Mensch als Schlagwort für Zitate

       

incl.  ich,  Leute,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch
       

vgl auch  → Fehler,  Feindschaft,  Figur,  Fleisch,  Frau,  Gegenmensch,  Kreatur,  Leib,  man,  Mann,  Maske,  Mitmensch,  Nächste / Nächster,  Pöbel,  Schädling,  sterblich,  Stimme,  Sünder / Sünderin,  Volk,  Welt,  Weltmensch,  wer,  wir;

                                
Ding,  göttlich,  Gott,  Olymp,  Pflanzen,  Sache,  Teufel,  Tiere,  Unfehlbarkeit

                                                

                                          

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Als gesonderte Bereiche dieser Unterseite werden nachstehend aufgeführt (in Klammern: Anzahl der jeweiligen Zitate):

                       

#ich (4)

 

#Leute (div.) (2)

 

#Mensch (145)

#Menschenfreund / Menschenfreundin (4)

#Menschenhand (2)

#Menschenkenner / Menschenkennerin (2)

#Menscherei (1)

#menschlich (div.) (3)

 

#Person (3)

              

#Unmensch (1)   

                             

Mit der Tastenkobination Strg + F können Sie ganz unten ein Suchfeld öffnen und dort das gesuchte Stichwort mit vorangestelltem # eingeben und dann mit den Pfeilen neben dem Suchfeld auf dieser Unterseite suchen.

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#ich

        

incl.  

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → Leute,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → allein,  Egoismus,  Eigennutz,  Einsamkeit,  Fürwort,  man,  Seele,  selber / selbst,  sterblich,  Sünder / Sünderin,  Unvollkommenheit,  Weltmensch,  wer;

                           
Gemeinschaft,  Gruppe,  Verein,  wir

                    

***

                          

                                
Er war ein Sonntagsredner
nach dem Geschmack des Pöbels;
denn wenn es galt, sich zu loben,
sagte er „wir“ und meinte „ich“;
und wenn es galt, Schuld einzugestehen,
sagte er wiederum „wir“
und meinte „die andern“.
Und so dachte auch der Pöbel.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 104)
                    

                          
***
                     

                           
Ich finde es angenehm,
dumm zu sein –
und es nicht zu merken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 137)
                     

                       
***
                           

                       
Er hielt meistens das Böse
für das wahre Gesicht seines Nächsten.
Und ich?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 703)
                      

                           
***
                      

                         
Er hat in seinem Leben
manches Gebreit geschrieben,
aber kaum ein Gedicht, –
muß ich über mich selber sagen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 933)

                        

                              

***

                          

                           

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#Leute (div.)

        

incl.  

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → Allgemeinheit,  Gesellschaft,  Gruppe,  häufig,  jede / jeder / jedes,  Kaufleute,  man,  Menge,  Mitarbeiter / Mitarbeiterin,  Mitmensch,  Mode,  Nächste / Nächster,  normal,  Pluraletantum,  Pöbel,  Schar,  Sitte,  verallgemeinern,  verbreiten,  viel,  Volk;

                           
eigenwillig,  einzeln / einzelne / einzelner

                    

***

              

                 

„Alles nun,
was ihr wollt,
daß euch die Leute tun sollen,
das tut ihr ihnen auch.
Das ist das Gesetz
und die Propheten.
(JESUS während seiner Bergpredigt

zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,

wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 7:12)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 8.2.2024}
             

                    

***

                  

                        
Mit welcher Liebe, Achtung und Genialität
Charles Dickens die verachteten
„kleinen Leute“ zeichnet!
Wie ein guter Zauberer,
der die wahren Werte sichtbar macht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 948)

                  

                  

***

                                

                                  

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#Mensch

        

incl.  Menschenhilfe,  Menschenkind,  Menschheit

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → Leute,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → Fehler,  Feindschaft,  Figur,  Fleisch,  Frau,  Gegenmensch,  Kreatur,  Leib,  man,  Mann,  Maske,  Mitmensch,  Nächste / Nächster,  Pöbel,  Schädling,  sterblich,  Stimme,  Sünder / Sünderin,  Unvollkommenheit,  Volk,  Welt,  Weltmensch,  wer,  wir;

                           
Ding,  göttlich,  Gott,  Olymp,  Pflanzen,  Sache,  Teufel,  Tiere,  Unfehlbarkeit

                    

***

                          

                            
Und Gott der HERR sprach:
„Es ist nicht gut,
daß der Mensch allein sei;
ich will ihm eine Gehilfin machen,
die um ihn sei.“
(GOTT der HERR;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Mose 2:18)
                       

                           

***

                                   

                                        

{39:5}  Aber,
HERR,
lehre doch mich,
daß es ein Ende mit mir haben muß
und mein Leben ein Ziel hat
und ich davonmuß.
{39:6}  Siehe,
meine Tage sind einer Hand breit bei dir,
und mein Leben ist wie nichts vor dir.

