incl. Gatte, Gemahl, Mann als Lebenspartner
vgl auch → angehören, Ehe, Ehefrau, Ehepaar, Familie, Hampelmann, Hausdrachen, heiraten, Hochzeit, Mann, Partnerschaft,
Traumpartner / Traumpartnerin, verheiratet, Verwandtschaft;
≠ Junggeselle / Junggesellin, ledig, Witwe / Witwer
________________________________________________
***
{2:36} Und es war eine Prophetin,
Hanna,
eine Tochter Phanuels,
vom Geschlecht Asser;
die war wohl betagt
und hatte gelebt 7 Jahre mit ihrem Manne
nach ihrer Jungfrauschaft
{2:37} und war nun eine Witwe bei 84
Jahren;
die kam nimmer vom Tempel,
diente Gott mit Fasten und
Beten
Tag und Nacht.
(Der Evangelist LUKAS
in seinem Bericht an Theophilus
über die Darstellung des Knäbleins Jesus
im Tempel zu Jerusalem-JM/IL; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 2:36-37)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.2.2024}
***
Der Mann leiste der Frau die schuldige Freundschaft,
desgleichen die Frau dem Manne.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 7:3)
***
Der andre Mann
1
Du lernst ihn in einer Gesellschaft kennen.
Er plaudert. Er ist zu dir nett.
Er kann dir alle Tenniscracks nennen.
Er sieht gut aus. Ohne Fett.
Er tanzt ausgezeichnet. Du siehst ihn dir an ...
Dann tritt zu euch beiden dein Mann.
2
Und du vergleichst sie in deinem Gemüte.
Dein Mann kommt nicht gut dabei weg.
Wie er schon dasteht – du liebe Güte!
Und hinten am Hals der Speck!
Und du denkst bei dir so: „Eigentlich ...
Der da wäre ein Mann für mich!“
3
Ach, gnädige Frau! Hör auf einen wahren
und guten alten Papa!
Hätt’st du den Neuen: In ein, zwei Jahren
ständest du ebenso da!
Dann kennst du seine Nuancen beim Kosen;
dann kennst du ihn in Unterhosen;
dann wird er satt in deinem Besitze;
dann kennst du alle seine Witze.
Dann siehst du ihn in Freude und Zorn,
von oben und unten, von hinten und vorn ...
4
Glaub mir: Wenn man uns näher kennt,
gibt sich das mit dem happy-end.
Wir sind manchmal reizend, auf einer Feier ...
und den Rest des Tages ganz wie Herr Meyer.
Beurteil uns nie nach den besten Stunden.
Und hast du einen Kerl gefunden,
mit dem man einigermaßen auskommen kann:
Dann bleib bei dem eigenen Mann!
(Kurt TUCHOLSKY; in:
Die Weltbühne Nr. 43, 26. Jahrgang (1930), vom 21.10.1930, Seite 630)
***
Für den Lehrberuf eignen sich am besten
Ehefrauen;
denn erstens reden sie gerne,
zweitens haben sie immer recht,
und drittens dulden sie nur denjenigen
in ihrer Umgebung,
der ihre Überlegenheit anerkennt.
Deshalb werden auch so viele Ehemänner
wie Schulkinder behandelt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 43)
***
Seine Frau gestattete sich ihm
als einzige Leidenschaft –
und diese wörtlich.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 45)
***
Manche Frau hat ihren Mann
nur aus Mitleid geheiratet –
aus Mitleid mit denen,
die ihn sonst hätten ertragen müssen.
Mancher Mann ...
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 62)
***
Wer ein zänkisch Weib errungen,
wird nicht lange glücklich sein.
Doch auch klagen Frauenzungen:
Könnt’ ich noch mal ledig sein!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 288)
***
Zu Hause war er verheiratet,
bei der Arbeit ein grüner Witwer.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 330)
***
„Liebe geht durch den Magen!“
seufzte der Ehemann,
als ihm das Mittagessen aufstieß.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 362)
***
Als seine Frau endlich einsah,
daß für ihn jeder Abwasch
ein Polterabend war,
entließ sie ihn aus dem Küchendienst.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 379)
***
Die Frauen nennen es Liebe,
wenn sie Wunden pflegen,
die sie ihrem Mann
zuvor selber zugefügt haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 387)
***
Besser ein guter Junggeselle sein
denn ein schlechter Ehemann.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 402)
***
Sie erzog ihren Mann
zu ihrer Marionette
und wunderte sich,
daß sie ihn plötzlich
nicht mehr lieben konnte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 447)
***
Eine Frau, die ihren Mann
wie einen Hund behandelt,
macht oft große Augen,
wenn er sich eines Tages
durch eine andere Frau erlösen läßt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 470)
***
Woran erkennst du den Charakter
einer Ehefrau? – An deren Ehemann!
Ist ER ein Philosoph und schreibfaul,
so ist SIE wahrscheinlich eine sogenannte Xanthippe;
reist ER viel, ist SIE wohl eine Penelope.
{Glosse:
Wer weiß schon,
wie die historische Xanthippe wirklich
war?
Deshalb: vgl Matthäus 7:1-2}
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 700)
***
Wann werden es die Frauen begreifen,
daß ein Mann eine sucht,
die mit beiden Beinen auf der Erde steht
und nicht mit einem Pantoffel über ihm?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 800)
***
Das häufigste Spielzeug?
Angeblich der Hampelmann!
Denn den soll es in jeder Ehe geben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 883)
***
Manche Frau verleitet einen Mann
nur deshalb zu Verfehlungen,
damit ihre eigenen als harmlos erscheinen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 927)
***
Wer von einer Frau
angehimmelt werden möchte,
sollte sie nicht heiraten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 928)
***