31. März (31.3.)

    

2023:  Freitag

2024:  Ostersonntag

_______Beginn der Sommerzeit (eine Stunde kürzer schlafen;  die Uhr um 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr weiterstellen)

2025Montag

     

2026:  Dienstag

2027:  Mittwoch

2028:  Freitag

                       

 

Qouz-Sonnenaufgang  7.23 Uhr Sommerzeit

Qouz-Sonnenuntergang  18.56 Uhr Sommerzeit

    

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

    

                              

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Als an Benjamin das Wetter
wird es auch im Herbst nicht netter.
(artur, *26.2.2009)

                    

                           
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In meinem privaten Kalender steht hier ein Aphorismus

des Verlegers Friedrich BISCHOFF,

vermutlich aus den 60er Jahren des 20. Jahrhundert,

über die Gnade Gottes,

nicht durch Engel zu predigen,

sondern durch sündhafte Menschen;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2057

                         

                       
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2023

                              
Ja, ich will euch tragen
bis ins Alter
und bis ihr grau werdet.
Ich will es tun,
ich will heben
und tragen
und erretten.
(GOTT der HERR zu Israel,
wiedergegeben durch den Propheten JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 46:4)

                           

{Was ist typisch Gott?
     Daß diese Verheißung allen seinen Kindern gilt

und es bei ihm keine Rangklassen und Prioritäten gibt.

Tragen!

Ohne Vorleistung.

Auch solche,

die im Alter sehr geplagt werden?

Oft sogar noch zusätzlich durch ihre Glaubensgeschwister,

die bei jenen

Fehlverhalten,

Sünden

und Schuld argwöhnen;

wo ist da Gott?

Zum Beispiel in Engeln mit Menschenantlitz,

die den Geplagten sagen:

Krankheit und Leid sind keine Strafen,

sondern Lösemittel von dieser Erde.

Allein – ich gebe zu,

diese Geplagten weiß ich als Mensch oft nicht zu trösten,

aber es gibt einen Gott,

der Wunder tun und alles erträglich machen kann.

Daß sich ein Mensch im Leid von Gott verlassen fühlt,

kann ich verstehen;

selbst Jesus fühlte sich von Gott verlassen.

Und wenn Jesus es tatsächlich einen Moment gewesen wäre,

so brauchen seine Geschwister dieses Opfer nicht zu bringen.

Und so bleibt die Hoffnung:

Wenn Menschen nicht mehr helfen und trösten können,

dann kann's dennoch einer:

Gott!

Und so habe ich auch noch an keinem Sterbelager

einen Menschen totgebetet,

sondern Gott um eine erträgliche Weiterreise gebeten.

Es tut mir selbst leid,

nicht mehr tun zu können;

aber bei der Sterbehilfe hat sich Gott viel für sich vorbehalten.

KalenderQouz,

etwas niedergeschlagen

und seiner Grenzen gedenkend

am *12.10.2022,

zum 31.3.2023}

                 

                  
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2024

                         

So wir aber samt ihm{, Jesu Christo,}
gepflanzt werden
zu gleichem Tode,
so werden wir auch
seiner Auferstehung gleich sein.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, mer 6:5)
                          
{Liebes Jakobienchen,
wie das der Apostel Paulus gemeint hat,
darüber mögen sich die Theologen
den Kopf zerbrechen,
bis – sie darauf hören,
was ihnen ihr Herz dazu sagt.
Mein Herz sagt mir jedenfalls:
daß ich diese Erde verlassen muß,
daß ich mich aber davor nicht zu fürchten brauche,
sondern die Auferstehung Jesu
auch für mich ein Leben bewirkt hat,
das nicht mehr sterben kann,
selbst wenn alles Irdische
– und damit auch mein Leib –
vergeht.
Und dieses Leben ist nicht mein Verdienst,
sondern eine Gnade.
Eine verwirkbare Gnade?
Nein,
denn Du kennst ja schon mein Ceterum censeo:
Da Gott allen Menschen helfen will
und dies auch kann,
wird er es auch vollbringen.
Gesegnete Ostern –
mit Auferstehungswundern!
Und so wünsch’ ich uns allen
Gottes Frieden,
die grenzenlose Gnade Jesu Christi,
die belebende Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
immerdar.
ADieu!
KalenderQouz, *22.9.2023,

zum 31.3.2024}
                     
                    
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2025

                         

