6. November (6.11.)
2023: Montag
2024: Mittwoch
2025: Donnerstag – spätnachmittags ☺
2026: Freitag
Qouz-Sonnenaufgang 8.05 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 15.51 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
2025: spätnachmittags gutmütiger Vollmond
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Wie's Wetter an Leonardi ist,
so bleibt es bis Weihnachten gewiß.{?}
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In meinem privaten Kalender steht hier ein Aphorismus von
Kristiane ALLERT über den Schatten von Todesangst auf unser Leben;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2087
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2023
„Wahrlich, wahrlich ich sage euch:
Wer mein Wort hört
und glaubt dem,
der mich{, Jesum,} gesandt
hat,
der hat das ewige Leben
und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode
zum Leben hindurchgedrungen.“
(JESUS, vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL,
zu den ihn verfolgenden Juden,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 5:24)
{Also doch wieder nur durch Leistung,
hier durch den Glauben?
Womöglich noch jedem Wort eines kirchlichen Würdenträgers glauben,
zumal der Glaube ja aus der Predigt komme?
Sofern das Predigen durch das Wort Gottes kommt!
Wenn aber kein Leben gewirkt wird
und der Prediger nicht glaubwürdig ist,
entsteht und gedeiht nicht der lebendige Glaube,
der hier gemeint ist,
sondern es gedeihen:
Selbstbetrug,
Heuchelei,
Opportunismus.
Sehen wir es positiv:
Glaube ist ein Geschenk Gottes
und wird durch sein Wort belebt,
gepflegt
und gestärkt;
und dieses Wort Gottes will nicht in das Gericht führen,
sondern zum Leben.
Das geht aber nur,
wenn der Richter keine Anklage annimmt
oder ein König Gnade vor Recht walten läßt.
Tscha, da es ja im Internet zahlreiche Predigten zu hören gibt,
kann ein jeder mal nachzählen,
wie oft DuDu-Prediger ihr
„Du sollst!
Du sollst!“
anbringen
und wie selten Wir-Seelenhirten mit
„Wir dürfen“
zu hören sind
und die Barmherzigkeit Gottes walten lassen.
Allein – wir dürfen alle das Gute suchen
und – leben.
ADieu!
KalenderQouz, stückwerkend am *10.10.2022,
zum 6.11.2023}
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2024
Und ich hörte eine Stimme vom Himmel
zu mir sagen:
„Schreibe:
Selig sind die Toten,
die in dem HErrn sterben
von nun an.
Ja, der Geist spricht,
daß sie ruhen von ihrer Arbeit;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.“
(Eine Stimme vom Himmel diktiert
nach dem Fall Babylons
dem JOHANNES, vermutlich dem Apostel,
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Offenbarung 14:13;
vertont durch Johannes BRAHMS
in: Ein deutsches Requiem , Opus 45, Satz VII,
UA (ohne den späteren Satz V) 10.4.1868;
zB vorgetragen durch
Wiener Singverein
& Berliner Philharmoniker
& Herbert von Karajan, Dirigent,
Salzburg-S/A, Großes Festspielhaus,
x.3.1978:
https://www.youtube.com/watch?v=jeCtv_2Zgu0
ab 1:02:12}
{Liebes Jakobienchen,
zum heutigen Tageswort
will ich Dir nichts aus- und einlegen,
denn es wären nur Früchte vom Baume der Erkenntnis.
Eine Ahnung von den Früchten vom Baume des Lebens
könnte Dir die obige Vertonung durch Johannes BRAHMS
in Ein deutsches Requiem geben,
und zwar mehr,
als ich zu geben weiß;
aber nicht jeder
verträgt diese Musik.
Doch ich kann diese Worte nicht mehr ohne diese Musik denken,
denn es liegt ein tiefer Friede in ihnen:
Mach dir keine Sorgen,
ob es auch später noch ein Sterben gibt;
es gibt jedenfalls keine Trennung mehr von Gott
und auch keine Hektik mehr
und keine Angst,
sondern Seligkeit;
und jeder wird Werke haben,
die nicht vergeblich waren.
