18. September (18.9.)

 

2023:  Montag

2024:  Mittwoch – spätabends

2025Donnerstag

  

2026:  Freitag

  

 

Qouz-Sonnenaufgang  7.24 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  18.33 Uhr

      

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

      

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Halt an Richardis gute Zucht,
und hüte dich vor Eifersucht.
(artur, *18.12.2009)

 


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Weltkenntnis macht die Menschen
eher schlauer
denn gut.
(Samuel JOHNSON;  *18.9.1709;  13.12.1784)

 


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Außerdem steht in meinem privaten Kalender hier ein Aphorismus von

Jean-Luc SCHNEIDER vom 28.6.2020 über das Wirken des Heiligen Geistes,

der keine Moralpredigten halte, sondern gemäß Römer 5:5 wirke;

urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2129c

 

 

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2023

 

Was du tust,
so bedenke das Ende,
so wirst du nimmermehr
Übles tun.
(JESUS SIRACH d. Ä.;  in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 7:40)

 

{Erkenntnis bewahre vor dem Übel?

Meine Erfahrung ist das nicht.

Erkenntnis ist kein gutes Unkrautbekämpfungsmittel

und wirkt allenfalls vorübergehend;

auch kann sie zu Haltungsschäden führen,

zu einem bitteren Geschmack

und zu Erkältungen.

Dennoch halte ich diesen apokryphen Ratschlag für hilfreich

und zielführend:

mich immer mehr auf dasjenige zu konzentrieren,

für das ich am Ende dankbar sein kann.

Also?

Ich weiß,

ich wiederhole mich:

Vater der Liebe,

wirke in mir,

daß ich mich nicht vergeblich

mit der Bekämpfung des Unkrauts in meinem Garten abmühe,

sondern mich mehr und mehr der Pflege

deines guten Samens widme.

Danke schön.

KalenderQouz, *10.10.2022,

zum 18.9.2023}

 


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2024

 

Und er{, Jesus,} trat zu ihnen
ins Schiff,
und der Wind legte sich.  {...}
(Der Evangelist MARKUS berichtet,
wie Jesus nach der Speisung der etwa 5.000 Menschen
seinen Jüngern um die 4. Wache der Nacht
auf dem Galiläischen Meer bei starkem Gegenwind beisteht;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Markus 6:51)

{Liebes Jakobienchen,
Du hast bereits manchen tatsächlichen Sturm
auf hoher See heil überstanden;
da kann ich nicht mitreden.
Aber im übertragenen Sinn
kennen wir wohl beide
manchen hohen Seegang.
Was hilft dabei am besten?
Erschöpfend weiß ich das nicht,
aber wichtig sind Menschen,
die einen kühlen Kopf bewahren,
die Ruhe ausstrahlen,
die durch ihre Erfahrungen glaubwürdig sind;
und jemand,
dem Wind und Wetter gehorchen müssen.
Ist irgendein Wetter mächtiger denn der liebe Gott?
Wenn wir auf die Katastrophenmeldungen achten,
scheint’s uns doch manches Mal so,
als wäre unser Gott nicht allmächtig
oder als gäbe es ihn gar nicht.
Das mögen die Jünger damals auch gedacht haben,
und bevor Jesus kam,
war’s auch so:
Ringsum kein Retter zu sehen!
Und wenn wir unser Leben
nur auf unsere Erdenzeit begrenzen,
sieht’s bei uns nicht anders aus:
trostlos,
dem Tode geweiht,
ringsum kein Retter zu sehen!
Was dann?
Dann wünsch’ ich Dir und mir
und allen Menschen,
daß wir nicht verzagen,
sondern unser Gottvertrauen so fest gewachsen ist,
daß wir erleben:
Ich fürchte kein Unglück,
denn du bist bei mir,
und alles wird gut.
ADieu!
KalenderQouz, *18.9.2023,
zum 18.9.2024}

 

 

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2025

 

