21. März (21.3.)

     

2023:  Dienstag

2024:  Donnerstag

2025Freitag

    

2026:  Samstag

2027:  6. Sonntag in der Passionszeit: Palmsonntag

2028:  Dienstag

                   

 

Qouz-Sonnenaufgang  6.45 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  17.45 Uhr

    

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

    

                                        

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Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick,
so säe sie an Sankt Benedikt.

Willste nur Unkraut in deinem Garten,

kann die Aussaat bis Weihnachten warten.

{Verse 3-4: KalenderQouz, am Krähwinkel-Morgen des *21.3.2025}

                    

                             
***

                     

                         

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Das Alter –
der Mondschein des Lebens.
(JEAN PAUL, 1827)

                       

                         
***

                            

                                       

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2023

                           
{4:8}  {...}  Vor allen Dingen aber habt
untereinander eine inbrünstige Liebe;
denn die Liebe deckt
auch der Sünden Menge.
{4:10}  Und dienet einander,
ein jeglicher mit der Gabe,
die er empfangen hat,
als die guten Haushalter
der mancherlei Gnade Gottes.
(SIMON PETRUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an christliche Gemeinden in Kleinasien/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Petrus 4:8+10)

 

{Selig die Gemeinde,

in der Gottes Liebe wohnt

und sich Gaben in dieser Weise entfalten dürfen.

Aber wie ist es mit Ämterhierarchien

und Privilegien für Patrizierfamilien?

Tscha, Petrus spricht hier nicht vom Herrschen

und auch nicht vom Dienen übereinander,

sondern schlicht und begreifend:

Dienet einander.

Damit wären aber selbsternannten Propheten

Tür und Tor geöffnet!

Das stimmt;

könnten sie aber in einer liebenden Gemeinde

irgend etwas ausrichten?

Weshalb wird Liebe so oft

für so schwächlich gehalten,

daß sie durch Gebote,

Verbote

und Überwachung

beschützt werden müßte?

Ist dabei noch die Liebe an 1. Stelle?

Oder was anderes?

Freilich – vom Schreibtisch aus

läßt sich da vieles empfehlen und ausdenken;

aber umsetzen?

KalenderQouz,

kennst du unsere Gemeinde,

wo so vieles festgefahren ist?

Nee, fahren ist wirklich nicht das Beste,

aber wenn mehr ginge,

dann hätt's die richtige Bewegung.

Nein, der KalenderQouz ist nicht der große Kirchenreformator,

der mit seiner Gelehrsamkeit wie ein Orkan daherkäme;

nö, der KalenderQouz ist nicht voller Gelehrsamkeit,

sondern hat hier seinen Spiegel,

und der empfiehlt:

KalenderQouz, faß dich an die eigene Nase

und kehr vor deiner eigenen Tür;

vergöttere keinen Menschen,

schmeichle niemandem

und bleib bei allen auf Augenhöhe;

jedenfalls bevorzuge niemanden

ob dessen Rang, Herkunft, Vermögen oder Einfluß;

dien mit deinen Gaben denen,

die's freut,

und bild dir nichts darauf ein;

und wo du keinen Zugang hast,

da dräng dich nicht auf;

und vor allem lieb ohne Vorbehalt

und von Herzen,

anderenfalls wärst du dem Vater der Liebe nicht ähnlich

und nicht glaubwürdig;

und vergiß nicht:

Ohne Gott ist jedes Werk

gottlos.
KalenderQouz, klein am *14.10.2022,

zum 21.3.2021}

                        

                       
***

                

                          

2024

                       

„Also auch ihr;
wenn ihr alles getan habt,
was euch befohlen ist,
so sprechet:
»Wir sind unnütze Knechte;
wir haben getan,
was wir zu tun schuldig waren«.
(JESUS zu seinen Aposteln,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 17:10)

{Liebes Jakobienchen,
mit unserem heutigen Tageswort
läßt sich keine Ehre verdienen,
auch nicht mehr Lohn.
Es geht Gott eben nicht um Ehre oder Lohn,
sondern es geht ihm um das Leben
und daß dazu jeder hat,
was er braucht.
Es geht Gott auch nicht

um eine Rangordnung unter den Menschen,
sondern daß ein jeder die empfangenen Gaben
zum Segen für seine Mitmenschen einsetzt.
Und erst wenn wir
unser Berechnen
und unsere Ehrsucht aufgeben,
kommen wir zur Freude
und dienen gerne.
KalenderQouz“,
mahnt mich mein Spiegel,
„hast du zu wenig Freude,
dann leg mal deine Berechnungen fort
und deine Ehrsucht in den Eisschrank
und heiz mit deinen Gaben.
Was ich da wieder für Hausaufgaben hab’!
Du auch?
Was, Du kannst etwa auch berechnend
oder ehrsüchtig sein?
Aber Du bist doch ein freudiger
und freundlicher Mensch
und nicht so griesgrämig wie ich –
Jedenfalls wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *26.9.2023,

zum 21.3.2024}
                      
                   
***

                      

