Tage als Schlagwort für Zitate

       

incl.  Montag,  Sabbat,  Sonntag,  (täglich),  Tag,  Werktag,  Wochentag
       

vgl auch  → Abend,  Datum,  dauern,  Geburtstag,  Kalender,  Mittag,  Morgen,  Morgenröte,  Morgenwache,  Muttertag,  Sonne,  sonnig,  Tagebuch,  Tagträumerei,  währen,  Zeit,  Zeitung;

                                
Nacht

                                                

                                          

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Als gesonderte Bereiche dieser Unterseite werden nachstehend aufgeführt (in Klammern: Anzahl der jeweiligen Zitate):

                       

#Montag (4)

                  

#Sabbat (2)

#Sonntag (1)

                    

#Tag (34)

                  

#Werktag (1)

#Wochentag (1)

                               

                                                                                   

Mit der Tastenkobination Strg + F können Sie ganz unten ein Suchfeld öffnen und dort das gesuchte Stichwort mit vorangestelltem # eingeben und dann mit den Pfeilen neben dem Suchfeld auf dieser Unterseite suchen.

_____Selbstverständlich können Sie das sogenannte Rautezeichen # auch fortlassen und eine Volltextsuche auf dieser Seite starten;  dabei riskieren Sie es jedoch, daß Sie das gesuchte Zitat nicht finden, weil dort das Stichwort in einer gebeugten Form oder in einer älteren Schreibweise verwendet wird.

                       

                             

___________________________________

                        

#Montag

                      

incl.  Monday (GB)

          

vgl auch tags auf dieser Seite  → Montag,  SabbatSonntag (täglich),  Tag,  Werktag,  Wochentag;

                        

vgl auch  → arbeiten,  gewöhnlich;

                                 

                

***

                     

                             
Monday, Monday
{Schlager, interpretiert von The Mamas & The Papas}
(Text und Vertonung vermutlich von John PHILLIPS, EA 1966;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2071c;
Angaben ohne Gewähr)
                    

                            
***
                       

                             
Rainy Days and Mondays
{Schlager, interpretiert von The Carpenters}
(Text und Vertonung vermutlich von Paul Hamilton WILLIAMS &
Roger NICHOLS, EA 1971;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2110c;
Angaben ohne Gewähr)
                    

                       
***

                  

                           
I don’t like Mondays
{Schlager, interpretiert von The Boomtown Rats}
(Text und Vertonung vermutlich von Bob GELDOF, EA 1979 –
anzuhören mit einer Gedenkminute,
nicht auf dem Richtstuhl oder in den Schuhen des Henkers,
sondern im Boykott von tötenden Waffen und
Abkehr von einem rücksichtslosen Dasein,
das andere Menschen schädigt
und deren Leben verkürzt und einschränkt;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2124c;
Angaben ohne Gewähr)
                      

                          
***
                     

                         
Manic Monday
{Schlager, interpretiert von The Bangles}
(Text und Vertonung vermutlich von PRINCE = Prince Rogers NELSON, EA 1985;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2086;
Angaben ohne Gewähr)
                       

                            
***

                           

                                

___________________________________

                        

#Sabbat

                      

incl.  

          

vgl auch tags auf dieser Seite  → MontagSonntag (täglich),  Tag,  Werktag,  Wochentag;

                        

vgl auch  → ruhenr;

                                 
arbeiten,  gewöhnlich

                

***

                             

                              
6 Tage sollt ihr arbeiten;
den 7. Tag aber sollt ihr heilig halten
als einen Sabbat der Ruhe des HERRN.
Wer an dem arbeitet, soll sterben.
(Mose als Gebot des HERRN in
Lutherbibel, 1912, 2. Mose 35:2)
{Glosse:
Ich leite daraus keine Strafe für Menschen ab,
die den Sabbat brechen,
sondern die Frage:
Lebt derjenige überhaupt noch,
der keinen Tag der Ruhe mehr hat?}

                        

                          

***

                     

                        

{56:6}  „{...} Und die Fremden,
die sich zum HERR getan haben,
daß sie ihm dienen und
seinen Namen lieben,
auf daß sie seine Knechte seien,
ein jeglicher,
der den Sabbat hält,
daß er ihn nicht entweihe,
und meinen Bund festhält,
{56:7}  die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und
will sie erfreuen in meinem Bethause,
und ihre Opfer und Brandopfer sollen mir angenehm sein
auf meinem Altar;
denn mein Haus wird heißen
ein Bethaus allen Völkern.“
(Gott der HERR,
wiedergegeben durch den Propheten Jesaja;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 56:6-7;
vgl auch Matthäus 21:13;  Markus 11:17;  Lukas 19:46)

                             

                         

***

                                 

                               

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#Sonntag

                      

incl.  