{62:11}  {...};  fällt euch Reichtum zu,
so hänget das Herz nicht daran;
{62:9}  Gott ist unsre Zuversicht.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 62:11+9)

{Liebes Jakobienchen,
was sehen
Ihr und ich
in unserem Spiegel?
Protzende Nächste?
Oder gar aus Neid Ausgegrenzte?
Oder sehe ich mich?
Ein bißchen Reichtum hat wohl jeder Mensch;
oder?
Auch diejenigen,
die nur eine Schlafmatte
und eine Zahnbürste besitzen?
Nun ja, bei ihnen darüber nachzudenken,
ob sie auch an diese kleinen Besitztümer
ihr Herz hängen könnten,
das wäre zynisch.
Wählen wir also einen anderen Zugang:
Wenn ich mehr als mein Nächster habe
oder dies zumindest anstrebe,
laufe ich Gefahr,
Freiheit zu verlieren,
engherziger zu werden
und von der Augenhöhe abzuweichen;
und ob ich glücklicher werde,
ist sehr fraglich.
Jedoch − nicht ohne Antwort!
Schon Karl MAY behauptet:
Eine bekannte Gefahr
ist allenfalls nur noch eine halbe Gefahr.
Wenn wir uns umschauen,
sehen wir:
Eigentum und Besitz
sind nicht gleichmäßig verteilt;
und Euch und mir
fallen spontan Menschen ein,
die anscheinend mehr haben als wir,
und solche,
die anscheinend weniger haben als wir.
Also?
Also kommt jetzt kein Gebot,
sondern eine Ermunterung:
Mach dir selbst die Freude,
deine Gaben mit Nächsten zu teilen,
die darin einen Mangel haben.
Dabei darf ich nicht erwarten,
daß diese Nächsten mir helfen,
wenn ich mal Mangel leide;
denn da würde ich wohl oft enttäuscht werden
und verbittern.
Sondern?
Die Antwort gibt der König David selbst:
Gott ist unsre Zuversicht.
Gott kann dafür sorgen,
daß wir dennoch genug haben
und kann Menschen es ins Herz geben,
mir zu helfen.
Allein − was ist mit den vielen Hungernden,
ja, Verhungernden?
Und dies bezieht sich nicht nur
auf Speise und Trank,
sondern auch auf Wertschätzung,
Frieden und Freude
und Nächstenliebe.
Ich kehre zur Ermunterung zurück:
Jeder Mangel,
den wir mit unserem Reichtum beheben können,
ist für uns eine Aufgabe;
und jeder Mangel,
den wir mit unserem Reichtum nicht beheben können,
überlassen wir Gott,
bis er uns Gaben gibt
und auch solchen Mangel
in Aufgaben wandelt.
Dann hängen wir unser Herz
nicht an unseren Reichtum,
sondern an Gott,
und der verbindet unser Herz
mit den Herzen von Nächsten,
auf daß wir niemandem mehr
etwas wegnehmen,
sondern unsere Gaben
miteinander teilen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *28.5.2024,
zum 18.9.2025}
 

 

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2026

 

 

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Am 4. Sonntage nach Trinitatis
Melodie A EA 1560: In dich hab’ ich gehoffet, HERR
Melodie B EA 1573/81: Mein’ schönste Zier und Kleinod ist
Melodie C EA 1530: Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn {Verse 4+5 jeweils verkürzt}
Melodie D nach Dr. h. c. Friedirch Wilhelm STADE

(*25.8.1817 Halle (Saale)-HAL;  24./25.3.1902 Altenburg-ABG): Frühmorgens, da die Sonn’ aufgeht

