2026}
***
{17:20} „Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
so durch ihr Wort
an mich glauben werden,
{17:21} auf daß sie alle eins seien,
gleichwie du,
Vater,
in mir
und ich in dir;
daß auch sie in uns eins seien, {....}.“
(JESUS im hohenpriesterlichen Gebet
vor seiner Gefangennahme,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, aus Johannes 17:20-21)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.1.2023}
***
Hoffen wir allein in diesem Leben
auf Christum,
so sind wir die elendesten
unter allen Menschen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und SOSTHENES in ihrem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 15:19)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.3.2024}
***
{4:7} Ich habe einen guten Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet,
ich habe Glauben gehalten;
{4:8} hinfort ist mir beigelegt
die Krone der Gerechtigkeit,
welche mir der HErr an jenem Tage,
der gerechte Richter,
geben wird,
nicht mir aber allein,
sondern auch allen,
die seine Erscheinung liebhaben.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi in einem Brief an Timotheus; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Timotheus
4:7-8);
von der Ich-Perspektive
in die Er-Perspektive gedreht durch
Dr. h. c. Julius SCHUBRING
(*2.6.1806 Dessau-DE;
†14.12.1889 Dessau-DE);
vertont durch
Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY
(*3.2.1809 Hamburg-HH;
†4.11.1847 Leipzig-L),
in dem Oratorium Paulus, Opus 36, Nr 44-45,
UA Düsseldorf-D, Pfingstsonntag, 22.5.1836,
sowie überarbeitete GB-UA Liverpool-LIV/UK, 3.10.1836;
vorgetragen zB durch
Helen Donath, Sopran,
& Chor des Städtischen Musikvereins Düsseldorf,
& Knabenchor Wuppertaler Kurrende
& Düsseldorfer Symphoniker
& Rafael Frühbeck de Burgos, Dirigent,
*27.10.–5.11.1976+14.-15.1.1977,
EA EMI 1977,
https://www.youtube.com/watch?v=vie1YXN0Jcg
ab 2:05:25}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.5.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2026}
***
Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)
***
___________________________________
#beide / beides
vgl auch tags auf dieser Seite → 2, allein, doppelt, einzeln, einzig, Gesamtsumme, halb, mehr, Menge, messen, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → alles, Allgemeinheit, bedeutend, füllen, Große / Großer / Großes, häufig, hoch, jede / jeder / jedes, Maßstab, Meer, Reichtum, sättigen, schwer, schwimmen, Segen, Strom, teuer, unübersehbar, Vermögen, voll, wiederholen;
≠ kärglich, klein, Kleinigkeit, nichts, niemals, niemand, Seltenheit, spärlich,
zuwenig
***
{31:33} {...} „Ich will mein
Gesetz
in ihr Herz geben
und in ihren Sinn schreiben;
und sie sollen mein Volk sein,
so will ich ihr Gott sein;
{31:34} und wird keiner den andern
noch ein Bruder den andern lehren
und sagen: »Erkenne den HERRN«,
sondern sie sollen mich alle kennen,
beide, klein und groß“,
spricht der HERR.
„Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben
und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.“
(GOTT der HERR über sein Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JEREMIA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Jeremia 31:33-34)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.3.2023}
***
___________________________________
#doppelt
vgl auch tags auf dieser Seite → 2, allein, einzeln, einzig, Gesamtsumme, halb, mehr, Menge, messen, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → alles, Allgemeinheit, bedeutend, füllen, Große / Großer / Großes, häufig, hoch, jede / jeder / jedes, Maßstab, Meer, Reichtum, sättigen, schwer, schwimmen, Segen, Strom, teuer, unübersehbar, Vermögen, voll, wiederholen;
≠ kärglich, klein, Kleinigkeit, nichts, niemals, niemand, Seltenheit, spärlich,
zuwenig
***
O Bräutigam, es ist kein Scherz,
bedenk vorm Standesamtgebäude:
Geteilter Schmerz ist doppelt’ Schmerz,
geteilte Freud’ kaum halbe Freude.
