10. Mai (10.5.)

     

2023:  Mittwoch

2024:  Freitag

2025Samstag

    

2026:  5. Sonntag nach Ostern:

_______ev. Rogate

_______kath. Vocem iucunditatis

_______Muttertag

2027:  Montag

2028:  Mittwoch

                         

 

Qouz-Sonnenaufgang  6.02 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  20.02 Uhr

     

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

               

                                 

____________________________________

                               
Der Gordian, der Gordian
oft schlechtes Wetter bringen kann.

                              

                                
***

                         

                                 

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Und wo eine Träne fällt,
blüht auch eine Rose.
(Johann Peter HEBEL, 1834)

                               

                          
***

                                  

                                          

____________________________________

                           

2023

                                   
Ich{, Jesus,} bin das lebendige Brot,
vom Himmel gekommen.
Wer von diesem Brot essen wird,
der wird leben in Ewigkeit.
Und das Brot,
das ich geben werde,
ist mein Fleisch,
welches ich geben werde
für das Leben der Welt.
(JESUS in Kapernaum = Kafarnaum-Z/IL
zu den Menschen, die unter den etwa 5.000 gewesen waren,
die er tags zuvor mit 5 Gestenbroten und 2 Fischen gespeist hatte,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 6:51)

 

{Hier klingt das Heilige Abendmahl bereits an,

und dennoch bleibt's ein Geheimnis,

das uns immer wieder neue Einblicke gewährt.

Heute will ich festhalten:

Es gibt ein ewiges Leben,

genährt durch ein lebendiges Brot,

gegeben ohne Ausgrenzung,

wirksam von innen nach außen.

ADieu!

KalenderQouz, *3./8.10.2022,

zum 10.5.2023}

                      

                         
***

                      

                           

2024

                            

{77:6}  Ich denke der alten Zeit,
der vorigen Jahre.
{77:14}  Gott, dein Weg ist heilig.
Wo ist so ein mächtiger Gott,
wie du, Gott, bist?
{77:15}  Du bist der Gott,
der Wunder tut;  {...}.
(ASAPH zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, vgl aus Psalm 77:6+14+15)
                          
{Liebes Jakobienchen,
früher war alles viel besser?
Wenn das Viel schon nicht stimmt,
dann stimmt das Alles erst recht nicht;
und: Wann war früher?
Und doch – wem die Vergangenheit
nichts Schönes bewahrt hat,
dem fehlt viel!
In wieviel Not
hat doch der gnädige Gott
über uns Flügel gebreitet!
Und wenn wir uns daran erinnern,
schwindet die Furcht vor der Zukunft.
Gott verlangt von uns kein blindes Vertrauen
als Vorleistung,
sondern er läßt dieses Vertrauen in uns wachsen,
wenn wir ihn in seiner Güte erleben.
Und die Opfer von Katastrophen und Gewalt?
Jedenfalls hilft denen bestimmt keine Gardinenpredigt:
Ihr müßt und sollt Gott vertrauen;

oder?
Allein – was hat mir geholfen,
wenn ich nicht mehr weiterwußte?
Das Gebet,
sogar als Anklage gegen Gott.
Denn irgendwann waren alle Anklagen draußen,
und dann war Platz
für Gottes Antwort.
Und manches Mal hat Gott
mir dann jemanden in den Weg geführt,
der noch viel mehr Gründe gehabt hätte,
Klage gegen Gott zu führen,
denn ich
und viel länger;
aber dieser Mensch war nicht verbittert.
Also muß es doch möglich sein,
Gottes Güte auch im finstern Tal zu erleben;
und ich begann zu suchen.
Und da ist es gut eingerichtet,
daß wir Menschen kaum etwas gleichzeitig können.
Somit können wir uns nicht bekümmern
und  gleichzeitig auf die Suche gehen.
Und dann hat mir auch oft geholfen:
mein Liedgut.
Kein Schatz,
den ich erarbeitet habe,
sondern den ich gesammelt habe;
und dazu gehören auch Lieder ohne Wörter,
aber mit Kräften,
die dennoch tragen und aufrichten.
Und damit sind wir wieder in der Gegenwart,
wo Gott Wunder tut;
wenn sie uns begegnen,
wünsch’ ich uns,
daß wir sie auch gewahren
und uns freuen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *28.9.2023,

zum 10.5.2024}
                          

                          

