incl. Geschwätz, Schwatzhaftigkeit
vgl auch → Geplapper, Philosoph / Philosophin, reden, unbesonnen,
verraten;
≠ schweigen, verschweigen
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Wir bringen unsre Jahre zu
wie ein Geschwätz.
(Gebet MOSEs; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 90:9)
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Böse Geschwätze
verderben
gute Sitten.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Korinther 15:33)
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Ein schwatzhafter Mann
gleicht einem zerbrochnen Topfe,
den niemand brauchen kann,
weil er nichts bewahrt.
(Kara Ben Nemsi zu Hadschi Halef Omar; in:
Karl MAY: Durch Wüste und Harem, 1881, Kapitel 2,
EA 1881 in: Deutscher Hausschatz in Wort und Bild, 7. Jahrgang, Nr. 19, Kapitel 1, S. 303;
1892 Fehsenfeld-Buchausgabe, Kapitel 2, S. 77;
1993 Pawlak-Taschenbuch-Ausgabe, Kapitel 2, S. 43)
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Vor meiner Zunge aber
reißen sie alle,
alle aus.
(Hadschi Halef Omar; in:
Karl MAY: Blutrache, 1894, Kapitel 3,
Regensburger Marien-Kalender für das Jahr des Heiles 1895, S. 180;
1897 auch in: Auf fremden Pfaden, Kapitel 4.3, S. 308)
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