{BRAHMS: Ach!}

Wie gar nichts sind alle Menschen,
die doch so sicher leben!
{39:7}  Sie gehen daher wie ein Schemen
und machen sich
viel vergebliche Unruhe;
sie sammeln
und wissen nicht,
wer es einnehmen wird.
{39:8}  Nun, HERR,
wes soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf dich.
(König DAVID zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 39:5-8)

{vertont durch Johannes BRAHMS
in: Ein deutsches Requiem, Opus 45, Satz III,
UA der Sätze I-III 1.12.1867;
zB vorgetragen durch
José van Dam, Bariton,
& Wiener Singverein
& Berliner Philharmoniker
& Herbert von Karajan, Dirigent,
Salzburg-S/A, Großes Festspielhaus,
x.3.1978
https://www.youtube.com/watch?v=jeCtv_2Zgu0
0:24:59 bis 0:33:10}

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2023}

                             

                            

***

                       
                               
{HERR, Gott,}
Der du die Menschen lässest sterben
und sprichst:
„Kommt wieder, Menschenkinder!“
(Gebet MOSEs;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 90:3)
           

                   

***

                   

                  

{94:9}  Der das Ohr gepflanzt hat,
sollte der nicht hören?
Der das Auge gemacht hat,
sollte der nicht sehen?
{94:10}  {...}, – der die Menschen lehrt,
was sie wissen?
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 94:9-10)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 16.2.2024}

                  
                          

***

                 

                  
{103:15}  Ein Mensch ist in seinem Leben
wie Gras,
er blühet wie eine Blume
auf dem Felde;
{103:16}  wenn der Wind darüber geht,
so ist sie nimmer da,
und ihre Stätte
kennet sie nicht mehr.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 103:15-16)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.6.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.1.2026}
               

              
***

              
                     
Schaffe uns
{, Gott,}
Beistand in der Not;
denn Menschenhilfe ist nichts nütze.
Mit Gott wollen wir Taten tun;
er wird unsre Feinde untertreten.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 108:13-14)
{Glosse:
Ach, mache sie und uns
zu Freunden deiner Liebe!}
                       

                          
***
                        

                             
Ich sprach in meinem Zagen:
„Alle Menschen sind Lügner.“
(Lutherbibel, 1912, Psalm 116:11)
                        

                        
***
                        

                            
Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:6)
                         

                      
***
                        

                            
Es ist gut,
auf den HERRN zu vertrauen
und nicht sich zu verlassen auf Menschen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:8)
                            

                            
***
                              

                                 
HERR,
was ist der Mensch,
daß du dich sein annimmst,
und des Menschen Kind,
daß du ihn so achtest?
Ist doch der Mensch gleich wie nichts;
seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 144:3-4)
                           

                               
***
                         

                             
Verlasset euch nicht auf Fürsten;
sie sind Menschen,
die können ja nicht helfen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 146:3)
             

            

***

                   

                     

Ich, ich{, der HERR,} bin euer Tröster.
Wer bist du denn,
daß du dich vor Menschen fürchtest,
die doch sterben,
und vor Menschenkindern,
die wie Gras vergehen?
(GOTT der HERR zu Zion,
wiedergegeben durch den Propheten JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 51:12)

{vertont in dem Oratorium Elias, Opus 70, Nr 21.3,
durch Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY,
UA 26.8.1846;
zB

Anna Feith, Sopran,
& PetriChor, Göttingen-Weende-GÖ,
& Stadtkantorei, Gehrden-H,
& Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen
& Martin Kohlmann, Dirigent,
Christuskirche, Hannover-H, *4.12.2022:
https://www.youtube.com/watch?v=yPSIvTnaH1o
(1:06:36-1:08:50)}

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.1.2023}

                     

                 

***

                     

                 

Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR
von dir fordert,
nämlich Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein vor deinem Gott.

(Prophet MICHA;  in:
Lutherbibel, 1912, Micha 6:8)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.2.2025}

                 

               

***

                 

                      

Eines Menschen
Barmherzigkeit geht allein
über seinen Nächsten;
aber Gottes Barmherzigkeit
geht über alle Welt.
(JESUS SIRACH d. Ä.;  in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 18:12)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.4.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 30.1.2026}

                 

                       

***

              

            

Des Menschen Sohn ist gekommen,
ißt und trinkt;
so sagen sie:
»Siehe, wie ist der Mensch
ein Fresser und ein Weinsäufer,
der Zöllner und der Sünder
Geselle!«  {...}
(JESUS zu dem Volk,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 11:19)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.2.2026}

               

                 

***

                   

                   

{15:4}  „Welcher Mensch ist unter euch,
der 100 Schafe hat und,
so er der eines verliert,
der nicht lasse die 99 in der Wüste
und hingehe nach dem verlorenen,
bis daß er's finde?
{15:5}  Und wenn er's gefunden hat,
so legt er's auf seine Achseln mit Freuden.
{15:6}  Und wenn er heimkommt,
ruft er seine Freunde und Nachbarn
und spricht zu ihnen:
»Freuet euch mit mir;
denn ich habe mein Schaf gefunden,
das verloren war.«  {...}
{Ein trefflicher Maßstab,
ob in einer Kirche noch das Evangelium gepredigt wird:
das Vertrauen auf einen solchen Gott und Hirten}
(JESUS im Gleichnis vom verlorenen Schaf,
zu Pharisäern und Schriftgelehrten,
die seinen Umgang mit Zöllnern und Sündern getadelt hatten,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Lukas 15:4-6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.8.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.2.2026}

                    

                     

***

                  

                       

„So seid nun wach allezeit
und betet,
daß ihr würdig werden möget,
zu entfliehen diesem allem,
das geschehen soll,
und zu stehen
vor des Menschen Sohn.
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
über die Erwartung des Tages der Erlösung,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 21:36)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 31.1.2025}

                    

                     

***

                       

                        