(artur: Aphorismen
eines Einsiedlers 1, 1997, Nr
287)
***
___________________________________
#einmal
vgl auch tags auf dieser Seite → 1, allein, einzeln, einzig, mehr, wenig;
vgl auch → außerordentlich, Seltenheit, zuwenig;
≠ alle, Allgemeingültigkeit, Allgemeinheit,
Gemeinschaft, Gesellschaft, Gruppe, häufig, jede / jeder / jedes, Komplize / Komplizin, mit, nichts, niemand, Verein,
wiederholen, wiederkehren, wiederkommen, wir
***
Aber dich gibt’s nur einmal für mich°
Schlager
D: Heinz GULEY =
Gerhard Gudera (*29.9.1933
XY/CZ; †13.8.2019 XY-XY)
& Walter Leykauf (*8.6.1942 Regensburg-R)
K: Josef EDERER (*21.3.1932 Wald (Oberpfalz)-Roßbach-CHA; †4.1.2020 Naples-FL/USA)
I: Die Nilsen Brothers, (*1950c):
Pepe Ederer (*21.3.1932 Wald (Oberpfalz)-Roßbach-CHA als Josef Ederer; †4.1.2020 Naples-FL/USA)
Gerhard Gudera (*29.9.1933 XY/CZ; †13.8.2019 XY-XY)
Walter Leykauf (*8.6.1942 Regensburg-R)
provisionsfreie Empfehlung bei youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Uh254zsOu1E
Dauer: 3:10 min, incl. je 2 sec Pregap und Postgap
EA Herbst 1965 (aA: 1963);
13.5.67<17.6.67>16.9.67 A 18w9
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2112c;
alle Angaben ohne Gewähr
{Die Qouz-Familie distanziert sich ausdrücklich davon,
Frauen könnten das Eigentum eines Mannes werden;
zumal wir selber niemals Eigentum einer Frau werden möchten.}
***
___________________________________
#einzeln
incl. Einzelkind
vgl auch tags auf dieser Seite → 1, allein, beide / beides, doppelt, einmal, einzig, Menge, Minderheit, Schar, viel, wenig
vgl auch → ausführlich, deutlich, genau, Seltenheit, spärlich;
≠ alles, Allgemeingültigkeit, Allgemeinheit, Eitelkeit, Gemeinschaft, Gesellschaft,
Gruppe, häufig, jede / jeder / jedes, Leute, nichts,
niemand, Verein, Volk, wiederholen, wiederkehren
***
Selbstgeständnis
Ich bin meiner Mutter einzig’ Kind,
und weil die andern ausblieben sind,
was weiß ich wieviel, die sechs oder sieben,
ist* eben alles an mir hängenblieben;
ich hab’ müssen die Liebe, die Treue, die Güte
für ein ganz halb Dutzend allein aufessen,
ich will's mein Lebtag nicht vergessen.
Es hätte mir aber noch wohl mögen frommen,
hätt’ ich nur auch Schläg’ für sechse bekommen.
(Eduard MÖRIKE; *1837; EA 1838 in:
Eduard MÖRIKE: Gedichte, 1. Aufl.,
(Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung) Stuttgart-S und Tübingen-TÜ, 1838, Seite 222)
Original:
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/moerike_gedichte_1838?p=238
(Eduard Mörike;
*8.9.1804 Ludwigsburg-LB;
†4.6.1875 Stuttgart-S)
{* noch in den ersten beiden Auflagen, 1838 und 1848, am Anfang von Vers 4 mit „so ist“;
in der 4. Auflage, 1867, und in den gesammelten Schriften, 1878, ohne „so“,
was der Verslänge besser entspräche, wenn sich der Dichter in diesem Gedicht
um Verskongruenz bemüht hätte.
Angeblich hatte Eduard Mörike 12 Geschwister.}
***
Die Wurzel des Rassismus
ist die Verallgemeinerung:
Alles Schlechte
an den einzelnen Mitgliedern einer Gruppe
wird zusammengezählt,
und diese Gesamtsumme wird unbesonnen
jedem einzelnen angelastet.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 148)
***
Pöbelhistoriker nenne ich einen Schurken,
der für den Pöbel
aus historischen Tatsachen, Fälschungen,
Deutungen und Irrtümern
ein Unschuldszeugnis zusammenklebt;
dabei schiebt er die Alleinschuld
an Verbrechen einem einzelnen
oder einer Minderheit von Verstorbenen zu,
die sich nicht mehr wehren können
und zuweilen noch gnädig
als wahnsinnig bezeichnet werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 758)
***
___________________________________
#einzig
vgl auch tags auf dieser Seite → 1, allein, doppelt, einmal, einzeln, Menge, Minderheit, viel, wenig;
vgl auch → außerordentlich, Einsamkeit, kennzeichnen, Seltenheit, zuwenig;
≠ alle, Allgemeingültigkeit, Allgemeinheit, häufig, jede / jeder / jedes, nichts, niemand,
wiederholen, wiederkehren, wiederkommen
***
Selbstgeständnis
Ich bin meiner Mutter einzig’ Kind,
und weil die andern ausblieben sind,
was weiß ich wieviel, die sechs oder sieben,
ist* eben alles an mir hängenblieben;
ich hab’ müssen die Liebe, die Treue, die Güte
für ein ganz halb Dutzend allein aufessen,
ich will's mein Lebtag nicht vergessen.
Es hätte mir aber noch wohl mögen frommen,
hätt’ ich nur auch Schläg’ für sechse bekommen.