***

                    

                      

2025

                           

{32:38}  »Und sie sollen mein Volk sein,
so will ich ihr Gott sein;
{32:39}  und ich will ihnen einerlei Herz und Wesen geben,
daß sie mich {ehr}fürchten sollen
ihr Leben lang,
auf daß es ihnen
und ihren Kindern mit ihnen
wohl gehe.«
(GOTT der HERR über Jerusalem-JM/IL,
wiedergegeben durch den Propheten Prophet JEREMIA;  in:
Lutherbibel, 1912, vgl Jeremia 32:38-39)
                       
{Liebes Jakobienchen,
das ist die Vision des Jeremia,
die ihn am Leben erhalten hat,
als seine Ansichten
von kaum jemandem geteilt wurden.
Und wenn wir Jesum
mehr als Menschen auffassen,
so wird auch ihm diese Vision
nicht fremd gewesen sein
und ihm geholfen haben,
durchzuhalten bis zum Ende
seiner Erdenreise.
Denn weshalb ist er sonst
für die eingetreten,
die ihn verfolgt haben,
wenn’s vergeblich wäre?
Welch ein göttliches Prinzip:
Anfeindungen zu ertragen,
wenn ich auch in meinen Gegnern
Kinder meines Vaters sehe,
die dieser niemals aufgeben wird!
Zu diesem Prinzip
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *6.7.2024,
zum 10.5.2025}
                         
                              

***

                            

                            

2026

                                    

„Gib uns
unser täglich’ Brot
immerdar.
{Nicht nur sonntags,
sondern täglich,
nicht nur mir,
sondern uns allen.}
(JESUS lehrt seine Jünger,
das Vaterunser zu beten,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 11:3)

{Liebes Jakobienchen,
es ist nicht verboten,
das Vaterunser
täglich zu beten
von Herzen.
Die Folgen:
weniger Sorgen
und mehr Gottvertrauen.
Und in der durch Lukas
überlieferten Fassung
hebt sich unser Blick
über das Ende unserer Erdenreise hinaus.
Freilich – erkennen können wir
jenseits des Horizontes kaum etwas,
aber wir sehen mehr Himmel.
Und bei vielen von uns
wärmt es das Herz,
wenn wir dabei
dankend
unserer Eltern gedenken,
die das empfangene täglich‘ Brot
mit uns geteilt haben.
Und wo es das Herz noch nicht wärmt?
Da nährt das täglich‘ Brot durch Gott
unser Vertrauen,
daß Gott allen Menschen helfen will
und allen Menschen helfen kann,
also allen Menschen helfen wird,
bis Gott ist und bleibt
alles in allen.
Zu diesem täglich‘ Brot
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *9.5.2025,
zum 10.5.2026}

                                            

                                                

***

                               

                                         

2027

                          

                                

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____________________________________

             
Wir denken heute an:

                

Sankt Gordian
362c Rom = Roma-RM/I angeblich enthauptet
Märtyrer
             
*****
              
         
Johann Peter Hebel
*10.5.1760 Basel-BS/CH
22.9.1826 (66) Schwetzingen-HD angeblich durch Darmkrebs
Ev. Prälat, Kalendermacher
               
1803  (43c)  EA Alemannische Gedichte
1803  bis 1811 (43c-51c)  Der Rheinische Hausfreund
              
1824  (64)  EA Biblische Geschichten
              
          
***
              
                       
Friedrich Gerstäcker
*10.5.1816 Hamburg-HH
31.7.1872 (56) Braunschweig-BS
Schriftsteller
            
1846  (30c)  EA Die Regulatoren in Arkansas
1848  (32c)  EA Die Flußpiraten des Mississippi
             
        
***
                      
                          
Dr. h. c.{11} Karl Barth
*10.5.1886 Basel-BS/CH
10.12.1968 (82) Basel-BS/CH
anstoßender ev.-ref. Theologe
              
