24. März (24.3.)

 

2023:  Freitag

2024:  6. Sonntag in der Passionszeit: Palmsonntag

_______bei Sonnenuntergang endet Purim = jüd. Schicksalsfest

2025Montag

    

2026:  Dienstag

2027:  Mittwoch

2028:  Freitag

     

 

Qouz-Sonnenaufgang  6.39 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  17.48 Uhr

    

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

    

                                 

____________________________________

                        
Die Heil’ge Katharina von Schweden
erfreut mit ihrem Wetter nicht jeden.
(artur, *26.2.2009)

                    

                   
***

                      

                           

____________________________________

                            
Du klagst mit unzufried'nem Geist,
daß dich das Glück so kärglich speist?
Setz deinen Wünschen nur ein Ziel!
Wer viel begehrt, dem mangelt viel.
(Christian Friedrich Daniel SCHUBART;
*24.3.1739;  10.10.1791)

                   

                                  
***

                   

                            

Always Cheerful
1.
Let our hearts be always cheerful;
why should murm’ring enter there,
when our kind and loving Father
makes us children of His care?
Always cheerful, always cheerful!
Sunshine all around we see;
full of beauty is the path of duty,
cheerful may we always be.
                     
1.
Laßt die Herzen immer fröhlich
und mit Dank erfüllet sein;
denn der Vater in dem Himmel
nennt uns seine Kinderlein.
Immer fröhlich, immer fröhlich,
alle Tage Sonnenschein.
Voller Schönheit ist der Weg des Lebens;
fröhlich laßt uns immer sein!

                        
D: Frances Jane CROSBY, EA 1873, in: Royal Diadem for the Sunday School, edited by Robert Lowry & W. Howard Doane

_____(Biglow & Main) New York-NY/USA + Chicago-IL/USA 1873, number 82
Ü: Johann Abraham REITZ, EA angeblich 1893, hier nach:

_____Lobe den HERRN!: eine Liedersammlung für die Sonntagschul- und Jugendwelt, herausgegeben von Friedrich Munz,

_____(Jennings & Graham sowie Eaton & Mains) Cincinatti-OH/USA und New York-NY/USA 1908, Nummer 14
K: Robert LOWRY: Brasília, EA 1873, in: Royal Diadem for the Sunday School, edited by Robert Lowry & W. Howard Doane

_____(Biglow & Main) New York-NY/USA + Chicago-IL/USA 1873, number 82

                       

                          

***

                   

                           

____________________________________

                            

2023

 

{...}  Anfechtung lehrt
aufs Wort merken.
(Der Prophet JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Jesaja 28:19)

                         

{Anfechtung?

Ist dieses Wort noch zeitgemäß?

Ist nicht inzwischen alles erlaubt?
   Wie sagte es jener Rockmusiker?

Wenn ich gewußt hätte,

daß ich einmal so alt werde,

dann hätte ich früher anders gelebt!

Somit ist es nicht gleichgültig,

ob ich jedem Tier nachlaufe,

das gerade durchs Dorf gejagt wird.

Bleiben wir im Bilde:

Wenn ein Weg mir besonders wichtig ist,

dann werde ich genau auf die Wegweiser achten;

  und fehlen welche und außerdem Kompaß und Karte,

dann werde ich mir einen kundigen Begleiter suchen,

der vertrauenswürdig ist.

  Ist mir aber alles gleichgültig,

dann brauch' ich weder Wegweiser noch Begleiter

und – geh' im Kreise

oder bleib' gleich auf meinem Sofa sitzen.

Aber auch Resignation und Pessimismus können Anfechtungen sein,

dann täte wohl der Weimarer Geheimrat,

unterstützt vom Hamburger Genie Johannes, raunen:

Ist auf deinem Psalter,

Vater der Liebe,

ein Ton unserm Ohre vernehmlich,

so erquick unser Herz.

Öffne den umwölkten Blick über die 1.000 Quellen

neben uns Durstenden in der Wüste.

  {zB hr-Sinfonieorchester, Frankfurt am Main
& Collegium Vocale Gent
& Ann Hallenberg, Mezzosopran,
& Philippe Herreweghe, Dirigent,
Frankfurt am Main, Alte Oper, live am 25.10.2013:
https://www.youtube.com/watch?v=2JPOy3gF9Lw,

ab 7:00c}

Tscha, ein tröstlich' Wort findet mancherlei Wege,

und wenn's weiterlebt,

so hatte es seinen Ursprung in der Quelle allen Lebens.