(Eduard MÖRIKE; *1837; EA 1838 in:
Eduard MÖRIKE: Gedichte, 1. Aufl.,
(Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung) Stuttgart-S und Tübingen-TÜ, 1838, Seite 222)
Original:
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/moerike_gedichte_1838?p=238
(Eduard Mörike;
*8.9.1804 Ludwigsburg-LB;
†4.6.1875 Stuttgart-S)
{* noch in den ersten beiden Auflagen, 1838 und 1848, am Anfang von Vers 4 mit „so ist“;
in der 4. Auflage, 1867, und in den gesammelten Schriften, 1878, ohne „so“,
was der Verslänge besser entspräche, wenn sich der Dichter in diesem Gedicht
um Verskongruenz bemüht hätte.
Angeblich hatte Eduard Mörike 12 Geschwister.}
***
Charles Dickens
Mit wenigen Worten
machte er seine Figuren
einzig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 796)
***
Uniformismus nenne ich ein Verhalten,
andere Menschen nach einem einzigen
Merkmal zu klassifizieren,
z. B. nach deren Hautfarbe
oder Weltanschauung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 836)
***
Er sage stets die Wahrheit! –
Das war wohl die einzige Meinung,
die er in seinem Dasein
noch nicht geändert hatte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 888)
***
___________________________________
#Gesamtsumme
vgl auch tags auf dieser Seite → einzeln, Menge, zählen, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → Jahresabschluß, zurechnen;
≠ teilen
***
Die Wurzel des Rassismus
ist die Verallgemeinerung:
Alles Schlechte
an den einzelnen Mitgliedern einer Gruppe
wird zusammengezählt,
und diese Gesamtsumme wird unbesonnen
jedem einzelnen angelastet.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 148)
***
___________________________________
#halb
vgl auch tags auf dieser Seite → 100.000, beide / beides, doppelt, einmal, einzeln, einzig, Maß, Menge, messen, Minderheit, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → Abglanz, allein, armselig, Armut, bedürftig, dünn, dürr, Einsamkeit, fallen, fehlen, hungern, jämmerlich, kärglich, kläglich, klein, Kleinigkeit, kümmern, kurz, leicht, leise, mangeln, minderjährig, neigen, niedrig, Pessimismus, relativ, Schwachheit, Seltenheit, spärlich, Sparsamkeit, Stückwerk, unbedeutend, unterentwickelt, Unvollkommenheit, vergleichen, verkleinern, verkürzen, vermindern, Wertlosigkeit, Wüste, zuwenig;
≠ alles, ganz, jede / jeder / jedes, Meer, nichts, niemand, Pracht, Reichtum, voll,
weltweit
***
O Bräutigam, es ist kein Scherz,
bedenk vorm Standesamtgebäude:
Geteilter Schmerz ist doppelt’ Schmerz,
geteilte Freud’ kaum halbe Freude.
(artur: Aphorismen
eines Einsiedlers 1, 1997, Nr
287)
***
___________________________________
#Herde
vgl auch tags auf dieser Seite → 100, 1.000, 100.000, allein, einzeln, einzig, Gesamtsumme, Menge, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → gleichen, Große / Großer / Großes, Gruppe, mehr, Merkmal, unübersehbar, Tiere, Wolke, zusammengehören;
≠ nichts, Seltenheit, spärlich, zuwenig
***
Er {der HERR}
wird seine Herde weiden
wie ein Hirte;
er wird die Lämmer
in seine Arme sammeln
und in seinem Busen tragen
und die Schafmütter führen.
(Prophet JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 40:11)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.2.2023}
***
#Maß
incl. Maßband, Maßstab
vgl auch tags auf dieser Seite → mehr, messen, Minderheit, viel, wenig, Wertmaßstab,
vgl auch → Anspruch, aufblicken, ausrichten, besser, bessern, Breite, Chaos, dauern, Einkommen, genau, Große / Großer / Großes, Idealismus, klein, Krankheit, Kritiker / Kritikerin, lange, langfristig, leicht, Niveau, normal, prüfen, relativ, richten, schätzen, schlechter, Schlechtes, schwer, Selbstkritik, Superlativ, teuer, Timokratie, Unterschied, urteilen, verbessern, vergleichen, Verhältnismäßigkeit, Vermögen, Vorbild, vorgeben, werten, Wertschätzung, Zeiten, Ziel, Zoll, zuwenig;
***
{7:1} „Richtet nicht,
auf daß ihr nicht gerichtet werdet.