1919  (33c)  EA Der Römerbrief
            
1932  bis 1968 (46c-82c)  Kirchliche Dogmatik
             
            
***

              

                 

Edmund Czarski
*10. und 15.5.1927 Bören-CRY/PL
29.11.2023 (96) Wuppertal-Ronsdorf
Schloßbauer, Generalhandwerker, Sonntagsschullehrer
Schutzpatron der Standesbeamten
               
1927  10.5. (-5 Tage)  amtliches Geburtsdatum von Edmund Tscharske
1927  15.5. (0)  legendäres Geburtsdatum von Edmund Tscharske als 1. Sohn

_____und 5. von 8 Kindern der Natalia Tscharske, geb. Schielke (29), und des

_____Landwirtes Gustav Tscharske (36);  ob die Tscharskes und Schielkes

_____protestantische Glaubensflüchtlinge aus der Region Augsburg gewesen

_____seien, läßt sich nicht mehr überprüfen;  belegt ist lediglich, daß sie Mitglieder

_____in der Evangelisch-Augsburgischen Kirche waren, also einer protestantischen

_____Kirche nach dem Augsburger Bekenntnis von 1530
                    
1934  bis 1942 (6-14)  weite Schulwege, 2-Sprachigkeit (D+PL), frühe Mithilfe

_____in der Landwirtschaft, schnelle Auffassungsgabe, guter Rechner,

_____handwerkliches Geschick, gutes Händchen für Pferde

                   

Vor der Entlassung 1949
Vor der Entlassung 1949

1945  6.1. (17)  Einberufung zur deutschen Kriegsmacht, arglose

_____Zugreisen durchs Deutsche Arm
1945  16.-19.4. (17)  Seelower Höhen-MOL, Einsatz als

_____Kanonenfutter, ohne ernsthafte Verwundung, während

_____links und rechts Kameraden getroffen werden und in

_____seiner Gegenwart sein Cousin Heinrich (18) stirbt
1945  19c.4.1945 bis 20.6.1949 (17-22)  sowjetische

_____Gefangenschaft, v. a. im Nordosten der heutigen

_____Ukraine;  Lungenentzündung, Malaria;  durch falsche

_____Anschuldigungen für eine Nacht im Arrest, so daß er

_____der für ihn vorgesehenen Verlegung zu den

_____Donbas-Zechen entgeht, wo viele Kriegsgefangene

_____ums Leben kommen

                 

1949  15c.8. bis x.11. (22)  Gallin-Kuppentin-Daschow-LUP, Schloßstraße 5,

_____Unterbringung im Schloß, wohin seine Eltern vertrieben worden sind
                   
1951  x.8. (24)  Flucht in die Bundesrepublik Deutschland

                  
1953  bis 31.12.1954 (25-27)  Frankfurt am Main-Nieder-Erlenbach,

_____Erlenbacher Stadtweg 47, Arbeit als Gehilfe in der Gärtnerei Kunna

             
1955  x.1. (27)  Umzug nach Wuppertal-Barmen, Bendahler Straße 55c

               
1955  16.12. (28)  1. Begegnung mit Maria Heidtmann (20)
                 
1956  x.2./4. (28)  Umzug nach Wuppertal-Ronsdorf, Friedenshort 23
1956  14.5.1956 bis 29.11.2023 (29-96)  Ehe mit Maria Heidtmann (20-88)
1956  x.9.1956 bis x.8.1960 (29-33)  Wuppertal-Ronsdorf, Gasstraße 40,

_____Schraubenfabrik Friedrich Marcus macht in zugiger Luft aus

_____alten Schrauben neue

               
1957  30.12. (30)  Umzug nach Wuppertal-Ronsdorf, In der Krim 29;  dort künftig

_____mehrmals im Jahr berüchtigte Familienfeiern mit den Stimmungskanonen

_____Georg Eckstein und Edmund Panter
1957  19./29.12. (30)  Ordination zum Unterdiakon für

_____NAK Wuppertal-Ronsdorf, Kratzkopfstraße 23

             