Und gehe nicht ins Gericht
mit deinem Knechte
{, HERR};
denn vor dir ist kein Lebendiger
gerecht.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 143:2)

{Liebes Jakobienchen,
es war einmal eine Zeit,
da war es Sitte,
daß sich ein Seelsorger
bei seiner Zurruhesetzung
eine besondere Gnade
für seine bisherige Amtstätigkeit erbat.
Wenn ich mich recht erinnere,
habe ich diese Menschen
deswegen bestimmt nicht weniger geachtet;
zumal es ja die Zeit war,
als es noch Herzlichkeit gab
und in meiner verklärenden Erinnerung
noch kaum gehaltvolle Predigten:
voller Erz und Schelle.
Ist es nicht lächerlich,
wenn ich vor andern Menschen so tue,
als wäre ich gerecht?
Auf jeden Fall ist’s Heuchelei.
KalenderQouz“,
mahnt mich prompt mein Spiegel,
„dann darfst du aber auch nicht
von andern Menschen fordern,
daß diese gerecht seien.
Da hat er recht!
Also?
Also ist’s besser,
das Gute zu suchen,
statt es zu fordern;
denn:
Suchet,
so werdet ihr finden;
so verheißt es bereits die Bergpredigt.
Und das führt uns beide zu einem weiteren Nachklang
in unserem heutigen Tageswort:
Vor Gott ist kein Lebendiger gerecht.
Ausdeuten kann ich diesen Satz nicht;
allein – was ist wichtiger:
zu leben
oder gerecht zu sein?
„Laß dir an meiner Gnade
genügen;
denn meine Kraft
ist in den Schwachen
mächtig“,
sagt uns Gott,
„und will mein Leben in dir bewahren
und kann das auch
und werde es tun.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *6.5.2024,
zum 31.3.2025}

                      

                          

***

                       

                       

2026

                        

„Und wenn ihr betet,
sollt ihr nicht viel plappern
wie die Heiden;
denn sie meinen,
sie werden erhört,
wenn sie viel Worte machen.“

{freiere Übersetzung:

„Und wenn ihr betet,
so plappert doch nicht viel,
wie’s die Heiden machen;
denn sie wähnen,
sie würden erhört,
wenn sie möglichst viele Wörter machen.“}
(JESUS während seiner Bergpredigt
zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 6:7)

{Liebes Jakobienchen,
und?
Wie heidnisch sind wir Christen?
Unter Christen ist leider
viel Inkonsequenz im Umlauf:
Es wird Gottes Souveränität gerühmt,
aber so getan,
als bedürfe er unserer konkreten Anweisungen;
es wird Gottes Allwissenheit gerühmt,
aber es als menschliche Pflicht angesehen,
seinem Erinnerungsvermögen
beharrlich auf die Sprünge zu helfen;
es wird Gottes Allmacht gerühmt,
die aber nur durch unsere Gebete
wirksam werden könne.
Und?
Entsteht durch solch eine Haltung
Begeisterung?
Kindliches Vertrauen?
Leben?
Die sterbenden christlichen Gemeinden
beantworten diese Frage
verneinend.
Deshalb will ich aus unserem heutigen Tageswort
kein Verbot
oder gar Gebot machen,
sondern auf das Evangelium schauen,
das uns Gott als liebenden Vater zeigt,
der weiß,
was wir bedürfen,
und über alle Menschen
seinen Regenbogen spannt.
Zu ihm dürfen wir jederzeit
ein Vaterunser beten,
einen Seufzer schicken,
ja, im Gebet mit allem zu ihm kommen,
was in unserem Herzen ist:

Enttäuschungen und Erfreuliches,
Sorgen und Zuversicht,
Vorwürfe und Dank;

und dies nicht verkrampft

nach einem strengen Ritual,

sondern kindlich.

