incl. übel, „Übeltäter“ (= ausgrenzend für einen Menschen, der angeblich Übles getan habe)
vgl auch → Abgrund, arg, Böses, Gebrechen, Gottlosigkeit, Hölle, Krankheit, Not, Schattenseite,
scheitern, Schicksalsschlag, Schlechtes, schlimm, Straftat, Sünde, Teufel, übelwollen, übergeben, Unheil, unselig,
Verbrechen, verderben, verstoßen, verwerflich, Widersacher / Widersacherin;
≠ Gott, Gute / Guter / Gutes, überwinden
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Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen.
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 91:10-12)
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Wohl dem,
den du, HERR, züchtigst
und lehrst ihn durch dein Gesetz,
daß er Geduld habe,
wenn's übel geht.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 94:12-13)
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Der HERR behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele;
der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an
bis in Ewigkeit.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 121:7-8)
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Die aber abweichen
auf ihre krummen Wege,
wird der HERR wegtreiben
mit den Übeltätern.
{objektiver: Menschen, die Übles tun}
{Glosse:
Doch dem Gott gnädig ist,
dem ist er gnädig
und will,
daß allen Menschen geholfen werde.}
Friede sei über Israel!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 125:5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.1.2023}
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Und du hast mich erretet
aus dem Verderben
und von allem Übel.
(JESUS SIRACH d. J. betet zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 51:16)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 12.3.2025}
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Es werden nicht alle,
die zu mir sagen:
»HErr, HErr!«
ins Himmelreich kommen,
sondern die den Willen tun
meines Vaters im Himmel.
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage:
»HErr, HErr!
Haben wir nicht in deinem Namen geweissagt,
haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben,
und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?«
{≠ Matthäus 7:18}
Dann werde ich ihnen bekennen:
»Ich habe euch noch nie erkannt;
weichet alle von mir, ihr Übeltäter!«
(JESUS während seiner Bergpredigt zu seinen Jüngern; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 7:21-23)
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Denn die da reich werden wollen,
die fallen in Versuchung und Stricke und
viel törichte und schädliche Lüste,
welche versenken die Menschen
ins Verderben und Verdammnis.
Denn Geiz ist eine Wurzel alles Übels;
{Glosse:
Wozu viele Geistliche diesen Halbsatz anders übersetzen,
nämlich: der Neid sei die Wurzel allen Übels,
weiß ich nicht.
An den Pranger mit dem,
der Arges dabei denkt?}
das hat etliche gelüstet und
sind vom Glauben irregegangen und
machen sich selbst viel Schmerzen.
(PAULUS an Timotheus; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Timotheus 6:9-10)
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Aber die Zunge kann
kein Mensch zähmen,
das unruhige Übel
voll tödlichen Giftes.
(JAKOBUS, vermutlich des HErrn Bruder,
in seinem Brief anscheinend an Judenchristen in der Diaspora; in:
Lutherbibel, 1912, Jakobus 3:8)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.3.2026}
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Guten Werken folget üble Nachrede.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 296)
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