stehen (div.)

vgl auch  → abgestanden,  anhalten,  Auferstehung,  aufrichten,  Aufrichtigkeit,  aufstehen,  beistehen,  bekennen,  bleiben,  eingestehen,  entstehen,  fest,  Gefallen,  gelten,  gerne,  Geschmack,  gründen,  halten,  lesen,  Mode,  passen,  Posten,  Rückgrat,  ruhen,  schätzen,  sein,  standesgemäß,  stellen,  Stellvertretung,  Stille,  Treue,  überstehen,  unterschreiben,  Verantwortungsbewußtsein,  Verbindlichkeit,  vorziehen,  widersetzen,  Wohlgefallen,  wurzeln,  zeigen,  zugeben;
beschleunigen,  bewegen,  davonjagen, 
fließen,  fortschrittlich,  knien,  laufen,  liegen,  rennen,  Schnelligkeit,  schwimmen,  setzen,  sitzen,  springen,  tanzen,  treiben,  verändern,  wandeln,  wandern,  Wettlauf

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{...}  
Solange die Erde steht,
soll nicht aufhören
Saat und Ernte,
Frost und Hitze,
Sommer und Winter,
Tag und Nacht.“
(GOTT der HERR spricht in seinem Herzen nach Noahs Dankopfer;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Mose 8:22)

***

„Komm herein,
du Gesegneter des HERRN!
Warum stehst du draußen?
Ich habe das Haus geräumt {...}.“
(LABAN zu dem ältesten Knecht Abrahams;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Mose 24:31)
               

                    

***

                    

                          

{31:15}  Ich aber,
HERR,
hoffe auf dich
und spreche:
Du bist mein Gott!
{31:16}  Meine Zeit steht in deinen Händen.
Errette mich von der Hand meiner Feinde
und von denen,
die mich verfolgen.
{31:17}  Laß leuchten dein Antlitz
über deinen Knecht;
hilf mir durch deine Güte!
(König DAVID zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 31:15-17)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 6.3.2025}

                              

                                 

***

            

                

„Und wenn ihr stehet und betet,
so vergebet,
wo ihr etwas wider jemanden habt,
auf daß auch euer Vater im Himmel
euch vergebe eure Fehler.
(JESUS zu seinen 12 Jüngern,
anscheinend auf dem Weg von Bethanien-JEM/PS
nach Jerusalem-JM/IL,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Markus 11:25)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.2.2025}

                

                     

***

                  

                       

„So seid nun wach allezeit
und betet,
daß ihr würdig werden möget,
zu entfliehen diesem allem,
das geschehen soll,
und zu stehen
vor des Menschen Sohn.
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
über die Erwartung des Tages der Erlösung,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 21:36)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 31.1.2025}

                    

                       

***

             
                   
Wer sich läßt dünken,
er stehe,
mag wohl zusehen,
daß er nicht falle.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Korinther 10:12)

***

 

Weißt du, wieviel Sternlein stehen?

1.
Weißt du, wieviel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken gehen
weithin über alle Welt?
Gott der HERR hat sie gezählet,
daß ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.
2.
Weißt du, wieviel Mücklein spielen
in der heißen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott der HERR rief sie mit Namen,
daß sie all’ ins Leben kamen,
daß sie nun so fröhlich sind,
daß sie nun so fröhlich sind.
3.
Weißt du, wieviel Kinder frühe
steh’n aus ihrem Bettlein auf,
daß sie ohne Sorg’ und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.
(Wilhelm HEY, EA 1837 in: Ernsthafter Anhang zu Noch 50 Fabeln für Kinder,
(Verlag Friedrich Christoph Perthes) Hamburg {vermutlich auch schon Gotha};
in der Ausgabe 1852, (Verlag Friedrich Andreas Perthes) Gotha,
Nr 33, S. A-18-A-19;
hier nach dem Text in der Jugendharfe,
1894 (Verlag Gottfried Berner) Buffalo-NY/USA, Nr. 255, S. 213)
(Original 1837 in heutiger Schreibweise:

1.
Weißt du, wieviel Sterne stehen
an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken gehen
weithin über alle Welt?
Gott der HERR hat sie gezählet,
daß ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.
2.
Weißt du, wieviel Mücklein spielen
in der hellen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott der HERR rief sie mit Namen,
daß sie all’ ins Leben kamen,
daß sie nun so fröhlich sind,
daß sie nun so fröhlich sind.
3.
Weißt du, wieviel Kinder frühe
steh’n aus ihren Bettlein auf,
daß sie ohne Sorg’ und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.}

***

 
Bäume standen ihm oft im Weg.
Welch ein Glück!
Doch statt seinen Weg zu ändern,
ermordete er die Bäume.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 695)

***

Wen der Undank seiner Mitmenschen
bekümmert oder gar verbittert,
der steht noch unter dem Pantoffel
seiner Eitelkeit
und läßt die Liebe vorm Tore sitzen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 725)

***

Im Herbst

1
Es tät’ ein Bäumchen stehen
in schönster Frühlingszier,
und zarte Düfte wehen
zu Menschen, Pflanz’ und Tier.
Doch niemand mocht’ es achten
denn nur ein Wespenschwarm;
die Menschen es belachten,
die Blüte welkt vor Harm.
2
Und viele Tage gehen
dahin im Jahresstreif,
stolz kann das Bäumchen sehen
auf Früchte, die jetzt reif.
Die wollt’ es gern verschenken
und wirft sie alle ab;
doch niemand will’s bedenken
und beuget sich herab.
3
Dem Bäumchen hilft kein Flehen,
schon spät ist Herbsteszeit,
und seine Blätter wehen
rings in die Lande weit.
Und mancher tät’ sie wenden,
und mancher tritt sie klein;
da müssen sie verenden
und wohl vergebens sein.
4
Bald Winterstürme wehen,
die Axt, sie nahet schon,
das tät’ das Bäumchen sehen
und raunt mit leisem Ton:
„Ihr mögt den Stamm nur fällen,
doch baut ein Boot daraus;
tragt’s an des Stromes Wellen
und fahrt zum Quell nach Haus.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 1000)

 

***