{5:38}  {...}  Ist der Rat
oder das Werk
aus den Menschen,
so wird's untergehen;
{5:39}  ist's aber aus Gott,
so könnet ihr's nicht dämpfen;
auf daß ihr nicht erfunden werdet als,
die wider Gott streiten wollen.
(Der Pharisäer und Schriftgelehrte GAMALIEL
in Jerusalem-JM/IL
zum Hohenpriester, dem Rat und den Ältesten
über die chritliche Lehre,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen  Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Apostelgeschichte 5:38-39)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.3.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.1.2026}
                           

                  

***

                      

                          

Johannes {der Täufer} antwortete
und sprach:
„Ein Mensch kann
nichts nehmen,
es werde ihm denn
gegeben
vom Himmel.
(JOHANNES der Täufer zu seinen Jüngern
in der Gegend von Enon-Z/IL,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 3:27)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 24.2.2023}

                         

                           

***

              
                 
Sie
{, die Menschen,}
haben geehrt und gedient
dem Geschöpfe mehr
denn dem Schöpfer.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 1:25)
                    

                            
***
                        

                        
Wie nun durch eines Sünde
die Verdammnis
über alle Menschen gekommen ist,
so ist auch durch eines Gerechtigkeit
die Rechtfertigung des Lebens
über alle Menschen gekommen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 5:18)
                       

                            
***
                        

                               
Ich elender Mensch!
Wer wird mich erlösen
von dem Leibe dieses Todes?
Ich danke Gott durch Jesum Christum,
unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 7:24-25)

                   

                     

***

                     

                        

Wenn ich mit Menschen-
und mit Engelzungen redete
und hätte der Liebe nicht,
so wäre ich ein tönend’ Erz
oder eine klingende Schelle.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 13:1)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 24.2.2024}

                       

                            

***

                           

             

Hoffen wir allein in diesem Leben
auf Christum,
so sind wir die elendesten
unter allen Menschen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und SOSTHENES in ihrem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 15:19)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.3.2024}

                      

                         

***

            

                  

 So ermahne ich nun,
vor allen Dingen zuerst zu tun
Bitte,
Gebet,
Fürbitte
und Danksagung
für alle Menschen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in einem Brief an Timotheus;  in:
Lutherbibel, 1912, vgl 1. Timotheus 2:1)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 12.8.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.2.2026}
                

            

***

              

                       
Denn die da reich werden wollen,
die fallen in Versuchung und Stricke und
viel törichte und schädliche Lüste,
welche versenken die Menschen
ins Verderben und Verdammnis.
Denn Geiz ist eine Wurzel alles Übels;
{Glosse:
Wozu viele Geistliche diesen Halbsatz anders übersetzen,
nämlich: der Neid sei die Wurzel allen Übels,
weiß ich nicht.
An den Pranger mit dem,
der Arges dabei denkt?}
das hat etliche gelüstet und
sind vom Glauben irregegangen und
machen sich selbst viel Schmerzen.
(PAULUS an Timotheus;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Timotheus 6:9-10)

              

                      

***

                        

                          

 Aber die Zunge kann
kein Mensch zähmen,
das unruhige Übel
voll tödlichen Giftes.
(JAKOBUS, vermutlich des HErrn Bruder,
in seinem Brief anscheinend an Judenchristen in der Diaspora;  in:
Lutherbibel, 1912, Jakobus 3:8)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.3.2026}

                            

                     

***

               

              

Abend

Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn’
und führt die Sterne auf.  Der Menschen müde Scharen
verlassen Feld und Werk;  wo Tier und Vögel waren,
trau’rt jetzt die Einsamkeit.  Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleich wie dies’ Licht verfiel, so wird in wenig’ Jahren
ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Renne-Bahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
laß mich nicht Ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten!
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen.
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu dir.
(Andreas GRYPHIUS: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel.
Sonnette. Das Ander Buch, 1658, S. 30)

                       

                       

***

                        

                           

Die Gelehrsamkeit
verdirbt den Menschen.
(Old Wabble in:
Karl MAY: Old Surehand 1, 1894, Kapitel 1, S. 56)
                       

                           
***
                      

                        
Gibt es einen größeren Toren als den,
der alle anderen Menschen verachtet?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 5)
                      

                       
***
                     

                           
Glückliche Ehen werden
nicht von außerordentlichen,
sondern von gewöhnlichen
Menschen geführt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 16)
                          

                          
***
                      

                     
Ein Mensch sagt:
„Kein Mensch sagt die Wahrheit.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 51)
                   

                        
***
                        

                 
Macht nicht jeder Mensch
sich aus Gott
einen eigenen Götzen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 58)
                        

                            
***
                        

                        
Zeige mir den Menschen,
der niemanden für schlechter hält
als sich selbst.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 66)
                         

                    
***
                              

                         
Weise sein kann nur ein Gott.
Wir Menschen können allenfalls
weiser werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 74)

                      

                            
***
                      

                            
Nur oberflächliche Menschen
sind ohne Widersprüche.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 78)
                          

                             
***
                          

                          
Die Menschen,
die uns bei der 1. Begegnung
am besten gefallen,
beginnen am frühesten
uns zu langweilen und zu enttäuschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 85)
                         

                               
***
                          

                               
Gilt als sozial nur der Mensch,
der seinen Mitmenschen
einen kleinen Teil der Beute zurückgibt,
die er ihnen zuvor abgenommen hat?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 91)
                          

                      
***
                            

                                    
Wie gut, daß es immer noch Menschen gibt,
die das sagen,
was andere kaum zu denken wagen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 97)
                             