{7:2} Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet,
werdet ihr gerichtet werden;
und mit welcherlei Maß ihr messet,
wird euch gemessen werden.“
(JESUS während seiner Bergpredigt
zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 7:1-2)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 18.1.2023}
***
{4:17} Denn unsre Trübsal,
die zeitlich und leicht ist,
schafft uns eine ewige
und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit
{4:18} uns,
die wir nicht sehen
auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare. {...}
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und Timotheus
in ihrem Brief an
die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR; in:
Lutherbibel, 1912, aus 2. Korinther 4:17-18)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 19.12.2023}
***
Über alles aber
ziehet an die Liebe,
die da ist das Band
der Vollkommenheit.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und TIMOTHEUS in ihrem Brief
an die Christen zu Kolossä = Kolossai-20/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Kolosser 3:14)
{Band auch gleich Maßband; vgl Hans URWYLER, *28.3.1982}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.5.2024}
***
„Ist denn auch Gott unvollkommen?“
„Ja, auch Gott“, antwortete der
Philosoph,
„denn die Maßstäbe,
an denen wir ihn messen,
haben wir Menschen gemacht.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 429)
***
Er lobte GOETHE über die
Maßen,
um sich in dessen Abglanz zu sonnen;
doch warm wurde ihm dabei nicht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 478)
***
Zu GOZZIs Turandot:
Es ist nicht gerecht,
den schlichten Grundstein,
auf dem viele andere aufgebaut haben,
mit dem gleichen Maßstab zu messen
wie die Prunksteine der Fassade;
wo wäre die heutige Literatur,
wenn niemand den Mut
zu einer eigenwilligen Phantasie
gehabt hätte?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 737)
***
___________________________________
#mehr
incl. mehren, Mehrheit, vermehren
vgl auch tags auf dieser Seite → 1.000, 100.000, allein, einmal, einzeln, einzig, Gesamtsumme, Menge, messen, Minderheit, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → alle, Allgemeinheit, Aufwärtstrend, bedeutend, Eitelkeit, Feuerwerk, füllen, Große / Großer / Großes, häufig, hecken, herrschen, hoch, jede / jeder / jedes, Lemming, Leute, man, Meer, Pluraletantum, Preiszuwachs, Reichtum, sättigen, schwer, schwimmen, Segen, steigen, steigern, Strom, teuer, über, unsäglich, unübersehbar, verbessern, Verbesserungsvorschlag, vergleichen, Vermögen, voll, vorziehen, wachsen, Wald, weiter, wesentlich, Wolke, Zugang;
≠ kärglich, klein, Kleinigkeit, neigen, nichts, niemals, niemand, Seltenheit, sinken,
spärlich, vermindern, zuwenig
***
Der HERR segne euch
je mehr und mehr,
euch
und eure Kinder!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 115:14)
vertont durch Felix MENDELSSOHN-BARTHOLDY in:
Psalm 115 Nicht unserm Namen, HERR, op. 31,
UA 19.11.1834;
vorgetragen zB durch
Morten Ernst Lassen (Bariton)
& Gächinger Kantorei Stuttgart
& Bach-Collegium Stuttgart
& Dirigent Helmuth Rilling,
EA 1.8.2009,
https://www.youtube.com/watch?v=Ba1R06jVky8
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.9.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.2.2026}
***
{12:43} Und er {Jesus} rief seine Jünger zu sich
und sprach zu ihnen:
„Wahrlich ich sage euch:
Diese arme Witwe hat mehr
in den Gotteskasten gelegt
denn alle,
die eingelegt haben.
{12:44} Denn sie haben alle von ihrem
Überfluß eingelegt;
diese aber hat von ihrer Armut
alles, was sie hatte,
ihre ganze Nahrung,
eingelegt.“
(JESUS im Tempel von Jerusalem-JM/IL
zu seinen Jüngern über das Opfern,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, Markus 12:43-44)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 31.1.2024}
***
Sie{, die Menschen,} {...}
haben geehrt und gedient
dem Geschöpfe mehr
denn dem Schöpfer, {...}.
(PAULUS, Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 1:25)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.2.2025}
***
Bei dem Grabe meines Vaters
1
Friede sei um diesen Grabstein her!
Sanfter Friede Gottes! Ach, sie haben
einen guten Mann begraben,
und mir war er mehr;
2
träufte mir von Segen, dieser Mann,
wie ein milder Stern aus besser’n Welten!
Und ich kann's ihm nicht vergelten,
was er mir getan.
3
Er entschlief; sie gruben ihn hier ein.
Leiser, süßer Trost, von Gott gegeben,
und ein Ahnden von dem ew'gen Leben
düft‘ um sein Gebein!
4
Bis ihn Jesus Christus, groß und hehr!
freundlich wird erwecken – Ach, sie haben
einen guten Mann begraben,
und mir war er mehr.
