22. März (22.3.)
2023: Mittwoch – Beginn des Ramadan – ☻
2024: Freitag
2025: Samstag
2026: 5. Sonntag in der Passionszeit: Judika
2027: Montag
2028: Mittwoch
Qouz-Sonnenaufgang 6.43 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 17.46 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Herrscht der Frost an Elko streng,
bleibt er doch nicht auf die Läng’.
(artur, *26.2.2009)
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Ich bin vergnügt, daß mich nichts kann
von deiner Liebe trennen
und daß ich frei vor jedermann
dich meinen Freund darf nennen
und daß du dort, o Lebensfürst,
dich ganz mit mir vereinen wirst
und mir dein Erbe schenken.
(August Hermann FRANCKE: Gott Lob! Ein Schrit zur Ewigkeit, *27.9.1691)
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2023
„Und durch deinen Samen
sollen alle Völker auf Erden
gesegnet werden, {...}.“
{Glosse:
Behaupten aber Christen,
sie seien Abrahams Samen,
so müßten sie auch Gottes Segen sein,
und das für alle Menschen.}
(Der ENGEL des HERRN zu Abraham im Lande
Morija; in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Mose 22:18;
vgl auch aus 1. Mose 26:4 die Verheißung an Isaak)
{Gilt das nur Abraham?
Das Wort sagt:
seinem Samen.
Wer aber Menschen vom Segen Gottes ausgrenzen will,
handelt der verheißungsgemäß?
Er verdorrt.
Das gilt auch für kirchliche Gemeinschaften.
Das muß aber nicht so bleiben;
denn Gott gibt niemanden auf;
sonst müßte er eingestehen,
daß etwas anderes mächtiger wäre
denn seine Liebe.
Jedoch – je früher und je mehr
es grünt,
blüht
und fruchtet,
desto mehr Freude haben wir.
KalenderQouz, *3./8.10.2022,
zum 22.3.2023}
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2024
Bist du als Knecht berufen,
sorge dich nicht;
doch,
kannst du frei werden,
so brauche des viel lieber.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 7:21)
{Liebes Jakobienchen,
wenn Du auf eine Deutung unseres heutigen Tageswortes wartest,
werde ich Dich mal wieder enttäuschen;
ich kann nur sagen,
was es mir gibt;
heute gibt.
Kennst Du einen einzigen Menschen,
der wirklich ganz frei ist?
Wirklich einen freien Willen hat?
Ich kenne keinen;
und mein großer Bruder Eugen aus Westfalen
auch nicht.
Es gibt Veranlagungen,
es gibt unsere Vergangenheit,
und es gibt unsere Grenzen;
und es gibt auch Rücksichten
auf unsere Nächsten.
Und Du weißt ja aus eigener Erfahrung,
wie sauer ich reagieren kann,
wenn mich eine Nächste zu etwas drängen will,
was mich in meinen Augen
inkonsequent erscheinen läßt.
Nun ja, ob’s dem lieben Gott mit mir
da anders geht?
Wär’ er ein Mensch
oder ein durch Menschen geschaffenes Wesen,
dann hätte er mich schon längst aufgegeben:
Der KalenderQouz ist viel zu beschränkt!
Trotzdem hat er mich noch immer nicht aufgegeben;
und ich glaub’,
er gibt niemanden auf.
Und weil er angeblich bereits die Zukunft kennt
und weil ich glaub’, er tut nichts Vergebliches,
muß er’s doch irgendwie schaffen,
daß alle Menschen einander sein Segen sind
und frei werden.
Freilich − an der eigenen Freiheit
und der Freiheit der Menschen mitarbeiten
können wir jetzt schon,
und diese Befreiung ist ein sehr weites Feld;
aber der Apostel macht uns Mut,
und auf ihn können wir uns berufen,
wenn ein Mensch unsere Freiheit einschränken will.
Viel Freiheit!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *10.10.2023,
zum 22.3.2024}
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2025
Wandelt weise gegen die,
die draußen sind,
und kaufet die Zeit aus.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und TIMOTHEUS in ihrem Brief
an die Christen zu Kolossä = Kolossai-20/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Kolosser 4:5)
{Liebes Jakobienchen,
solange Gott nicht ist
alles in allen,
wird es ein Drinnen
und ein Draußen geben.
Also?
Also ist diese Trennung vergänglich,
und also wäre es töricht,
diese Trennung einzementieren
zu wollen.
Doch gerade diese Torheit
ist auch bei sogenannten „Christen“
weit verbreitet.
Weiser Wandel sieht anders aus.
Und damit sind wir wieder
beim Brückenbau,
beim Mit-teilen
und Austauschen.
Und das beginnt mit meinem Sehen:
Sehe ich auf „die da draußen“ hinab
und sehe ich an ihnen nur die „schwarzen Flecken“,
dann finde ich keine Steine mehr
zum Brückenbau;
bemühe ich mich aber um Augenhöhe
und suche nach dem Guten in denen,
die noch draußen sind,
dann bin ich bereits dabei,
Brücken zu bauen.
