vertrauen als Schlagwort für Zitate
incl. trauen, traulich, traut, verlassen (≈ vertrauen), (Vertrauen), (vertrauenswürdig), zutrauen
vgl auch → Abhängigkeit, auskennen, bauen, befehlen, dennoch, Ehrlichkeit, einweihen, Erfahrung, erwarten, fest, gelten, getrost, Gewißheit, glauben, Glaubwürdigkeit, halten, harren, Heimat, hoffen, kennen, Leichtgläubigkeit, Lemming, lieben, Schaf, schicken, sichern, Treue, übergeben, verbinden, Wahrheit, wahrheitsgetreu, wir, zählen, Zuhause, Zuversichtlichkeit;
≠ Aal, argwöhnen, enttäuschen, mißtrauen, Pessimismus, Unglauben, verdächtig, zweifeln
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Als gesonderte Bereiche dieser Unterseite werden nachstehend aufgeführt (in Klammern: Anzahl der jeweiligen Zitate):
#trauen (div.) (4)
#traulich (1)
#traut (div.) (1)
#verlassen (≈ vertrauen) (3)
#vertrauen (10)
#zutrauen (2)
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#trauen (div.)
incl. angetraut
vgl auch tags auf dieser Seite → traulich, traut, verlassen (≈ vertrauen), (Vertrauen), vertrauen, (vertrauenswürdig), zutrauen;
vgl auch → Brautleute, dennoch, Ehe, Ehrlichkeit, gelten, getrost, Gewißheit, glauben, halten, harren, heiraten, Hochzeit, Leichtgläubigkeit, Lemming, lieben, mutig, Schaf, sichern, Standesamt, Standesbeamter / Standesbeamtin, Treue, verbinden, verheiratet, wagen, Zuversichtlichkeit;
≠ argwöhnen, mißtrauen, Pessimismus, scheiden, trennen,
Unglauben, verdächtig, zagen, zweifeln
***
{18:2} {...} „Herzlich lieb habe ich
dich,
HERR,
meine Stärke!
{18:3} HERR,
mein Fels,
meine Burg,
mein Erretter,
mein Gott,
mein Hort,
auf den ich traue,
mein Schild
und Horn meines Heils
und mein Schutz!“
(König DAVID zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 18:2-3;
vgl ähnlich auch 2. Samuel 22:2-3)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.1.2025}
***
{9:3 bzw 4} „{...} Ein jeglicher hüte sich vor seinem Freunde
und traue auch seinem Bruder nicht;
denn ein Bruder unterdrückt den andern,
und ein Freund verrät den andern.
{9:4 bzw 5} Ein Freund täuscht den andern{,}
und {sie} reden kein wahres Wort;
sie fleißigen sich darauf,
wie einer den andern betrüge,
und {es} ist ihnen leid,
daß sie es nicht ärger machen können.
{9:5 bzw 6} Es ist allenthalben eitel Trügerei unter ihnen,
und vor Trügerei wollen sie mich nicht kennen“,
spricht der HERR.
(GOTT der HERR über sein Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JEREMIA; in:
Lutherbibel, 1912, Jeremia 9:3-5 (bzw 9:4-6))
***
Welcher Erwachsene traut sich heute noch,
auf der Straße zu singen?
Welch ein Fort-Schritt!
Und wie weit fortgeschritten
wird dieses Volk erst sein,
wenn auch kein Kind mehr singt!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 67)
***
Trau keinem Menschen,
der ehrlicher scheinen will
als die Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 558)
***
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#traulich
incl.
vgl auch tags auf dieser Seite → trauen, traut, verlassen (≈ vertrauen), (Vertrauen), vertrauen, (vertrauenswürdig), zutrauen;
vgl auch → auskennen, Erfahrung, Heimat, kennen, Nest, warm, Zuhause, Zuversichtlichkeit;
≠ andere / anderer / anderes / anders, argwöhnen,
Fremde / Fremder, mißtrauen, verdächtig, zweifeln
***
Abendlied
1
Der Mond ist aufgegangen,
die gold’nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
2
Wie ist die Welt so stille
und in der Dämm’rung Hülle
so traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
3
Seht ihr den Mond dort stehen? –
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht seh’n.