ADieu!
KalenderQouz, *14.10.2022,

zum 24.3.2023}

                

                 
***

                

                 

2024

                    

Wie lieblich sind auf den Bergen
die Füße der Boten,
die da Frieden verkündigen,
Gutes predigen,
Heil verkündigen,
die da sagen zu Zion:
Dein Gott ist König!
(Der Prophet JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 52:7);
vertont zB durch Hermann OBER;

zB vorgetragen durch

NAK NRW, 22.5.1994, Dortmund-DO, Westfalenhalle,

Dauer: 1:33 min, incl. je 2 sec Pregap und Postgap:

https://www.youtube.com/watch?v=ZUbilTBC3bQ&t=26s
                        
{Liebes Jakobienchen,
unser heutiges Tageswort ist nicht jedermanns Ding;
und mir käme es wohl auch nicht in den Sinn,
Füße lieblich zu nennen.
Jedoch − die Perspektive in diesem Bild
macht Mut.
Auf den Bergen erscheinen Menschen,
und da hier die Füße betont werden,
schaue ich vermutlich zu ihnen auf.
Sie kommen näher und näher,
und es zeigt sich,
daß es keine Feinde sind,
sondern daß sie mir etwas verkündigen,
was ich noch nicht weiß:
Frieden und Heil;
und die mir etwas geben,
was ich noch nicht habe:
Gutes.
Aber damit nicht genug,
sie sagen mir:
Du brauchst hinfort
weder Menschen
noch dem Bösen zu dienen,
denn nun ist dein Gott König
und die oberste Instanz für
Gerechtigkeit
und Gnade.
Eine Vision?
Muß ich damit jetzt zum Arzt gehen?
Ohne Visionen keine Hoffnung;
und ohne Hoffnung kein Leben.
Also?
Eine neue Vision!
Stell Dir vor,
es gäbe Ärzte,
die uns berechtigt sagen können,
sagen wollen
und es auch tun:
Mach dir keine Sorgen,
alles wird gut.
Und auf daß es uns helfe,
will ich’s wünschen:
Dir,
mir und allen Menschen;
und dazu uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *3.10.2023,

zum 24.3.2024}
                     
                        

***

                     

                     

2025

                                             
Er{, Jesus,} aber sprach
zu ihm{, dem reichen Jüngling}:
„Was heißest du mich gut?
Niemand ist gut
denn der einige Gott.
Willst du aber
zum Leben eingehen,
so halte die Gebote.
(JESUS zum reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 19:17)

{Liebes Jakobienchen,
war Jesus also doch nicht
der vollkommen gute Messias?
Eine müßige Frage,
entstanden aus oberflächlichem Lesen.
Jesus stellt lediglich fest,
wer gut ist:
nämlich jeder,
der eins ist mit Gott.
Später,
im hohepriesterlichen Gebet,
sagt er es noch schöner:
„Daß sie alle eins seien,
gleichwie du, Vater, in mir
und ich in dir;
daß auch sie in uns eins seien“.
Aber dann scheint Jesus
gegenüber jenem reichen Jugendlichen
wieder einen Schritt zurückzugehen:
Der Weg zum Leben
führe über das Halten der Gebote,
also über Äußerungen.
Damit greift Jesus aber nur auf,
wie zu seiner Zeit
das Alte Testament ausgelegt wurde:
Wandle gerecht,
dann ist dir ein Platz sicher
in Abrahams Schoß.
Die Folgen dieser Auslegung:
viel Heuchelei
und Tünche;
aber kein Mensch war gut.
Deshalb bleibt Jesus hier nicht stehen,
sondern begleitet weiter:
Löse dich von dem,
was dich behindert,
teile deine Gaben mit denen,
die Mangel leiden,
und verlasse,
was bisher dein Haus war,
und geh mit mir
zu deinem wahren Zuhause.
Und so ist auch unser Weg
vom Haben zum Sein.
Oder haltet Ihr Euch etwa für eine alte Frau,
die nicht mehr gehen kann?
Auf, nach Hause!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *5.5.2024,
zum 24.3.2025}
                  