                                  
***
                             

                             
Er hielt sich für einen guten Menschen,
weil er noch niemanden betrogen hätte –
außer sich selbst.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 102)
                          

                             
***
                        

                 
Wer an einem Menschen Gutes sucht,
wird auch Gutes finden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 114)
                         

                            
***
                             

                             
Wer an einem Menschen Schlechtes sucht,
wird auch Schlechtes finden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 115)
                            

                                
***
                        

                             
Ein Original ist ein Mensch,
der nicht nach der Pfeife
eines andern tanzt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 124)
                           

                             

***

             
                       
Warum nennen die Menschen
ihre Schweinereien
nicht Menschereien?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 126)
                    

                        
***
                    

                         
Aus der Ferne erscheinen
viele Menschen
liebenswürdig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 138)
                        

                        
***
                        

                          
Stelle ich mir
unter einem aufrichtigen Menschen
einen schmächtigen Zwerg vor?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 145)
                      

                        
***
                     

                          
Wie viele Menschen wurden schon verurteilt,
weil sich niemand die Zeit nahm,
sie zu verstehen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 146)
                        

                           
***
                       

                            
Manche Menschen sind
nur deshalb glücklich,
weil sie in ständiger Vorfreude leben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 149)
                         

                         
***
                             

                        
Der Glaube an ihr Tierkreiszeichen
dient vielen Menschen als Vorwand,
schlechte Eigenschaften angeblich
nicht ändern zu können.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 150)
                           

                               
***
                        

                             
Der Mensch pflegt die Illusion:
Wahrheit sei das,
was er sagt und denkt;
Unwahrheit sei das,
was andere Menschen sagen;
und so hält er sich für einen Gott.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 151)
                               

                             
***
                          

                           
Der Mensch ist an das Gesetz
der Zeit gebunden.
Er kann nicht über mehrere Angelegenheiten
gleichzeitig nachdenken.
Ein Glück für uns,
denn wie könnten wir sonst
Trauer, Schmerzen, Leidenschaften,
Ärger etc. überwinden!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 153)
                           

                              
***
                         

                          
Weshalb dieser Mann gewählt wurde?
Weil viele Menschen eitel sind;
sie wollten sich beweisen,
sogar ihrem Reichsverweser
überlegen zu sein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 154)
                           

                              
***
                        

                            
Welcher Mensch hat als erster
Schadenfreude empfunden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 169)
                         

                    
***
                       

                        
Was wir Menschen wahrnehmen,
ist nie die ganze Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 175)
                         

                       
***
                    

                                
Es rächt sich, wenn der Mensch
in der Natur nur seine Sklavin sieht
und nicht seine Wohltäterin.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 179)
                          

                               
***
                             

                          
Es ist ein häufiger Trugschluß,
daß beliebte Menschen
auch liebevoll seien.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 182)
                          

                           
***
                        

                         
Wer die Menschen wirklich liebt,
wird frühestens nach seinem Tode bemerkt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 183)
                          

                       
***
                          

                        
Er gab sich selbst als
äußerst wahrheitsliebend aus;
und damit hatte er sich treffend
gekennzeichnet;  denn –
der Mensch begehrt das,
was er nicht hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 188)
                                

                                    
***
                            

                           
Genie ist ein Mensch,
der von einem Kritiker,
der sich selbst für ein Genie hält,
so genannt wird.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 193)
                          

                          
***
                          

                         
„Ich weiß“, sagen Menschen,
wenn sie weder zuhören
noch nachdenken wollen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 199)
                       

                        
***
                       

                        
Die scheinbar frömmsten Menschen
sind die strengsten Richter –
und vergessen,
daß Gott Liebe ist.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 201)
                      

                       
***
                     

                      
Niemand hält sich selber
für den schlechtesten,
dümmsten oder
häßlichsten Menschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 204)
                         

                        
***
                           

                         
Von Donner und Blitz
schließen wir auf ein Gewitter,
aber ziehen daraus nicht die Folgerung,
daß es fortan alle Tage gewittert.
Warum halten wir aber
die einmalige Äußerung eines Menschen
für den Ausdruck
seines ständigen Charakters?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 209)
                       

                             
***
                      

                     
Wer sieht, wie bedenkenlos viele Menschen
den Staat oder ihre Gesundheit schädigen,
muß entweder am menschlichen Egoismus
oder an der menschlichen Vernunft
zweifeln.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 214)
                            

                            
***
                          

                          
Aufgeblasene Menschen
sind leicht zu lenken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 216)
                          

                            
***
                            

                           
Wer stellt sich
unter einem aufrichtigen Menschen
einen demütigen vor?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 239)
                         

                               
***
                          

                          
Wer stellt sich
unter einem demütigen Menschen
einen aufrichtigen vor?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 240)
                         

                        
***
                        

                             
Gibt es für die Natur
einen schlimmeren Schädling
denn den Menschen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 241)
                       

                           
***
                         

                        
Manche Menschen haben keine Meinungen,
sondern Seinungen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 243)
                           

                          
***
                       

                         
Er wollte ein wahrheitsgetreuer Spiegel
für allen Schmutz unter den Menschen sein
und wurde dadurch selbst nicht sauberer.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 246)
                       

                        
***
                              

                              
Er hielt sich für einen großen
Menschenkenner,
da er in allen Menschen nichts
denn sich selbst sah.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 255)
                           

                            
***
                          

                              
Kann das,
was einem Menschen verständlich ist,
wahr sein?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 273)
                          

