2. September (2.9.)
2023: Samstag
2024: Montag
2025: Dienstag
2026: Mittwoch
2027: Donnerstag
2028: Samstag
Qouz-Sonnenaufgang 6.59 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 19.09 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Sankt Stephan uns wohl raten tut:
Halt’t rein das Kreuz von Menschenblut!
(artur, *18.12.2010)
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Nur die Unschuld
macht uns froh!
(Johann Georg JACOBI; *2.9.1740; †4.1.1814)
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2023
Denn ich weiß nicht,
was ich tue.
Denn ich tue nicht,
was ich will;
sondern, was ich hasse,
das tue ich.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 7:15)
{Als Christ?
Als Apostel Jesu Christi?
Wer unter den Schriftgelehrten noch an einen freien Willen glaubt,
der lese diesen Bibelvers.
Und ob’s Unfug ist,
weißt du oft nicht vor nachher,
grüßt ein Michel aus Schweden obendrein.
Deshalb aber haben wir die Gnade Jesu Christi!
Und die Liebe Gottes,
die in uns Wollen und Vollbringen bewirken muß.
„Und bei dir?“
fragt mich mein Spiegel.
Da muß ich zugeben,
oft bleibt mir nur die Hoffnung:
Gott gibt niemanden auf!
Aber darf ich dann noch meinen Nächsten richten?
Als Christ sowieso nicht!
Denn jeder Mensch,
der richtet,
bekundet nur,
daß er nicht zu helfen weiß,
und vermehrt die Ungerechtigkeit.
Auch mein Nächster bedarf der Erlösung,
einer aufhelfenden Hand
und einer Brücke in die Stadt Gottes.
Unser Vater im Himmel,
hilf uns,
nur noch das zu tun,
was du lieben kannst,
und dieses zu tun
von Herzen.
KalenderQouz, *16.10.2022,
zum 2.9.2023}
***
2024
Lieber Gott,
tröste uns
und laß leuchten
dein Antlitz;
so genesen wir.
(ASAPH zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, vgl Psalm 80:4)
{Liebes Jakobienchen,
wohl denen,
die in ihrer Kirche
solch einen Gott
finden!
Und mein Spiegel mahnt mich:
jetzt nicht in destruktive Kritik
zu verfallen.
Also, das muß ich mir noch mal
auf der Zunge zergehen lassen:
nicht zu verfallen
in destruktive Kritik!
Deshalb wollen wir lieber
den sanften Lenzeswinden
Türen und Fenster öffnen;
das paßt auch besser zum Leuchten.
Aber ich muß noch mal zurück
zu denen,
die immer wieder nach einem
sogenannten Gottesdienst
nach Hause gehen
ohne Trost,
ohne Heilung,
ohne Leuchten,
aber verfroren.
Gerne tät’ ich nun meine Kirche empfehlen;
aber 1. gehört mir keine
und 2.
– ja, Spiegel, ich denk’ dran –
kann auch in unserer Kirche
jeder nur geben,
was er hat:
Trost oder –,
Licht oder –,
Wärme oder –.
Nein, Spiegel,
das muß jetzt auch mal gesagt werden:
Ja, es gibt bei uns Gemeinden,
da gilt angeblich die Einladung:
Komm,
wie du bist;
jedoch tät’ ich immer ergänzen:
Aber zieh dich warm an.
Aber so kann ich jetzt nicht schließen;
denn das wär’ wirklich kein Trost Gottes.
Der täte wohl sagen:
Und hast du keine tröstliche und warme Gemeinde
in deiner Nähe,
so will ich dich
dennoch mit Trost
und Heil versorgen;
und das in einer Fülle,
daß du’s mit Nächsten teilen kannst.
Tscha, Jakobienchen,
jetzt stellen wir uns mal eine Gemeinde vor
zum Erntedank,
und niemand fragt:
„Was kann ich heimnehmen?“
sondern jede und jeder bringen etwas von dem mit,
was sie haben.
Du magst mich nun für einen Träumer halten,
aber ich teil’ den Traum mit dir,
und dann gehen wir beide damit
zum besten Arzt,
den wir haben,
und der macht diesen Traum dann wahr.
Der kann das
und will,
daß wir alle genesen
und leben;
also wird er's auch tun.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *28.11.2023,
zum 2.9.2024}
***
2025
Denn so ihr den Menschen
ihre Fehler vergebet,
so wird euch euer Himmlischer Vater
auch vergeben.
(JESUS während seiner Bergpredigt
zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 6:14)
{Liebes Jakobienchen,
also doch Vorleistungen?
Keine bedingungslose Liebe?
Denken wir so,
wird’s uns nicht
zum Leben gereichen.
Einem Menschen,
der mir Schaden zugefügt hat,
zu vergeben,
das ist keine einfache Sache,
sondern kann sogar zu
einer Lebensaufgabe werden.
Freilich − vorübergehend
können wir uns da
selber etwas vormachen;
aber auf die Dauer
werden wir unserer Grenzen gewahr.
Gut, wir können uns vor Augen halten,
daß es für nichts eine Alleinschuld gibt;
wir können versuchen,
die Schuhe unserer Schuldiger
anzuprobieren;
aber ganz verstehen können wir
diese nicht.
Also?
Also hilft uns nicht unsere Leistung,
sondern unser Vertrauen zu Gott:
daß seine Barmherzigkeit
für uns nicht nur
ein äußerer Mantel ist,
sondern Leben,
das in uns wurzelt
und gedeiht.
Ich lebe von Barmherzigkeit,
so klingt’s bei Meister Hiller an,
und das Evangelium verbindet
das Ich und das Du zum Wir.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *9.8.2024,
zum 2.9.2025}
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2026
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Wir denken heute an:
Sankt Stephan I. von Ungarn
*969 Esztergom-KE/H
†15.8.1038 (79c)
1000 17.8. (31c) 1. König von Ungarn
1083 (114c posthum) heilig
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Johann Georg Jacobi
*2.9.1740 Düsseldorf-Pempelfort-D
†4.1.1814 (73) Freiburg im Breisgau-FR
Dichter
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Caroline Schelling, geb. Michaelis, verwitwete Böhmer, geschiedene Schlegel
*2.9.1763 Göttingen-GÖ
†7.9.1809 (46) Maulbronn-PF
SHAKESPEARE-Übersetzerin
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Joseph Roth
*2.9.1894 Brody-46/UA
†27.5.1939 (44) Paris/F in einem Armenhospital
Schriftsteller
1924 9.2.-16.3. (29) EA Hotel Savoy
1930 14.9.-21.10. (36) EA Hiob. Roman eines einfachen Mannes
1932 x.8./9. (37c) EA Radetzkymarsch
1938 (43c) EA Die
Kapuzinergruft
1939 (44 posthum) EA Die Legende vom
heiligen Trinker
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