*10.12.1773c;
EA in: Der Deutsche, sonst Wandsbecker Bothe,
3. Jahrgang (1773),
Nummer 199 vom 14.12.1773, Seite 4
Matthias CLAUDIUS
(*15.8.1740 Reinfeld-OD;
†21.1.1815 Hamburg-HH)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum
14.12.}
***
Wer mehr sein will als scheinen,
beklagt sich nicht darüber,
zuwenig geachtet zu werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 594)
***
___________________________________
#Menge
vgl auch tags auf dieser Seite → 100, 1.000, 100.000, allein, einzeln, einzig, Gesamtsumme, Herde, mehr, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → Feuerwerk, gleichen, Große / Großer / Großes, Gruppe, häufig, Klasse, Lemming, Leute, Meer, Merkmal, Posten, Reichtum, sättigen, schwimmen, Strauß, unübersehbar, vermindern, Wald, Wolke, zurechnen, zusammengehören;
≠ nichts, Seltenheit, spärlich, zuwenig
***
Die Menge aber der Gläubigen
war ein Herz
und eine Seele.
(Der Evangelist LUKAS über die 1. Christen in Jerusalem-JM/IL,
in seinem Bericht an Theophilus;
aus Lutherbibel, 1912, Apostelgeschichte 4:32)
***
Beifall der Menge
hat keine Länge.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 290)
***
Ein Dichter,
der auf den Beifall der Menge lauscht,
darf in seinem Werk
die Schätze nicht vergraben,
sondern muß diese der Menge
in den Schoß werfen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 693)
***
Die Ansicht,
das Wichtigste an einer guten Suppe sei
eine möglichst große Menge Wasser,
prägte auch sein literarisches Schaffen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 785)
***
___________________________________
#messen
vgl auch tags auf dieser Seite → Maß, mehr, Minderheit, Statistik, viel, wenig, Wertmaßstab
vgl auch → Anspruch, aufblicken, Aufwärtstrend, ausrichten, besser, bessern, Breite, Chaos, Dauer, Einkommen, genau, Große / Großer / Großes, Instrument, klein, Krankheit, Kritiker / Kritikerin, lange, leicht, Moralist / Moralistin, Niveau, normal, prüfen, richten, schätzen, schlechter, Schlechtes, schwer, Selbstkritik, Stunde, Superlativ, teuer, Timokratie, Toleranz, unterentwickelt, Unterschied, urteilen, verbessern, vergleichen, Verhältnismäßigkeit, Vermögen, Wert, werten, wesentlich, Wichtiges, Wirtschaft, Zeit, Zeugnis, Zoll, zuwenig;
***
{7:1} „Richtet nicht,
auf daß ihr nicht gerichtet werdet.
{7:2} Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet,
werdet ihr gerichtet werden;
und mit welcherlei Maß ihr messet,
wird euch gemessen werden.“
(JESUS während seiner Bergpredigt
zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 7:1-2)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 18.1.2023}
***
Über alles aber
ziehet an die Liebe,
die da ist das Band
der Vollkommenheit.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und TIMOTHEUS in ihrem Brief
an die Christen zu Kolossä = Kolossai-20/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Kolosser 3:14)
{Band auch gleich Maßband; vgl Hans URWYLER, *28.3.1982}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.5.2024}
***
„Ist denn auch Gott unvollkommen?“
„Ja, auch Gott“, antwortete der
Philosoph,
„denn die Maßstäbe,
an denen wir ihn messen,
haben wir Menschen gemacht.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 429)
***
Zu GOZZIs Turandot:
Es ist nicht gerecht,
den schlichten Grundstein,
auf dem viele andere aufgebaut haben,
mit dem gleichen Maßstab zu messen
wie die Prunksteine der Fassade;
wo wäre die heutige Literatur,
wenn niemand den Mut
zu einer eigenwilligen Phantasie
gehabt hätte?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 737)
***
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#Minderheit
vgl auch tags auf dieser Seite → allein, einmal, einzeln, einzig, halb, Maß, mehr, Menge, messen, Statistik, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → klein, niedrig, relativ, Seltenheit, spärlich, Sparsamkeit, Stückwerk, unbedeutend, unterentwickelt, vergleichen, verkleinern, vermindern, weltweit, zuwenig;
≠ alle, Allgemeinheit, gewaltig, häufig, jede / jeder / jedes, Meer, nichts, niemand,
weltweit
***
Pöbelhistoriker nenne ich einen Schurken,
der für den Pöbel
aus historischen Tatsachen, Fälschungen,
Deutungen und Irrtümern
ein Unschuldszeugnis zusammenklebt;
dabei schiebt er die Alleinschuld
an Verbrechen einem einzelnen
oder einer Minderheit von Verstorbenen zu,
die sich nicht mehr wehren können
und zuweilen noch gnädig
als wahnsinnig bezeichnet werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 758)
***
Wer „Verbrecher“ genannt wird,
gehört einer Minderheit an.
So ist es hierzulande möglich,
daß ein Mensch,
der nur eine Kleinigkeit gestohlen hat,
über seinen Tod hinaus
als „Dieb“ verdammt wird.