          

vgl auch tags auf dieser Seite  → MontagSabbat (täglich),  Tag,  WerktagWochentag;

                        

vgl auch  → Gottesdienst,  Kalender,  Kirchgänger / Kirchgängerin,  Kirchgang,  Muttertag,  ruhen,  Sonne,  Sonntagsprediger/ Sonntagspredigerin,  Sonntagsredner / Sonntagsrednerin;

                                 
arbeiten,  gewöhnlich
                

***

                           

                               
Für einen Sonntagsprediger
ist jeder Wochentag ein Sonntag,
an dem er auf keinen Fall
seine Sonntagswörter
in Werktagstaten umsetzen kann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 715)

                       

                                  

***

                            

                              

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#Tag

                      

incl.  täglich

          

vgl auch tags auf dieser Seite  → Montag,  Sabbat,  Sonntag,  Werktag,  Wochentag;

                        

vgl auch  → Abend,  Datum,  dauern,  Geburtstag,  Kalender,  Mittag,  Morgen,  Morgenröte,  Morgenwache,  Muttertag,  Sonne,  sonnig,  Tagebuch,  Tagträumerei,  währen,  Zeit,  Zeitung;

                                 
Nacht

                

***

                      

                               
{...}
Solange die Erde steht,
soll nicht aufhören
Saat und Ernte,
Frost und Hitze,
Sommer und Winter,
Tag und Nacht.“
(GOTT der HERR spricht in seinem Herzen nach Noahs Dankopfer;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Mose 8:22)
                        

                       
***
                       

                      
6 Tage sollt ihr arbeiten;
den 7. Tag aber sollt ihr heilig halten
als einen Sabbat der Ruhe des HERRN.
Wer an dem arbeitet, soll sterben.
(Mose als Gebot des HERRN;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Mose 35:2)
{Glosse:
Ich leite daraus keine Strafe für Menschen ab,
die den Sabbat brechen,
sondern die Frage:
Lebt derjenige überhaupt noch,
der keinen Tag der Ruhe mehr hat?}
                      

                  

***

                  

                    

Darum sprach er{, Esra ,} zu ihnen:
„Gehet hin
und esset das Fette
und trinket das Süße
und sendet denen auch Teile,
die nichts für sich bereitet haben;
denn dieser Tag ist heilig unserm HERRN.
Und bekümmert euch nicht;
denn die Freude am HERRN
ist eure Stärke.

(Der Priester und Schriftgelehrte ESRA
zum Volk in Jerusalem-JM/IL,

als er das Buch des Gesetzes Mose vorlas;  in:
Lutherbibel, 1912, Nehemia 8:10)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 17.2.2024}

                         

                    

***

                        

                            

{25:4}  HERR, zeige mir deine Wege
und lehre mich deine Steige;
{25:5}  leite mich in deiner Wahrheit
und lehre mich!
Denn du bist der Gott,
der mir hilft;
täglich harre ich dein.
(König DAVID zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 25:4-5)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2025}

                               

                         

***

                          

                             

{39:5}  Aber,
HERR,
lehre doch mich,
daß es ein Ende mit mir haben muß
und mein Leben ein Ziel hat
und ich davonmuß.
{39:6}  Siehe,
meine Tage sind einer Hand breit bei dir,
und mein Leben ist wie nichts vor dir.

{BRAHMS: Ach!}

Wie gar nichts sind alle Menschen,
die doch so sicher leben!
{39:7}  Sie gehen daher wie ein Schemen
und machen sich
viel vergebliche Unruhe;
sie sammeln
und wissen nicht,
wer es einnehmen wird.
{39:8}  Nun, HERR,
wes soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf dich.
(König DAVID zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 39:5-8)

{vertont durch Johannes BRAHMS
in: Ein deutsches Requiem, Opus 45, Satz III,
UA der Sätze I-III 1.12.1867;
zB vorgetragen durch
José van Dam, Bariton,
& Wiener Singverein
& Berliner Philharmoniker
& Herbert von Karajan, Dirigent,
Salzburg-S/A, Großes Festspielhaus,
x.3.1978
https://www.youtube.com/watch?v=jeCtv_2Zgu0
0:24:59 bis 0:33:10}

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2023}

                             

                            

***

                              

                               

Denn ein Tag in deinen Vorhöfen
{des Hauses Gottes}
ist besser
denn sonst 1.000;  {...}.
(KINDER KORAH zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 84:11a)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2024}

                                 

                               

***

                      
                                 
