25. Mai (25.5.)
2023: Donnerstag
2024: Samstag
2025: 5. Sonntag nach Ostern:
_______ev. Rogate
_______kath. Vocem iucunditatis
2026: Pfingstmontag
2027: Dienstag
2028: Donnerstag – Christi Himmelfahrt
Qouz-Sonnenaufgang 5.41 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 20.24 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Scheint am Urbanstag die Sonne,
so gerät der Wein zur Wonne.
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Die Hoffnung trübt das Urteil,
aber stärkt die Ausdauer.
(Edward BULWER-LYTTON; *25.5.1803; †18.1.1873)
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2023
{4:10} Er gefällt Gott wohl
und ist ihm lieb
und wird weggenommen
aus dem Leben unter den Sündern
{4:11} und wird hingerückt,
daß die Bosheit
seinen Verstand nicht verkehre
noch falsche Lehre
seine Seele betrüge.
(Lutherbibel, 1912, Weisheit Salomos
4:10+11)
{Ein Trost am Grabe eines jungen Menschen;
aber apokryph!
Und dennoch wahr und nicht nur auf Trauerfeiern anwendbar.
Hat mich Gott nicht aus manchem schon herausgerissen,
was mir hätte schaden können?
Aus ungerechtem Richten,
auch über mich durch mich?
Weg von Zisternen,
die kein Lebenswasser enthielten?
Aus der Resignation, es wäre alles vergeblich?
KalenderQouz, *3./8.10.2022,
zum 25.5.2023}
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2024
{13:45} „Abermals ist gleich das Himmelreich
einem Kaufmann,
der gute Perlen suchte.
{13:46} Und da er eine köstliche Perle fand,
ging er hin
und verkaufte alles,
was er hatte,
und kaufte sie.“
(JESUS daheim zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 13:45-46)
{Liebes Jakobienchen,
in der Volkswirtschaftslehre
gibt es den Begriff „Opportunitätskosten“,
in der Betriebswirtschaftlehre
den Begriff „kalkulatorische Zusatzkosten“.
Ich will da jetzt keine Haare spalten
oder unumstößliche Definitionen nachplappern,
sondern wichtig ist mir die Überlegung,
die hinter diesen Begriffen steht:
Wenn ich zwischen mehreren Alternativen
wählen kann,
die sich gegenseitig ausschließen,
dann ist eine Entscheidung
immer mit dem Verzicht
auf die übrigen Alternativen
und deren Nutzen verbunden;
deshalb muß mich die gewählte Alternative
für alles Entgangene entschädigen.
Beispiele sind
der entgangene Arbeitslohn,
wenn ich mich selbständig mache;
die entgangene Miete,
wenn ich eine Immobilie selber nutze;
die entgangenen Zinsen auf der Wechselbank,
wenn ich mein Geld woanders investiere.
Und wenn wir diese Überlegungen nun
noch allgemeiner auf unsere Erdenzeit beziehen:
Wenn ich meine Zeit
für etwas einsetze,
muß ich auf allen anderen Zeitvertreib verzichten.
Nun weißt Du vermutlich,
daß ich kein Freund
des Entweder-Oder-Denkens bin,
sondern lieber
Sowohl-Als-auch-Brücken baue;
aber ich kann mich drehen und wenden,
wie ich will:
Das Himmelreich ist
keine Sowohl-Als-auch-Möglichkeit,
sondern eine Entweder-Oder-Alternative.
Es ist auch keine Rückversicherung,
die dann erst greift,
wenn alle anderen Absicherungen
nicht mehr helfen können.
Also?
Also Nonne oder Mönch werden?
Nur noch 4 Stunden schlafen,
1 Stunde für Mahlzeiten und Hygiene,
2 Stunden beten
und 17 Stunden für den HERRN
und die Nächsten unterwegs sein?
Tscha, Jakobienchen,
und schon sind wir in die Falle getappt,
aus dem Evangelium
einen Gebotskatalog zu machen.
Sollte jener Kaufmann in Jesu Gleichnis
irgendein Gebot erfüllen?
Nee, der sollte nichts,
sondern der wollt etwas,
der hat etwas gesucht;
und als er’s gefunden hatte,
war er derart begeistert,
daß er auf alles andere verzichtet hat.
Das ist Evangelium:
zum Guten derart zu begeistern,
daß uns alles Hindernde
unwichtig wird.
Und in den Kirchen:
Wie wird dort gepredigt?
