23. Oktober (23.10.)

     

2023:  Montag

2024:  Mittwoch – bei Sonnenuntergang endet Sukkot = jüd. Laubhüttenfest

2025Donnerstag

    

2026:  Freitag

2027:  Samstag

2028:  Montag

                      

 

Qouz-Sonnenaufgang  8.35 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  17.21 Uhr

      

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

       

                                           


Wenn's Sankt Severin gefällt,
so bringt er mit die erste Kält'.

 


***

 

 


Wer erziehen will,
muß etwas sein.
(Adalbert STIFTER, 1857)

 


***

 

 

 

2023

 
„Wer sein Leben liebhat,
der wird's verlieren;
und wer sein Leben
auf dieser Welt haßt,
der wird's erhalten
zum ewigen Leben.
(JESUS vermutlich am sogenannten Palmsonntag,
vermutlich in Jerusalem-JM/IL,
zu Philippus und Andreas,
in Hörweite etlicher Griechen und wohl auch Juden,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 12:25)

 

{Drastische Worte!

Als Bauanleitung für einen Märtyrer?

Nee, außerdem ist Märtyrer ein Titel,

von Menschen verliehen.

Allein – der KalenderQouz muß zugeben,

daß er dieses Jesuwort nicht zu deuten weiß.

Dennoch hat er auf seiner Erdenreise

manches Mal an diese Prophezeiung gedacht.

Nee, nicht weil er in Lebensgefahr war,

sondern weil ihn irgend etwas von dem abgehalten hat,

was er gerade gerne getan hätte

und das er auch für sinnvoll angesehen hatte.

Und mein Spiegel ergänzt:

KalenderQouz,

wenn du deinen eigenen irdischen Vorteil liebhast,

dann wirst du ihn vermutlich nicht erreichen;

wenn du dich aber auf deiner Erdenreise als Fremder fühlst

und dich nach Hause sehnst,

wirst du durch Gottes Gnade auch nach Hause kommen.“

Selig sind, die das Heimweh haben,

denn sie werden nach Hause kommen,

erinnert in Marburg-MR eine Tafel,

von vielen übersehen;

und Herr Professor und großer Bruder,

Ihr verzeiht mir gewiß,

daß ich da ein Wort gewandelt hab’;

danke.

Und danke,

du Liebhaber des Lebens,

der du uns führst zuweilen

selig und doch meist verwunderlich,

auch wenn’s in meiner Kirche nicht mehr gesungen wird.

Vergib ihnen und uns allen,

die wir oft nicht wissen,

was wir tun und anrichten.

Danke.

KalenderQouz, *16.10.2022,

zum 23.10.2023}

 


***

 

 

2024

 

„Da traten die Knechte zu dem Hausvater
und sprachen:
»Herr,
hast du nicht guten Samen
auf deinen Acker gesät?
Woher hat er denn
das Unkraut?«
(JESUS am Meer
in seinem Gleichnis vom Unkraut im Weizen,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 13:27)

{Liebes Jakobienchen,
diese Frage kann auch ich Dir
nicht hinreichend beantworten;
vor allem,
wenn ich sie ausweite:
Woher kommen das Böse und der Feind?
Warum gibt es das Böse und den Feind?
Eine Krücke für die 2. Frage
könnte die Antwort sein:
Freiheit setzt die Wahl
zwischen mindestens 2 Alternativen voraus;
aber auch diese Antwort
ist lediglich eine Frucht
vom Baume der Erkenntnis,
macht eitel,
stiehlt Energie und Zeit,
aber belebt nicht.
Also?
Also müssen wir nach andern Früchten suchen,
und da fällt uns in den Schoß:
Gott − als der Hausvater
sät guten Samen.
Streut Gott leblosen Samen?
Nein;  denn sonst wäre dieser nicht gut.
Will Gott diesen Samen nicht pflegen und erhalten?
Doch;  denn er will allen Menschen helfen.
Kann Gott diesen Samen nicht pflegen und erhalten?
Doch;  denn sonst wäre er nicht allmächtig
und täte etwas wollen,
was er gar nicht kann.
Also?
Also brauchen wir uns um das Unkraut nicht zu bekümmern
oder Dogmen über dessen Herkunft aufzustellen;
es genügt uns,
daß Gott in uns alle Gutes hineingelegt hat
und daß dieses Gute in uns allen ausreifen wird
und lebendig bleibt.
Viel Leben!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *23.10.2023,

zum 23.10.2024}

***

 

 

2025

 

Dieweil sie{, die Menschen,} wußten,
daß ein Gott ist,
und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott
noch ihm gedankt,
sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden,
und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
(PAULUS, Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 1:21)

{Liebes Jakobienchen,
hat sich die Literatur hierzulande
in den letzten 100 Jahren
zum Besseren entwickelt?
Eine seltsame Frage
zu einem Bibelvers?
Doch schon klingt es brandenburgisch:
Tand, Tand
ist das Gebilde von Menschenhand!
Oder eitel.
Und wenn’s Licht ist,
dann blendet’s,
aber erleuchtet nicht
und wärmt auch nicht.
War’s früher anders?
Auch früher gab es
Eitelkeit.
Und es gab Opportunismus,
mißtönende Erze
und scheppernde Schellen.
Also?
Also macht es kein Werk wertvoller,
wenn ich christliche Tünche verteile;
aber es wirkt nachhaltiger,
wenn ich zur Echtheit
Mut zu machen versuche.
Wer aus göttlichen Quellen schöpft,
möge sich immer bewußt sein,
daß er das Wasser,
das er weitergibt,
nicht selber hergestellt hat,
aber durch Menschliches
nicht mehr so rein weitergibt;
und wer Gutes weitergibt,
aber seine Quelle nicht recht zu benennen weiß,
ist deshalb Gott nicht weniger wert
und möge dennoch weiterhin geben
und nach dieser Quelle suchen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *11.8.2024,
zum 23.10.2025}

 

***

 

 

2026

 

 

 

________________________________________________

 

Wir denken heute an:

 
Sankt Severin von Köln
397c Bordeaux-33/F
3. Bischof von Köln-K
Schutzpatron von Köln-K, der Weber, für Regen, gegen Unglück und Trockenheit

******



Albert Lortzing
*23.10.1801 Berlin-B
21.1.1851 (49) Berlin-B
humorvoller, materiell verarmter Dichter-Komponist


1837  22.12. (36)  UA Zar und Zimmermann

 

1842  31.12. (41)  UA Der Wildschütz
1845  21.4. (43)  UA Undine
1846  31.5. (44)  UA Der Waffenschmied

 


***



Adalbert Stifter
*23.10.1805 Oberplan = Horní Planá-C/CZ als Albert Stifter
28.1.1868 (62) Linz-L/A angeblich durch Selbst-Sterbehilfe
Pädagoge, Schriftsteller, ungelesen im Prokrustesbett des Biedermeier begraben


1840  (34c)  EA Das Haidedorf
1841  (35c)  EA Der Hochwald
1842  (36c)  EA Abdias
1844  (38c)  EA Brigitta
1845  (39c)  EA Der Hagestolz
1845  (39c)  EA Der Waldsteig
1846  (40c)  EA Der beschriebene Tännling
1847  (41c)  EA Der Waldgänger
1848  (42c)  EA Der arme Wohltäter

 

1850  (44c)  EA Die Schwestern
1852  (46c)  EA Der Pförtner im Herrenhause
1853  (47c)  EA Bunte Steine
1857  (51c)  EA Nachsommer

 

1864  (58c)  EA Die Mappe meines Urgroßvaters

 


***