8. September (8.9.)  Mariä Geburt

     

2023:  Freitag

2024:  15. Sonntag nach Trinitatis

2025Montag – abends ☺

      

2026:  Dienstag

     

     

Mariä Geburt

    

angeblich im Jahre 20 vor Christi Geburt;

kein Feiertag

     

     

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Qouz-Sonnenaufgang  7.09 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  18.55 Uhr

      

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

      

2025:  abends gutmütiger Vollmond

        

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Maria Geburt

fliegen die Schwalben furt.

 

 

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Gebet

 

1.
HERR!  Schicke, was du willt,
ein Liebes oder Leides;
ich bin vergnügt, daß beides
aus deinen Händen quillt.

2.
Wollest mit Freuden
und wollest mit Leiden
mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
liegt holdes Bescheiden.
(Eduard MÖRIKE, 1832/48)

 


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2023


{...};  und alle,
die auf ihn{, den HERRN,} trauen,
werden keine Schuld haben.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 34:23)

 

{O weh!

Dann brauchen wir ja gar keine Kirche mehr!

Eine herrschende freilich nicht,

aber eine dienende kann uns Mut machen,

Gott zu vertrauen.

Das Vaterunser ist kein Einzelkämpfergebet,

sondern ein Wir-Gebet.

Und ich hab's auch schon mit Nicht-Christen gebetet

und uns alle miteinbezogen:

Vergib uns,

wie und daß auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Kann aber diese Bitte wirken ohne Gottvertrauen?

Auch das Gottvertrauen kann einem „Senfkorn“ gleich sein,

das gedeiht

und sich ausbreitet

durch Gottes Segen.

ADieu!

  KalenderQouz, *3./8.10.2022,

zum 8.9.2023}

 

 

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2024

 

Bleibet fest
in der
brüderlichen {aÜ: geschwisterlichen} Liebe.
(Lutherbibel, 1912, Hebräer 13:1)

{Liebes Jakobienchen,
ein Gebot?
Ich kann mir gut vorstellen,
daß es dazu von dem Opportunismus Frönenden
schon mißbraucht worden ist.
Aber läßt sich Liebe gebieten?
Wer so denkt,
ist unwohl sehr lieblos
und redet über etwas,
was bei ihm verkümmert ist.
Aber es täte meinem Glauben widersprechen,
wenn ich solchen als vollständig lieblos bezeichnen täte.
Nein, ich glaube noch immer,
daß in jedem Menschen Liebe wohnt,
aber sie gar nicht so selten Mangel leidet.
Und schon bekommt unser Tageswort eine neue Dimension.
„Es ist besser“,
täte mich mein Spiegel ermutigen,
„Liebe zu geben,
wo sie fehlt,
und Liebe zu nähren,
wo sie darbt,
denn über die Lieblosigkeit der Menschen zu klagen.
Wo er recht hat,
mein Spiegel,
da hat er recht.
Also?
Also hab’ ich mal wieder eine lebenslange Aufgabe.
Ach so,
kannst Du etwas Liebe gebrauchen?
ADieu!
KalenderQouz, *7.9.2023,

zum 8.9.2024}

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2025

 

 Als wir denn nun Zeit haben,
so lasset uns Gutes tun
an jedermann,
allermeist aber an des Glaubens Genossen
{Glosse: und denen,
die es noch werden}.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an christliche Gemeinden zu Galatien/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, Galater 6:10)

{Liebes Jakobienchen,
wollen wir das auf die Goldwaage legen?
Nee, ich bin kein Goldschmied,
und ich denke,
Paulus hat sich damals darüber
auch keine Gedanken gemacht,
ob seine Goldkörner
von selbsternannten Goldexperten
eines Tages abgewogen
und sortiert werden.
Deshalb habe ich ein Wort fett hervorgehoben,
aber das Ende des Satzes nicht unterschlagen,
sondern mit einer Glosse besenft.
Unser heutiges Tageswort ist mal wieder
kein Gebot,
sondern eine Aufmunterung,
in die sich der Absender
mit einbezieht:
Lasset uns doch Gutes tun,
denn das bringt uns selber viel mehr Freude
denn das Böse;
und laßt uns dabei niemanden ausschließen,
auch nicht diejenigen,
die unsere Ansichten bereits teilen.
Und auch dabei denke ich:
Ein weites Herz,
das in jedem Menschen

einen Nächsten

und ein Kind Gottes

sieht,
hat viel mehr Freude
denn ein enges Herz,
das ausgrenzt.
Kommet her zu mir alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken;
das sind Worte Jesu
und Evangelium,
wo die Freude
mitklingt

und nachklingt.
Und zu dieser Herzerweiterung
und Freude
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, unseres Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *4.6.2024,
zum 8.9.2025}