                      

***

                       

                              

2026

                     

„Freuet euch mit Jerusalem
und seid fröhlich über sie,
alle,
die ihr sie liebhabt;
freuet euch mit ihr,
alle,
die ihr über sie traurig gewesen seid!
(GOTT der HERR durch den Propheten JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 66:10)

{Liebes Jakobienchen,
seid Ihr schon mal traurig gewesen
über eine Gemeinschaft,
die einen Auftrag
in ihrem Namen geführt hat,
aber in Wirklichkeit
diesem Auftrag kaum nachgekommen ist?
Doch, doch, ich weiß von Eurer Trauer
und Enttäuschung.
Ich habe heute eine Predigt gehört zu:
Darum seid barmherzig,
wie auch euer Vater
barmherzig ist.
Leider war’s kein begeisterndes Evangelium,
um Mut zu machen,
sondern eine Bußpredigt,
Menschen von außen zu dressieren.
Da hab‘ ich auch geseufzt
und Laodizea gute Besserung gewünscht
und Osterwunder
und Frühlingserwachen.
Ja, Frühling!
Ich hab‘ heute zum 1. Mal in diesem Jahr
den Zilpzalp gehört
und mich gefreut:
Nun will der Lenz uns nicht nur grüßen,
sondern er ist da!
Wir denken,
es sei alles erstorben,
und plötzlich ist alles voller Leben:
Es grünt und blüht,
es wärmt angenehm
und lichtet sich,
und es singt und klingt
und erfüllt die Herzen.
Solange die Erde besteht,
soll nicht aufhören Saat und Ernte,
Frost und Hitze,
Sommer und Winter,
Tag und Nacht.
Gott gibt eben niemanden auf:
weder Euch
noch Laodizea
noch mich;
und das wollen auch wir
allen Menschen gönnen.
Und diese bedingungslose Verheißung
gilt uns zur Freude so lange,
bis Gott ist und bleibt
alles in allen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *23.3.2025,
zum 24.3.2026}
                         

                         

***

                      

                      

2027

                                     

                            

____________________________________

____________________________________

                             
An meinen Sohn Johannes 1799
                                 
____________
                              
Gold und Silber habe ich nicht;
was ich aber habe, gebe ich dir.
                             
____________

                                  

                           
Lieber Johannes!
                             
Die Zeit kommt allgemach heran, daß ich den Weg gehen muß, den man nicht wiederkömmt.  Ich kann Dich nicht mitnehmen;  und lasse Dich in einer Welt zurück, wo guter Rat nicht überflüssig ist.
     Niemand ist weise von Mutterleibe an;  Zeit und Erfahrung lehren hier und fegen die Tenne.
     Ich habe die Welt länger gesehen als Du.  {7.78||7.79}
     Es ist nicht alles Gold, lieber Sohn, was glänzet, und ich habe manchen Stern vom Himmel fallen und manchen Stab, auf den man sich verließ, brechen sehen.
     Darum will ich Dir einigen Rat geben und Dir sagen, was ich funden habe und was die Zeit mich gelehret hat.

                         

____________

                              

 