Vater und Sohn
Vater und Sohn

                   
1958  x.10. (31)  Wuppertal-Ronsdorf, Bandscheibenvorfall droht Erwerbsunfähigkeit

_____zu bewirken, heilt aber nach einer überraschenden Begegnung mit dem

_____damaligen Bezirksapostel Walter Schmidt auf dem Parkplatz in

_____Wuppertal-Elberfeld, Hardtstraße 14, nicht sofort, aber wundersam stetig

                
1959  30.6. (32)  ab heute konsequenter Nichtraucher
                   
1961  16.1.1961 bis 30.6.1987 (33-60)  Wuppertal-Ronsdorf, Schöne Aussicht 12,

_____Bau von BoMoRo-Schlössern am laufenden Band in

_____über 60.000 Arbeitsstunden, bei viel Metallstaub, aber dafür

_____anscheinend ArbnErfG-frei
1961  23.3. (33)  Mutter Natalia Czarski, geb. Schielke (63), sowie Bangen um

_____die Gesundheit des Sohnes, der mit einer Lungenentzündung in der DDR

_____zurückgelassen werden muß

                 
1964  12.7. (37)  Ordination zum Diakon für NAK Wuppertal-Ronsdorf,

_____Kratzkopfstraße 23

               
1966  20.6. bis 2006c (39-79c)  Wuppertal-Ronsdorf, Marktstraße 21,

_____aktiver Leser bei der Stadtbücherei;  bis zum 31.8.1982 sogar kostenlos;

_____ab dann 10 DM (= 5,11 Euro) p. a.,

_____seit dem 1.1.2016 angeblich christlich-soziale 24,00 Euro p. a.

1966  30.7. (39)  Köln-Mülheim, schwerer Verkehrsunfall auf A3

                   
1969(41c)  Beauftragung als Sonntagsschulhelfer für

_____NAK Wuppertal-Ronsdorf, Geranienstraße 24
                       
1973  29.1. (45)  Wuppertal-Ronsdorf, Einzug in ein eigenes Haus mit Garten
1976  Juli (45)  Bören-CRY/PL, 1. und letzter Besuch in der Heimat
1977  x.7. (50)  London-Kensington-KEC/UK angeblich als Lord Edmund im

_____Kensington Garden zu sehen, obwohl ihm als Ausländer diese Würde

_____gar nicht zusteht

                  

Lady Mary und Lord Edmund im Kensington Garden
Lady Mary und Lord Edmund im Kensington Garden

                  
1981 bis 1984 (53-57)  Wuppertal-Schöller, tatkräftiger Einsatz beim Ausbau

_____der NAK-Jugendfreizeitanlage
1986  2.5. (58)  1. Asthma-Beschwerden
1987  1.7. (60)  Wuppertal-Ronsdorf, Wechsel zur Geh-ma und Ausbildung in

_____Hauswirtschaftslehre, aber künftig auch als Schieber, Flicker und

_____Sammler tätig
1988  24.7. (61)  Wuppertal-Barmen, Kleine Flurstraße 11, aufgrund seines Asthmas

_____nach über 30 Dienstjahren auch kirchlich in den vorzeitigen Ruhestand

_____verabschiedet
                   
1991  19.12.1991 bis 19.5.2017 (64-90)  25 goldene Rentnerjahre mit fast täglich

_____legendären mehrstündigen Einkaufswanderungen sowie

_____ausgedehnten musikalischen Radtouren mit seiner Eheliebsten
               
2007  31.1. (79)  brieflich endlich als großes Genie gewürdigt:

_____Er liest ein Buch und hört über Kopfhörer Fernsehen!
                    
2010  (83)  sich häufende Stürze und Schwächeanfälle
2013  (85)  Versuchsobjekt für Hautkrebs-OPs

               
2016  25.9. (89)  NAK Wuppertal-Ronsdorf, Geranienstraße 24

              
2017  19.5. (90)  Wuppertal-Ronsdorf, Oberschenkelhalsbruch nach Sturz;

_____der Legende nach durch seine Schnecken-Erzfeindinnen herbeigeführt
2017  18.6. (90)  Wuppertal-Ronsdorf, Schlaganfall