Gott gibt niemanden auf,
auch keine Pfarrerin,
auch keinen Pfarrer;
und schon warnt mich mein Spiegel davor,
mein Richtstühlchen zu besteigen:
„KalenderQouz,
wandle den Gegenwind
doch in Rückenwind.“
Wenn Gott niemanden aufgibt,
noch nicht einmal den KalenderQouz,
dann darf auch ich niemanden aufgeben.
Und so hoffe und wünsche ich uns,
daß Gott uns für sein Evangelium
derart begeistert,
daß diesem alles andere dienen muß.
Aber das ist doch keine Entscheidungshilfe
in konkreten Situationen;
oder?
Doch;
Begeisterung ist Herzenssache.
Es wird zwar weiterhin
keinen Menschen geben,
der berechtigt behaupten kann,
seine Zeit und seine Kräfte
immer richtig eingesetzt zu haben;
aber alles,
was wir mit dem Herzen bauen,
wächst zu unserem gemeinsamen
Himmelreich.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *10.11.2023,
zum 25.5.2024}
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2025
„{...}
{56:6} Und die Fremden,
die sich zum HERR getan haben,
daß sie ihm dienen
und seinen Namen lieben,
auf daß sie seine Knechte seien,
ein jeglicher,
der den Sabbat hält,
daß er ihn nicht entweihe,
und meinen Bund festhält,
{56:7} die will ich zu meinem heiligen Berge bringen
und will sie erfreuen in meinem Bethause,
und ihre Opfer und Brandopfer
sollen mir angenehm sein
auf meinem Altar; {...}."
(GOTT der HERR,
wiedergegeben durch den Propheten JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Jesaja 56:6-7)
{Liebes Jakobienchen,
die einen lesen sich aus diesem Wort
Privilegien;
und die andern?
Ich will zu den andern gehören
und ein Vaterunser beten
mit allen Menschen;
und das ohne Hierarchie,
sondern auf Augenhöhe.
Denn welches Recht hat ein Mensch,
sich aufzublasen
und auf andere Menschen
hinabzublicken?
Wohl nur ein eingebildetes,
und das aus törichter Gottlosigkeit.
Gott ist souverän,
und selbst ein Abraham
ist erwählt,
ein Segen zu sein
für alle Menschen.
Ja, in unserer Muttersprache heißt es sogar:
Durch deinen Samen sollen
alle Völker auf Erden
gesegnet werden.
Diese Blickrichtung
vermisse ich in vielen christlichen Kirchen,
aber auch in anderen Religionen –
noch:
Übermittler zu sein
von Gottes Segen
für alle Menschen –
auf Augenhöhe.
Aber der liebe Gott gibt nicht auf,
und damit bin ich wieder bei meinem ceterum censeo:
Gott will allen Menschen helfen,
Gott kann allen Menschen helfen,
also wird Gott allen Menschen helfen,
bis er ist und bleibt
alles in allen.
Zu dieser Hilfe für alle
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *8.7.2024,
zum 25.5.2025}
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2026
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Wir denken heute an:
Sankt Urban
*175c Rom = Roma-RM/I
†23. und 25.5.230 (55c) Rom = Roma-RM/I
Märtyrer
Schutzpatron gegen Trunkenheit
222 14.10. (47c) 17. Papst
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Johann Dientzenhofer
*25.5.1663 Brannenburg-Sankt Margarethen-RO
†20.7.1726 (63) Bamberg-BA
Baumeister und Umbaumeister des Barock
Bamberg-BA:
Böttingerhaus
Palais Bibra
Palais Rotenhan
Fulda-FD:
Dom
Stadtschloß Fulda
Hofbieber-Langenbieber-FD: Schloß Bieberstein
Pommersfelden-BA: Schloß Weißenstein
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Edward George Bulwer-Lytton, 1.
Baron Lytton, PC
*25.5.1803 London/UK
†18.1.1873 (69) Torquai-TOB/UK
Politiker, Schriftsteller
1834 (31c) EA The Last Days of
Pompeii (dt. Die letzten Tage von
Pompeji)
1835 (32c) EA Rienzi
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Dr. phil. Jacob Burckhardt
*25.5.1818 Basel-BS/CH
†8.8.1897 (79) Basel-BS/CH
Kunsthistoriker
1860 (42c) EA Die Kultur der
Renaissance in Italien
1998 1.4. (179 posthum) den Schweizern 1.000 CHF wert
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