Gute / Guter / Gutes als Schlagwort für 55 Zitate

       

incl.  gut,  gutgehen

                         

vgl auch  → angenehm,  behagen,  besser,  Beste / Bester / Bestes,  Engel,  erfolgreich,  gelingen,  Gesundheit,  glücklich,  göttlich,  Gott,  Herrlichkeit,  Himmel,  Nächstenliebe,  Niveau,  Nutzen,  Seligkeit,  vollkommen,  wertvoll,  wohl,  Wohltäter / Wohltäterin,  wohlwollen;

                              
Böses,  Gebrechen,  Greuel,  Krankheit,  Schattenseite,  Schicksalsschlag,  Schlechtes,  schlimm,  Teufel,  Tiefe,  Übel,  Unheil,  verderben

                               

                  

 

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#Gute / Guter / Gutes

                

incl.  gut,  gutgehen

                                

vgl auch  → angenehm,  behagen,  besser,  Beste / Bester / Bestes,  Engel,  erfolgreich,  gelingen,  Gesundheit,  glücklich,  göttlich,  Gott,  Herrlichkeit,  Himmel,  Nächstenliebe,  Niveau,  Nutzen,  Seligkeit,  vollkommen,  wertvoll,  wohl,  Wohltäter / Wohltäterin,  wohlwollen;

                              
Böses,  Gebrechen,  Greuel,  Krankheit,  Schattenseite,  Schicksalsschlag,  Schlechtes,  schlimm,  Teufel,  Tiefe,  Übel,  Unheil,  verderben

                                    

***

                         

                                 
Und Gott der HERR sprach:
„Es ist nicht gut,
daß der Mensch allein sei;
ich will ihm eine Gehilfin machen,
die um ihn sei.“
(GOTT der HERR;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Mose 2:18)
                

               

***

         

         

{23:1}  Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
{23:2}  Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
{23:3}  Er erquicket meine Seele;
er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
{23:4}  Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
{23:5}  Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
{23:6}  Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.

(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 23:1-6)

{Glosse:
Ein Christ täte beten:
Der HERR ist unser Hirte;
uns wird nichts mangeln.
Er weidet uns auf einer grünen Aue
und führet uns zum frischen Wasser.
Er erquicket unsere Seele;
er führet uns auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob wir schon wanderten im finstern Tal,
brauchen wir kein Unglück zu fürchten;
denn du bist bei uns,
dein Stecken und Stab trösten uns.
Du bereitest vor uns einen Tisch
und wandelst mit dessen Gaben
zu Schwestern und Brüder unsere Feinde.
Du salbest unser Haupt mit Öl
und schenkest uns voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden uns folgen
unser Leben lang,
und wir werden bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.}
{Glosse zu Psalm 23:1-3: vgl → KalenderQouz zum 1.2.2024}

{Glosse zu Psalm 23:4-5: vgl → KalenderQouz zum 26.9.2024}

{Glosse zu Psalm 23:4-5: vgl → KalenderQouz zum 21.10.2024}

         

                  

***

                        

                          

{...};  meine Zunge
ist ein Griffel
eines guten Schreibers.
(
Lutherbibel, 1912 aus Psalm 45:2)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 27.2.2023}
                      

                        

***

            
                  
Ein Psalm Davids.
Lobe den HERRN,
meine Seele,
und was in mir ist,
seinen heiligen Namen!
Lobe den HERRN,
meine Seele,
und vergiß nicht,
was er dir Gutes getan hat:
Der dir alle deine Sünden vergibt
und heilet alle deine Gebrechen,
der dein Leben vom Verderben erlöst,
der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,
der deinen Mund fröhlich macht,
und du wieder jung wirst wie ein Adler.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 103:1-5)
                        

                       
***
                        

                      
Dafür,
daß ich sie liebe,
sind sie wider mich;
ich aber bete.
Sie beweisen mir Böses um Gutes
und Haß um Liebe.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 109:4-5)
                          

                        
***
                        

                          
Sei nun wieder zufrieden, meine Seele;
denn der HERR tut dir Gutes.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 116:7)
                        

                          
***
                          

                              
Du tust Gutes deinem Knechte,
HERR,
nach deinem Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:65)
                        

                        
***
                           

                           
HERR,
tue wohl
den guten und frommen Herzen!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 125:4)
                            

                               
***
                          

                           
Wohl dem,
der den HERRN {ehr}fürchtet
und auf seinen Wegen geht!
Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit;
wohl dir, du hast es gut.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 128:1-2)
                               

                           
***
                        

                          
{HERR,}
Zu dir habe ich Zuflucht.
Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen,
denn du bist mein Gott;
dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 143:9-10)
                  