     Es ist nichts groß, was nicht gut ist;  und ist nichts wahr, was nicht bestehet.
     Der Mensch ist hier nicht zu Hause, und er geht hier nicht von ungefähr in dem schlechten Rock umher.  Denn siehe nur, alle andren Dinge hier, mit und neben ihm, sind und gehen dahin, ohne es zu wissen;  der Mensch ist sich bewußt und wie eine hohe bleibende Wand, an der die Schatten vorübergehen.  Alle Dinge mit und neben ihm gehen dahin, einer fremden Willkür und Macht unterworfen;  er ist sich selbst anvertraut und trägt sein Leben in seiner Hand.
     Und es ist nicht für ihn gleichgültig, ob er rechts oder links gehe.
     Laß Dir nicht weismachen, daß er sich raten könne und selbst seinen Weg wisse.
     Diese Welt ist für ihn zu wenig, und die unsichtbare siehet er nicht und kennet sie nicht.
     Spare Dir denn vergebliche Mühe, und tue Dir kein Leid, und besinne Dich Dein.  {7.79||7.80}
     Halte Dich zu gut, Böses zu tun.
     Hänge Dein Herz an kein vergänglich’ Ding.
     Die Wahrheit richtet sich nicht nach uns, lieber Sohn, sondern wir müssen uns nach ihr richten.
     Was Du sehen kannst, das siehe, und brauche Deine Augen, und über das Unsichtbare und Ewige halte Dich an Gottes Wort.
     Bleibe der Religion Deiner Väter getreu, und hasse die theologischen Kannengießer.
     Scheue niemand so viel als Dich selbst.  Inwendig in uns wohnet der Richter, der nicht trügt und an dessen Stimme uns mehr gelegen ist als an dem Beifall der ganzen Welt und der Weisheit der Griechen und Ägypter.  Nimm es Dir vor, Sohn, nicht wider seine Stimme zu tun;  und was Du sinnest und vorhast, schlage zuvor an Deine Stirne und frage ihn um Rat.  Er spricht anfangs nur leise und stammelt wie ein unschuldiges Kind;  doch, wenn Du seine Unschuld ehrst, löset er gemach seine Zunge und wird Dir vernehmlicher sprechen.
     Lerne gerne von andern, und wo von Weisheit, Menschenglück, Licht, Freiheit, Tugend etc. geredet wird;  da höre fleißig zu.  Doch traue nicht flugs und allerdings, denn die Wolken haben nicht alle Wasser, und es gibt mancherlei Weise.  Sie meinen auch, daß sie die Sache hätten, wenn sie davon reden können und davon reden.  Das ist aber nicht, Sohn.  Man hat darum die Sache nicht, daß man davon reden kann und davon redet.  Worte sind nur Worte, und wo sie so gar leicht und behende  {7.80||7.81}  dahinfahren, da sei auf Deiner Hut, denn die Pferde, die den Wagen mit Gütern hinter sich haben, gehen langsameren Schrittes.
     Erwarte nichts vom Treiben und den Treibern;  und wo Geräusch auf der Gassen ist, da gehe fürbaß.
     Wenn Dich jemand will Weisheit lehren, so siehe in sein Angesicht.  Dünket er sich noch – und sei er noch so gelehrt und noch so berühmt –, laß ihn und gehe seiner Kundschaft müßig.  Was einer nicht hat, das kann er auch nicht geben.  Und der ist nicht frei, der da will tun können, was er will, sondern der ist frei, der da wollen kann, was er tun soll.  Und der ist nicht weise, der sich dünket, daß er wisse;  sondern der ist weise, der seiner Unwissenheit innegeworden und durch die Sache des Dünkels genesen ist.
     Was im Hirn ist, das ist im Hirn;  und Existenz ist die erste aller Eigenschaften.
     Wenn es Dir um Weisheit zu tun ist;  so suche sie und nicht das Deine, und brich Deinen Willen und erwarte geduldig die Folgen.
     Denke oft an heilige Dinge, und sei gewiß, daß es nicht ohne Vorteil für Dich abgehe und der Sauerteig den ganzen Teig durchsäuere.
     Verachte keine Religion, denn sie ist dem Geist gemeint, und Du weißt nicht, was unter unansehnlichen Bildern verborgen sein könne.
     Es ist leicht zu verachten, Sohn;  und verstehen ist viel besser.
     Lehre nicht andre, bis Du selbst gelehrt bist.
     Nimm Dich der Wahrheit an, wenn Du kannst,  {7.81||7.82}  und laß Dich gerne ihretwegen hassen;  doch wisse, daß Deine Sache nicht die Sache der Wahrheit ist, und hüte, daß sie nicht ineinanderfließen, sonst hast Du Deinen Lohn dahin.
     Tue das Gute vor Dich hin, und bekümmre Dich nicht, was daraus werden wird.
     Wolle nur einerlei, und das wolle von Herzen.