                        
***
                         

                       
Gute Menschen sind
schlechte Frontsoldaten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 303)
                             

                       
***
                        

                            
Schichtarbeiter sind hierzulande
vergessene Menschen.
Wir brauchen sie;
aber wer nimmt auf ihr Schlafbedürfnis
Rücksicht?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 316)
                        

                           
***
                        

                             
In einem Gasthaus bist du als Mensch,
in einem Wirtshaus ist dein Geld
willkommen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 321)
                     

                          
***
                       

                     
„Mensch“ heißt das gröbste Schimpfwort
in der Sprache der Schweine?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 346)
                      

                          
***
                      

                       
Es ist die Pflicht eines jeden Menschen
und somit auch
eines jeden Aphorismenschreibers,
Wissenschaft und Kunst zu fördern
und diesen ein gutes Stück
Arbeit zu hinterlassen,
bevor er ihnen vorauseilt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 351)
                       

                         
***
                        

                            
Höre den Menschen zu,
und du lernst, sie besser zu verstehen –
und dich selbst zu erkennen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 359)
                             

                           
***
                          

                         
Ein Menschenfreund ist ein Mensch,
der seine Eitelkeit überwunden hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 371)
                          

                            
***
                          

                             
Ein armer Mensch,
für den der gute Mond
allen Zauber verloren hat!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 399)
                          

                         
***
                         

                                
Rassismus hat zusätzlich
eine zeitliche Dimension:
Auch an Menschen vergangener Zeiten
können wir schuldig werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 401)
             

 

***

              

             
„Ist denn auch Gott unvollkommen?
„Ja, auch Gott“, antwortete der Philosoph,
„denn die Maßstäbe,
an denen wir ihn messen,
haben wir Menschen gemacht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 429)
              

             

***

              
               
Wahrheit – unter den Menschen
ein Pluraletantum.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 432)
                       

                          
***
                    

                       
Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)
                     

                          
***
                      

                         
Auch Sehnsucht ist eine Sucht,
die einen Menschen verzehren
und töten kann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 451)
                     

                       
***
                          

                    
Vorbilder sind keine Menschen,
sondern Abbilder, welche sich Menschen
von anderen gemacht haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 455)
                      

                        
***
                       

                       
Gebt den Menschen den gesunden,
störungsfreien Körperschlaf zurück,
und sie werden wieder friedlicher.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 461)
                         

                         
***
                      

                             
In jedem Menschen steckt ein Herz,
das sich wie eine Blütenknospe
dem warmen Sonnenstrahl öffnet.
Nur taut mancher Eispanzer
sehr langsam auf.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 466)
                     

                            
***
                       

                        
Du kannst noch so groß werden;
stets wird es Menschen geben,
die auf dich abfällig herabblicken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 484)
                          

                             
***
                         

                          
Wenn ich das Lächeln in den Gesichtern
von Kindern und „Schwachsinnigen“
sehe
und sie mit den Gesichtern
der großen und angesehenen Persönlichkeiten
vergleiche,
zweifele ich daran,
der Mensch könne durch die Vernunft
gebessert werden,
und argwöhne das Gegenteil.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 500)
                           

                        
***
                          

                              
Das nenne ich wirkliche Sterbehilfe:
den Menschen zu helfen,
das Sterben ertragen zu können,
und sie davor zu bewahren,
wie Tiere, wie Sachen, behandelt zu werden.
Das Sterben zu beschleunigen
ist keine Sterbehilfe, sondern Töten
unter einem euphemistischen Etikett.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 510)
                         

                     
***
                       

                       
In seinen Büchern predigte er,
jeder Mensch sei zu achten;
doch er selbst wollte keinen anderen
Schriftsteller neben sich gelten lassen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 521)
                        

                           
***
                           

                             
„Polizist“ könnte ein Mensch genannt
werden, der ständig bemüht ist,
Gefahren abzuwehren – zum Beispiel
von sich selbst die Gefahr, einen Schritt
zu Fuß gehen zu müssen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 535)
                              

                                
***
                           

                          
Nur unehrliche Menschen behaupten,
sie seien ehrlich.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 552)
                         

                              
***
                            

                      
Trau keinem Menschen,
der ehrlicher scheinen will
als die Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 558)
                        

                         
***
                       

                             
Wie tierlieb die meisten Menschen
hierzulande sind,
kannst du an den Kadavern sehen,
die jeden Tag neu
die Straßen schmücken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 569)
                     

                      

***
                

                     
Wilhelm Heinrich Riehl lehrte,
Menschen zu verstehen
und daß das Glück
außerhalb des Jahrmarktes der Eitelkeit
zu finden ist.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 639)

                     

                           

***

                    
                             
Der Pfarrer hatte recht:
Unter den Menschen
kannst du ohne den Acker
keinen Schatz erwerben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 650)

{vgl JESUS zu seinen Zuhörerinnen und Zuhörern;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 13:44}

                           

                         
***
                       

                       
Warum habt ihr diesen Dichter
auf den Olymp gehoben?
Dort dürfen einzig Götter bleiben;
für Menschen aber geht es von dort
nur bergab.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 666)
                       

                            
***
                            

                          
Ein wahrer Philosoph mag eitel sein,
denn er ist auch nur ein Mensch;
aber er läßt sich nicht durch das Lob
von Schmeichlern beirren,
er bleibt sich selber treu.
Arthur Schopenhauer
ist ein wahrer Philosoph.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 673)
                          