{HERR, Gott!}
Denn 1.000 Jahre sind vor dir wie der Tag,
der gestern vergangen ist,
und wie eine Nachtwache.
(Gebet MOSEs;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 90:4}
                      

                                 
***
                              

                       
{91:4}  Er

{, Gott,}
wird dich mit seinen Fittichen decken,
und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
{91:5}  daß du nicht erschrecken müssest
vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen,
die des Tages fliegen,
{91:6}  vor der Pestilenz,
die im Finstern schleicht,
vor der Seuche,
die im Mittage verderbt.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 91:4-6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 12.8.2024}

                            

                              
***
                         

                               
Er
{, Gott,}
demütigt auf dem Wege meine Kraft;
er verkürzt meine Tage.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 102:24)
                     

                  

***

                         

                          

{118:24}  Dies ist der Tag,
den der HERR macht;
lasset uns freuen
und fröhlich darinnen sein.
{118:25}  O HERR, hilf!
O HERR,
laß wohl gelingen!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:24-25)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.3.2025}
                             

                  

***

                  
                               
Wie habe ich dein Gesetz so lieb!
Täglich rede ich davon.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:97)
{Glosse:
Ähnlich könnte es mit dem Evangelium
bei einem Christen sein,
der begeistert ist von
der Liebe Gottes,
der Gnade Jesu Christi
und dem Heiligen Geist.}
                    

                          
***
                         

                          
Ich lobe dich des Tages 7mal
{, HERR,}
um der Rechte willen deiner Gerechtigkeit.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:164)
                         

                               
***
                        

                            

{121:4}  Siehe,
der Hüter Israels schläft nicht
und schlummert nicht.

{vertont in dem Oratorium Elias, Opus 70, Nr 29,
durch Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY,
UA 26.8.1846;
zB
PetriChor, Göttingen-Weende-GÖ,
& Stadtkantorei, Gehrden-H,
& Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen
& Martin Kohlmann, Dirigent,
Christuskirche, Hannover-H, *4.12.2022:
https://www.youtube.com/watch?v=yPSIvTnaH1o
{1:26:43-1:29:55}

{121:5}  Der HERR behütet dich;
der HERR ist dein Schatten
über deiner rechten Hand,
{121:6}  daß dich des Tages die Sonne nicht steche
noch der Mond des Nachts.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 121:4-6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.5.2023}
                        

                              
***
                          

                        
Denn auch Finsternis ist nicht finster bei dir,
{, HERR,}
und die Nacht leuchtet wie der Tag,
Finsternis ist wie das Licht.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 139:12)
                     

                  

***

                     

                      

Aber der Gerechten Pfad
glänzt wie das Licht,
das immer heller leuchtet
bis auf den vollen Tag.
(König SALOMO;  in:
Lutherbibel, 1912, Spche 4:18)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.3.2023}

                       

                            

***

                     

                  

{2:36}  Und es war eine Prophetin,
Hanna,
eine Tochter Phanuels,
vom Geschlecht Asser;
die war wohl betagt
und hatte gelebt 7 Jahre mit ihrem Manne
nach ihrer Jungfrauschaft
{2:37}  und war nun eine Witwe bei 84 Jahren;
die kam nimmer vom Tempel,
diente Gott mit Fasten und Beten
Tag und Nacht.
(Der Evangelist LUKAS
in seinem Bericht an Theophilus
über die Darstellung des Knäbleins Jesus
im Tempel zu Jerusalem-JM/IL;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 2:36-37)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.2.2024}

                   

                    

***

                 
                       
{17:3}  „Hütet euch!
So dein Bruder an dir sündigt,
so strafe ihn;
und so es ihn reut,
vergib ihm.
{Freiere Übersetzung:
„Achtet darauf:
So ein Kind deines Himmlischen Vaters an dir sündigt,
so hilf ihm wieder zurecht;
und so es dieses Kind reut,
vergib ihm.“}
(JESUS zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 17:3)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 20.7.2025}

{17:4}  Und wenn er{, dein Bruder,}

7mal des Tages

an dir sündigen würde
und 7mal des Tages wiederkäme zu dir
und spräche:
»Es reut mich!«
so sollst du ihm vergeben.