                 

***

                          

                          

Wie lieblich sind auf den Bergen
die Füße der Boten,
die da Frieden verkündigen,
Gutes predigen,
Heil verkündigen,
die da sagen zu Zion:
Dein Gott ist König!
(Der Prophet JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 52:7;

vertont zB durch Hermann OBER;

zB vorgetragen durch

NAK NRW, 22.5.1994, Dortmund-DO, Westfalenhalle,

Dauer: 1:33 min, incl. je 2 sec Pregap und Postgap:

https://www.youtube.com/watch?v=ZUbilTBC3bQ&t=26s

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 24.3.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.1.2026}
                                  

                              

***

                            

                            

Weigere dich nicht,
dem Dürftigen Gutes zu tun,
so deine Hand
von Gott hat,
solches zu tun.
(König SALOMO;  in:
Lutherbibel, 1912, Sprüche 3:27)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.3.2026}

                                 

                          

***

                     

                 

Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR
von dir fordert,
nämlich Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein vor deinem Gott.

(Prophet MICHA;  in:
Lutherbibel, 1912, Micha 6:8)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.2.2025}

                 

               

***

                 
                  
Alle Werke des HERRN sind sehr gut,
{...}
er hat ein jegliches geschaffen,
daß es zu etwas diene.
(JESUS SIRACH;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Sirach 39:21+26)

              

                  

***

                 

               

{50:24}  Nun danket alle Gott,
der große Dinge tut
an allen Enden;
der uns von Mutterleib an
lebendig erhält
und tut uns alles Gute.
{50:25}  Er gebe uns ein fröhlich’ Herz
und verleihe immerdar Frieden
zu unsrer Zeit in Israel
{50:26}  und daß seine Gnade stets bei uns bleibe,
und erlöse uns,
daß wir leben.
(JESUS SIRACH d. Ä.;  in:
Lutherbibel, 1912, vgl Sirach 50:24-26)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.2.2023}

                  

                

***

                                 

                           

{...};  denn er{, Gott,} läßt
seine Sonne aufgehen
über die Bösen
und über die Guten
und läßt regnen
über Gerechte und Ungerechte.
(JESUS während seiner Bergpredigt

zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,

wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 5:45)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.12.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2026}

                                

                               

***

                             

                            

 „Da traten die Knechte zu dem Hausvater
und sprachen:
»Herr,
hast du nicht guten Samen
auf deinen Acker gesät?
Woher hat er denn
das Unkraut?«“
(JESUS am Meer
in seinem Gleichnis vom Unkraut im Weizen,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 13:27)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.10.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 19.2.2026}

                           

                        

***

                      

                   
{14:6}  Jesus aber sprach:
{...}  Sie hat ein gutes Werk
an mir getan.
{14:8}  Sie hat getan,
was sie konnte;  {...}.
(JESUS vermutlich im Hause des Simon in Bethanien-JEM/PS
über eine Frau, von der er mit teurem Nardenwasser gesalbt worden war,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Markus 14:6+8)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.2.2023}

                 

              

***
                

                    
Denn ich weiß,
daß in mir,
das ist in meinem Fleische,
wohnt nichts Gutes.
Wollen habe ich wohl,
aber vollbringen das Gute
finde ich nicht.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 7:18)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 12.2.2023}
                                  

                      

***

                         

                             

Denn das Gute,
das ich will,
das tue ich nicht;
sondern das Böse,
das ich nicht will,
das tue ich.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 7:19)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 24.1.2024}

                                    

                         

***

                            

                                  

Und stellet euch nicht dieser Welt gleich,
sondern verändert euch
durch Erneuerung eures Sinnes,
auf daß ihr prüfen möget,
welches da sei der gute,
wohlgefällige
und vollkommene Gotteswille.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 12:2)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.3.2024}

                              

                              

***

                     
                        
Hasset das Arge,
hanget dem Guten an.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 12:9)
{Glosse:
und erbarmt euch dessen,
der von Argem besessen ist,
ob ihr ihm helfen könnet.}
                     

                           
***
                                             

                                           
Laß dich nicht das Böse überwinden,
sondern überwinde das Böse
mit Gutem.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 12:21)
                            

                           
***
                       

                                 
Böse Geschwätze
verderben
gute Sitten.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Korinther 15:33)
                        

                      
***
                     

                         
Gott aber kann machen,
daß allerlei Gnade unter euch reichlich sei,
daß ihr in allen Dingen volle Genüge habt
und reich seid zu allerlei guten Werken.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 9:8)
                     

              

***

               

