incl. Bau, Baugewerbe, Bauleute, Bauwerk, Eckstein, erbauen, Gebäude, Grundstein, Haus,
Hausbau, Mauer, Prunkstein, Stein
vgl auch → aufbauen, Baukunst, Brücke, Dachdecker / Dachdeckerin, erwarten, erweitern, gelten, getrost, Gewißheit, glauben,
gründen, herstellen, Hütte, Kontrukteur / Konstrukteurin, trauen, verlassen, vertrauen, wohnen, wurzeln, zählen, Zimmerfräulein /
Zimmerfrau / Zimmermann;
≠ abreißen, argwöhnen, mißtrauen, zerstören, zweifeln
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{118:22} Der Stein,
den die Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden.
{118:23} Das ist vom HERRN geschehen
und ist ein Wunder vor unsern Augen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:22-23)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2025}
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Jerusalem ist gebaut,
daß es eine Stadt sei,
da man zusammenkommen soll.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 122:3)
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Wo der HERR nicht das Haus baut,
so arbeiten umsonst,
die daran bauen.
Wo der HERR nicht die Stadt behütet,
so wacht der Wächter umsonst.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 127:1)
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{58:11} „Und der HERR wird dich immerdar
führen
und deine Seele sättigen in der Dürre
und deine Gebeine stärken;
und du wirst sein wie ein gewässerter Garten
und wie eine Wasserquelle,
welcher es nimmer an Wasser fehlt;
{58:12} und soll durch dich gebaut werden,
was lange wüst gelegen ist;
und wirst Grund legen,
der für und für bleibe;
und sollst heißen:
Der die Lücken verzäunt
und die Wege bessert,
daß man da wohnen möge.“
(GOTT der HERR zu seinem Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Jesaja 58:11-12)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 29.2.2024}
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{9:11} „{...} Zur selben Zeit
will ich die zerfallene Hütte Davids
wieder aufrichten
und ihre Lücken verzäunen
und, was abgebrochen ist,
wieder aufrichten
und will sie bauen,
wie sie vorzeiten gewesen ist,
{9:12} auf daß sie besitzen die übrigen zu Edom
und alle Heiden,
über welche mein Name genannt ist“,
spricht der HERR,
der solches tut.
(GOTT der HERR vom Altar über das Haus Israel,
wiedergegeben durch den Hirten und Propheten AMOS; in:
Lutherbibel, 1912, Amos 9:11-12)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.9.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2026}
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Wir wissen aber,
so unser irdisch’ Haus dieser Hütte zerbrochen wird,
daß wir einen Bau haben,
von Gott erbauet,
ein Haus,
nicht mit Händen gemacht,
das ewig ist,
im Himmel.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 5:1)
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Muß ein Arbeitsplatz im Baugewerbe
zwangsläufig zum Alkoholismus führen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 572)
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Mancher „kritische“ Schriftsteller
ist einem Politiker gleich,
der Armut zu bekämpfen wähnt,
wenn er in den Slums
die Elendshütten abreißen,
aber keine neuen Unterkünfte bauen läßt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 843)
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Im Herbst
1
Es tät’ ein Bäumchen stehen
in schönster Frühlingszier,
und zarte Düfte wehen
zu Menschen, Pflanz’ und Tier.
Doch niemand mocht’ es achten
denn nur ein Wespenschwarm;
die Menschen es belachten,
die Blüte welkt vor Harm.
2
Und viele Tage gehen
dahin im Jahresstreif,
stolz kann das Bäumchen sehen
auf Früchte, die jetzt reif.
Die wollt’ es gern verschenken
und wirft sie alle ab;
doch niemand will’s bedenken
und beuget sich herab.
3
Dem Bäumchen hilft kein Flehen,
schon spät ist Herbsteszeit,
und seine Blätter wehen
rings in die Lande weit.
Und mancher tät’ sie wenden,
und mancher tritt sie klein;
da müssen sie verenden
und wohl vergebens sein.
4
Bald Winterstürme wehen,
die Axt, sie nahet schon,
das tät’ das Bäumchen sehen
und raunt mit leisem Ton:
„Ihr mögt den Stamm nur fällen,
doch baut ein Boot daraus;
tragt’s an des Stromes Wellen
und fahrt zum Quell nach Haus.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 1000)
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Mit der Sprache
baust du Brücken
zu manchen Menschen,
doch noch viel mehr
mit der Musik.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers,, Anhang *18.7.2019)
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