 

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2026

 

 

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Wir denken heute an:


Mariä Geburt
*-20 xy/IL
15.8.48 (68c) Jerusalem-JM/IL und Ephesus = Ephesos = Selçuk-35/TR

              

             
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Dr. h. c. Eduard rike
*8.9.1804 Ludwigsburg-LB
4.6.1875 (70) Stuttgart-S

verbiederter, unterschätzter Dichter

                 
1829  (24)  *Er ist’s
                 
1832  (27c)  EA Maler Nolten (Erstfassung;  incl. Er ist's)
1834  bis 1844 (29c-39c)  ev. Pfarrer
1838  (33c)  EA Abschied
1838  (33c)  EA Denk es, o Seele!
1838  (33c)  EA Selbstgeständnis
1838  (33c)  EA Septembermorgen
              
1848  (43c)  EA Gebet: HERR! Schicke, was du willt
              
1853  (48c)  EA Das Stuttgarter Hutzelmännlein
1855  (50c)  EA Mozart auf der Reise nach Prag
                 
1877  (72c posthum)  EA Maler Nolten (letzte Fassung)

               
Es ist besser, sich nach Orplid oder
in ein JEAN PAULsches Kindergärtchen
zu flüchten, als sich anzupassen
oder sich und den Kampf
für immer aufzugeben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 617)
                 

{Wart Ihr glücklich?  Ich denke, auch Ihr habt darunter gelitten, daß vieles in unserem Leben nicht genau so ist, wie wir es gern hätten.  Manchmal kommen sogar Tage, da meinen wir, an allem etwas aussetzen zu müssen.  Allein – was haben wir dafür einzusetzen?  Bei einigen ist es die Musik, bei andern eben die Phantasie, am besten noch mit einem Schuß Humor.  Und wenn wir unser Handwerk gut gelernt haben, dann werden aus unseren Einsetzungen Tröstungen und Ermutigungen für andere.  Dann ist unser Leben nicht vergeblich, – so wie’s bei Euch nicht vergeblich ist.  Danke, sagt der KalenderQouz, *14.7./20.9.2021;  und: ADieu!}

            

             
***

         

             
Dr. h. c. {3} Wilhelm Raabe
*8.9.1831 Eschershausen-HOL
15.11.1910 (79) Braunschweig-BS
mitleidender Schriftsteller, dem Realismus zugerechnet und als Pessimist verleumdet

 

1832  bis 1842 (0-10c)  Holzminden-HOL, Goldener Winkel 8

 

1842  bis 1845 (10c-13c)  Stadtoldendorf-HOL
1845  (13c)  Vater Gustav Raabe
1845  bis 1849 (13c-17c)  Wolfenbüttel-WF, Gymnasium
1849  bis 1853 (17c-21c)  Magdeburg, Buchhändlerlehre

 

1854  bis 1856 (22c-24c)  Berlin-B, Hörer an der Universität
1854  15.11.1854 bis 10.8.1855 (23)  Berlin-B,  *Die Chronik der Sperlingsgasse
1856  bis 1862 (24c-30c)  Wolfenbüttel-WF, Schriftsteller
1856  xx.9. (25)  EA Die Chronik der Sperlingsgasse

 

1861  (29c)  EA Die schwarze Galeere
1862  bis 15.11.1910 (30c-79)  Ehe mit Berta Leiste (27-75);  mit ihr 4 Töchter
1862  bis 1870 (30c-38c)  Stuttgart-S, Schriftsteller
1862  bis 1863 (30c-31c)  EA Die Leute aus dem Walde
1863  x.11.1863 bis x.1.1864 (31c-32c)  EA Der Hungerpastor (in: Deutsche Romanzeitung,

_____1. Jahrgang (1864), Wochenhefte 1-12, die anscheinend bereits ab November 1863 alle 8 Tage

_____ausgeliefert wurden)
1865  (33c)  EA Else von der Tanne
1867  (35c)  EA Abu Telfan
1869  bis 1870 (37c-38c)  EA Der Schüdderump