1.
Ach, komm, füll unsre Seelen ganz,
du gnadenreicher Liebesglanz,
du väterlich’ Erbarmen;
von deiner Glut
laß Herz und Mut
recht inniglich erwarmen.
2.
Du willst den Tod des Sünders nicht,
du gehst mit uns nicht ins Gericht.
Wie dürften wir denn richten?
Laß immer mild
des Bruders {private Alternative: der Nächsten} Bild
durch unser Wort sich lichten.
3.
Das ist der Liebe freundlich‘ Amt,
daß sie zurechtbringt, nicht verdammt.
Ach, wer steht unbescholten?
Und was sind wir,
HERR Gott, vor dir,
daß wir verdammen sollten?
4.
HERR, leucht in uns mit deiner Gnad‘,
wenn uns des Nächsten Wort und Tat
bringt Kränkung, Leid und Schmerzen;
laß ganz und rein
uns ihm verzeih’n
in Wahrheit und von Herzen.
5
Du reicher Geber aller Hab‘,
all unser Gut ist deine Gab‘,
o hilf, das Herz erschließen,
laß sie allg’mein {original: gemein}
durch Liebe sein
und reich der Armut fließen.
6.
Ach, komm, füll unsre Seelen ganz,
du gnadenreicher Liebesglanz,
du väterlich’ Erbarmen;
von deiner Glut
laß Herz und Mut
recht inniglich erwarmen.

(EA in:
Lieder aus der Gemeine für das christliche Kirchenjahr, (Verlag Friedrich Perthes) Hamburg 1843, Seiten 176-177)

D. theol. Viktor von STRAUß und Torney
*18.9.1809 Bückeburg-SHG

1.4.1899 Dresden-DD


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Wir denken heute an:

Heilige Richardis
*840c und 849c
18.9.893 und 18.9.900 (44c-60c) Andlau-67/F, Kloster Andlau

 

862  bis  13.1.888 (13c-22c bis 38c-47c)  Ehefrau des späteren

_____deutschen Kaisers Karl III. (23c-48c);  angeblich keine Kinder


877  bis 893 (28c-37c bis 44c-53c)  Bad Säckingen-WT, Äbtissin im Damenstift Säckingen
878  bis 893 (29c-38c bis 44c-53c)  Zürich-ZH/CH, außerdem Äbtissin der Fraumünsterabtei

 

881  12.2.881 bis 887 (32c-41c bis 38c-47c)  deutsche Kaiserin

887  (38c-47c)  vermutlich unschuldig des Ehebruchs mit

_____Kanzler Luitward von Vercelli bezichtigt

1049  (200c-209c posthum)  heilig



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Dr. h. c.{2} Samuel Johnson
*18.9.1709 (greg. = 7.9.1709 jul.) Lichfield-STS/UK
13.12.1784 (75) London/UK
Lexikograph, Schriftsteller

 

1738  x.5. (28)  EA London

 

1749  9.1. (39)  EA   The Vanity of Human Wishes

_____(dt. Die Nichtigkeit der menschlichen Wünsche)


1755  15.4. (45)  EA A Dictionary of the English Language

_____(dt. Wörterbuch der englischen Sprache)


1775  (65c)  EA A Journey to the Western Isles of Scotland

_____(dt. Eine Reise zu den westlichen Inseln von Schottland)

 


***

 


D. theol. Viktor von Strauß und Torney
*18.9.1809 Bückeburg-SHG
1.4.1899 (89) Dresden-DD
Minister, Dichter

 

1843  (33c)  EA Lieder aus der Gemeine für das christliche Kirchenjahr;  incl.
_____Ach komm, füll unsre Seelen ganz (Seiten 176-177)

_____HERR, vor dein Antlitz treten 2 (Seiten 284-285)

 