Bis Gott sein wird
alles in allen,
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *18.10.2023,
zum 6.11.2024}
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2025
„Siehe,
ich setze dich heute dieses Tages
über Völker und Königreiche,
daß du ausreißen, zerbrechen,
verstören und verderben sollst
und bauen und pflanzen.“
(Der Prophet JEREMIA über ein Gespräch mit Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Jeremia 1:10)
{Liebes Jakobienchen,
ich wiederhole mich vermutlich:
Wer Gartenarbeit verrichtet,
kann sich nicht mehr
für einen guten Menschen halten.
Denn wenn ich nicht will,
daß im Garten vor allem
Ahorn und Kirschlorbeer gedeihen
und Kartoffeln und Bohnen
durch Schnecken und Wühlmäuse
aufgefressen werden,
muß ich zerstörend eingreifen,
zumindest vertreiben.
Aber das Bild der Gartenarbeit 1 zu 1
auf Menschen anwenden?
Nö, dazu fühle ich mich nicht berufen,
denn ich kenn' nun mal das Wort Jesu:
Wer unter euch
ohne Sünde ist,
der werfe den 1. Stein;
und ich bin nicht ohne Sünde.
Und uns geht es wohl allen besser,
wenn wir uns alle immer
an diesem Ausspruch prüfen.
Allein − Evangelium kann schon verstören,
weil es Menschen ändern will.
Evangelium kann schon zerbrechen,
z. B. Eispanzer.
Evangelium kann schon ausreißen,
nämlich aus dem Trott der Gleichgültigkeit.
Aber alles auf Augenhöhe!
Oder wie es der Wandsbecker Bothe
seinem Sohn geschrieben hat:
Verachte keine Religion,
denn sie ist dem Geist gemeint,
und Du weißt nicht,
was unter unansehnlichen Bildern verborgen sein könne.
Es ist leicht zu verachten, Sohn;
und verstehen ist viel besser.
Und das Evangelium führt keinen Krieg
gegen Menschen,
sondern will allen Menschen zum Guten helfen.
Also?
Also beziehe ich
aus unserem heutigen Tageswort
nur das Konstruktive auf uns Menschen:
Gutes zu pflanzen und zu pflegen
und Brücken zu bauen;
den Rest überlasse ich unserm Gott,
denn nur er kann dafür sorgen,
daß keine Seele Schaden nimmt.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *28.8.2024,
zum 6.11.2025}
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2026
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Der 6. November 1632
1.
Schwedische Heide, Novembertag,
der Nebel grau am Boden lag,
hin über das Steinfeld von Dalarn
holpert, stolpert ein Räderkarr’n.
2.
Ein Räderkarr’n, beladen mit Korn;
Lorns Atterdag zieht an der Deichsel vorn,
Niels Rudbeck schiebt. Sie zwingen’s nicht,
das Gestrüpp wird dichter, Niels aber spricht:
3.
„Busch-Ginster wächst hier über den Steg,
wir geh’n in die Irr’, wir missen den Weg,
wir haben links und rechts vertauscht, –
hörst du wie der Dal-Elf rauscht?“
4.
„Das ist nicht der Dal-Elf, der Dal-Elf ist weit,
es rauscht nicht vor uns und nicht zur Seit’,
es lärmt in Lüften, es klingt wie Trab,
wie Reiter wogt es auf und ab.
5.
Es ist wie Schlacht, die herwärts dringt,
wie Kirchenlied es dazwischen klingt,
ich hör’ in der Rosse wieherndem Trott:
Eine feste Burg ist unser Gott!“
6.
Und kaum gesprochen, da Lärmen und Schrei’n,
in tiefen Geschwadern bricht es herein,
es brausen und dröhnen Luft und Erd’,
voraus ein Reiter auf weißem Pferd.
