Gold

incl.  golden,  gülden
vgl auch  → bezahlen,  edel,  farbig,  Güter,  Herrlichkeit,  Kornfeld,  Kostbarkeit,  Pracht,  Preis,  Reichtum,  Schatz,  schmücken,  Treue,  Wert,  Wertbeständigkeit,  wertvoll;
Wertlosigkeit

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Das Gesetz deines Mundes
{, HERR,}
ist mir lieber
denn viel tausend Stück Gold und Silber.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:72)

                

                         

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Ein Winterabend
1
Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
lang die Abendglocke läutet,
vielen ist der Tisch bereitet,
und das Haus ist wohlbestellt.
2
Mancher auf der Wanderschaft
kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
aus der Erde kühlem Saft.
3
Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
auf dem Tische Brot und Wein.
                           
(2. Fassung in: Sebastian im Traum, (Verlag Kurt Wolff) Leipzig-L 1915, S. 30)
(Georg TRAKL,

*3.2.1887 Salzburg-S/A;
3.11.1914 Krakau = Kraków-KR/PL

angeblich durch  Überdosis Kokain nach Kriegseindrücken)
{ein unfaßbares, kerzendes Abendmahlsgedicht;
nicht nur für viele,
sondern erquickend für alle Menschen!
KalenderQouz, *6.11.2023}

                  

                         

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Abendstunde hat Gold im Munde

{Schlager, fröhlich interpretiert von Wencke Myhre}
(Text vermutlich von Hans BRADTKE, EA 1969;
vertont vermutlich von Bobby SCHMIDT;
urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2067;
Angaben ohne Gewähr)

               
                

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Matthias, Matthias, wie viele
Kritikaster aus der Zunft Eigenlob haben
deine Goldkörner nur danach beurteilt,
ob diese zum Ballspielen taugten!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 570)
               

              
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