                             

Und {ich} bin desselben
in guter Zuversicht,
daß, der in euch
angefangen hat
das gute Werk,
der wird's auch vollführen
bis an den Tag Jesu Christi.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Philippi-A/GR;  in:
Lutherbibel, Philipper 1:6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2023}

                          

                

***

          

                               

{6:11}  {...}  Jage aber nach –
der Gerechtigkeit,
der Gottseligkeit,
dem Glauben,
der Liebe,
der Geduld,
der Sanftmut;
{6:12}  kämpfe den guten Kampf
des Glaubens;
ergreife das ewige Leben,
dazu du auch berufen bist {...}.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in einem Brief an Timotheus;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Timotheus 6:11-12)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.2.2024}
                  

             

***

                    

                       

{4:7}  Ich habe einen guten Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet,
ich habe Glauben gehalten;
{4:8}  hinfort ist mir beigelegt
die Krone der Gerechtigkeit,
welche mir der HErr an jenem Tage,
der gerechte Richter,
geben wird,
nicht mir aber allein,
sondern auch allen,
die seine Erscheinung liebhaben.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi in einem Brief an Timotheus;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Timotheus 4:7-8)
;
von der Ich-Perspektive
in die Er-Perspektive gedreht durch
Dr. h. c. Julius SCHUBRING
(*2.6.1806 Dessau-DE;
14.12.1889 Dessau-DE);

vertont durch

Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY
(*3.2.1809 Hamburg-HH;
4.11.1847 Leipzig-L),
in dem Oratorium Paulus, Opus 36, Nr 44-45,
UA Düsseldorf-D, Pfingstsonntag, 22.5.1836,

sowie überarbeitete GB-UA Liverpool-LIV/UK, 3.10.1836;

vorgetragen zB durch
Helen Donath, Sopran,
& Chor des Städtischen Musikvereins Düsseldorf,
& Knabenchor Wuppertaler Kurrende
& Düsseldorfer Symphoniker
& Rafael Frühbeck de Burgos, Dirigent,
*27.10.–5.11.1976+14.-15.1.1977,
EA EMI 1977,
https://www.youtube.com/watch?v=vie1YXN0Jcg
ab 2:05:25}

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.5.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2026}

                          

                         

***

                   
                     
Den Reinen ist alles rein;
{Alles?
Und doch blickt der Reine vermutlich wohlwollender
denn der sogenannte Unreine.}
den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein,
sondern unrein ist ihr Sinn sowohl als ihr Gewissen.
Sie sagen,
sie erkennen Gott;
aber mit den Werken verleugnen sie es,
sintemal sie es sind,
an welchen Gott Greuel hat,
und gehorchen nicht
und sind zu allem guten Werk untüchtig.
(PAULUS an Titus;  in:
Lutherbibel, 1912, Titus 1:15-16)
                

                 

***

          

                   

Aber ohne deinen Willen
wollte ich nichts tun,
auf daß dein Gutes
nicht wäre genötigt,
sondern freiwillig.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief an Philemon;  in:
Lutherbibel, 1912, Philemon 14)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 30.1.2024}

                    

                  

***

                    

                   

Denn wer da weiß
Gutes zu tun,
und tut's nicht,
dem ist's Sünde.
(JAKOBUS, vermutlich des HErrn Bruder,
in seinem Brief anscheinend an Judenchristen in der Diaspora;  in:
Lutherbibel, 1912, Jakobus 4:17)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.4.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 29.1.2026}

                     

                  

***

          

                   

Bei dem Grabe meines Vaters
1
Friede sei um diesen Grabstein her!
Sanfter Friede Gottes!  Ach, sie haben
einen guten Mann begraben,
und mir war er mehr;
2
träufte mir von Segen, dieser Mann,
wie ein milder Stern aus besser’n Welten!
Und ich kann's ihm nicht vergelten,
was er mir getan.
3
Er entschlief;  sie gruben ihn hier ein.
Leiser, süßer Trost, von Gott gegeben,
und ein Ahnden von dem ew'gen Leben
düft‘ um sein Gebein!
4
Bis ihn Jesus Christus, groß und hehr!
freundlich wird erwecken  –  Ach, sie haben
einen guten Mann begraben,
und mir war er mehr.