                       

____________

 

                                 

     Sorge für Deinen Leib, doch nicht so, als wenn er Deine Seele wäre.
     Gehorche der Obrigkeit, und laß die andern über sie streiten.
     Sei rechtschaffen gegen jedermann, doch vertraue Dich schwerlich.
     Mische Dich nicht in fremde Dinge, aber die Deinigen tue mit Fleiß.
     Schmeichle niemand, und laß Dir nicht schmeicheln.
     Ehre einen jeden nach seinem Stande, und laß ihn sich schämen, wenn er's nicht verdient.
     Werde niemand nichts schuldig;  doch sei zuvorkommend, als ob sie alle Deine Gläubiger wären.
     Wolle nicht immer großmütig sein, aber gerecht sei immer.
     Mache niemandem graue Haare, doch wenn Du recht tust, hast Du um die Haare nicht zu sorgen.
     Mißtraue der Gestikulation, und gebärde Dich schlecht und recht.
     Hilf und gib gerne, wenn Du hast, und dünke Dir darum nicht mehr;  und wenn Du nicht hast, so   {7.82||7.83}  habe den Trunk kalten Wassers zur Hand, und dünke Dir darum nicht weniger.
     Tue keinem Mädchen Leides, und denke, daß Deine Mutter auch ein Mädchen gewesen ist.
     Sage nicht alles, was Du weißt, aber wisse immer, was Du sagest.
     Hänge Dich an keinen Großen.
     Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendesten unter allen Kreaturen.
     Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte, und gehe ihnen nach.  Ein Mensch, der wahre Gottesfurcht im Herzen hat, ist wie die Sonne, die da scheinet und wärmt, wenn sie auch nicht redet.
     Tue was des Lohnes wert ist, und begehre keinen.
     Wenn Du Not hast, so klage sie Dir und keinem andern.
     Habe immer etwas Gutes im Sinn.

                                 

____________

                     

                        

     Wenn ich gestorben bin, so drücke mir die Augen zu, und beweine mich nicht.
     Stehe Deiner Mutter bei, und ehre sie, solange sie lebt, und begrabe sie neben mir.
     Und sinne täglich nach über Tod und Leben, ob Du es finden möchtest, und habe einen freudigen Mut;  und gehe nicht aus der Welt, ohne Deine Liebe und Ehrfurcht für den Stifter des Christentums durch irgend etwas öffentlich bezeuget zu haben.
Dein treuer Vater.

                       

{*24.3.1799c, da Johannes Ostern 1799 das Elternhaus verließ;  EA: Einzeldruck 1799c;
hier nach der 2. Ausgabe in: Matthias CLAUDIUS: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, 7. Teil, (Selbstverlag) Wandsbek 1802 [recte Sommer 1803], S. 7.78-7.83, an die alte deutsche Rechtschreibung angepaßt}
Zur Originalschreibweise:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:De_AOSSP_7#/media/File:De_AOSSP_VII_092.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:De_AOSSP_7#/media/File:De_AOSSP_VII_093.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:De_AOSSP_7#/media/File:De_AOSSP_VII_094.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:De_AOSSP_7#/media/File:De_AOSSP_VII_095.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:De_AOSSP_7#/media/File:De_AOSSP_VII_096.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:De_AOSSP_7#/media/File:De_AOSSP_VII_097.jpg

                            

{Lieber Bothe,
was ist Euch da gelungen!  Mir ist’s eines der wertvollsten Prosa-Stücke deutschsprachiger Dichtung.  Und so muß Dichtung sein: wie eine Quelle, die den Wanderer bei jedem Besuch mit frischem Wasser erquickt.  Wer kann heute noch solche Briefe schreiben?  Und dann Eure Sprache!  Da scheppert nichts, sondern es klingt – wie bedächtige Schritte.  Und irgendwie bleiben wohl Samenkörner am Schuhwerk des Wanderers hängen, und etliche von ihnen gehen auf, doch der Wanderer hat längst vergessen, woher sie kamen.  Verzeiht mir, lieber Bothe, hier und da versuch’ ich ja, zu kennzeichnen, daß etwas nicht auf meinem Mist gewachsen ist;  aber Eure Worte sind mir zu Sprichworten geworden, als wär’s ein Schatz aus der Zeit der Alten, deren oberster Wunsch war: die ewige Herrlichkeit.  Dieser Wunsch klingt auch in Eurem Brief an;  und was könnte ein Vater Besseres für seine Kinder wünschen!  Allein – wenn’s schon die Menschen so handhaben, wieviel mehr wird’s unser Himmlischer Vater tun!  Der liebe Gott behüte – uns, unsere Nächsten, alle Menschen!  Er wird’s auch tun;  denn Gott ist die Liebe!  Und die ist allmächtig!  Danke.  Und der liebe Gott vergelt’s Euch mit Freude und – Weitermachen.  ADJes!  KalenderQouz, *22.11.2023}