Das Evangelium
befreit uns von Gebetspflichten
und zeigt uns das Beten
als Chance
und Zwiesprache
und erquickende Quelle.
Und das begeistert,
stärkt das Vertrauen
und belebt.
Zu solchen unmittelbaren Verbindungen
mit Gott
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *30.3.2025,
zum 31.3.2026}
                               

                               

***

                                

                               

2027

                           

                              

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Mährchenvorschlag zum Tage:

MamM 619  Feste Fasten (*31.3.2011;  15c min Lesezeit)

 

 

 

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Wir denken heute an:

                         

Sankt Benjamin von Persien
*400c XY/IR
424c (24c) XY/IR
Diakon,  Märtyrer
                      
*****
                
                       
Johann Sebastian Bach
*31.3.1685 Eisenach-EA
28.7.1750 (65) Leipzig-L
SDG-Komponist, dem Barock zugerechnet

                     
1721  (36)  EA Brandenburgische Konzerte I-VI
1724  7.4. (39)  UA Johannespassion
1729  15.4. (44)  UA Matthäuspassion

                           
1734  25.12.1734 bis 6.1.1735 (49)  Weihnachtsoratorium
1735(50c)  Jesu, meine Freude

                           

Genie und Bescheidenheit –
paßt das überhaupt zusammen?
Eine Frage, die sich für
Johann Sebastian Bach
angeblich nicht gestellt hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 669)

                             

*

                            
                               
***
                
              
Dr. h. c. Joseph Haydn
*31.3.1732 Rohrau-BL/A
31.5.1809 (77) Wien/A
humorvoller Papa-Komponist der Wiener Klassik und von 108 Symphonien

                      
1798  29.+30.4. (66)  UA Die Schöpfung
                 
                   
***
            
                   
Johann Abraham Peter Schulz
*31.3.1747 Lüneburg-LG
10.6.1800 (53) Schwedt-UM
Komponist

                  
Abendlied: Der Mond ist aufgegangen
Meine Seele lobsinget
Warum sind der Tränen
Wie reizend, wie wonnig ist alles umherIhr Kinderlein, kommet
Wir pflügen und wir streuen
                   
                    
***

                 

                    
Friedrich Bischoff
*31.3.1909 Frankfurt am Main-Ffm
9.12.1987 (78) Frankfurt am Main-Ffm
                   
1932  (23c)  beliebter Verleger, Chefredakteur von Unsere Familie
                     
1951  5.8. (42)  Apostel NAK Rheinland-Pfalz
1953  12.7.1953 bis 18.11.1984 (44-75)  Bezirksapostel NAK Rheinland-Pfalz
                 
{Lieber Onkel Fritz,
das war wohl die Perspektive in meiner Kindheit;  und die ist bestimmt ermutigender als die überhebliche eines richtenden Entwachsenen.  Ich sehe ein lächelndes Gesicht, eine freundliche Familienzeitschrift mit staunenden und warmherzigen Schwarzweißphotos und runden Leitartikeln;  und ich höre Menschen singen, ja, Menschen, keine Engel: oft zu langsam, die Aufnahmen nicht von höchster Qualität;  und doch glaube ich, daß Ihr und diejenigen, die damals mit Euch arbeiteten, taten, was sie konnten.  Die andere Perspektive jedoch zeigt mir manchen Flecken, und kein Mensch auf dieser Erde könnte alle Flecken wieder entfernen.  Und selbst wenn es ihm gelänge, würde bald wieder erneut mit Schmutz geworfen.  Ob das alles wahr ist, was über Euch übel geredet wird?  Ich werde es auf dieser Erde nie erfahren, und deshalb ist es mir nicht wichtig.  Wichtig aber für mich ist, daß Ihr trotz all dieser Nachrede nicht verbittert seid, sondern Eure Aufgaben erfüllt habt;  und das macht Euch für mich wertvoll.
     Danke.
     ADieu, der alles vergeben kann, wenn auch wir unseren Schuldigern vergeben.
     Gerne möchte ich Euch wieder begegnen.
     KalenderQouz, *18.6.2020}

           

               

***