*10.12.1773c;
EA in: Der Deutsche, sonst Wandsbecker Bothe,

3. Jahrgang (1773),

Nummer 199 vom 14.12.1773, Seite 4
Matthias CLAUDIUS
(*15.8.1740 Reinfeld-OD;
21.1.1815 Hamburg-HH)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.12.}
               
                    

***

           

                 
Ein rachsüchtiger Mensch
ist kein guter Mensch;
er handelt nicht nur unedel,
sondern verwerflich;
er greift,
ohne irgendein Recht dazu zu besitzen,
der göttlichen und der menschlichen Gerechtigkeit vor
und läßt dadurch,
daß er seinem Egoismus, seiner Leidenschaft
die Zügel überwirft,
nur merken,
wie verächtlich schwach er ist.
(Karl MAY: Old Surehand 3, 1896, Kapitel 1, S. 1)
                            

                       
***
                         

                           
Er gab falsch Zeugnis
wider andere Menschen,
indem er ihnen nur Gutes nachsagte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 57)
                        

                          
***
                           

                            
Er hielt sich für einen guten Menschen,
weil er noch niemanden betrogen hätte –
außer sich selbst.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 102)
                            

                           
***
                       

                      
Wer oft verleumdet wird,
muß einen guten Charakter haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 106)
                      

                        
***
                         

                            
Wer an einem Menschen Gutes sucht,
wird auch Gutes finden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 114)
                               

                          
***
                        

                       
Das Elend der Religionen:
den Menschen die Illusion zu nehmen,
gut zu sein,
ohne ihnen zu helfen,
gut zu werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 135)
                             

                             
***
                          

                             
Was du ererbt von deinen Vätern hast,
ist manches Gut, ist manche Last.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 286)
                        

                             
***
                      

                      
Guten Werken folget üble Nachrede.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 296)
                       

                             
***
                       

                        
Gute Menschen sind
schlechte Frontsoldaten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 303)
                         

                         
***
                        

                        
Willst du verleumdet werden,
so tue Gutes.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 342)
                           

                       
***
                                

                        
Gute Kinderbücher machen
gute Leserinnen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 367)
                            

                        
***
                      

                         
Gute Gedichte
ziehen gute Gedanken an.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 390)
                          

                        
***
                        

                       
Ein armer Mensch,
für den der gute Mond
allen Zauber verloren hat!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 399)
                           

                          
***
                                

                       
Es war einmal eine Zeit,
in der jede Stimme,
die das Gute wollte,
einen Mund fand,
und in den Zeitungen noch Gedichte
zum Nachdenken ermunterten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 607)
                           

                           
***
                            

                            
Wer Gutes sät,
wird Mißtrauen ernten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 709)
                           

                             
***
                          

                        
Der Herr Literaturkritiker stempelte
diesen Schriftsteller als Moralisten ab
und übersah,
wie hier einer um den Glauben
an das Gute im Menschen rang.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 717)
                           

                             
***
                             

                         
Seltsam!  Hierzulande handle ein Reicher
selbst dann aus edlen Motiven,

wenn er seine Mitmenschen betrügt,

Steuern hinterzieht
oder Staatsdiener besticht;
dagegen handle ein Armer selbst dann aus
niedrigen Beweggründen,

wenn er Gutes tut.
Aber warum wehren sich hierzulande
dann die Reichen so sehr dagegen,
etwas von ihrem Reichtum an die Armen
abzugeben,

damit auch diese
zu edlen Menschen werden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 747)
                       

                             
***
                         

                          
Wenn Liebe und Freundschaft
das Dennoch brauchen,
dann werden Menschen,
die immer den guten Schein wahren wollen,
vergeblich auf einen wahren Freund warten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 797)
               

                 

***
              

            
Es scheint mein Fluch zu sein,
daß ich meinen Mitmenschen
das Gefühl gebe, sie zu durchschauen,
und so die schlechten Eigenschaften
in ihnen wecke und fördere;
anstatt nach der TOLSTOI-Weisheit
zu handeln:

Mach die Menschen glücklich,
dann machst du sie gut.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 822)

              

           

***

               
               
Der Pfarrer entdeckte die guten Seiten
seines Mitmenschen erst,
als er dessen Grabrede halten sollte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 845)
                          

                        
***
                          

                           
Schlechte Unterhaltung
und schlechte Lektüre
verderben guten Stil.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 862)
                         

                           
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Geld einem Menschen geben,
damit sich dieser betrinken kann?
Freilich könnte ich dann wähnen,
ich sei ein guter Mensch.
Was ist aber wirklich von dem zu halten,
der einem Ertrinkenden ein Schlaflied singt,
anstatt diesen zu retten?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 901)
                                          

                       

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Mit welcher Liebe, Achtung und Genialität
Charles Dickens die verachteten
„kleinen Leute“ zeichnet!
Wie ein guter Zauberer,
der die wahren Werte sichtbar macht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 948)

                  

                  

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