Wer dagegen einen großen Betrag
an Steuern „hinterzogen“ hat,
wird schwerlich überhaupt
als „Verbrecher“ bezeichnet werden;
sondern er gilt als „normal“
und der herrschenden Meinung angepaßt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 846)
***
Demokratie ohne Toleranz
gegenüber Minderheiten
ist mit der Diktatur
eng verwandt.
(SprücheQouz, *18.6.2020)
***
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#rechnen
vgl auch tags auf dieser Seite → absetzen, Gesamtsumme, Menge, Statistik, teilen, zählen, Zahl, zusammenzählen;
vgl auch → aufzählen, Jahresabschluß, machen, mit, und, verbinden, zurechnen;
***
Wenn sich eine Frau für einen Mann auszieht,
dann kann der bekanntlich damit rechnen,
daß ihn das teuer zu stehen kommt,
zumal sie gewiß neue Klamotten will
und er's bezahlen muß.
(KalenderQouz, *22.8.2020,
aus Glosse zu Sharon Stone,
zum Kalenderblatt für den 10.3.)
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#Schar
vgl auch tags auf dieser Seite → 1.000, 100.000, allein, einzeln, einzig, Gesamtsumme, Menge, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → Krähe, Lemming, Leute, Meer, Vogel, zusammenkommen;
≠ nichts, niemand
***
Abend
Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn’
und führt die Sterne auf. Der Menschen müde Scharen
verlassen Feld und Werk; wo Tier und Vögel waren,
trau’rt jetzt die Einsamkeit. Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleich wie dies’ Licht verfiel, so wird in wenig’ Jahren
ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Renne-Bahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
laß mich nicht Ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten!
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen.
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu dir.
(Andreas GRYPHIUS: Teutsche Reim-Gedichte, (Verlag
Johann Hüttner) Frankfurt am Main 1850:
Sonette, Buch 2, Nr. 3, Seite 170)
Original:
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/gryphius_leoarmenius_1650?p=182
Andreas Gryphius
(*2.10.1616 Glogau = Głogów-DGL/PL als Andreas Greif;
†16.7.1664 Glogau = Głogów-DGL/PL)
***
Denn leider, wo Begreifen fehlt,
da stellen Wörter sich in Scharen ein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 280)
***
Die Schar der Autoren,
die gar keine Leser gewinnen wollen,
scheint immer größer zu werden.
Für wen schreiben die eigentlich?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 530)
***
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#Statistik
incl. statistisch
vgl auch tags auf dieser Seite → zählen, Zahl, zusammenzählen;
vgl auch → einfließen, Einfluß, erheben, fälschen, fassen,
irreführen, lenken, Meinungsforschung, messen, Minderheit, niederschlagen, verallgemeinern, vergleichen, verleiten, Wissenschaftler / Wissenschaftlerin, zurechnen;
***
Arbeitslosigkeit bekämpfen? –
Ganz einfach: Die bisherigen Arbeitslosen
unter 40 Jahren werden den Schülern,
Studenten und Erziehenden zugerechnet,
die älteren den Selbständigen und Invaliden.
Und schon sind die Arbeitslosen
statistisch bekämpft und besiegt –
wie schon so oft hierzulande.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 765)
***
Soweit diese Statistik stimmt –
Mit diesen Worten sollte jeder beginnen,
der sich auf eine Statistik beruft.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 885)
***
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#viel
incl. viele, vieles
vgl auch tags auf dieser Seite → 1.000, 100.000, allein, einmal, einzeln, einzig, Gesamtsumme, Menge, Schar, viel, Zahl, wenig, zusammenzählen;
vgl auch → alle, Allgemeinheit, bedeutend, Eitelkeit, Feuerwerk, füllen, Große / Großer / Großes, häufig, hoch, jede / jeder / jedes, Lemming, Leute, man, Maßstab, Meer, mehr, messen, Reichtum, sättigen, schwer, schwimmen, Segen, Strom, teuer, unsäglich, unübersehbar, Vermögen, voll, Wald, wesentlich, Wolke;
≠ kärglich, klein, Kleinigkeit, nichts, niemals, niemand, Seltenheit, spärlich,
zuwenig
***
{130:5} Ich harre des
HERRN;
meine Seele harret,
und ich hoffe auf sein Wort.
{130:6} Meine Seele wartet auf den HERRN
von einer Morgenwache bis zur andern.
{130:7} Israel,
hoffe auf den HERRN!
Denn bei dem HERRN ist die Gnade
und viel Erlösung bei ihm,
{130:8} und er wird Israel erlösen
aus allen seinen Sünden.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 130:5-8)
***
{8:10} {...} „Wahrlich ich sage
euch:
Solchen Glauben habe ich
in Israel nicht gefunden!
