stolz (div.)

incl.  Stolz
vgl auch  → abfällig,  Arroganz,  aufblähen,  aufblasen,  belachen,  dünkelhaft,  einbilden,  Eitelkeit,  Elitast / Elitastin,  erheben,  Gefühl,  herabblicken,  hinabblicken,  hoch,  Hochmut,  Hoffart,  lächeln,  mißachten,  Pfau,  Prahlerei,  Selbstbewußtsein,  selbstgefällig,  spotten,  Sünde,  übersehen,  verachten,  verspotten;
Bescheidenheit,  danken,  Demut

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Die Stolzen haben ihren Spott an mir;
dennoch weiche ich nicht von deinem Gesetz
{, HERR}.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:51)
                       

                         

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 {123:3}  Sei uns gnädig,
HERR,
sei uns gnädig!
Denn wir sind sehr voll Verachtung.
{123:4}  Sehr voll ist unsre Seele
von der Stolzen Spott
und der Hoffärtigen Verachtung.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 123:3-4)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 12.1.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2026}

                         

                             
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Sei nicht stolz,
sondern fürchte dich.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 11:20)
{Glosse:
Fürchte dich davor,
daß es dir ergehe
wie denen,
auf die du hinabblickst.}

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Wer sich läßt dünken,
er stehe,
mag wohl zusehen,
daß er nicht falle.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Korinther 10:12)

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Er war stolz darauf,
daß er an Demut
alle anderen übertraf.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 271)

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Er war stolz darauf, eine Wassersuppe
mit Messer und Gabel essen zu können;
also nannte er sich Wissenschaftler.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 474)

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Der Präsident verkündete stolz,
daß auf seinen Befehl
Blut vergossen worden war.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 605)

                   

                  

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GELLERT, dem Adler

Ein Adler trug einst einen Floh
hoch in die Lüfte unbedacht.
Dort dieser rief recht stolzesfroh,
als einen Satz empor er macht’:
„Ich bin das allerhöchste Tier!
„Den tiefsten Fall, den gönn’ ich dir“,
der Adler sprach’s und flog dann fort.
Der Floh schrie gellend: „Mörder!  Mord!
und fiel und fiel wohl auf den Mist.  –
Die Fabel hier zu Ende ist.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 998)

             

              

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