4
Wir stolze Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.
5
Gott, laß uns dein Heil schauen,
auf nichts Vergänglich’s trauen,
nicht Eitelkeit uns freu’n!
Laß uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein!
6
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod!
Und, wenn du uns genommen,
laß uns in’ Himmel kommen,
du, unser HERR und unser Gott!
{1778: Du lieber treuer frommer Gott!}
7
So legt euch,
Schwestern, {1} Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen,
und laß uns ruhig schlafen –
und unsern kranken Nachbarn { 2} auch!
{Original:
{1} denn, ihr
{2} Nachbar}
D: Matthias CLAUDIUS
(*15.8.1740 Reinfeld (Holstein)-OD;
†21.1.1815 Hamburg-HH, Jungfernstieg),
*1776c;
EA 1778 im: Musen Almanach für 1779,
herausgegeben von Johann Heinrich Voß, (Verlag Carl Ernst Bohn) Hamburg,
Seiten 184-186
{https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10122310?page=228,229}
{https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10122310?page=230,231},
leicht verändert bei der Zeichensetzung
und in Strophe 6, Vers 6:
Matthias CLAUDIUS:
ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen,
4. Teil. (Selbstverlag Matthias Claudius), Hamburg-Wandsbek 1774 [recte 1783],
Seiten 57-58
{https://de.wikipedia.org/wiki/Abendlied_(Matthias_Claudius)}
K: Johann Abraham Peter SCHULZ,
(*31.3.1747 Lüneburg-LG;
†10.6.1800 Schwedt-UM),
EA 1790 in dessen
Lieder im Volkston, bey dem Klavier zu singen, Teil 3,
2. Auflage,
(Verlag Heinrich August Rottmann), Berlin-B,
Nummer 51
I: Dem SprücheQouz ist zur Zeit
kein frei zugänglicher Vortrag
aller 7 Strophen bekannt,
der bescheiden auf künstliche Zusätze verzichtet
und bei dem das Herz warm wird.
***
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#traut (div.)
incl.
vgl auch tags auf dieser Seite → trauen, traulich, verlassen (≈ vertrauen), (Vertrauen), vertrauen, (vertrauenswürdig), zutrauen;
vgl auch → auskennen, Erfahrung, Heimat, kennen, Nest, warm, Zuhause, Zuversichtlichkeit;
≠ andere / anderer / anderes / anders, argwöhnen,
Fremde / Fremder, mißtrauen, verdächtig, zweifeln
***
Die Erinnerung an sein Leben
ist wie eine traute Weise,
die mich milder stimmt,
sobald sie mir in den Sinn kommt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 103)
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#verlassen (≈ vertrauen)
incl. verläßlich, zuverlässig
vgl auch tags auf dieser Seite → trauen, traulich, traut, verlassen (≈ vertrauen), (Vertrauen), vertrauen, (vertrauenswürdig), zutrauen;
vgl auch → Abhängigkeit, Aufrichtigkeit, bauen, dennoch, Ehrlichkeit, erwarten, fest, gelten, getrost, Gewißheit, glauben, Glaubwürdigkeit, harren, hoffen, kennen, Lemming, Rückgrat, setzen, sichern, Treue, Verbindlichkeit, Wahrheit, wahrheitsgetreu, Wertbeständigkeit, wissen, zählen;
≠ Aal, argwöhnen, enttäuschen, mißtrauen, Pessimismus,
Unglauben, verdächtig, zagen, zweifeln
***
Es ist gut,
auf den HERRN zu vertrauen
und nicht sich zu verlassen auf Menschen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:8)
***
Verlasset euch nicht auf Fürsten;
sie sind Menschen,
die können ja nicht helfen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 146:3)
***
{3:5} Verlaß dich auf den HERRN
von ganzem Herzen
und verlaß dich nicht
auf deinen Verstand;
{3:6} sondern gedenke an ihn
{, den HERRN,}
in allen deinen Wegen,
so wird er dich recht führen.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, Sprüche 3:5-6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.7.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2026}
***
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#vertrauen
incl. Vertrauen, vertrauenswürdig
vgl auch tags auf dieser Seite → trauen, traulich, traut, verlassen (≈ vertrauen), zutrauen;