            
2018  22.2. (90)  1. Hörgerät

              
2019  10.3. (91)  diagnostizierter 2. Schlaganfall entpuppt sich als Grippe-Virus
                
2020  25.1. (92)  Wuppertal-Barmen, mit Lungenentzündung 7:30 Stunden in der

_____Notaufnahme und dann in einem Bett mit großen Blutflecken untergebracht,

_____seine Morgenmedikamente bekommt er nun frühestens zur Mittagszeit,

_____Wundbehandlung erst nach 2 Tagen, zu trinken vorerst nichts und erst auf

_____Drängen seiner Ehefrau gnädigerweise eine pflegeextensive Versorgung

_____mit einem Tropf
2020  28.1. (92)  Wuppertal-Barmen, Pflegeheimreife durch Krankenhausarzt

_____diagnostiziert, obwohl der Patient bis zum 22.1.2020 noch zu Fuß unterwegs

_____war;  durch Einschaltung des MDK kann seine Ehefrau eine Pflegeheim-

_____einweisung verhindern, wofür sie 2 Tage später durch einen nächtlichen

_____Anruf des entsetzten Krankenhauspersonals belohnt wird, da die Klinik

_____anscheinend plötzlich göttlich geworden sei und ein Auferstehungswunder

_____vollbracht habe: Der pflegeheimreife Patient sei im Treppenhaus aufgegriffen

_____worden, als er eine Toilette gesucht habe.
2020  7.2. (92)  Wuppertal-Barmen, aus dem Krankenhaus ohne seine Sachen

_____nach Hause verfrachtet;  seitdem täglich 24-Stunden-Intensivpflege zu

_____Hause, v. a. durch seine Ehefrau, zuweilen über deren Kräfte hinaus
2020  25.2. (92)  Wuppertal-Elberfeld, nach einer Nacht aus dem Krankenhaus

_____wieder entlassen – ohne seine Jacke, dafür aber noch mit den Kanülen

_____in seinem Körper;  jedoch: gerade noch rechtzeitig vor dem großen

_____Corona-Sterben

             
2022  21.9.2022 bis 29.11.2023 (95-96)  nach 9 Tagen Krankenhausaufenthalt

_____auf seiner Erdenreise nie mehr außer Haus

                
2023  15.5. (96)  Wuppertal-Ronsdorf, 193. Wiederkehr seines Geburtstages
2023  1.11. (96)  Wuppertal-Ronsdorf, letztes Frühstück mit seinem Sohn
2023  19.-29.11. (96)  Wuppertal-Ronsdorf, Bettlägerigkeit

2023  14.12. (96 posthum)  beigesetzt (genau 250 Jahre nach dem 14.12.1773)

                   

