7. November (7.11.)

 

2023:  Dienstag

2024:  Donnerstag

2025Freitag

 

2026:  Samstag

2027:  drittletzter Sonntag im Kirchenjahr = 24. Sonntag nach Trinitatis

 

 

Qouz-Sonnenaufgang  8.07 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  15.48 Uhr

    

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

    

                              


Brauch im Streite nie Gewalt,
wenn du werden willst sehr alt.
(artur, *15.12.2010)

 


***

 

 


Der Aufgang, das Ende, o HERR, sie sind dein.
Die Spanne dazwischen, das Leben war mein.
Und irrt’ ich im Dunkeln und fand mich nicht aus,
bei dir, HERR, ist Klarheit, und Licht ist dein Haus.
(Fritz REUTER;  *7.11.1810;  12.7.1874)

 


***

 

 

 

2023

 
Nehmet auf euch mein Joch
und lernet von mir;
denn ich bin sanftmütig und
von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
(JESUS vermutlich nach der Anfrage Johannes des Täufers;
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 11:29)

 

{Also ist es mit einem Joch verbunden,

Christ zu sein?

Dann ist ein Christ somit doch nicht frei,

sondern eingespannt?

Tscha, wer etwas tragen will,

dem kann ein Joch gute Dienste leisten,

weil es die Last besser verteilt.

Und zu tragen hat wohl jeder Mensch so einiges:

Leid,

Sünden,

erlittenes Unrecht

und zuweilen sogar seine Schwester oder seinen Bruder.

Und alles trägt sich leichter mit dem Joch Christi

und in Christi Haltung.

Er verachtet nicht,

sondern schaut auf;

er blickt nicht auf das Unkraut,

sondern auf den guten Samen;

er hält inne,

hört zu

und nimmt Anteil.

KalenderQouz,

willst du daraus jetzt Gebote machen?

Nö, sondern Lebensweisheiten:

Willst du, liebe Seele, mehr Freude haben und wirken,

dann versuch's mal mit dem Joch Christi.

„Jaha, KalenderQouz,

nicht umwerfend wie ein Orkan,

sondern sanftmütig;

nicht arrogant und besserwisserisch,

sondern aufschauend

und demütig von Herzen,

also nicht herrschend,

sondern dienend.

Was ihm dazu wieder sein Spiegel vorhält,

verrät der KalenderQouz nicht am *13.10.2022,

zum 7.11.2023}

 


***

 

 

2024

 

Gott aber kann machen,
daß allerlei Gnade unter euch reichlich sei,
daß ihr in allen Dingen volle Genüge habt
und reich seid
zu allerlei guten Werken.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief an
die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 9:8)

{Liebes Jakobienchen,
ich weiß nicht,
ob die beiden daß-Sätze eine Aufzählung sind
oder eine Folge,
aber letzteres gibt mir mehr
und ist jedenfalls auch wahr.
Wir können nur geben,
was wir selber empfangen haben;
und selbst wenn wir etwas herstellen und geben
oder eine Dienstleistung erbringen,
brauchen wir so einiges,
was wir vorher empfangen haben:
Begabungen,
Kenntnisse,
Energie,
Material.
Und alles das haben wir nicht
zum Selbstzweck erhalten,
sondern zum Teilen,
auf daß es wachse
und fruchte.
Allein − schon damals waren’s keine Worte für eine Paradiesgemeinde,
sondern die Adressaten haben bestimmt auch Mangel gekannt
und hatten nicht in allem volles Genüge.
Dann ist es gut,
wenn Menschen teilen;
so wie jener Samariter
und der Herbergswirt:
Keiner von beiden hatte alleine alles,
was der Schwerverletzte brauchte,
aber im Zusammenwirken konnten sie helfen.
So lebt auch eine Gemeinde,
und sie ist eine Chance,
Gaben miteinander zu teilen.
Und Gott vergilt’s mit Freude
und Weitermachen.
Und die Enttäuschungen?
Die Undankbarkeit?
Das Nichts,
das noch nicht einmal mit einem Echo antwortet?
Von Gott kommt's jedenfalls nicht.
Aber von Gott sind die Gaben,
von Gott ist der Raum zum Weitermachen,
und von Gott ist die Freude.
Deshalb dürfen wir ihn auch darum bitten,
und ich wünsche Dir und mir,
daß wir ihn in seiner Güte erleben:
Bittet,
so wird euch gegeben.
Und nicht nur uns,
sondern allen Menschen.
Nein, wir beide werden nun nicht allen Mangel
auf dieser Erde beheben,
aber ich wünsche jedem Menschen,
daß der liebe Gott ihm mindestens einen Nächsten gibt,
der ihm zum Leben hilft
und den Blick für die Freude öffnet,
die aus dem Eingang in die Kummerhöhle
einen Ausgang macht;
und der ihn mit Lebenswasser erquickt.
ADieu!
KalenderQouz, müde am *3.9.2023,

zum 7.11.2024}

 