{Lieber Bruder,
danke für Euer schlichtes Meisterwerk Ach, komm, füll unsre Seelen ganz.  Schlichtheit und Meisterschaft paßten nicht zusammen?  Ehre läßt sich mit Schlichtheit freilich nicht einlegen, aber Haltbarkeit.  Und wenn die Liquidatoren der kirchlichen Liederschätze auch vor Eurem Lied nicht haltgemacht und Verse ausgetauscht und verschrottet haben, so lassen wir uns darob nicht betrüben;  denn Lebenswasser läßt sich nicht aufhalten.
     Haltbarkeit, haltmachen, aufhalten – da ist noch Raum für einen 4. Halt: innehalten.  Und dazu paßt Eure 6. Strophe, ohne die Euer Lied unvollständig wäre.  Was wußten jene Liquidatoren schon von einem Ring und der Ewigkeit?  Dem Zeitgeist ist sie fremd.  Aber Ihr wußtet etwas davon: von der Liebe Gottes, die der Ausgang und das Ende ist von und zu allem Guten.  Dein ist die Kraft, beten wir im Vaterunser;  nicht unseres Bemühens.
     Lebenswasser!  Ja, c’est le mot juste!  Immer wieder neu;  und deshalb will ich Euer Lied auch nicht weiter kommentieren.  Es liegt etwas Göttliches darin, auf das kein Mensch ein Urheberrecht hat, aber über das Ihr Euch freuen dürft: Wasser, das in das ewige Leben quillt.  Und dieses Wasser möge weitere Brunnen finden und wird es auch tun.
ADieu!  Treffen wir uns an der Quelle?
KalenderQouz, müde und fehlerhaft, *21.9.2022}

 


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Greta Gustafsson (Greta Garbo)
*18.9.1905 Stockholm-AB/S
15.4.1990 (84) New York-NY/USA
Schauspielerin


1931  26.12. (26)  Film-UA Mata Hari (D 12.9.1932;   als Mata Hari)
1935  30.8. (29)  Film-UA Anna Karenina (D 31.1.1936;   als Anna Karenina)
1936  12.12. (31)  Film-UA Camille (D 5.11.1937 Die Kameliendameals Marguerite Gautier)
1939  9.11. (34)  Film-UA Ninotchka (D 7.12.1948 Ninotschkaals Nina Ivanovna Yakushova)

1955  30.3. (49)  Ehrenoscar für ihr Lebenswerk

 


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Dr. med. Hans Walther Otto Wülfing
*18.9.1910 Wuppertal-Ronsdorf-W
19.12.1998 (88)


1950  (39c)  hilfsbereiter praktischer Arzt in Wuppertal-Ronsdorf-W


{Ein Dr. Berenthal Danke.  ADieu!

KalenderQouz, *1.1./3.3.2019}

 

 

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Jean-Luc Schneider
*18.9.1959 Straßburg = Strasbourg-67/F

 

2013  19.5. (53)  unkomplizierter, begeisterungsfähiger Stammapostel NAK

 