{Lieber Vater,
Du weiß, es ist nicht das 1. Mal, daß ich mich mit Deiner Erdenreise beschäftige.  Erschütternd das Photo von Dir als 22jähriger;  wer hatte es übers Herz bringen können, so einen an die Front zu schicken und als Kanonenfutter zu mißbrauchen?  Geistig gesund können die nicht gewesen sein, die daran mitgewirkt haben.  Und trotzdem hast Du diese Menschen nicht angeklagt und Dich nicht über 5 verlorene Jugendjahre beklagt.
     Warst Du ein Lebenskünstler?  Innerhalb Deiner Grenzen schon;  und Du hast etliche Grenzen gehabt.  Konntest Du über Dich selber lachen?  Warst Du musikalisch, so daß die Musik Dich hätte aufmuntern können?  Dennoch lautet Dein Lebensmotto: Das Leben geht weiter.
     Mit diesem Lebensmotto sahst Du mit 96 Jahren jünger aus denn Dein Sohn und wurdest für dessen jüngeren Bruder gehalten, warst mir Deinen Armen stärker als Dein Sohn, konntest noch immer ohne Brille lesen, konntest Dich noch immer in der polnischen Sprache verständigen und hattest ein gutes Herz.
     Dennoch sind meine Auszüge aus Deiner Krankengeschichte umfangreicher als üblich;  denn sie stellen die Frage: Ist es wünschenswert möglichst alt zu werden?  Du hast alle Deine Geschwister überlebt, warst aber durch Deine Schwerhörigkeit in Deinem letzten Jahrzehnt zunehmend ausgegrenzt und unwohl auch in manchen Mutmaßungen und unbegründeten Sorgen befangen.  Auch Deine Demenz will ich nicht verschweigen;  als wäre damit irgendeine Schuld oder Minderwertigkeit verbunden.  Es gab sicherlich auch bei Dir deshalb Tage, da hast Du Dir selber nicht gefallen.  Aber handgreiflich bist Du nie geworden;  und Du hast Deine Angehörigen bis zuletzt erkannt.  Solltest Du bei Deiner Schwerhörigkeit und Deiner Demenz dennoch irgend jemanden gekränkt haben, so bitte ich diesen jetzt in Deinem Namen um Verzeihung.  Doch, Versöhnung war Dir wichtig;  möglichst noch am gleichen Tag.
     In den letzten 3 Jahren hast Du Dich für kaum noch etwas interessiert;  vermutlich durch Deine Krankheiten verursacht.  Kein Lesen, kein Rätseln, keine Gesellschaftsspiele mehr.  Eigentlich bist Du biblisch gestorben: alt und lebenssatt.  Die Ursachen Deiner seit Herbst 2022 sich häufenden Koliken werden wir auf dieser Erde nie erfahren;  ist das wichtig?  Das Leben geht weiter!
     Am Tage Deiner Beisetzung scheinst Du uns dafür eine Kostprobe geliefert zu haben, als die Fußgängerampel vor uns plötzlich auf Rot schaltete.  Nicht irgendeine Ampel, sondern diejenige Ampel, die Du regelmäßig 43 Jahre lang mehrmals in der Woche für Deine Angehörigen am Kirchweg gedrückt hast.  Sicherlich wird es dafür am 14.12.2023 irgendeine Ursache gegeben haben;  wir haben aber keine gesehen.  Deshalb nehmen wir es nicht als Spuk, aber dennoch als einen schelmischen Gruß von Dir und als Mahnung, daß lediglich Deine Klamotten an jenem Tage beigesetzt worden sind;  und der liebe Gott hat es so zugelassen.
     Tscha, der liebe Gott!  Auf den hast Du bis zuletzt große Stücke gehalten und mit ihm regelmäßig geredet.  In Deinem kirchlichen Dienst warst Du zuverlässig, wenn auch nicht immer diplomatisch.  Scheinheiligkeit und vorgetäuschte Frömmigkeit mochtest Du nicht und hast empfunden, wenn jemand über Göttliches nur geredet hat, dieses aber gar nicht hatte.  Und Du hattest einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit;  doch macht der glücklich?  Nein, ich laß jetzt mal die Vergangenheitsform stehen;  denn von Deiner heutigen Warte aus wirst Du inzwischen manches barmherziger sehen.  Und deshalb kann ich mit Dir jetzt auch gar nicht abrechnen, wie’s sonst zwischen Sohn und Vater üblich ist.
     Sicher, ich hätte mir manches anders gewünscht;  aber Du auch bei mir.  Mein handwerkliches Ungeschick.  Meine langsame und eigenwillige Art, zu lernen.  Meine Abneigung gegen öffentliches Lob und gegen eine Karriere.  Dennoch hast Du mich nie verleugnet, selbst wenn Du mich oft nicht verstanden hast.
     Tscha, Vater-Sohn ist wohl eine lebenslängliche Beziehung und endet nicht mit der Erdenreise.  Deshalb schließe ich für heute hier lediglich meine Betrachtungen – vorläufig und mit danke.  Doch, doch, ich hab’ Dir viel zu verdanken, nicht alles, aber Wichtiges und Prägendes.  Was hast Du alles für mich getan!  Wieviel Zeit hast Du für mich geopfert!  Zurückzahlen kann ich Dir das nie;  und dies belastet wohl jede Beziehung zwischen einem Kind und dessen treusorgendem Vater.  Du hat mir das jedoch nie vorgehalten.  Und heute?  Was brauchst Du heute noch?  Was kann ich für Dich tun?  Zumindest in Deinem Interesse noch manches für andere.  Versprechen kann ich Dir da leider nichts, denn auch ich habe meine Grenzen, und es vermindert die Motivation deutlich, etwas aus einem Pflichtgefühl heraus zu tun.  Und schon grüßt Karl MAY mit der Aufgabe, nicht mit Wörtern zu danken, sondern den Dank zu leben.  Gebe Gott, daß ich so etwas noch schaffe, denn ich achte, es wäre mir dann keine Pflicht, sondern eine Freude.  Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott.
ADieu!
KalenderQouz, *20.2.2024}