 

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2025

 

Gewöhne dich nicht
zu der Sängerin,
daß sie dich nicht fange
mit ihren Reizen.
(JESUS SIRACH d. Ä.;  in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 9:4)

{Liebes Jakobienchen,
für Euch also:
Seid vorsichtig
bei einem Sänger?
Ich will hier nicht die Angehörigen
eines bestimmten Berufsstandes ausgrenzen,
gebe aber zu,
daß mir unser heutiges Tageswort
schon manches Mal
in den Sinn gekommen ist.
Ein schöner Gesang
kann schon einfangen
und die Illusion nähren:
Der Heldentenor singe nur für Euch
oder die Sängerin singe nur für mich
und spiele keine Rolle,
sondern meine alles so.
Aber auch bei der Sängerin
oder dem Sänger
kann eine Illusion genährt werden:
Die erhaltene Verehrung
sei Liebe
und kein Köder der Habgier.
Also?
Also haben wir eine glücklichere Erdenreise,
wenn wir aus einem Spiel
keinen Ernst machen,
auf Augenhöhe bleiben
und versuchen,
mit den Augen der anderen
oder des anderen zu sehen.
Das Evangelium jedenfalls
grenzt weder Sängerin noch Sänger aus:
Unser Gott will allen Menschen helfen
und freut sich bestimmt über jeden Gesang
im Sinne von Leo TOLSTOI:
Mach die Menschen glücklich,
dann machst du sie gut.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *27.8.2024,
zum 7.11.2025}

 

***

 

 

2026

 

 

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Mährchenvorschlag zum Tage:

MamM 406  Der Alte von Lingula {i002} (*7.11.2006;  10c min Lesezeit)

 

 

oder

 

 

MamM 801  Romea und Julio (*7.11.2014;  14c min Lesezeit)

 

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Wir denken heute an:

 


Sankt Engelbert von Köln
*1185 Solingen-Burg-SG
7.11.1225 (40) bei Gevelsberg-EN angeblich durch seinen Neffen

_____Friedrich von Isenberg erschlagen

 

1217  (32)  Erzbischof von Köln-K



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Johann Gottfried Schnabel
*7.11.1692 Sandersdorf-ABI in Pfarrhaushalt
1745/50  (52c/57c)
Schriftsteller

 

1694  (1c)  Mutter Hedwig Sophie Schnabel, geb. Hammer (21c)
1694  (1c)  Vater Pastor Johann Georg Schnabel (32c)

 

1721  bis 1733 (28c-40c)  Ehe mit Johanna Sophia Dietrich;  mit ihr 6 Kinder


1731  (38c)  EA Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, absonderlich Alberti Julii, eines

_____gebohrenen Sachsens: Welcher in seinem 18ten Jahre zu Schiffe gegangen,

_____durch Schiff-Bruch selb 4te an eine grausame Klippe geworfen worden, nach

_____deren Übersteigung das schönste Land entdeckt, sich daselbst mit seiner

_____Gefährtin verheiratet, aus solcher Ehe eine Familie von mehr als 300 Seelen

_____erzeuget, das Land vortrefflich angebauet, durch besondere Zufälle

_____erstaunens-würdige Schätze gesammlet, seine in Deutschland

_____ausgekundschafteten Freunde glücklich gemacht, am Ende des 1728sten

_____Jahres, als in seinem 100. Jahre, annoch frisch und gesund gelebt, und

_____vermutlich noch zu dato lebt, entworfen von dessen Bruders-Sohnes-Sohnes-

_____Sohne, Mons. Eberhard Julio, kuriosen Lesern aber zum vermutlichen

_____Gemüts-Vergnügen ausgefertiget, auch par Kommission dem Drucke

_____übergeben von Gisandern (= Die Insel Felsenburg, Band 1)
1732  (39c)  EA Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, 2. Teil, oder: Fortgesetzte