Gott jedenfalls baut diese Brücken;
dabei ist er nicht auf mich angewiesen,
aber wenn wir mitbauen,
erleben wir ihn mehr
und haben mehr Freude.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *3.5.2024,
zum 22.3.2025}
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2026
Ein jegliches hat seine Zeit, {...}.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, aus Kohelet = Prediger
3:1)
{Liebes Jakobienchen,
gerade wurde auf meiner Webseite
zum 2. Mal
ein Stich- und Schlagwortregister
unwiederbringlich zerstört
und damit das Ergebnis
vieler Stunden Arbeit.
Ist da unser heutiges Tageswort
ein Trost?
Oder eine hoffnungslose Beschreibung
unserer menschlichen Ohnmacht?
Vermutlich beides.
Seit einigen Monaten
verstärkt sich bei mir der Eindruck,
als wäre der drohende Krieg
längst ausgebrochen,
zumal sich davon immer mehr Schwachsinnige
einen Gewinn versprechen:
Gutes wird zerstört,
Unschuldiges wird verfolgt,
Ängste werden durch Lug und Trug geschürt.
Hoffnungsloses Fallen?
Nein,
sondern wie ein Zahnarzttermin:
vorher die Sorgen,
was alles passieren könnte,
hinterher schon bald
sich ausdehnendes Vergessen.
Also?
Also ist es gut,
wenn wir unsere Sorgen nicht
vom Vorher betrachten,
sondern vom Hinterher.
Und sie haben ein Hinterher;
denn sie gehören zu
ein jegliches.
Nicht zu ein jegliches
gehört jedoch das Leben,
und damit sind wir beim Trost
in unserem heutigen Tageswort
und – bei Edmund dem Sammler:
Das Leben
geht
weiter!
Gleich einer Wanderung
nach Hause,
wo Gott ist und bleibt
alles in allen.
Und bis dahin gilt:
Ein Tag Enttäuschung unterwegs
vermag die vielen Tage voller Hoffnung
nicht aufzuwiegen
und schon gar nicht die Freude,
die bleibt.
Zu dieser Wanderung
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *21.3.2025,
zum 22.3.2026}
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2027
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Pop-Ohrwurm zum Tage
Ding-a-dong°
provisionsfreie Empfehlung bei youtube:
_____https://www.youtube.com/watch?v=ug9fbmUMh2k
_____Dauer: 2:29 min, incl. je 2 sec Pregap und
Postgap
D: Will LUIKINGA (*30.7.1943 Groningen-GR/NL),
_____ergänzt durch Eddy OUWENS (*30.5.1946 Rotterdam-ZH/NL)
K: Dick BAKKER (*23.5.1947 Blaricum-NH/NL)
I: Teach-in (*1969 Enschede-OV/NL)
lv: Getty Kaspers (*5.3.1948 Graz-A/A als Gertrude Kaspers)
22.3.75 ESC 1;
Charts:
_____8.4.75<29.4.75>20.5.75 UK 7w13;
_____12.4.75<10.5.75>12.7.75 D 14w9
{Der niederländische Text habe angeblich mehr Gehalt denn der englische, aber mit jenem hat die Gruppe den ESC
eben nicht gewonnen. Nun ja, nehmen wir’s als lustig gereimt, volksliedhaft und flott vorgetragen, und da reicht es, wenn uns im
Ohr bleiben: ding-ding-dong, und wenn du gehst zu Fuß und singst morgen, hast du keine
Sorgen, selbst wenn dein Lover gegangen, gegangen, gegangen ist. Das mit dem Blumenpflücken lassen wir jedoch besser weg, denn ein Ohrwurm nimmt andern keine Blumen weg, erst recht nicht
jede Stunde. Unter diesen Bedingungen danke an alle Beteiligten, vor allem für den Einfall mit
dem Schlußklang per Triangel; oder war’s etwa eine niederländische Fahrradklingel? Jedenfalls nicht am Rollator! Ist das alles wirklich schon 50 Jahre her? Gute Laune! ADieu!
KalenderQouz, *25.1.2025}
***
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Wir denken heute an:
Elko von Lidlum
†1332
strenger Prämonstratenser-Abt
*****
August Hermann Francke-HAL
*22.3.1663 Lübeck-HL
†8.6.1727 (64) Halle (Saale)-HAL
ev.-pietistischer Pädagoge
1691 27.9. (28) *Gott Lob! Ein
Schritt zur Ewigkeit
1698 18.9. (35) Halle (Saale)-HAL,
Grundsteinlegung für
_____1. Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen
***
Kaiser Wilhelm I.
*22.3.1797 Berlin-B
†9.3.1888 (90) Berlin-B
1871 18.1. (73) Deutscher
Kaiser
{Ohne Kriege kein Kaiser? ADieu!
