incl. offen
vgl auch → aufreißen, auftauen, auftun, Ausgang, deuten, Eingang, klaffen, Lücke, offenbaren,
Pforte, Schlüssel, Tore, Tür, verschaffen, verstehen, Zugang;
≠ schließen, verbergen, verschließen, zuschlagen
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{...} Und der HERR
öffnete ihnen {den Syrern = Aramäern}
die Augen,
daß sie sahen;
und siehe,
da waren sie mitten in Samaria.
(Lutherbibel, 1912, aus 2. Könige 6:20)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.2.2024}
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{119:18} Öffne mir die Augen,
{HERR,}
daß ich sehe die Wunder
an deinem Gesetz.
{119:19} Ich bin ein Gast auf Erden;
{HERR,}
verbirg deine Gebote nicht vor mir.
{119:91} {...}; denn es
muß dir
{, HERR,}
alles dienen.
{119:68} Du bist gütig und freundlich
{, HERR};
lehre mich deine Rechte.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:18+19+91+68)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.1.2026}
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{...} Daniel {...} hatte aber an seinem Söller
offene Fenster gegen Jerusalem;
und er fiel des Tages 3mal
auf seine Knie,
betete,
lobte
und dankte seinem Gott, {...}.
(Über den Propheten Daniel
während der Regentschaft des Mederkönigs Darius;
Lutherbibel, 1912, aus Daniel 6:11 [bzw 10])
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.2.2024}
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Und sie{, Kleophas und sein
Gefährte,}
sprachen untereinander:
„Brannte nicht unser Herz
in uns,
da er mit uns redete
auf dem Wege,
als er uns die Schrift
öffnete?“
(KLEOPHAS und dessen Gefährte
in Emmaus/IL oder PS,
nachdem sie Jesum beim Abendmahl erkannt hatten
und dieser verschwunden war,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 24:32)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.6.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.2.2026}
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Ist auf deinem Psalter,
Vater der Liebe, ein Ton
unserm Ohre vernehmlich,
so erquick unser Herz,
so erquick unser Herz!
Öffne den umwölkten Blick
über die tausend Quellen
neben uns Durstenden
in der Wüste.
Ist auf deinem Psalter,
Vater der Liebe, ein Ton
unserm Ohre vernehmlich,
so erquick unser Herz,
so erquick unser Herz!
(vgl aus Harzreise im Winter, Gedicht-Strophe 7)
D: Johann Wolfgang von GOETHE
(*28.8.1749 Frankfurt am Main, Großer Hirschgraben;
†22.3.1832 Weimar-WE)
*19.11.-14./16.12.1777;
EA in: Johann Wolfgang von GOETHE:
Goethe's Schriften. Band 8,
(Verlag Georg Joachim Göschen) Leipzig-L 1789,
Seite 193-197
(Strophe 7 auf Seite 195;
dort: seinem Ohre - erquicke sein - neben
dem;
sowie großgeschriebene Versanfänge
und keine Vers-Wiederholungen)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Goethes_Schriften_8_1789_195.jpg
K: Johanns BRAHMS
(*7.5.1833 Hamburg-HH, Caffamacherreihe;
†3.4.1897 Wien-IV-Wieden/A, Karlsgasse 4, vermutlich durch Krebs)
Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester op. 53 {Alt-Rhapsodie}
*Sommer 1869
UA: 3.3.1870 in Jena-J
EA: (Simrock'sche Verlagshandlung), Berlin-B
Juni 1870
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cc/Brahms_op53_Rhapsodie_Partitur.pdf
I: zB hr-Sinfonieorchester, Frankfurt am Main
& Collegium Vocale Gent
& Ann Hallenberg, Mezzosopran,
& Philippe Herreweghe, Dirigent,
Frankfurt am Main, Alte Oper, live am 25.10.2013:
https://www.youtube.com/watch?v=2JPOy3gF9Lw,
ab 7:00c}
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Mißtrauen und blindes Vertrauen
öffnen das Tor zur schiefen Bahn.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 113)
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In jedem Menschen steckt ein Herz,
das sich wie eine Blütenknospe
dem warmen Sonnenstrahl öffnet.
Nur taut mancher Eispanzer
sehr langsam auf.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 466)
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Ein armseliges Land,
in dem Menschenfreunde ausgegrenzt,
dem Betrügen aber Tür und Tor
geöffnet werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 655)
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