vgl auch → Abhängigkeit, auskennen, bauen, befehlen, dennoch, Ehrlichkeit, einweihen, Erfahrung, erwarten, fest, gelten, getrost, Gewißheit, glauben, Glaubwürdigkeit, halten, harren, Heimat, hoffen, kennen, Leichtgläubigkeit, Lemming, lieben, Schaf, schicken, sichern, Treue, übergeben, verbinden, Wahrheit, wahrheitsgetreu, wir, zählen, Zuhause, Zuversichtlichkeit;
≠ Aal, argwöhnen, enttäuschen, mißtrauen, Pessimismus,
Unglauben, verdächtig, zweifeln
***
Es ist gut,
auf den HERRN zu vertrauen
und nicht sich zu verlassen auf Menschen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:8)
***
Vertrauen bedeutet nicht,
zu wissen, was der andere
in einer bestimmten Situation tun wird,
sondern darüber sicher zu sein,
was der andere nicht tun würde.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 34)
***
Können wir nicht immer die Wahrheit sagen,
so können wir uns doch bemühen,
das in uns gesetzte Vertrauen zu achten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 53)
***
Waches Vertrauen heißt der Rettungsring
zur Besserung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 112)
***
Mißtrauen und blindes Vertrauen
öffnen das Tor zur schiefen Bahn.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 113)
***
„Moralisch verdächtig,
denn er ist ein Junggeselle“?
„Bestimmt ein Verbrecher
wie all diese angeblich Besitzlosen“?
„Arbeitsscheues Gesindel“?
„Ein Dilettant;
der hat ja noch nicht einmal Abitur“?
„Ein Ketzer;
der geht sogar den Emmausjüngern nach“?
„Ein Rotlicht-Heini;
der unterhält sich ja mit jedem Flittchen
und ergreift für so etwas
sogar noch öffentlich Partei“?
„Nicht vertrauenswürdig;
der verkehrt sogar mit gaunerischen
Steuereintreibern“?
„Aufsässig;
keine Hochachtung vor Rang und Titeln“?
„Ein Besserwisser;
der will sogar noch unsere herrschenden
Theologen belehren“?
„Ein Unruhestifter“?
„Ein Heuchler;
der hält sich selbst für sündlos“?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 718)
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Seine Eitelkeit blähte sich auf
und erdrückte sein bisheriges Vertrauen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 719)
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Wie kostbar eines Menschen Blick,
in dem still die Worte ruhen:
„Ich vertraue dir. Ich glaube an dich“!
Doch wie oft ist er schon gegen
ein Linsengericht eingetauscht worden –
und kehrt nur sehr selten wieder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1,
1997, Nr 781)
***
Wie viele Menschen sind verbittert,
weil ihnen niemand vertraut hat?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 880)
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Wie viele Gesetze
sind in den letzten Monaten
erlassen worden,
die das Vertrauen in den Staat
und in die Gerechtigkeit
gestärkt haben?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 992)
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#zutrauen
incl. Zutrauen
vgl auch tags auf dieser Seite → trauen, traulich, traut, verlassen (≈ vertrauen), (Vertrauen), vertrauen, (vertrauenswürdig);
vgl auch → auskennen, erwarten, getrost, Gewißheit, glauben, kennen, Selbstsicherheit, sichern, Zuversichtlichkeit;
≠ zagen, zweifeln
***
Glaube bedeutet nicht,
alles für wahr zu halten,
was Menschen über Gott berichten,
sondern diesem zuzutrauen,
daß er in uns das gute Werk
auch vollenden wird.
(KalenderQouz, *3./8.10.2022,
Glosse zu Philipper 1:6,
zum Kalenderblatt für den 10.2.2023)
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Gottes Liebe trau' ich
alles Gute zu.
(KalenderQouz, *12.10.2022,
aus Glosse zu Psalm 111:9,
zum Kalenderblatt für den 14.12.2023)
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Jüngstes Update:
21.7.2025