{Sehr geehrter Herr Schneider, lieber Bruder Johannes-Lukas,
es ist bereits über 3 Jahre her, da seid Ihr vor einer Halle an mir vorbeigegangen.  Ich wollte Euch einen Gruß zunicken, aber Ihr habt mich überhaupt nicht wahrgenommen, als wäre ich Luft.  Spätestens seit dieser Zeit bin ich in meinem Urteil über Euch befangen.  Urteil?  Befangenheit?  Eigentlich mag ich beides nicht, denn beides schränkt Freiheit ein.  Und wenn ich zählen wollte, wie oft ich seither am lieben Gott achtlos vorbeigegangen bin, so wär’ ich wohl mehrfacher Millionär, wenn ich für jedes Mal einen Euro bekäme.
      Glaubt Ihr an Astrologie?  Ich hoffe nicht.  An das Sprichwort: Nomen est Omen?  Unsere Taufnamen sind schon eine Gabe, die wir mitbekommen, aber auch eine Last, die wir zu tragen haben.  Was mögen sich Eure Eltern damals gedacht haben, als sie Euch diese Vornamen gegeben haben?  Beides Evangelisten der Bibel.  Lukas ein Arzt.  Johannes – widersprüchlich;  wohl kein anderer Jünger stand Jesu so nahe, und dennoch wußte auch er nicht immer, wes Geistes Kind er war, und konnte sehr streng richten.
      Ich wünsche Euch, daß an Euch die positiven Seiten dieser beiden Gestalten sichtbar werden: der Arzt und der Versöhner zu Jesu.  Das bedeutet nicht, Krankheiten zu verharmlosen, sondern ich möchte Euch weiterhin Mut machen, genaue Diagnosen zu stellen und gegebenenfalls auch Wunden aufzureißen, wenn diese nicht heilen wollen;  aber alles gepaart mit Zuversicht und einer erfolgreichen Therapie.  Und dabei ist Eure Stärke, daß Ihr einerseits alten Holzwegen nicht folgen wollt, die noch niemanden dem Ziel näher gebracht haben, andererseits einen bewährten Stab nicht achtlos wegwerft, nur weil irgendwo ein neuer liegt.  Der liebe Gott schenke Euch dazu ein weises und liebevolles Herz, einen weisen und liebevollen Mund und eine weise und liebevolle Hand.
      Und wenn wir wieder einmal an Menschen vorbeigehen, dann möge der liebe Gott in uns eine Liebe legen, die für jeden einen ermutigenden Blick hat: Der liebe Gott kennt auch dich und hat dich lieb.  Ganz besonders für Menschen, die im Hintergrund stehen;  denn von dort wird oft geheizt.
      Dazu Gottes Segen, Schutz, Gesundheit, das „täglich’ Brot immerdar, Frieden und täglich Freude, bis diese für immer bleibt.
      Danke für Euer Dienen.
      Übrigens gehört Ihr zu den wenigen Zeitgenossen, die noch beherzigen, daß im Deutschen nach „brauchen“ der erweiterte Infinitiv mit „zu“ steht.  Und sprachbegabter als der KalenderQouz seid Ihr allemal.
KalenderQouz, *24.7.2020

Nachtrag:

Ihr könnt Gräben ausheben, verbreitern und vertiefen?  Ja?  Das kann ich auch;  also wird’s keine besondere Leistung sein.  Und Schätze finden wir dabei wohl auch nicht;  noch nicht einmal Freude, sondern gar Verdrossenheit.  Könnt Ihr aber Brücken bauen?  Nein?  Doch!  Ich trau’s Euch jedenfalls zu.  Wie’s gelingen kann?  Ganz einfach: Orientiert Euch nicht mehr an jenem älteren Bruder, sondern an jenem Vater, der seinem Leben vertraute, es zu sich zog, es gewahrte und seinen Sohn umarmend wiederfand.  Und wenn Ihr das geschafft habt, dann schafft Ihr auch noch den nächsten Schritt: Euch an jenem Hirten zu orientieren, der soviel Freude hatte.

KalenderQouz, *24.5.2022

Nachtrag:

Ihr habt gepredigt: Gott liebt bedingunslosselbst den, der absolut nicht willig ist, sich zum Guten zu ändern.  Das ist Evangelium!  Das hat mir gefallen!  Aber?  Aber darf ich dann noch die Wörter „sollen“ und „müssen“ verwenden, wenn ich mit Menschen rede?  Verlangt Gott also doch Vorleistungen für seine Liebe?  Keine Angst, ich bin Euer Predigtkritiker nicht, sondern will lediglich sagen: Ihr seid nicht alleine, wenn Ihr in Euren Worten und Gedanken Inkonsequenz entdeckt;  mir geht es doch nicht anders.  Obwohl – zum Evangelium gehört auch die Diagnose.  Jesus hat’s zuweilen sehr schonungslos angesprochen, wenn ein Weg nicht zu Gott führt.  Aber – ohne Therapiemöglichkeit ist eine Diagnose sinnlos, ja, kann sogar zum Guten entmutigen.  Also?  Also müssen wir in unseren Gedanken anfangen.  Nicht: Du sollst, du mußt, sonst wehe dir;  sondern: Komm, mit Gott schaffen wir das;  auch wenn wir noch nicht ganz an Gottes Herzen sind, so ziehen uns bereits Gottes Arme zu sich.  Und unsern kranken Nachbarn auch!  ADieu!

KalenderQouz, *19.11.2022 zum 13.11.2022}
 

 

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