                            
***
                            

                              
Die äußere Schönheit eines Menschen
kann zwar anlocken,
aber niemals auf Dauer binden;
und sie ist nicht tragfähig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 679)
                           

                         
***
                     

                           
Psychoanalyse – die Kunst,
aus einem gesunden Menschen
einen Patienten zu machen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 680)
                          

                             
***
                          

                        
Je höher du steigst, desto eifriger
werden die Menschen an deinen Schuhen
nach Schmutz suchen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 682)
                           

                          
***
                       

                           
Wer nach Beliebtheit trachtet,
ist kein liebenswürdiger Mensch.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 683)
                      

                       
***
                          

                             
Überall, wo Menschen
an einen Gott glauben,
neigen sie dazu, einen Gott zu schaffen;
ein Bild, das ihnen gleich sei.
Leider gibt das kaum jemand zu.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 688)
                       

                         
***
                         

                          
Am Anfang galt als Gottesdienst,
wenn Gott den Menschen diente;
später galt als Gottesdienst,
wenn die Menschen Gott dienten;
heute gilt als Gottesdienst,
wenn die Menschen Gott
ihren eigenen Meinungen
dienstbar machen wollen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 692)
                            

                          
***
                               

                                 
Den Spiegel braucht der Mensch,
um sich zu gefallen.
Seine Fehler aber sieht er erst
an den anderen Menschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 697)
                       

                       
***
                         

                               
Konsequente Theologie mündet
in den Atheismus;
denn sobald Menschen ihre Logik
über Gott stellen,
hört dieser auf, ein Gott zu sein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 698)
                              

                                     
***
                             

                                   
Wer mit Menschen experimentiert,
ist stets selber Versuchsperson.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 701)
                             

                            
***
                            


Hat ein Mensch keinen Verstand,
so werde er Philosoph.
Hat aber ein Philosoph noch Verstand,
so werde er schnellstens Mensch.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 702)
                            

                             
***
                         

                             
Ist Frieden zwischen 2 Menschen
nur möglich, wenn jeder
die Eitelkeit des anderen stärkt?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 714)
                             

                                    
***
                           

                          
Der Herr Literaturkritiker stempelte
diesen Schriftsteller als Moralisten ab
und übersah,
wie hier einer um den Glauben
an das Gute im Menschen rang.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 717)
                           

                        
***
                           

                        
Mein Verstand sagt mir,
daß ein liebloser Mensch
nicht einen Fußtritt braucht,
sondern Liebe.
Warum teilen aber noch immer
„fromme“ Geistliche einerseits Fußtritte aus
und verbieten andererseits ihren Gläubigen,
den Verstand zu gebrauchen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 741)
                          

                             
***
                       

                       
Mir tun die Menschen leid,
die es sich nicht erlauben können,
Fehler und Irrtümer einzugestehen.
Zum Glück sind für solche Menschen
Auszeichnungen erfunden worden,
die aber statt Verdienstorden treffender
Mitleidorden heißen sollten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 748)
                           

                           
***
                             

                            
Was muß die Schöpfung einmal
schön gewesen sein, –
bevor es Menschen gab!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 775)
                             

                          
***
                           

                        
Wer glaubt, der Mensch
könne durch Gesetze gebessert werden,
sollte einmal das Gleichnis
vom barmherzigen Samariter in der Bibel
(Lukas 10:30-35) nachlesen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 777)
                            

                         
***
                          

                         
Wie kostbar eines Menschen Blick,
in dem still die Worte ruhen:
„Ich vertraue dir.  Ich glaube an dich“!
Doch wie oft ist er schon gegen
ein Linsengericht eingetauscht worden –
und kehrt nur sehr selten wieder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 781)
                           

                        
***
                         

                       
Wie viele Menschen haben schon geglaubt,
die Wahrheit erschlagen zu können
mit Zitaten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 801)
                     

                      
***
                         

                           
Mitleid ist die einzige Möglichkeit,
die Menschheit zu ertragen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 802)
                        

                   
***
                            

                     
Ein liebevoller Blick,
ein freundlicher Gruß
bringen den Frühling
zu uns Menschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 806)
           

               

***
              

            
Es scheint mein Fluch zu sein,
daß ich meinen Mitmenschen
das Gefühl gebe, sie zu durchschauen,
und so die schlechten Eigenschaften
in ihnen wecke und fördere;
anstatt nach der TOLSTOI-Weisheit
zu handeln:

Mach die Menschen glücklich,
dann machst du sie gut.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 822)

              

           

***

              
               
Laßt den Menschen
ihren ausreichenden Schlaf,
und das Leben wird wieder
friedlicher sein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 823)
                            

                        
***
                     

                       
Eine selbstlose Liebe
kann nur ein Gott aufbringen;
einen Menschen macht bereits der Versuch
schwermütig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 825)
                      

                           
***
                           

                         
Rede, Mensch, auf daß du
deine Widersprüchlichkeit beweisest.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 835)
                      

                             
***
                       

                               
Uniformismus nenne ich ein Verhalten,
andere Menschen nach einem einzigen
Merkmal zu klassifizieren,
z. B. nach deren Hautfarbe
oder Weltanschauung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 836)
                      

                      
***
                            

                         
Nicht die, die ihn lieben,
scheint der Mensch zu schätzen,
sondern die ihn loben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 844)
                                  

                          
***
                          

                    
Wie dumm ist ein Mensch,
der sich ehren läßt?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 847)
                         

                              
***
                         

                             
Die Ehe ist ein Zeitvertreib
für Menschen,
die nichts Besseres gefunden haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 870)
                          