{Freiere Übersetzung:
Und wenn ein Kind deines Himmlischen Vaters
7mal des Tages
an dir sündigen täte
und 7mal des Tages wiederkäme zu dir
und spräche:
«Es reut mich!»

so darfst und mußt du ihm vergeben;
denn dein Himmlischer Vater
handelt gleichalso.
}

(JESUS zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 17:4)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.9.2023}

                   

                      

***

                       

                          

Und sie waren täglich
und stets beieinander
einmütig im Tempel
und brachen das Brot
hin und her in Häusern.
(Der Evangelist LUKAS
in seinem Bericht an Theophilus
über die 1. Christengemeinde in Jerusalem-JM/IL;  in:
Lutherbibel, 1912, Apostelgeschichte 2:46)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 16.2.2023}

                         

                        

***

             
                         
Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage,
nicht in Fressen und Saufen,
nicht in Kammern und Unzucht,
nicht in Hader und Neid;
sondern ziehet an den HErrn Jesus Christus
und wartet des Leibes,
doch also,
daß er nicht geil werde.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 13:14)
{Glosse:
Damit wollte Paulus sicherlich nicht die Scheinheiligkeit fördern.}
                

                    

***

               

Und {ich} bin desselben
in guter Zuversicht,
daß, der in euch
angefangen hat
das gute Werk,
der wird's auch vollführen
bis an den Tag Jesu Christi.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Philippi-A/GR;  in:
Lutherbibel, Philipper 1:6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2023}

                          

                

***

                    

                       

{4:7}  Ich habe einen guten Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet,
ich habe Glauben gehalten;
{4:8}  hinfort ist mir beigelegt
die Krone der Gerechtigkeit,
welche mir der HErr an jenem Tage,
der gerechte Richter,
geben wird,
nicht mir aber allein,
sondern auch allen,
die seine Erscheinung liebhaben.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi in einem Brief an Timotheus;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Timotheus 4:7-8)
;
von der Ich-Perspektive
in die Er-Perspektive gedreht durch
Dr. h. c. Julius SCHUBRING
(*2.6.1806 Dessau-DE;
14.12.1889 Dessau-DE);

vertont durch

Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY
(*3.2.1809 Hamburg-HH;
4.11.1847 Leipzig-L),
in dem Oratorium Paulus, Opus 36, Nr 44-45,
UA Düsseldorf-D, Pfingstsonntag, 22.5.1836,

sowie überarbeitete GB-UA Liverpool-LIV/UK, 3.10.1836;

vorgetragen zB durch
Helen Donath, Sopran,
& Chor des Städtischen Musikvereins Düsseldorf,
& Knabenchor Wuppertaler Kurrende
& Düsseldorfer Symphoniker
& Rafael Frühbeck de Burgos, Dirigent,
*27.10.–5.11.1976+14.-15.1.1977,
EA EMI 1977,
https://www.youtube.com/watch?v=vie1YXN0Jcg
ab 2:05:25}

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.5.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2026}

                          

                         

***

             

                       

Abend

Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn’
und führt die Sterne auf.  Der Menschen müde Scharen
verlassen Feld und Werk;  wo Tier und Vögel waren,
trau’rt jetzt die Einsamkeit.  Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleich wie dies’ Licht verfiel, so wird in wenig’ Jahren
ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Renne-Bahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
laß mich nicht Ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten!
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen.
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu dir.
(Andreas GRYPHIUS: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel.
Sonnette. Das Ander Buch, 1658, S. 30)

                  

                         

***

                          

                              
Täglich zu singen

1
Ich danke Gott und freue mich
wie's Kind zur Weihnachtsgabe,
daß ich bin, bin;  und daß ich dich,
schön menschlich’ Antlitz, habe;
2
daß ich die Sonne, Berg und Meer
und Laub und Gras kann sehen
und abends unterm Sternenheer
und lieben Monde gehen;
3
und daß mir denn zumute ist,
als wenn wir Kinder kamen
und sahen, was der heil'ge Christ
bescheret hatte;  amen!
4
Ich danke Gott mit Saitenspiel,
daß ich kein König worden;
ich wär’ geschmeichelt worden viel
und wär’ vielleicht verdorben.
5
Auch bet’ ich ihn von Herzen an,
daß ich auf dieser Erde
nicht bin ein großer reicher Mann
und auch wohl keiner werde.
6
Denn Ehr’ und Reichtum treibt und bläht,
hat mancherlei Gefahren,
und vielen hat's das Herz verdreht,
die weiland wacker waren.
7
Und all das Geld und all das Gut
gewährt zwar viele Sachen;
Gesundheit, Schlaf und guten Mut
kann's aber doch nicht machen.
8
Und die sind doch, bei Ja und Nein,
ein rechter Lohn und Segen!
Drum will ich mich nicht groß kastei’n
des vielen Geldes wegen.
9
Gott gebe mir nur jeden Tag,
soviel ich darf, zum Leben.
Er gibt's dem Sperling auf dem Dach;
wie sollt’ er's mir nicht geben!
(Matthias CLAUDIUS,
EA 1777 in:
Musen Almanach für 1778, herausgegeben von Johann Heinrich Voß,
Hamburg: Carl Ernst Bohn,
darin eingebunden: Poetische Blumenlese für das Jahr 1778,
vom selben Herausgeber, S. 146-147;
2. Ausgabe in:
ASMUS omnia sua SECUM portans, oder
Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, 3. Theil,
{Hamburg-}Wandsbeck 1774 {recte 1778}:
Selbstverlag Matthias Claudius, S. 3.81-3.82)
                      

