29. November (21.11.) Diakonietag
2023: Mittwoch
2024: Freitag
2025: Samstag
2026: 1. Adventssonntag
2027: Montag
Diakonietag
Danktag an alle
Frauen und Männer,
die auf der untersten kirchlichen Hierarchieebene
tatsächlich noch mit dem Herzen dienen
und über niemanden herrschen;
kein kirchlicher Feiertag,
da es amtlich schicke,
solchen Funktionärinnen und Funktionären
2mal in deren Leben in gebührender Förmlichkeit zu danken:
bei deren Inruhesetzung
und bei deren Trauerfeier
***
Qouz-Sonnenaufgang 8.31 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 15.04 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
Sollen Knochen Wunder tun auf Erden,
dürfen sie nicht evangelisch werden.
(artur, *15.12.2010)
***
Ein Armen-Advokat
bleibt meist ein armer Advokat.
(Ludwig ANZENGRUBER, 25.12.1885)
***
2023
Und da die Lade des HERRN
in die Stadt Davids kam,
guckte Michal, die Tochter Sauls,
durchs Fenster
und sah den König David
springen und tanzen vor dem HERRN
und verachtete ihn
in ihrem Herzen.
(Lutherbibel, 1912, 2. Samuel 6:16)
{In einer Kirche ist über dieses Wort wohl nie gepredigt worden.
Was da geschah,
war jedenfalls nicht gut für die Beziehung zwischen den beiden.
Aber nun steht ja ein Spiegel auf meinem Schreibtisch,
und da seh' ich jetzt keine Michal,
sondern mich.
Wie oft hab' ich schon Menschen verachtet
in meinem Herzen!
Fruchtbar für eine Beziehung war das nie
und wird es auch nie sein.
Also?
Also gibt es noch viel zu tun –
in meinem Herzen!
ADieu!
KalenderQouz, *3./8.10.2022,
zum 29.11.2023}
***
2024
{66:5} Kommt her
und sehet an die Werke Gottes,
der so wunderbar ist mit seinem Tun
unter den Menschenkindern.
{66:9} Der unsre Seele im Leben erhält
und läßt unsre Füße nicht gleiten.
{66:16} Kommet her,
höret zu alle,
die ihr Gott {ehr}fürchtet;
ich will erzählen,
was er an meiner Seele getan hat.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 66:5+9+16)
{Liebes Jakobienchen,
etwa einmal pro Jahr
mach’ ich unterwegs ungewollt
mit dem Erdboden Bekanntschaft,
meist auf glitschigem Weg,
zum Beispiel auf nassem Lindenlaub,
oder auf Schnee oder Eis,
aber auch auf nassen Holzbrücken
oder Holztreppen.
Also?
Also ein Psalm eher für Menschen,
die nicht zu Fuß unterwegs sind?
Der Psalmist
(aber eine Psalmistin
ist auch nicht vollständig ausgeschlossen)
beginnt mit der Freude darüber,
daß Gott unsre Seele im Leben erhält.
Merkwürdig für das Alte Testament die Mehrzahl:
unsre;
merkwürdig aber auch die Zeitform:
Gegenwart,
hier sogar mit Vertrauen
für die Zukunft anklingend.
Wo kommt dieses Vertrauen her?
Aus der Selbstbeobachtung und eigenen Erfahrung,
aber vermutlich auch aus der Beobachtung anderer.
Und voller Freude behält der Psalmist
oder die Psalmistin
Beobachtungen und Erfahrungen
nicht für sich,
sondern erzählt davon.
Wäre solch ein Erzählen andressierbar?
Ja, aber wo kein Funken ist,
kann auch keiner überspringen.
Also?
Es ist gut,
sich über wunderbare Erlebnisse auszutauschen,
aber es ist sehr schädlich,
wenn es mit Hintergedanken geschieht
zwecks eines scheinbaren eigenen Vorteils.
Es ist aber auch schädlich,
aus Angst
oder Opportunismus
zu schweigen.
Also?
Wer vom Evangelium begeistert ist,
denen wünsche ich,
daß sie ihre Begeisterung mit Nächsten teilen.
Wer vom Evangelium nicht begeistert ist,
und dazu gehöre auch ich zuweilen,
wenn ich mich zu sehr an der Praxis reibe
(auch an meiner eigenen Praxis),
also uns wünsche ich Begeisterung.
Und an die können wir auch bittend denken,
wenn wir gemeinsam im Vaterunser sprechen:
Dein ist die Kraft.
Viel Begeisterung!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *18.11.2023,
zum 29.11.2024}
***
2025
Und der HERR sprach zu mir:
„Du hast recht gesehen;
denn ich will wachen über mein Wort,
daß ich's tue.“
(Der Prophet JEREMIA über ein Gespräch mit Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Jeremia 1:12)
{Liebes Jakobienchen,
sollte Gott etwas versprechen,
was er nicht halten wird?
Spontan fällt mir dazu die Bergpredigt ein:
Bittet,
so wird euch gegeben;
suchet,
so werdet ihr finden;
klopfet an,
so wird euch aufgetan.
Und das ist nicht als Aprilscherz gemeint,
sondern eine feste Zusage Jesu,
eins mit Gott.