 

 

***

 

 

____________________________________

 

Mährchenvorschlag zum Tage:

MamM 869  Nachtmeister Stropp und der Fall Mäuseglocken {s81}

_____(*24.3.2016;  15c min Lesezeit)

 

 

____________________________________

                      
Wir denken heute an:

                               

Heilige Katharina von Schweden
*1331/32 Motala-E/S, Burg Ulvåsa {?} als Tochter von

_____Birgitta Birgersdotter und Ulf Gudmarsson
24.3.1381 (49c) Vadstena-E/S
jungfräuliche Witwe,  Äbtissin des Birgittinnen-Klosters Vadstena-E/S
Schutzpatronin gegen Fehlgeburten
                       
1484  (152c posthum)  heilig
                     
                       
*****
                     
                       
Georg Philipp Telemann
*24.3.1681 {greg.} Magdeburg-MD
25.6.1767 (86) Hamburg-HH angeblich durch Lungenentzündung
humorvoller Komponist, dem Barock zugerechnet
                          
1723  6.4. (42)  UA: Hamburger Ebb’ und Fluth
                           
                
***
                          
                       
Christian Friedrich Daniel Schubart
*24.3.1739 Obersontheim-SHA
10.10.1791 (52) Stuttgart-S
Dichter
              
1775  (36c)  EA Zur Geschichte des menschlichen Herzens
1777  23.1. (37)  in der Klosteramtsstube in Blaubeuren-UL verhaftet
1777  x.2.1777 bis x.5.1787 (37-48)  auf Asperg-Hohenasperg-LB eingekerkert {aus Rache?}

               

1782  (43)  EA Die Forelle
            
                 
***
               
                 
Jane van Alstyne-Crosby (Fanny Crosby)
*24.3.1820 Southeast-NY/USA
12.2.1915 (94) Bridgeport-CT/USA

methodistische Kirchenlied-Dichterin (im 1. Lebensjahr erblindet)
                        
1868  (48c)  *Pass me not, o Gentle Saviour (dt. Gehe nicht vorbei, o Heiland)
1868  30.4. (48)  *Safe in the Arms of Jesus (dt. Selig in Jesu Armen = O, in den Armen Jesu)

1869  (49c)  *To the Work! To the Work! We are Servants of God

_____(dt. Brüder, auf zu dem Werk)

1870  (50c)  EA Pass me not, o Gentle Saviour (dt. Gehe nicht vorbei, o Heiland)

1870  (50c)  EA Safe in the Arms of Jesus (dt. Selig in Jesu Armen = O, in den Armen Jesu)

1873  (53c)  EA Always Cheerful: Let our Hearts be always cheerful (in:

_____Royal Diadem for the Sunday School, No. 82;  dt. Ü angeblich 1893 von

_____Johann Abraham REITZ: Immer fröhlich bzw. Sonnenscheinlied:

_____Laßt die Herzen immer fröhlich)

1873  (52c)  *Blessed Assurance, Jesus is mine (dt. Seliges Wissen)

1873  x.7. (53)  EA Blessed Assurance, Jesus is mine (dt. Seliges Wissen)
1874(54a)  EA To the Work! To the Work! We are Servants of God

_____(dt. Brüder, auf zu dem Werk)
1874  (54c)  *Thou my Everlasting Portion = Close to Thee

_____(dt. HERR, mein Heiland und mein Hirte)

1874  (54c)  EA Thou my Everlasting Portion = Close to Thee

_____(dt. HERR, mein Heiland und mein Hirte)

1875  (55c)  EA All the Way my Saviour leads me (dt. Halleluja, Jesus führt mich)
1875  (55c)  EA Yes , there is Pardon for you: Oh come to the Saviour, believe in his name

_____(dt. O, komm doch zu Jesu und glaube an ihn)
                       
1882  (62c)  EA Redeemed, how I love to proclaim it (dt. Erlöst bin ich, selig in Jesu)
1884(64a)  EA Come to the Fountain: Come with thy Sins to the Fountain

_____(dt. Komm doch zur Quelle des Lebens)

               

             
***
            
                      
Pedro Pubill i Calaf (Peret)
*24.3.1935 Mataró-B/E
27.8.2014 (79) Barcelona-B/E
Liedermacher
                   