{8:11} {...} Viele werden kommen vom
Morgen
und vom Abend
und mit Abraham und Isaak und Jakob
im Himmelreich sitzen; {...}.“
(JESUS in Kapernaum = Kafarnaum-Z/IL
zu denen, die ihm nachfolgten,
über einen römischen Hauptmann,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 8:10-11)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.3.2026}
***
„{...} Denn welchem viel gegeben
ist,
bei dem wird man viel suchen;
und welchem viel befohlen ist,
von dem wird man viel fordern.“
(JESUS zu seinen Jüngern über
die Verantwortung beim Haushalten,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Lukas 12:48)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 16.2.2025}
***
„Ich{, Jesus,} bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt
und ich in ihm,
der bringt viele Frucht,
denn ohne mich
könnt ihr nichts tun.“
(JESUS nach dem letzten Abendmahl
vermutlich zu seinen 11 Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 15:5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 16.10.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.2.2026}
***
Denn mir ist eine große Tür aufgetan,
die viel Frucht wirkt,
und sind viele Widersacher da.
(PAULUS über Ephesus = Ephesos = Selçuk-35/TR
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 16:9)
***
{6:9} Denn die da reich werden wollen,
die fallen in Versuchung und Stricke
und viel törichte und schädliche Lüste,
welche versenken die Menschen
ins Verderben und {in} Verdammnis.
{6:10} Denn Geiz ist eine Wurzel alles
Übels;
{Glosse:
Wozu viele Geistliche diesen Halbsatz anders übersetzen,
nämlich: der Neid sei die Wurzel allen Übels,
weiß ich nicht.
An den Pranger mit dem,
der Arges dabei denkt?}
des hat etliche gelüstet
und sind vom Glauben irregegangen
und machen sich selbst viel Schmerzen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in einem Brief an Timotheus; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Timotheus 6:9-10)
***
Ein Narr, der sagt, er wisse nichts,
weiß mehr denn ein Weiser,
der vorgibt, viel zu wissen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 1)
***
Wer viel verspricht,
wird wenig halten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 555)
***
Woran erkennst du den Charakter
einer Ehefrau? – An deren Ehemann!
Ist ER ein Philosoph und schreibfaul,
so ist SIE wahrscheinlich eine sogenannte Xanthippe;
reist ER viel, ist SIE wohl eine Penelope.
{Glosse:
Wer weiß schon,
wie die historische Xanthippe wirklich
war?
Deshalb: vgl Matthäus 7:1-2}
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 700)
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#wenig
vgl auch tags auf dieser Seite → 100.000, allein, einmal, einzeln, einzig, halb, Maß, mehr, Menge, messen, Minderheit, viel, Zahl, zusammenzählen;
vgl auch → Abglanz, armselig, Armut, bedürftig, dünn, dürr, Einsamkeit, fallen, fehlen, hungern, jämmerlich, kärglich, kläglich, klein, Kleinigkeit, kümmern, kurz, leicht, leise, mangeln, neigen, niedrig, relativ, Schwachheit, Seltenheit, spärlich, Sparsamkeit, Stückwerk, unbedeutend, unterentwickelt, vergleichen, verkleinern, verkürzen, vermindern, Wertlosigkeit, Wüste, zuwenig;
≠ alle, Allgemeinheit, Eitelkeit, gewaltig, häufig, jede / jeder / jedes, Meer, nichts,
niemand, Pracht, Reichtum, schwimmen, voll, weltweit
***
Abend
Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn’
und führt die Sterne auf. Der Menschen müde Scharen
verlassen Feld und Werk; wo Tier und Vögel waren,
trau’rt jetzt die Einsamkeit. Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleich wie dies’ Licht verfiel, so wird in wenig’ Jahren
ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Renne-Bahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
laß mich nicht Ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten!
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen.
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu dir.
(Andreas GRYPHIUS: Teutsche Reim-Gedichte, (Verlag
Johann Hüttner) Frankfurt am Main 1850:
Sonette, Buch 2, Nr. 3, Seite 170)
Original:
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/gryphius_leoarmenius_1650?p=182
Andreas Gryphius
(*2.10.1616 Glogau = Głogów-DGL/PL als Andreas Greif;
†16.7.1664 Glogau = Głogów-DGL/PL)
***
Wer viel verspricht,
wird wenig halten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 555)
***
Charles Dickens
Mit wenigen Worten
machte er seine Figuren
einzig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 796)
***
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#Wertmaßstab
incl.
