Ordnung

incl.  ordnen

vgl auch  → angehörenausrichtenGebotgehörenGesetzHierarchiekennzeichnenKlasseklassifizierenMitgliednormalPflichtPolizeiRangRecht Rechtschreibung Regel Rhythmus richtenrichtigSittesollenStaattypischzurechnenzusammengehören;
chaotischUnrechtverwirren
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HERR,
wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast sie alle weislich geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.

(Lutherbibel, 1912, Psalm 104:24)

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Jedermann sei untertan der Obrigkeit,
die Gewalt über ihn hat.
Denn es ist keine Obrigkeit
ohne von Gott;
wo aber Obrigkeit ist,
die ist von Gott verordnet.
Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt,
der widerstrebt Gottes Ordnung.
Denn sie ist Gottes Dienerin dir zugut,
eine Rächerin zur Strafe über den,
der Böses tut.
Darum ist's not, untertan zu sein,
nicht allein um der Strafe willen,
sondern auch um des Gewissens willen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 13:1+2+4+5)
{Glosse:
Dennoch lebte auch Paulus des Glaubens,
daß Gott mehr zu gehorchen sei
denn den Menschen.
Ein Christ müßte sich also vornehmen:
Sei untertan der Obrigkeit,
solange diese Gottes Dienerin ist;
vgl Apostelgeschichte 5:29, Galater 1:10.}

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Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung,
sondern des Friedens.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 14:33)
{Glosse:
Ist aber die Ordnung,
die sich Menschen ausgedacht haben,
göttliche Ordnung?}

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Ein Wissenschaftler, der seine Erkenntnisse
nur aufzuzählen, nicht aber zu ordnen weiß,
ist einem Aphorismenschreiber vergleichbar.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 663)

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Die Klasse der Kritiker
zerfällt in die Ordnungen:
Aasgeier, Adler, Elstern, Falken,
Gänse, Gimpel, Habichte, Käuze,
Kiebitze, Krähen, Kuckucke, Neuntöter,
Pfauen, Schwäne, Spötter, Tauben.
Wie wir Menschen uns doch ähneln!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 894)

 

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