1971  (36)  Borriquito  (D+K+I)°°  (14.8.71<23.10.-30.10.1971>29.1.72 D 25w1)

                    
            
***
                    
              
Terry Webb
*24.3.1948c XY/UK {laut Fatzebuck-Recherche, 26.5.2023}
Pop-Sänger

1972(24c)  seitdem Sänger bei Candlewick Green
1974  (26c)  Who do you think you are (D+K: Des DYER & Clive SCOTT)°°°

_____(19.2.74<12.3.74>9.4.74 UK 8w21)

{Danke für Eure Interpretation von Who do you think you are;  Ihr habt’s gesungen, als wär’s von Euch geschrieben worden und habt’s mit Eurem Optimismus angereichert.  Wenn ich mal einer Zelle im Altenlager zugewiesen werden sollte, hoffe ich, Euer Lied mitnehmen zu dürfen.  ADieu!

KalenderQouz, *26.5.2023}
               
              
***
             
                    
Gabriele Susanne Kerner (Nena)
*24.3.1960 Hagen-HA
eigenwillige, vielseitige Liedermacherin mit angeblich über 25 Mio verkauften Tonträgern

                   

1982  (22)  Nur geträumt  (11.9.82<16.10.-6.11.82>9.4.83 D 31w2)
                 
1983  (22)  99 Luftballons°°  (I;  D: Carlo KARGES;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(22.1.83<26.3.83>25.6.83 D 23w16.12.83<28.2.84>8.5.84 USA 23w2)
1983  (23)  Leuchtturm  (D+I;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(30.4.83<21.-28.5.83>20.8.53 D 17w2)
1983  (23)  ? (Fragezeichen)  (D+I;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(10.12.83<21.1.84>21.4.84 D 20w3)
1983  (23)  99 Red Balloons  (31.1.84<28.2.-13.3.84>17.4.84 UK 12w1)
                      
1984  (23)  Rette mich  (I;  D+K: Carlo KARGES)  (10.3.84<7.4.84>2.6.84 D 13w11)
1984  (24)  Just a Dream  (24.4.84<8.5.84>15.5.84 UK 4w70)
1984  (24)  Laß mich dein Pirat sein  (16.6.84>7.7.84 D 4w53)
1984  (24)  Irgendwie, irgendwo, irgendwann°

_____(I;  D: Carlo KARGES;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(29.9.84<1.-17.11.84>9.2.85 D 20w3)
1985  (24)  Nackt im Wind (in: Band für Afrika)  (2.-9.2.85>6.4.85 D 10w3)
                        
1985  (25)  Feuer und Flamme  (I;  D+K: Carlo KARGES)  (25.5.85<8.6.85>3.8.85 D 11w8)
1985  (25)  Haus der 3 Sonnen

_____(I;  D: Carlo KARGES;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(10.8.85<24.8.85>5.10.85 D 7w43)
                      
1986  (26)  Mondsong  (D+K+I)  (6.12.86<13.12.86>10.1.87 D 6w37)
                            
1989  (29)  Wunder gescheh’n  (D+I)  (11.11.89<25.11.89>12.5.90 D 27w19)

1990  (30)  Du bist überall  (7.4.90<21.4.90>23.6.90 D 12w54)

1992  (32)  Manchmal ist ein Tag ein ganzes Leben  (D+K+I)

_____(26.9.92<17.10.92>28.11.92 D 10w48)

1997  (36)  Ganz gelassen...  (22.3.97>10.5.97 D 7w75)

1998  (37)  Was hast du in meinem Traum gemacht  (14.3.98>| D 1w91)

1999  (39)  Ich umarm' die ganze Welt  (23.10.99<6.11.99>| D 2w98)

2001  (41)  Carpe Diem (& Söhne Mannheims)  (27.10.01>3.11.01 D 2w66)

2002  (42)  Oldschool, Baby (& WestBam)  (31.8.02>26.10.02 D 9w21
2002  (42)  Lieber Gott (in: Marlon & Friends)  (14.9.02<28.9.02>21.12.02 D 16w6)
2002  (42)  99 Luftballons 2002