7.
Signale, Schüsse, Rossegestampf,
der Nebel wird schwarz wie Pulverdampf,
wie wilde Jagd so fliegt es vorbei; –
zitternd ducken sich die zwei.
8.
Nun ist es vorüber – da wieder mit Macht
rückwärts wogt die Reiterschlacht,
und wieder dröhnt und donnert die Erd’,
und wieder voraus das weiße Pferd.
9.
Wie ein Lichtstreif durch den Nebel es blitzt,
kein Reiter mehr im Sattel sitzt,
das fliehende Tier, es dampft und raucht,
sein Weiß ist tief in Rot getaucht.
10.
Der Sattel blutig, blutig die Mähn’,
ganz Schweden hat das Roß geseh’n; –
auf dem Felde von Lützen am selben Tag
Gustav Adolf in seinem Blute lag.
(*1847 oder 1866
EA 1872
zum 6.11.1632jul = 16.11.1632greg)
Theodor FONTANE
*30.12.1819 Neuruppin-OPR
†20.9.1898 (78) Berlin-B
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Wir denken heute an:
Sankt Leonhard von Noblat / Limoges
*500c Orléans-45/F
†559c (59c) und 570c (70c) und 620 (120c) Saint-Léonard-de-Noblat-87/F
lehnt Bischofswürde ab, Einsiedler, setzt sich sehr für Gefangene ein
Schutzpatron der Gefangenen, Pferde, Stallknechte, Fuhrmannsleute, Schmiede,
_____Wöchnerinnen
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Dr. phil Robert Matthias Edler von Musil
*6.11.1880 Klagenfurt am Wörthersee-St. Ruprecht-K/A
†15.4.1942 (61) Genf = Genève-GE/CH angeblich durch Hirninfarkt
Schriftsteller
1911 15.4.1911 bis 15.4.1942 (30-61) Ehe mit Martha Marcovaldi, geb. Heimann (36c-67c)
1930 (49c) EA Der Mann ohne
Eigenschaften, Band 1
1932 (51c) EA Der Mann ohne Eigenschaften, Band 2
1943 (62c posthum) EA Der Mann ohne Eigenschaften, Band 3
***
Fritz Odemar (Erik Ode)
*6.11.1910 Berlin-B
†19.7.1983 (72)
Kreuth-Weißach-MB
Schauspieler
1969 3.1.1969 bis 30.1.1976 (58-65) TV-Serie Der Kommissar
_____(als Kommissar Herbert Keller)
***
Michail Igor Peschkowsky (Mike Nichols)