 

1870  bis 15.11.1910 (38c-79)  Braunschweig-BS, Schriftsteller
1874  (42c)  EA Zum wilden Mann
1875  (43c)  EA Höxter und Corvey
1876  (44c)  EA Die Innerste
1876  (44c)  EA Horacker
1877  bis 1878 (45c-46c)  EA Wunnigel

 

1884  (52c)  EA Pfisters Mühle
1887  (55c)  EA Im alten Eisen
1888  (56c)  EA Das Odfeld

 

1890  (58c)  EA Stopfkuchen
1896  (64c)  EA Die Akten des Vogelsangs
1899  (67c)  EA Hastenbeck

 

{Die Photos, unter denen Ihr vermarktet werdet, verlenken leider den Zugang zu Eurem Werk, verschütten und verstauben Wertvolles und blenden mit Tand.  Ihr seid kein verstaubter Erzähler, sondern zeitlos, vor allem, wenn Ihr mit leichter Hand schreibt und mit mitfühlendem Humor und über das, was Ihr kennt.  Daß Euer Hungerpastor antisemitisch gemeint sei, kann der KalenderQouz nicht bestätigen;  wohl aber, daß er antisemitisch mißbraucht werden kann;  und der KalenderQouz meint, so etwas täte Euch leid;  und Ihr bätet alle um Entschuldigung, die sich durch ein Werk von Euch verletzt fühlten.  ADieu! 

KalenderQouz, *20.6.2020

 

Ergänzung:
Nein, ein 2. Charles Dickens wart Ihr nicht;  ist das schlimm?  Ich denke, es ist besser, ein Original zu werden, und das seid Ihr geworden, ja, wart es bereits mit 23 Jahren.  Mit Euch verbinde ich nicht Frühling oder Sommer, sondern, das Halbdunkel von Stuben, deren Gegenstände Ihr so genau zu beschreiben wußtet, –  Hattet Ihr keine Kinder, die Euer Haus mit Leben –  Doch, tatsächlich: 4 Töchter!  Da muß ich wohl Eure Werke noch mal lesen;  aus einem anderen Blickwinkel und dem Leben nachspüren!  Ihr seht, irgend etwas klingt von Euch noch immer nach.  Danke.  ADieu! 

KalenderQouz, *13.2.2024}

 


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Dr. h. c.{2} Antonin Dvořák
*8.9.1841 Mühlhausen an der Moldau = Nelahozeves-206/CZ
1.5.1904 (62) Prag = Praha-A/CZ
Komponist


1893  16.12. (52)  UA IX. Symphonie e-moll Aus der neuen Welt

 

31.3.1901  31.3. (59)  UA Rusalka

 


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Emmanuel Gohle
*8.9.1867 Berlin-B
15.7.1937 (69) Berlin-B
Komponist von Kirchenliedern


Dichter und Komponist:

Erlöst, erlöst

Gib mir zu trinken

O Gnadenquelle

 

Komponist:

99 Schafe lagen schon

 

Bewahr dem HERRN die Treue

 

Einen Freund hab' ich gefunden

Ein Liebesmeer

Eine reine Liebesquelle

Es fließt ein Strom so klar und rein

 

Geht es auch durch Sturm und Wetter

 

Halleluja, Jesus führt mich

Herrlich, herrlich bauet Gott sein Werk

 

Ich hab’ in Jesu Heil gefunden

Ich hab's so gut 

Ich weiß ein herrlich’ Land

 

Mach mich reiner

Mein Vater, wie du willst

 

Nimm Jesum in dein Lebensschiff

Nimm unser Herz gefangen

 

O, bei Jesu ist's wunderbar schön

O, wie freu'n wir uns der Stunde

 

Wer überwindet


{Eure Melodien sind zeitloser, als es die Euch Verhunzenden und Ausmusternden wahrhaben wollen.  Es schwingt Herzlichkeit darin, und die pökelt wie das Salz der Erde.  Wer die aber nicht hat, in dessen Bearbeitungen und Ersatzstücken fressen bald die Maden, befürchtet der KalenderQouz, *1.1./3.3.2019, Euch dankend.  ADieu!}

 

 

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