2. Mai (2.5.)
2023: Dienstag
2024: Donnerstag
2025: Freitag
2026: Samstag
2027: 5. Sonntag nach Ostern:
_______ev. Rogate
_______kath. Vocem iucunditatis
2028: Dienstag
Qouz-Sonnenaufgang 6.15 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 19.50 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Heut, am Athanasiustag,
sei Kopfschmerz keinem eine Plag’.
(artur, *28.3.2009)
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In meinem privaten Kalender steht hier
ein Aphorismus von Dr. med. Gottfried BENN
über Leben und Brücken bauen;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2026
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2023
Es wird aber ein unbarmherziges Gericht
über den ergehen,
der nicht Barmherzigkeit getan hat; {...}
(JAKOBUS, vermutlich des HErrn Bruder,
in seinem Brief anscheinend an Judenchristen in der Diaspora; in:
Lutherbibel, 1912, aus Jakobus
2:13)
{Ist das nicht wieder sehr streng und gnadenlos?
Gegenfrage:
Ist das Vaterunser gnadenlos?
Könnte Gottes Barmherzigkeit sich
mit einer unbarmherzigen Gesinnung verbinden?
Bloß nicht!
Aber ist damit diese Prophezeiung nicht unlogisch?
Auf den 1. Blick: ja.
Durch die Unbarmherzigkeit des Menschen
werde Gott selber unbarmherzig?
Peng!
Nee, nicht Gott wird unbarmherzig,
nur sein Richten erscheint unbarmherzig gerecht.
Gott bleibt weiterhin die Liebe
und will auch dem unbarmherzigen Menschen helfen.
Deshalb richtet er diesen Menschen – aus;
aber es ist nicht sein Wesen,
diesen Menschen auf ewig zu verdammen.
Seine Liebe wird immer einen Weg finden,
zum Guten zu wandeln.
ADieu!
KalenderQouz, vertrauend am *15.10.2022,
zum 2.5.2023}
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2024
{65:17} „Denn siehe,
ich will einen neuen Himmel
und eine neue Erde schaffen,
daß man der vorigen
nicht mehr gedenken wird
noch sie zu Herzen nehmen;
{65:18} sondern sie werden sich ewiglich
freuen und fröhlich sein über dem,
was ich schaffe.
Denn siehe,
ich will Jerusalem schaffen zur Wonne
und ihr Volk zur Freude.“
(GOTT der HERR durch den Propheten JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 65:17-18)
{Liebes Jakobienchen,
ist Gott lernfähig?
Hätte er nicht von Anfang an
alles zu einem ewigen Freuen schaffen
können?
Ich weiß es nicht
und tröste mich zuweilen mit dem Gedanken,
daß es Freiheit nur gibt,
wenn wir wählen können;
aber – woher soviel Krieg und Böses
auf der heutigen Erde kommen,
kann ich auch nicht erklären.
Jedenfalls gibt es auch das Gute,
und das hat kein Mensch geschaffen;
denn sonst würde es nicht bleiben.
Und damit sind wir bei einem unscheinbaren Wort
im Verse 18:
schaffe.
Gegenwart,
nicht erst Zukunft.
Und da das Wünschen bekanntlich hilft,
wünsch’ ich Dir,
daß das Freuen und Fröhlichsein
für Dich bereits beginnt;
und für mich auch
sowie für alle Menschen.
Denn Kummer ist keine Schöpferkraft;
aber der Freude gelingt’s –
wie dem Frühling;
das erlebst Du schon in seinen Weisen,
seinen Farben,
seiner Wärme.
Und in dem segensreichen Zusammenwirken
der Geschöpfe Gottes.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *26.9.2023,
zum 2.5.2024}
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2025
„Darum seid ihr auch bereit;
denn des Menschen Sohn
wird kommen
zu einer Stunde,
da ihr's nicht meinet.“
(JESUS auf dem Ölberg in Jerusalem-JM/IL
zu seinen Jüngern über seine Wiederkunft,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 24:44)
{Liebes Jakobienchen,
das ist schon eine seltsame Formulierung
in unserer Muttersprache!
Wäre es als Ermahnung gemeint,
so hätte es der Übersetzer umstellen müssen,
um es griffiger zu machen:
Darum seid auch ihr bereit!
Und dann holpert noch tüchtiger Pessimismus
hinterdrein:
Ich werde sowieso kommen,
selbst wenn ihr nicht damit rechnet.
Ein gordischer Knoten?
Die Lösung folgt nach
unserem heutigen Tageswort:
Selig sind die Magd
und der Knecht,
die unbekümmert meine Gaben
mit ihren Nächsten teilen,
zu deren Segen
sie gesetzt sind.
Das nie zu vergessen,
das ist kein Gebot,
sondern eine Lebensweisheit
und lebensnotwendige Bereitschaft.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen
Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *2.5.2024,
zum 2.5.2025}
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2026
Ich werfe nicht weg
die Gnade Gottes;
denn so durch das Gesetz
die Gerechtigkeit kommt,
so ist Christus
vergeblich gestorben.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die christlichen Gemeinden zu Galatien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Galater 2:21)
{Liebes Jakobienchen,
und?
Wie sieht’s unter den Menschen aus?
Wie sieht’s unter denen aus,
die sich nach Christo nennen?