***

              

                   

Hans Rudolf Knipp
*10.5.1946 Köln-Mülheim
2.12.2011 (65) Altenkirchen-AK angeblich durch Herzversagen
Karnevalsliedermacher
                                    
1968  (22c)  Mir schenke der Ahl e paar Blömcher (D+K;  I: Lotti Krekel)
1969  (23)  Ne Besuch em Zoo: Ene Besuch im Zoo (D+K;  I: Horst Muys)
                             
1973  (27c)  Mer losse d’r Dom en Kölle (D: & Erry STOKLOSA;  K: Hartmut PRIESS;  I: Bläck Fööss)

_____(28.2.09>7.3.09 D 2w97;  27.2.10>| D 1w95)
1976  (30)  Ein Korn im Feldbett (Parodietext;  I: Fips Asmussen)  (4.9.76>18.9.76 D 3w35)
                            
1987  (41c)  Buenos dias, Matthias (D;  K+I: Paveier)
                              
1994  5.4. (47)  UA Wartesaal der Träume (D;  K: Jürgen FRITZ;  I: De Höhner)
                            
{Ihr kommt dem KalenderQouz nicht vor, wie einer, der in seinem Leben oft die Ellenbogen gebraucht hätte.  Eher wie jemand, der meist mit andern zusammenarbeitet und erst bemerkt wird, wenn er nicht mehr da ist.  Und wie ein entschwundener Gärtner, der sich still freut, daß es in seinem Garten noch immer blüht und fruchtet.  Denn de Herr Knipp, de isse su nett!  Das stimme nicht?  Ihr hättet auch andere Seiten?  Na, nun verderbt mir doch meine Freude nicht!  Es reicht doch, daß es einen gibt, der auch diese Seiten kennt und Euch dennoch liebhat.  Worauf sich das gründet?  Dieser eine macht’s doch mit mir nicht anders.  ADieu!  Und freut Euch! 

KalenderQouz, *4.7.2022}
                    
                 
***
                    
                      
Anna Maxwell Martin
*10.5.1977  Beverley-ERY/UK als Anna Charlotte Martin
Schauspielerin
                   
2005  27.10.-16.12. (28)  TV-UA Bleak House (als Esther Summerson;  BAFTA)
                            
{Liebe Esther Summerson,
so habe ich Euch bewußt zum 1. Mal gesehen.  Manchem mag Eure Rolle ja etwas zu rührselig gewesen sein, aber Charles Dickens hat an Euch wohl seine Freude gehabt, falls er Euch im Fernsehen oder per Internet gesehen hat oder gar bei den Dreharbeiten.  Er hat nämlich nicht nur wunderliche Figuren geschaffen, sondern auch solche, in die er seine Ideale hat einfließen lassen.  Und so etwas habt auch Ihr verkörpern müssen;  oder dürfen?  Ich hoffe, Ihr habt die Pockenflecken nur vor der Kamera tragen müssen und nicht auch noch im Alltag.  Ich denke, solche Rollen liegen Euch, aber nicht so vielversprechend wie in Bleak House und so geziert.  Freilich – Euren Mann Allan Woodcourt müßtet Ihr wohl in die Kolonien schicken und für tot erklären lassen oder eben im Film noch einmal heiraten.
Ich wünsche Euch jedenfalls Gottes Segen, Schutz und Gesundheit und daß sich immer alles zum Guten wendet.  Danke.  ADieu!
KalenderQouz, *23.11.2019}
                           
                    
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