Dummheit

 

Es ist keiner zu dumm,
Lehrer zu sein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 3)

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Dumm ist, wer glaubt,
genug zu wissen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 12)

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Ich finde es angenehm,
dumm zu sein –
und es nicht zu merken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 137)

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Niemand hält sich selber
für den schlechtesten,
dümmsten oder
häßlichsten Menschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 204)

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„Wer mich für dumm verkauft,
mag auch mit Dummheit bezahlt werden.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 317)

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Nur dumme Menschen müssen
sich selber für gescheit ausgeben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 345)

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Die Menschen sollten wieder
die Kriegstrommel einführen;
denn dann tönt es in jedem Krieg:
Dumm! Dumm! Dumm!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 464)

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Ihr armen Meister-Schriftsteller!
Wieviel Dummheit müßt ihr bereits
zu Lebzeiten von euren Kritikern ertragen!
und wieviel größere Dummheit
nach eurem Tode von denen,
die sich eure Jünger nennen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 519)

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Er hielt Schriftsteller und Leser
für dümmer als sich selbst;
er war also Literaturkritiker.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 760)

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Wie dumm ist ein Mensch,
der sich ehren läßt?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 847)

 

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