Auch der KalenderQouz weiß nicht,
warum der Tod eines Menschen
notwendige Voraussetzung
dafür ist,
daß Gott uns Menschen
gnädig sein kann.
Manche Gelehrte täten jetzt
das Bild der Trinität
zur Erklärung heranziehen –
dogmatisch:
Gott kaufe mit seinem Leben
das Leben der Menschen frei.
Der KalenderQouz mag aber keine Dogmen
und kann nur geben,
was er hat,
also bisher fassen konnte:
Der Gott des Evangeliums ist souverän
und deshalb in seiner Liebe
vom Verhalten der Menschen völlig unabhängig;
Gott liebt also bedingungslos;
liebt er aber bedingungslos,
so kann, will und wird er
keinen Menschen auf ewig verdammen,
sondern liebt sein Leben
in einem jeden Menschen
und wird es bewahren und pflegen,
bis Gott ist und bleibt
alles in allen.
Darauf zu vertrauen,
das ist kein Gebot,
sondern eine göttliche Gesetzmäßigkeit,
und je eher wir darauf bauen,
desto mehr Freude haben wir.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *1.5.2025,
zum 2.5.2026}
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2027
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Wir denken heute an:
Sankt Athanasius der
Große
*295c Alexandria-ALX/ET
†2.5.373 (77c) Alexandria-ALX/ET
Schutzpatron gegen Kopfschmerzen
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Friedrich Freiherr von Hardenberg (Novalis)
*2.5.1772 Wiederstedt-Oberwiederstedt-MSH
†25.3.1801 (28) Weißenfels-BLK angeblich durch Tbc oder Mukoviszidose
Jurist, Salinendirektor, Dichter, der Frühromantik zugerechnet
1790 bis 1791 (18-19) Jurastudium
in Jena-J
1791 bis 1793 (19-20) Jurastudium in Leipzig-L
1793 bis 1794 (20-22) Jurastudium in Wittenberg-WB
1795 15.3. (22) Verlobung mit Sophie von
Kühn (12)
1797 19.3. (24) †Verlobte Sophie von Kühn (15) angeblich nach 2 Leberoperationen
1797 bis 1799 (25-27c)
Freiberg-FG, Studium der Montanwissenschaften
1798 x.5. (26c) EA Blüthenstaub-Fragemente (in: Athenäum, 1. Band, 1. Stück, S.
1.70-1.106)
1798 x.12. (26) Verlobung mit Julie von
Charpentier (20c)
1799 (27) *Die Christenheit oder
Europa
1799 x.12. (27) Mitglied des Salinendirektoriums
1800 x.8. (28) EA Hymnen an die Nacht (in: Athenäum, 3. Band, 2. Stück, S. 3.188-1.204)
1800 x.10. (28) Blutsturz bei Erhalt der Nachricht vom Tode seines 14jährigen Bruders
1800 6.12. (28) Ernennung zum Supernumerar-Amtshauptmann für den
_____Thüringischen Kreis im Kurfürstentum Sachsen
1801 x.11. (29 posthum) EA 7 geistliche Lieder und andere Beiträge in:
_____Musen-Almanach für das Jahr 1802, hrsg. von August Wilhelm Schlegel & Ludwig Tieck,
_____(Cotta’sche Buchhandlung) Tübingen 1802 [recte 1801], incl.
_____An Tieck (S. 35-38)
_____Was wär ich ohne dich gewesen (S.
189-193)
_____Wenn alle untreu werden (S.
200-202)
_____Wenn ich ihn nur habe (S.
199-200)
1802 x.6. (30 posthum) EA Heinrich von Ofterdingen (Fragment, angeblich nur mit Teil 1;
_____die Ausgabe des Deutschen Textarchivs scheint eine Separatbindung aus den Schriften zu sein, was
_____aus den bibliographischen Angaben leider zur Zeit nicht klar hervorgeht)
1802 x.12. (30 posthum) EA Schriften, Teile 1 + 2, incl.
_____Die Lehrlinge zu Sais (S.
2.159-2.246)
_____Heinrich von Ofterdingen; angeblich erst jetzt mit dem Beginn von Teil 2, dem Fortsetzungsbericht
_____von Ludwig TIECK und incl.
__________Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren, S. 2.54
_____Ich sag es jedem, daß er lebt (S. 2.143-2.145)
_____Weinen muß ich, immer weinen (S.
2.141-2.143)
1826 (54 posthum) EA Die Christenheit
oder Europa
Könnte ich Klänge herbeizaubern
wie Clemens Brentano,
könnten meine Worte wärmen
wie die des Wandsbecker Bothen,
wären sie nicht zu Ende zu deuten
wie die von Novalis oder Friedrich Hölderlin, –
im Vergleich mit Johannes Brahms
wäre ich noch immer arm.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 925)
***
Dr. med. Gottfried Benn
*2.5.1886 Putlitz-Mansfeld-PR
†7.7.1956 (70) Berlin-B angeblich durch Knochenkrebs
Arzt, Dichter
1903 bis 1904 (17-18c) Marburg-MR,
Theologiestudium
***
Gertrude Hesterberg (Trude Hesterberg)
*2.5.1892 Berlin-B
†21.8.1967 (75) München-M
Kabarettistin
***