_____Geschichts-Beschreibung Alberti Julii, eines gebohrenen Sachsens und

_____seiner auf der Insel Felsenburg errichteten Kolonien, entworfen von dessen

_____Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne, Mons. Eberhard Julio, kuriosen Lesern aber

_____zum vermutlichen Gemüts-Vergnügen ausgefertiget, auch par Kommission

_____dem Drucke übergeben von Gisandern (= Die Insel Felsenburg, Band 2)

1733  (40c)  Ehefrau Johanna Sophia Dietrich

1736  (43c)  EA Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, 3. Teil, oder: Fortgesetzte

_____Geschichts-Beschreibung Alberti Julii, eines gebohrenen Sachsens und

_____seiner auf der Insel Felsenburg (allwo er in seinem 103. Lebens-Jahre

_____beerdiget worden) in vollkommenen Stand gebrachten Kolonien, entworfen

_____von des Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne, Mons. Eberhard Julio, kuriosen

_____Lesern aber zum vermutlichen Gemüts-Vergnügen ausgefertiget, auch par

_____Kommission dem Drucke übergeben Von Gisandern (= Die Insel Felsenburg, Band 3)
1738  (45c)  EA Der im Irrgarten der Liebe herumtaumelnde Kavalier

1743  (50c)  EA Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, 4. Teil, oder: Fortgesetzte

_____Geschichts-Beschreibung der Felsenburger; worinnen nicht allein derselben

_____jetziger Zustand seit Alberti Julii I. Ableben bis auf heutige Zeit mit

_____aufrichtiger Feder gemeldet, sondern auch eine ganz besondere und

_____Verwunderungs-würdige Lebens-Geschichte einer Persisch-Kandaharischen

_____Prinzessin Mirzamanda, die fast ein Haupt-Stück der Felsenburgischen

_____Geschichte ausmacht, zugleich mit beigefüget worden: Zuerst entworfen

_____von Mons. Eberhard Julio, kurosen Lesern aber zum vermutlichen

_____Gemüths-Vergnügen ausgefertiget, auch par Kommission dem Drucke

_____übergeben Von Gisandern (= Die Insel Felsenburg, Band 4)

1828  (135c posthum)  EA Die Insel Felsenburg oder wunderliche Fata einiger Seefahrer.

_____Eine Geschichte aus dem Anfange des 18. Jahrhunderts, gekürzt

_____und sprachlich bearbeitet von Ludwig Tieck


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Fritz Reuter
*7.11.1810 Stavenhagen-MSE
12.7.1874 (63) Eisenach-EA
alkoholkranker Schriftsteller der Meckelnborger


1859  (48c)  EA Ut de Franzosentid


1860  (49c)  EA Hanne Nüte un de lütte Pudel
1862  (51c)  EA Ut mine Festungstid
1862  (51c)  EA Ut mine Stromtid
1866  (55c)  EA Dörchläuchting


1874  (63c)  EA De Urgeschicht’ von Meckelnborg

 

{Danke dafür, daß Ihr immer wieder aufgestanden seid und weitergemacht habt.  Wie Ihr seht, habt Ihr Gutes geschaffen, daß noch heute lebt.  ADieu! 

KalenderQouz, *21.10.2022

 

Nachtrag:

Es wären einmal 2 Menschen unterwegs Der eine ist 100mal hingefallen und 100mal wieder aufgestanden;  der andere ist nur einmal gefallen und blieb liegen.  Wer ist weiter gekommen, bevor – diesem jener wieder aufgeholfen hat?

KalenderQouz, *19.11.2022}

 


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Albert Camus
*7.11.1913 Mondovi = Dréan-36/DZ
4.1.1960 (46) bei Villeblevin-89/F angeblich durch Autounfall
Schriftsteller, der angeblich glaubte, an keinen Gott zu glauben

 

1942  19.5. (28)  EA L’Étranger (1948 dt. Der Fremde)

1942  x.10. (28)  EA Le Mythe de Sisyphe (1950 dt. Der Mythos des Sisyphos.

_____Ein Versuch über das Absurde)
1947  x.6. (33)  EA La Peste (dt. Die Pest)

 

1957  10.12. (44)  Literatur-Nobelpreis

 


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