                         
***
                         

                       
Wer echte Hausmärchen schreibt,
glaubt noch daran,
Menschen könnten umkehren
und werden wie die Kinder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 876)
                      

                           
***
                       

                            
Wie viele Menschen sind verbittert,
weil ihnen niemand vertraut hat?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 880)
                          

                        
***
                         

                             
Warum richte ich mich so oft
nach dem Urteil von Menschen,
die gar nicht wertvoll erscheinen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 884)
                        

                        
***
                        

                   
Er sei ein Verbrecher?
Das sei eine schlimme Verleumdung!
Schließlich sei er als Bauer
ein Segen für die Menschheit
und dürfe seinen Müll verheizen,
wann es ihm passe.
Nennen wir ihn also „Zeitverkürzer“.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 886)
                      

                        
***
                        

                         
Manche Menschen scheinen tatsächlich
vom Affen abzustammen;
denn auch bei diesen gilt als Größter,
wer am lautesten Krach machen kann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 887)
                     

                        
***
                      

                        
Menschen und Gesellschaften, die ihre
Rachegefühle – insbesondere die Blutrache –
nicht überwinden können, werden immer
unterentwickelt bleiben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 890)
                         

                         
***
                      

                           
Lieber ein kleiner Mensch sein
denn ein hohes Tier.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 892)
                     

                          
***
                          

                       
Die Klasse der Kritiker
zerfällt in die Ordnungen:
Aasgeier, Adler, Elstern, Falken,
Gänse, Gimpel, Habichte, Käuze,
Kiebitze, Krähen, Kuckucke, Neuntöter,
Pfauen, Schwäne, Spötter, Tauben.
Wie wir Menschen uns doch ähneln!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 894)
                       

                         
***
                      

                          
Es ist ein Jammer,
daß die Menschen so sehr
nach Erkenntnissen trachten
statt nach der Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 896)
                       

                         
***
                      

                       
Geld einem Menschen geben,
damit sich dieser betrinken kann?
Freilich könnte ich dann wähnen,
ich sei ein guter Mensch.
Was ist aber wirklich von dem zu halten,
der einem Ertrinkenden ein Schlaflied singt,
anstatt diesen zu retten?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 901)
                          

                       
***
                      

                 
Ein Moralist ist ein Mensch,
der seinen Spiegel andern vorhält,
damit er sich nicht selbst besehen muß.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 910)
                       

                     
***
                         

                        
Was im Herzen eines Menschen wohnt,
das zeigen auch die Anlässe,
bei denen er „Herzlich willkommen!“ sagt
und denkt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 939)
                        

                      
***
                           

                       
Im Krieg
sind alle Menschen
häßlich?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 941)
                      

                        
***
                        

                         
Nichts ist gefährlicher denn ein Dichter?
                               
Und als der letzte Dichter
die deutsche Sprache
ins Grab genommen,
wußten sich die Menschen hierzulande
nichts mehr zu sagen.
Nichts ist gefährlicher
denn ein Dichter!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 988)
                  

                       
***
                         

                              
Eine Maus ward des Körnerraubes
von einem Falken angeklagt
und zum Tode verurteilt.
Da kam eine Krähe
und jagte den Falken
zum Lande hinaus.
Da kam der Bauer
und schoß die Krähe tot.
„Undank ist von Menschen Lohn!“
sprach die Maus
und ging in ihre Vorratskammer.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 990)
                    

                        
***
                    

                         
Dem Wandsbecker Bothen
                           
Du sprachst die Wahrheit!
Das ist mein Gedicht.
Warst manchem Menschen Narr
und bist uns allen Segen;
und gingst getrost mit seinem Kerzenlicht
dem Vater als sein Kind entgegen.
Ein Großer, Eitler kann das nicht.
Ich dank’ dir, Bothe,
du wärmendes Licht –
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 999)

                             

                            

***

                          

                        
Mit der Sprache
baust du Brücken
zu manchen Menschen,
doch noch viel mehr
mit der Musik.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers,, Anhang *18.7.2019)
                    

                                 
***

                                  

                                           

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#Menschenfreund / Menschenfreundin

        

incl.  Philanthrop / Philanthropin

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → Leute,  Mensch,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → Barmherzigkeit,  gütig,  Herzlichkeit,  Lebenskunst,  lieben,   milde,  Mitgefühl,  Mitleid,  mittragen,  Nächste / Nächster,  Nächstenliebe,  Samariter / Samariterin,  wärmen,  warm,  Wohltäter / Wohltäterin,  wohlwollen;

                           
Brutalität,  Grausamkeit,  Gleichgültigkeit,  hassen,  übelwollen
,  Teufel
                    

***

                            

                                 
Ein Philosoph ist kein Philanthrop;
ein Philanthrop ist kein Philosoph.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 162)
                           

                            
***
                          

                            
Wer die Menschen wirklich liebt,
wird frühestens nach seinem Tode bemerkt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 183)
                        

                           
***
                             

                                
Ein Menschenfreund ist ein Mensch,
der seine Eitelkeit überwunden hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 371)
                        

                             
***
                          

                              
Ein armseliges Land,
in dem Menschenfreunde ausgegrenzt,
dem Betrügen aber Tür und Tor
geöffnet werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 655)

                        

                                  

***

                                      

                                  

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#Menschenhand

        

incl.  