_____(I;  D: Carlo KARGES;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(19.10.02>14.12.02 D 9w28)

2003  (42)  Leuchtturm 2002  (D+I;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(4.1.03<22.2.03>26.4.03 D 17w7)
2003  (42)  Wunder gescheh’n 2003

_____(& Ben & Udo Lindenberg & Sasha & Helge Schneider & Jasmin Tabatabai & Witt)  (D+I)

_____(8.3.03>3.5.03 D 9w9)
2003  (43)  Anyplace, anywhere, anytime (& Kim Wilde)°

_____(31.5.03<14.-21.6.03>6.9.03 D 15w3)
2003  (43)  Nur geträumt 2003  (30.8.03>| D 1w79)

2004  (44)  Bang bang (& Toktok)  (dt. Ü+I)  (22.5.04>12.6.04 D 4w51)
2004  (44)  Schade (& Sam Ragga Band)  (28.8.04>2.10.04 D 6w37)

2005  (44)  Liebe ist°  (D+I;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(12.+26.3.05>23.7.05 D 20w1)
2005  (45)  Willst du mit mir geh’n  (D+I;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(25.6.05<9.7.05>8.10.05 D 16w6)
2005  (45)  Laß mich  (22.10.05>26.11.05 D 6w44)

2006  (46)  Caravan of Love (& Duncan Townsend)  (7.10.06>25.11.06 D 8w29)

2007  (47)  Ich kann nix dafür (& Oliver Pocher & Stephan Remmler)

_____(28.4.07>28.7.07 D 14w10)
2007  (47)  Mach die Augen auf  (D+K+I)  (25.8.07>20.10.07 D 9w19)
2007  (47)  Ich werde dich lieben°  (6.10.07<13.10.07>17.11.07 D 7w34)
                    
2008  (48)  Dein Herz für Kinder (& Peter Maffay & Rolf Zuckowski)

_____(I;  D+K: Rolf ZUKOWSKI)  (6.12.08>20.12.08 D 3w69)
                      
2009  (49)  Wir sind wahr  (3.10.09<24.10.09>10.4.10 D 10w17)
                  
2010  (49)  Du bist so gut für mich  (D+I)  (6.3.10>17.4.10 D 5w39)
2010  (50)  In meinem Leben°°  (D+K+I)  (10.4.10>21.8.10 D 20w4)
2010  (50)  Geheimnis / Mein Freund  (18.9.10>| D 1w82)
2010  (50)  Haus der 3 Sonnen (& Peter Heppner)

_____(I;  D: Carlo KARGES;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(20.11.10>11.12.10 D 4w39)

2011  (51)  Strobo Pop (& Die Atzen & Frauenarzt & Manny Marc)

_____(26.3.11<9.-16.4.11>3.9.11 D 24w14)
2011  (51)  Heroes / Helden (& Rea Garvey & Xavier Naidoo & The BossHoss

_____ (D+K: David Bowie)  (10.12.11>25.2.12 D 10w28)
2011  (51)  L.O.V.E. (& The BossHoss & RubbelDieKatz)  (24.12.11>7.1.12 D 3w76)

2012  (51)  Liebe ist 2012  (D+I;  K: Jörn Uwe FAHRENKROG-PETERSEN)

_____(18.2.12>| D 1w74)
2012  (52)  Das ist nicht alles  (10.11.12<17.11.12>22.12.12 D 6w40)

2013  (53)  Lieber Gott (in: Marlon & Friends)  (4.5.13>| D 1w82)

2015  (55)  Magie  (dt. Ü+I)  (28.3.15>| D 1w91)

2016  (56)  Genau jetzt  (dt. Ü+I)  (16.4.16>23.4.16 D 2w27)
2016  (56)  Haus am Mehr (& Samy Deluxe)  (7.5.16>14.5.16 D 2w62)

{Könnte ich dichten, ich hätte Euch wohl ein Lied gewidmet.  Aber mit Eurem Mann habe ich Mitleid;  was muß der nachsichtig sein und nicht nachtragend! 

KalenderQouz, *1.1./3.3.2019

 

Nachtrag:

Haltet ihn gut fest und lest mal TUCHOLSKYs Der andere Mann.  Meines Wissens hat's noch niemand vertont;  weil Komponistinnen nicht Tennis spielen?}
ADieu!
KalenderQouz, *4.7./2.8.2022}
                
                  
***