                          
***

                     

                     
Le jour où la pluie viendra /
Am Tag, als der Regen kam (Regenballade)
{Schlager, interpretiert von
Gilbert Bécaud, 1957/58,
Dalida, 1957+59}
(Text vermutlich von Pierre DELANOË, EA 1957/58,
deutsche Nachdichtung vermutlich von Ernst BADER, EA 1959,
vertont vermutlich von Gilbert BÉCAUD;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2071;
Angaben ohne Gewähr)
                         

                          
***

                      

                             

Rainy Days and Mondays
{Schlager, interpretiert von The Carpenters}
(Text und Vertonung vermutlich von Paul Hamilton WILLIAMS &
Roger NICHOLS, EA 1971;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2110c;
Angaben ohne Gewähr)
                      

                          
***
                        

                         
Schreibe ich ein Tagebuch,
so wird mich das viel Zeit kosten;
und eines Tages werde ich merken,
daß ich nur sehr selten in ihm etwas nachlese.
War es aber vergebliche Mühe?
Ja – wenn ich es künftig vorziehe,
gelebt zu werden,
statt selber zu leben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 64)
                       

                           
***
                          

                        
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte er
einen enormen Gewinn erwirtschaftet;
dem stand ein Verlust von 365 Tagen
seines Lebens gegenüber.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 96)
                           

                        
***
                   

                              
Jeder Tag ist ein Baum
mit Blüten,
Blättern
und Früchten – mit neuem Samen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 213)
                        

                          
***
                        

                            
Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)
                          

                              
***
                            

                            
Er wollte
eine glücklichere Zukunft gewinnen
und verlor jeden Tag die Gegenwart.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 505)
                           

                           
***
                        

                   
Wie tierlieb die meisten Menschen
hierzulande sind,
kannst du an den Kadavern sehen,
die jeden Tag neu
die Straßen schmücken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 569)
                                

                              
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Er war ein typisch deutscher Tierfreund:
Er hielt einen Vogel im Käfig,
30 Fische in einem Aquarium,
schenkte seiner Frau zu besonderen Anlässen
einen Pelzmantel,
liebte Feuerwerk, Jagd und Pflanzenschutz,
spendete für den Zoo,
überfuhr jedes Jahr einen Igel, einen Vogel
sowie Hunderte von Käfern, Schnecken und Ameisen.
Ganz besonders aber fanden Tierbilder
aus bis dahin unberührten Naturräumen
seinen Beifall.
Und Brot,
das einen Tag alt war,
verfütterte er gerne
an Enten, Vögel und Ratten,
auch wenn er letzteres in seiner Bescheidenheit
niemals zugeben wollte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 596)
                             

                         
***
                             

                          
Wer den Weg sucht,
sich selber treu zu bleiben,
der wird wohl eines Tages auch
Matthias Claudius begegnen
und sich von ihm eine Strecke
begleiten lassen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 726)
                             

                          
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Pünktlich einen Tag
vor seiner Herzoperation
erhielt der Arbeiter
seine Kündigung;
denn schließlich verursachten Kranzspenden
wesentlich geringere Kosten
als etliche Jahre Betriebsrente.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 793)

                       

                           

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#Werktag

                      

incl.  

          

vgl auch tags auf dieser Seite  → Montag,  SabbatSonntag,  (täglich),  Tag,  Wochentag;

                        

vgl auch  → arbeiten,  gewöhnlich,  Werk;

                                 

                

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Für einen Sonntagsprediger
ist jeder Wochentag ein Sonntag,
an dem er auf keinen Fall
seine Sonntagswörter
in Werktagstaten umsetzen kann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 715)

                       

                                  

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#Wochentag

                      

incl.  

          

vgl auch tags auf dieser Seite  → Montag,  Sabbat,  Sonntag (täglich),  Tag,  Werktag;

                        

vgl auch  → arbeiten,  gewöhnlich;

                                 

                

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Für einen Sonntagsprediger
ist jeder Wochentag ein Sonntag,
an dem er auf keinen Fall
seine Sonntagswörter
in Werktagstaten umsetzen kann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 715)

                       

                                  

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