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Leute,  Mensch,   Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch,  Unvollkommenheit;

            

vgl auch  → Fehler,  Hand,  Rechte,  stückwerken;

                           
göttlich,  Gott,  Unfehlbarkeit

                    

***

                       

                                     
„Tand, Tand
ist das Gebilde von Menschenhand!
(Nord-Hexe;  in:
Theodor FONTANE: Die Brück’ am Tay, EA 10.1.1880,
Verse 15+16)
                             

                              
***
                           

                               
„Tand, Tand
ist das Gebilde von Menschenhand.
(Nord-Hexe;  in:
Theodor FONTANE: Die Brück’ am Tay, EA 10.1.1880,
Verse 67+68)

                           

                              

***

                             

                             

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#Menschenkenner / Menschenkennerin

        

incl.  

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Leute,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menscherei,  menschlich,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → durchschauen,  Lebenskunst,  Psychologie;

                           

                    

***

                          

                             
Er hielt sich für einen großen
Menschenkenner,
da er in allen Menschen nichts
denn sich selbst sah.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 255)
                        

                        
***
                   

                       
Er hielt sich für einen Menschenkenner
und auch sonst häufig zum Narren.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 524)

                     

                               

***

                                 

                                      

___________________________________

                         

#Menscherei

        

incl.  

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Leute,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  menschlich,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → Rücksichtslosigkeit;

                           
lieben,  göttlich,  Gott,  milde, 
Wohltäter / Wohltäterin,  wohlwollen
                    

***

                          

                          
Warum nennen die Menschen
ihre Schweinereien
nicht Menschereien?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 126)

                       

                              

***

                                               

                                         

___________________________________

                         

#menschlich (div.)

        

incl.  

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Leute,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  Person,  Unmensch;

            

vgl auch  → Fehler,  Fleisch,  irdisch,  sterblich,  Stückwerk,  stückwerken,  Sünder / Sünderin,  Toleranz,  Umgänglichkeit,  Unvollkommenheit,  Welt,  Weltmensch,  wir;

                           
Ding,  göttlich,  Gott,  Olymp,  Pflanzen,  Sache,  Teufel,  Tiere,  Unfehlbarkeit

                    

***

                         

                       
Wer sieht, wie bedenkenlos viele Menschen
den Staat oder ihre Gesundheit schädigen,
muß entweder am menschlichen Egoismus
oder an der menschlichen Vernunft
zweifeln.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 214)
                       

                          
***
                        

                          
Welch ein Wunder ist doch
die menschliche Stimme!
Alleine ihr Klang kann bereits
wärmen, trösten, streicheln, lenken, anziehen,
aber auch abstoßen.
Sie kann eine Gabe,
aber auch eine Belastung sein.
Sie kann jedoch auch zu einer Gabe werden –
oder zu einer Belastung.
Unsere Stimme prägt uns,
unsere Kontakte,
unser Selbstgefühl;
aber auch wir prägen mit unserem Charakter,
unseren Gewohnheiten,
unserem Umgang
und unserer Wortwahl
unsere Stimme.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 225)
                     

                             
***
                      

                              
Reden ist menschlich,
Schweigen ist göttlich.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 855)

                   

                               

***

                        

                                     

___________________________________

                         

#Person

        

incl.  Persönlichkeit

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Leute,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Unmensch;

            

vgl auch  → Fassade,  Figur,  man,  Mann,  Maske,  Mitmensch,  Nächste / Nächster,  Pöbel,  Porträt,  Schauspieler / Schauspielerin,  Seele,  spielen,  sterblich,  Stimme,  Sünder / Sünderin,  Unvollkommenheit,  Welt,  Weltmensch,  wer,  wir;

                           
Ding,  göttlich,  Gott,  Olymp,  Pflanzen,  Sache,  Teufel,  Tiere,  Unfehlbarkeit

                    

***

                         

                              
Denn es ist kein Ansehen der Person
vor Gott.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 2:11)
                     

                           
***
                   

                       
Historiker muß ein schwerer Beruf sein:
Ankläger, Richter und Henker,
aber zuweilen auch Verteidiger
in einer Person.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 110)
                     

                          
***
                     

                       
Wenn ich das Lächeln in den Gesichtern
von Kindern und „Schwachsinnigen“
sehe
und sie mit den Gesichtern
der großen und angesehenen Persönlichkeiten
vergleiche,
zweifele ich daran,
der Mensch könne durch die Vernunft
gebessert werden,
und argwöhne das Gegenteil.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 500)

                  

                        

***

                           

                                 

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#Unmensch

        

incl.  unmenschlich

                 

vgl auch tags auf dieser Seite  → ich,  Leute,  Mensch,  Menschenfreund / Menschenfreundin,  Menschenhand,  Menschenkenner / Menschenkennerin,  Menscherei,  menschlich,  Person;

            

vgl auch  → armseelig,  bedenkenlos,  Brutalität,  Feuerwerk,  Gegenmensch,  gewissenlos,  Grausamkeit,  grob,  lieblos,  roh,  Rücksichtslosigkeit,  Schädling,  Schwein,  Sünder / Sünderin,  Teufel,  Tier,  Tyrann / Tyrannin,  Umweltverbrechen,  Umweltverschmutzung,  verwerflich;

                           
göttlich,  Gott,  liebenswürdig,  Pflanzen,  Tiere,  Unfehlbarkeit,  Wohltäter / Wohltäterin

                    

***

                       

                                       
Fortschritt:

Mitmenschen →
Gegenmenschen →

Unmenschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 591)

                       

                                

***

                                 

                             

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