*6.11.1931 Berlin-B
†19.11.2014 (83) New York-NY/USA
Film-Regisseur
1966 21.6. (34) Film-UA
Who’s afraid of Virginia Woolf? (D-UA 16.12.1966
_____Wer hat Angst vor Virginia Woolf?)
1967 20.12. (36) Film-UA The
Graduate (D-UA 6.9.1968 Die
Reifeprüfung, Regie-Oscar)
2007 10.12. (76) Film-UA Charlie Wilson’s War (D-UA 7.2.2008 Der Krieg des Charlie Wilson)
***
Jürgen Bartsch
*6.11.1946 Essen (Ruhr) als Karl-Heinz Sadrozinski, Sohn einer
_____ledigen, sterbenskranken Mutter
†28.4.1976 (29)
Lippstadt-Eickelborn-SO angeblich durch einen erneuten
_____ Narkosefehler des operierenden Arztes
verurteilter Metzgergeselle
1947 x.4. (5 Monate) †Mutter Anna Sadrozinski an Tbc
1947 x.10. (11 Monate) Velbert-Langenberg-ME, Aufnahme beim kinderlosen
_____Fleischerehepaar Gertrud und Gerhard Bartsch; dort angeblich aus Schutzgründen
_____6 Jahre lang im Keller hinter vergitterten Fenstern aufgezogen; angeblich
_____bis zum 8. Lebensjahr erste Mißbrauchserfahrungen durch Verwandte und erlittene
_____sadistische Bestrafungen
1953c (7) Adoption durch Gertrud
und Gerhard Bartsch
1957c (10) Heimunterbringung
1958 14.10. bis x.10.1960 (11-13) Rüdesheim-Aulhausen-RÜD, Erziehung in einem
_____katholischen Internat; dort angeblich sexuell mißbraucht und erniedrigt
1961 x.6. (14) Velbert-Langenberg-ME, 1. Anzeige wegen sexuellen Sadismus
_____gegenüber einem Knaben
1962 31.3. (15) Velbert-Langenberg-ME, später eingestandener sexueller Mißbrauch
_____und Tötung des 1. Knaben (8)
1965 6.8. (18) Velbert-Langenberg-ME, später eingestandener sexueller Mißbrauch
_____und Tötung des 2. Knaben (13)
1965 14.8. (18) Velbert-Langenberg-ME, später eingestandener sexueller Mißbrauch
_____und Tötung des 3. Knaben (12)
1966 6.5. (19) Velbert-Langenberg-ME, später eingestandener sexueller Mißbrauch
_____und Tötung des 4. Knaben (11 oder 12)
1966 18.6. (19) Velbert-Langenberg-ME, angeblich mit Tötungsabsicht versuchter
_____sexueller Mißbrauch des 5. Knaben (14 oder 15), dem die Flucht gelingt
1966 21.6. (19) Velbert-Langenberg-ME, Verhaftung durch die Polizei
1967 15.12. (21) Wuppertal-Elberfeld-W, Verurteilung zu einer lebenslangen
_____Zuchthausstrafe durch das Landgericht, aufgenommen mit großem Applaus, vom
_____BGH jedoch aufgehoben wegen erheblicher Zweifel an der Schuldfähigkeit
1971 6.4. (24) Düsseldorf-W,
Umwandlung der lebenslangen Zuchthausstrafe in eine
_____10jährige Jugendstrafe mit anschließender lebenslanger Unterbringung
_____in der Heil- und Pflegeanstalt Lippstadt-Eickelborn-SO
1974 2.1. (27) Lippstadt-Eickelborn-SO, Hochzeit mit einer Schwesternhelferin
{Gott habe gewollt, daß es Euch gibt? Eine ungeheuerliche
Aussage! Und – was wissen wir Menschen schon über den Willen Gottes? Wir, die wir Unendlichkeit nicht begreifen können. Aber wenn Gott für Euch Partei ergriffe, setzte das nicht auch eine Antwort auf die Frage voraus: Gegen wen? Gegen die 4 Kinder? Gegen das 5. Kind? Gegen die Angehörigen? Gegen Eure Angehörigen und Euch mitprägenden
Zeitgenossen? Gegen alle, die sich berufen fühlen, Euch zu richten und zu henken? Aber da kommen wir langsam von unseren Fragen zu Aussagen.
Es gibt keine Alleinschuld. Es gibt keine zeitlose Rangskala von
Verbrechen. Und ein Arzt, der zu einem Verletzten kommt, fragt nicht nach Schuld, sondern nach Wegen der Heilung. Allein – ich muß gestehen: Ich weiß keinen Weg der Heilung für Menschen, die Verbrechen an Kindern begehen. Und es sind so
viele! So vielfältige! Wer beim Anblick eines Kindes nicht zum Guten
gelenkt wird, sondern Habgier, Wut, Grausamkeit empfindet, was kann dem noch helfen? Was muß das jedoch für eine Hölle hier auf Erden
sein, ständig zu wähnen: Mir kann keiner helfen? Wähnen – c’est le mot juste! Denn vermutlich gäbe es mehr Hilfe, wenn ein jeder zu seinen Schwächen und Grenzen stehen könnte und niemand mehr den andern verdammt. Dann schauten Menschen nicht abfällig weg, sondern mitleidend hin. Und dann muß aus
einer pädophilen Anfälligkeit keine Neigung werden, die zu einem Verbrechen führt. Was ist das für eine Humanität, die arrogant den
Geständigen verdammt, aber den Lügenden hochachtet? Den Kriegsherren, der sich als Freund der Kinder tarnt, und dafür Propaganda machen
läßt? Der Geständige dagegen muß erleben, daß ihm weitere Verbrechen angedichtet werden und alles, was er zu seiner Rechtfertigung
sagt, angezweifelt wird.