vgl auch tags auf dieser Seite → Maß, messen, viel, wenig,
vgl auch → Anspruch, aufblicken, ausrichten, besser, bessern, Einkommen, Fruchtbarkeit, Große / Großer / Großes, Hierarchie, Idealismus, klein, Krankheit, Kritiker / Kritikerin, leicht, Mode, Moralist / Moralistin, Niveau, normal, Nutzen, Preis, prüfen, Reichtum, relativ, richten, schätzen, schlechter, Schlechtes, Selbstkritik, Sitte, Strom, Superlativ, teuer, Timokratie, Unterschied, Unwichtiges, urteilen, verbessern, vergleichen, Verhältnismäßigkeit, Vermögen, Vorbild, vorgeben, Wert, werten, wertlos, Wertschätzung, wertvoll, Wichtiges, Ziel, Zoll, zuwenig;
≠ Gleichgültigkeit
***
Nachdem die Logik endlich
zum obersten Wertmaßstab
ernannt worden war,
gab es in der Lehre
kaum noch Widersprüche
und in den Gemeinden
keine Wärme mehr.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1,
1997, Nr 995)
***
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#zählen
vgl auch tags auf dieser Seite → Gesamtsumme, Menge, Statistik, Zahl, zusammenzählen;
vgl auch → aufzählen, bauen, erheben, fassen, gehören, genau, hoffentlich, verlassen, vertrauen, werten, Wichtiges, zurechnen;
≠ Aal
***
Er{, der HERR,}
zählt die Sterne
und nennt sie alle mit Namen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 147:4)
***
Er war ein frommer Weltmensch. –
Fromm, weil er sich
zu den eifrigen Kirchgängern zählte;
Weltmensch, weil er gern
betrogen sein wollte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 930)
***
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#Zahl
vgl auch tags auf dieser Seite → 1, 2, 3, 6, 7, 10, 30, 40, 60, 66, 70, 80, 84, 99, 100, 135, 365, 1.000, 100.000, allein, beide / beides, doppelt, einmal, einzeln, einzig, Gesamtsumme, Menge, Schar, Statistik, viel, wenig, zählen, zusammenzählen;
vgl auch → absolut, altern, aufzählen, bauen, erheben, fassen, ganz, gehören, genau, Kalender, mehr, Minderheit, vergleichen, verlassen, vertrauen, voll, vollkommen, wertvoll, Wichtiges, Wirtschaft, zurechnen;
***
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
sind Schlüssel aller Kreaturen,
wenn die, so singen oder küssen,
mehr als die Tiefgelehrten wissen,
wenn sich die Welt in’s freie Leben
und in die Welt wird zurück begeben,
wenn dann sich wieder Licht und Schatten
zu ächter Klarheit werden gatten
und man in Mährchen und Gedichten
erkennt die ew’gen Weltgeschichten,
dann fliegt vor Einem geheimen Wort
das ganze verkehrte Wesen fort.
NOVALIS: Heinrich von Ofterdingen. Ein nachgelassener Roman, 2
Theile,
(Buchhandlung der Realschule) Berlin-B 1802 (=
EA),
2. Theil, Seite 2.54,
wiedergegeben durch Ludwig TIECK;
zur Originalschreibweise:
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/novalis_ofterdingen_1802?p=400
Diese Ausgabe des Deutschen Textarchivs scheint eine Separatbindung
aus NOVALIS Schriften zu sein,
was aus den bibliographischen Angaben leider
zur Zeit nicht klar hervorgeht
Novalis
(*2.5.1772 Wiederstedt-Oberwiederstedt-MSH als Friedrich
Freiherr von Hardenberg;
†25.3.1801 Weißenfels-BLK an
Blutsturz durch Tbc)
***
Je älter ich werde,
desto kleiner wird die Zahl der Vorbilder
und desto größer die Zahl der Glasscherben,
die ich einst für Edelsteine hielt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, EA 1997, Nr 732)
***
Behördlich grau der Vorstand blickt
auf das, was seine Post verschickt,
und stöhnt: „Wie werden wir doch bloß
die Arbeit und die Kunden los!“
und jubelt voller Eigennutz
ob Preiszuwachs und Umweltschmutz,
nennt Folgen eigner Bummelei
kurz „Schicksalsschlag“ ganz sorgenfrei,
schweigt sich zu Zahlen gerne aus,
liebt bunte Bilder überaus,
lehnt selbstgefällig sich zurück:
Die Deutsche Post – ein Sammlerstück?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, EA 1997, Nr 963)
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#zusammenzählen
vgl auch tags auf dieser Seite → Gesamtsumme, Menge, rechnen, Statistik, zählen, Zahl;
vgl auch → aufzählen, Jahresabschluß, machen, mit, und, verbinden, zurechnen;
≠ absetzen, teilen
***
Die Wurzel des Rassismus
ist die Verallgemeinerung:
Alles Schlechte
an den einzelnen Mitgliedern einer Gruppe
wird zusammengezählt,
und diese Gesamtsumme wird unbesonnen
jedem einzelnen angelastet.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 148)
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