vgl auch → Abschied, absetzen, Abstand, abweichen, abwerfen, aufbrechen, aufgeben, aufheben, ausreißen,
beenden, Einsamkeit, einstellen, enden, entrinnen, entschwinden, entwachsen, entzweien, fehlen, flüchten, Flüchtling,
gehen, Kirchenaustritt, kündigen, lassen, reisen, scheiden, schließen, Sehnsucht, selbständig, trauern, treiben, trennen,
trostlos, umkehren, unberührt, Verabschiedung, verlagern, verlieren, verstauben, vorauseilen, weichen, weiter, Witwe / Witwer,
ziehen, zurückblicken;
≠ bleiben, erretten, helfen, kommen, mit, Nächstenliebe, nahen, retten, Samariter /
Samariterin, Schutz, umfangen, umgeben, umgehen, versammeln, zusammenkommen
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„Seid getrost und unverzagt,
fürchtet euch nicht;
denn der HERR, dein Gott,
wird selber mit dir wandeln
und wird die Hand nicht abtun
noch dich verlassen.“
(MOSE in seinen Abschiedsreden
zum Volk Israel, vor der Berufung Josuas; in:
Lutherbibel, 1912, Deuteronomium = 5. Mose
31:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.1.2025}
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{1:5} „{...} Ich will dich nicht verlassen
noch von dir weichen.
{1:6} Sei getrost und unverzagt; {...}.
{1:7} Sei nur getrost und sehr freudig, {...}.
{1:9} {...}; denn der HERR, dein Gott, ist
mit dir
in allem,
was du tun wirst.“
(GOTT der HERR zu Josua;
in:
Lutherbibel, 1912, aus Josua 1:5+6+7+9)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.3.2024}
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Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen
noch sein Erbe verlassen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 94:14)
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Alsbald verließen sie das Schiff
und ihren Vater
und folgten ihm{, Jesu,} nach.
(Die Reaktion der beiden Söhne des Fischers Zebedäus,
Jakobus und Johannes,
auf Jesu Ruf,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 4:22)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 27.2.2026}
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{10:29} Jesus antwortete und sprach:
„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand,
so er verläßt Haus
oder Brüder oder Schwestern,
oder Vater oder Mutter,
oder Weib oder Kinder,
oder Äcker
um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
{10:30} der nicht 100fältig empfange:
jetzt in dieser Zeit
Häuser
und Brüder und Schwestern
und Mütter und Kinder
und Äcker
mitten unter Verfolgungen;
und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“
(JESUS zu seinen Jüngern
nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, Markus 10:29-30)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2024}
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Abend
Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn’
und führt die Sterne auf. Der Menschen müde Scharen
verlassen Feld und Werk; wo Tier und Vögel waren,
trau’rt jetzt die Einsamkeit. Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleich wie dies’ Licht verfiel, so wird in wenig’ Jahren
ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Renne-Bahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
laß mich nicht Ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten!
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen.
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu dir.
(Andreas GRYPHIUS: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel.
Sonnette. Das Ander Buch, 1658, S. 30)
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Verlassen hast du das sinkende Schiff,
dich für einen Lotsen haltend,
gleichst du doch nur jenem Nagetier.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 727)
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