Jedoch – sollte alles wirklich so einfach sein? Ist das nicht naiv? Nein und ja! Aufrichtig zu sein, das ist nicht einfach, sondern eine lebenslange
Aufgabe. Aber naiv bedeute: angeboren, ursprünglich; und damit
sind wir wieder bei den Kindern. Gibt es das aufrichtige und ehrliche Kind?
Ich kann es nicht bestätigen; aber nach meiner Einschätzung macht die heutige Erziehung Kinder nicht ehrlicher und aufrichtiger,
sondern verschlossener, berechnender, täuschender. Wer da das Ruder rumreißt und zurückrudert, der erweckt viel Anstoß und wird
einsam. Ist’s also unmöglich?
Was bei Menschen unmöglich ist, das kann bei Gott dennoch möglich sein. Und diese Hoffnung will ich nicht begraben; auch wenn und sogar weil ich auf viele
der hier angerissenen Fragen keine Antwort weiß. Und solange ich diese Hoffnung habe, glaube ich, daß Gott nicht hassen kann, was er geschaffen hat, sondern allen helfen will. Seht, und deshalb habe ich auch
Euren Namen in diesen Kalender aufgenommen. Auf einen Menschen arrogant hinabzuschauen, das ist nie christlich; auch wenn ich weiß, daß es sehr einfach ist, Barmherzigkeit gegenüber Menschen zu zeigen, die mir nie einen Schaden zugefügt haben. Und daß mir meine Eltern zu Eurer Zeit den Kirmesbesuch verboten haben oder zu fremden Leuten ins Auto zu steigen, das ist bestimmt kein
Schaden. Aber das ändert nichts an der Wahrheit jener Aussage. Und hättet
Ihr mir Schaden zugefügt, so müßte ich Euch vergeben, anderenfalls wäre ich niemals frei.
Und das wendet nun den Blick zu denen, die als „Opfer“ bezeichnet werden.
Da helfen keine Appelle an die Vernunft, sondern da sind wir Menschen schnell wieder an unseren Grenzen. Jedoch – auch hier habe ich
meine Hoffnung noch nicht begraben: Wo Menschen keine versöhnenden Brücken zu bauen wissen, da kann es Gott dennoch möglich sein. Und, Herr Bartsch, ein Kirchenpräsident hat das mal so treffend gesagt: Auch für mich bleibt nur ein Gnadenpförtlein offen. Und wem Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wichtig sind,
wird ähnlich denken. Seht, und deshalb erschüttert Ihr nicht meinen Glauben an Gott,
sondern bestärkt meine Hoffnung auf eine Hilfe, die ich unter Menschen nicht finde und ohne die alle Zukunft in eine endlose und trostlose Nacht versinken täte. ADieu, Herr Bartsch und alle, die Gott
brauchen.
KalenderQouz, *14.-16.9.2021
Vater unser, der du bist ...}
***
Kristiane Allert-Wybranietz
*6.11.1955 Auetal-Rehren-SHG
†18.2.2017 (61)
ermutigende Schriftstellerin
1979 bis 18.2.2017 (23c-61) Ehe mit Volker Wybranietz
1988 x.1. (32) EA Dem Leben auf der
Spur
1994 x.1. (38) EA Willkommen im Leben! Wo warst du so lange?
***