Wer also um Gnade bittet,
der wird nicht Ungnade erhalten,
sondern Gnade;
wer Gott sucht,
wird sich nicht durch geschaffene Götzen
blenden lassen,
sondern endlich Gott finden;
wer am Himmelstor anklopft,
dem wird nicht das Tor zur Hölle aufgetan,
sondern das Gnadenpförtlein zum Himmelreich.
Jedoch − wie sieht’s heutzutage in den Kirchen aus?
Wird das Evangelium dort noch praktiziert?
Der freie Zugang zu Gott?
„KalenderQouz“,
täte sich mein Spiegel melden,
„so weit brauchst du gar nicht zu gehen;
schau nur deine Gebete an,
ja, nur mal das Vaterunser:
Schließt du da wirklich immer
alle Menschen mit ein?
Meinst du nicht viel zu oft,
du müßtest Gott auf die Sprünge helfen
und Beine machen?“
Er hat ja recht;
gut daß es noch weitere Zusagen gibt!
Zum Beispiel:
Kommet her zu mir alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
Zu diesen allen gehöre auch ich.
Und auch das beziehe ich auf mich:
daß der gute Hirte hingehe
nach dem verlorenen Schaf,
bis daß er's finde,
und wenn er's gefunden hat,
so legt er's auf seine Achseln mit Freuden
und trägt es heim.
Also?
Also geht es uns besser,
wenn wir auf die Worte dessen vertrauen,
der diese halten will und halten kann.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *3.9.2024,
zum 29.11.2025}
***
2026
________________________________________________
Wir denken heute an:
Jutta von Heiligenthal
*1200c
†1250c (50c) Kloster Heiligenthal bei Schwanfeld-SW
1234 (34c) 1. Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Heiligenthal
*****
Dr. phil. Wilhelm Hauff
*29.11.1802 Stuttgart
†18.11.1827 (24) Stuttgart, Fritz-Elsaß-Straße 49, angeblich durch Typhus
Schriftsteller, der Spätromantik zugerechnet
1809 (6c) †Vater Kabinetts-Ministerialregistrator
August Friedrich Hauff
1820 bis 1824 (17c-21c)
Tübingen-TÜ, Theologiestudium
1824 x.10.1824 bis x.4.1826 (21-23) Stuttgart-S, Hauslehrer bei dem württembergischen
_____Kriegsminister Ernst Eugen Freiherr von Hügel
1824 (21c) EA Reiters
Morgengesang: Morgenrot, leuchtest mir zum frühen Tod?
1824 (21c) EA Soldatenliebe: Steh‘ ich in finstrer Mitternacht
1825 (22c) Tübingen-TÜ, Promotion
zum Dr. phil.
1825 x.10. (22) EA Die Geschichte von
Kalif Storch
1825 x.10. (22) EA Die Geschichte von dem Gespensterschiff
1825 x.10. (22) EA Die Geschichte von der abgehauenen Hand
1825 x.10. (22) EA Die Geschichte von dem kleinen Muck
1825 x.10. (22) EA Das Märchen vom falschen Prinzen
1826 x.4. (23) EA Lichtenstein
1826 x.12. (24) EA Der Zwerg Nase
1827 x.1. (24) Redakteur bei Cottasches Morgenblatt für gebildete Stände
1827 13.2.-18.11. (24) Ehe mit seiner Cousine Luise Hauff (21)
1827 10.11. (24) *einziges Kind Wilhelmine Hauff
1827 x.11. (24) EA Das Wirtshaus im
Spessart (incl. Das kalte Herz)
***
Ludwig Anzengruber
*29.11.1839 Wien-IX-Alsergrund/A, Kinderspitalgasse 1 {**1895} / Alser Straße 38
†10.12.1889 (50) Wien/A angeblich durch Milzbrand
Dramatiker, Erzähler, dem Spätrealismus zugerechnet
1844 8.11. (5) †Vater Beamter und Hobby-Dramatiker Johann Anzengruber (34)
_____angeblich durch Hirnhautentzündung
1855 (15c) Schulabbruch wegen Mittellosigkeit
1859c (19c) Typhuserkrankung
1859c bis 1869c (19c-29c) als Wanderschauspieler in Österreich, Kroatien, Ungarn
1869 bis 1870 (29c) Wien/A,
Polizeischreiber
1870 5.11. (30) UA Der Pfarrer von
Kirchfeld
1871 9.12. (32) UA Der Meineidbauer
1872 10.12. (33) UA Die Kreuzelschreiber
1873 bis 1889 (33c-49c) Ehe mit Adelinde Lipka (16-32c), mit ihr 2 Söhne
1874 19.9. (34) UA Der G'wissenswurm
1875 (35c) †Mutter Maria Anzengruber, geb. Herbich/Herbig/Helwig
1877 (37c) EA Der Schandfleck {Erstfassung}
1877 29.12. (38) UA Das 4. Gebot
1880 (40c) EA Die Märchen des Steinklopferhanns
1881 (41c) EA Der Einsam
1882 x.4.1882 bis x.5.1885 (42-45) Redaktionsleitung des Wiener
_____Familienblattes Die Heimat
1884 (44c) EA Der Schandfleck {überarbeitete Fassung}
1885 (45c) EA Der Sternsteinhof
1885 (45c) EA Heimgfunden
1888 x.9. (48) Dramaturg für das Deutsche Volkstheater Wien
***
Eugen Wagner
*29.11.1927 Staufenberg (Hessen)-Mainzlar-GI
†3.9.2003 (75) Gießen-GI
Schutzpatron der treuen Diakone
***