KalenderQouz, *1.1./3.3.2019}
***
Jochen Klepper
*22.3.1903 Beuthen an der Oder = Bytom Odrzański-FNW/PL in einem
Pfarrhaushalt
†11.12.1942 (39) Berlin-B angeblich durch Selbsttötung
ev. Journalist, Dichter von Kirchenliedern
1922 bis 1923 (19c-20c)
Erlangen-ER, Theologiestudium
1923 bis 1927 (20c-24c)
Breslau = Wrocław-DW/PL, Theologiestudium
1927 (24c) Zeitungs- und Hörfunk-Journalist
1927 bis 1932 (24c-29c)
SPD-Mitglied
1929 26.4. (26) 1. Begegnung mit der jüdischen Witwe Johanna Stein, geb. Gerstel (39),
_____Mutter von Brigitte (9) und Renate (7)
1931 28.3.1931 bis 11.12.1942 (28-39) Ehe mit Johanna Stein, geb. Gerstel (41-52)
1933 (30c) EA Der Kahn der fröhlichen
Leute
1937 (34c) EA Der
Vater
1937 25.3. (34) Berufsverbot aus deutschem Rassenwahn wegen Ehe mit
einer Jüdin
1937 *20.10. (34) *Neujahrslied: Der du die Zeit in Händen hast
1937 *18.12. (34) *Weihnachtslied: Die Nacht ist vorgedrungen
1938 *12.4. (35) *Morgenlied: Er weckt mich alle Morgen
1938 *7.5. (35) *Abendlied: Ich liege, HERR, in deiner Hut
1938 *19.6. (35) *Silvesterlied: Ja, ich will euch tragen
1938 (35) EA Kyrie, 1.
Aufl., incl.
_____Neujahrslied: Der du die Zeit in Händen
hast
_____Weihnachtslied: Die Nacht ist
vorgedrungen
_____Morgenlied: Er weckt mich alle Morgen
_____Abendlied: Ich liege, HERR, in deiner
Hut
_____Silvesterlied: Ja, ich will euch
tragen
1939 (36c) EA Kyrie, 2.
Aufl.
1940 29.2. (36) *Hochzeitslied: Freuet euch im HErren allewege
1940 5.12.1940 bis 8.10.1941 (37-38) Wehrmachtssoldat
1941 (38c) EA Kyrie, 3.
Aufl., incl. Hochzeitslied: Freuet euch im HERREN allewege
1942 (39) gescheiterte Ausreiseanträge, deshalb drohende Deportation
seiner
_____jüngsten Stieftochter Renate (20) und seiner Frau Johanna (52) in den Tod
{Darf ein Dichter seinem Leben selbst ein Ende setzen? Diese Frage führt zum 5. Gebot. Darf der KalenderQouz über einen Menschen zu
Gericht sitzen? Diese Frage führt zum 8. Gebot. Darf ein depressiver Dichter, der sein Leben am Ende verkürzt, seine Gedichte veröffentlichen? Diese Frage führt zu keinem Gebot, also weiter. Was wissen wir, ob ihm diese Gedichte
nicht wie Pflöcke waren, um aus Tälern zu steigen? Was wissen wir, ob diese Gedichte nicht andern dazu dienen, ihren Kummerhöhlen zu
entkommen? Denn wer kann die vielen Menschen in deren Kummerhöhlen besser verstehen denn der, welcher diese Höhlen von innen
kennt. Freilich – eine Selbsttötung wirft immer einen Schatten auf ein Werk und heftet jeder Ermutigung das Schild an: von einem,
der sich am Ende selbst nicht mehr zu helfen wußte.
Werden wir konkret: Wer wäre an Jochen Kleppers Stelle nicht verzweifelt gewesen, wenn
er ohnmächtig nur die eine Möglichkeit gesehen hätte: ohne Frau und Tochter weiterzuleben?
Werden wir nun wieder allgemeiner: Welcher Mensch dürfte die Liebe Gottes
beschneiden? Welcher Vater würde sein Kind nicht in sein Haus holen, das kurz vor der Tür zusammengebrochen ist?
Aber wenn es einen Gott gäbe, wie könnte er solch eine verzweifelte Lage
zulassen? Wenn es keinen Gott gibt, ist diese Frage überflüssig. Wenn es ihn aber gibt, so ist es für uns Menschen unfaßbar, weil’s über den Horizont unseres Erdenlebens hinausgeht. Und weil dafür unser Maßstab nichts taugt, ist auch das Messen mit ihm vergeblich.
Hilfreicher erscheint mir da der Maßstab: kennt auch dich und hat dich dennoch lieb und hat auch für
dich seinen Sohn gesandt, dich zu erlösen von allen Sünden, daß du den Tod nicht sehest ewiglich. ADieu, Bruder Klepper; und
danke, daß Ihr so lange gegen den Strom geschwommen seid.
KalenderQouz, *18.1.2021}
***
Bruno Ganz
*22.3.1941 Zürich-Seebach-ZH/CH
†16.2.2019 (77) Wädenswil-ZH/CH angeblich durch Darmkrebs
Theater- und Filmschauspieler
1996 (54) Träger des Iffland-Ringes
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