                         

2025

                              

{2:2}  Es wird zur letzten Zeit der Berg,
da des HERRN Haus ist,
fest stehen,
höher denn alle Berge,
und über alle Hügel erhaben werden,
und werden alle Heiden dazu laufen
{2:3}  und viele Völker hingehen und sagen:
»Kommt,
laßt uns auf den Berg des HERRN gehen,
zum Hause des Gottes Jakobs,
daß er{, Gott,} uns lehre seine Wege
und wir wandeln auf seinen Steigen!«
Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen,
und des HERRN Wort von Jerusalem.
(Der Prophet JESAJA schaut für Juda und Jerusalem;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 2:2-3)

{Liebes Jakobienchen,
es ist müßig,
Dogmen darüber aufzustellen,
was der Prophet meint mit:
zur letzten Zeit.
Ich will unsere Aufmerksamkeit lieber
auf 3 andere Wörter lenken:
alle Heiden und laufen.
Da ist kein Platz für Elitewahn,
kein Platz für Geheimclubs,
aber auch kein Platz für Resignation.
Und unser heutiges Tageswort
ist auch kein Beleg dafür,
daß die Heiden zum Berg des HERRN
aus Opportunismus laufen.
Für mich ist es eher ein Beleg dafür,
daß auch in denHeiden
Göttliches lebt,
das sich nach Hause sehnt.
Eine schöne Frühlingsvision:
Auch wenn vieles trostlos aussieht,
ist es nur ein Schlafen,
aus dem die Sonne
alles göttliche Leben
zu neuer Entfaltung erwecken wird:
mit Blüten
und Früchten
und neuem Samen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *21.3.2024,
zum 21.3.2025}
                            

                       

***

                        

                       

2026

                             

{22:14}  Selig sind,
die seine{, Gottes,} Gebote halten,
auf daß sie Macht haben
an dem Holz des Lebens
und zu den Toren eingehen
in die Stadt {Gottes}.
{22:15}  Denn draußen sind {...} alle,
die liebhaben und tun die Lüge.
(JOHANNES, vermutlich der Apostel,
über die neue Schöpfung
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Offenbarung 22:14-15)

{Liebes Jakobienchen,
ein sonderbares Bild,
welches der Johannes hier beschreibt;
eigentlich sogar ein Paradoxon:
Hier die Seligen,
die Macht haben
an dem Holz des Lebens;
dort die Ausgesperrten.
Auf ewig Ausgesperrten?
Woher kommen denn die Seligen?
Wenn sie in die Stadt
zu den Toren eingehen,
dann kommen sie von draußen.
Also?
Also läßt sich auch mit diesem Bild
eine ewige Verdammnis nicht begründen.
Erst recht nicht,
wenn wir unterstellen,
daß alle Seelen draußen
in sich
sowohl Böses
als auch Gutes
tragen.
Freilich – das Böse
wird keinen Zutritt in jene Stadt finden,
sondern muß sich von dem Guten trennen,
aber eben nicht als Aussortierung von Seelen,
sondern als Trennung
zwischen dem guten Wesen
in uns
und dem bösen Wesen
in uns.
Weil aber Gott allen Menschen helfen will
und weil Gott allen Menschen helfen kann,
wird er das auch vollbringen,
bis er ist und bleibt
alles in allen.
Zu dieser Erlösung
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *20.3.2025,
zum 21.3.2026}
                        

                        

***

               

                            

2027

                    

                      

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Wir denken heute an:

                         
Sankt Benedikt von Nursia
*480c Norcia-PG/I
21.3.547 (67c) Cassino-FR/I, Kloster Monte Cassino
Gründer des Benediktinerordens
Patron der Lehrer
                             
*****
                       
                             
Johann Paul Friedrich Richter (Jean Paul)
*21.3.1763 Wunsiedel-WUN
14.11.1825 (62) Bayreuth-BT vermutlich durch Brustwassersucht
kauziger, sprachbegabter Schriftsteller
                             
1793  x.1. (29)  EA Die unsichtbare Loge
1793  x.1. (29)  EA Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal
1795  (32c)  EA Hesperus oder 45 Hundposttage (in 3 Heftlein)
1796  (33c)  EA Leben des Quintus Fixlein, aus 15 Zettelkästen gezogen;

_____nebst einem Musteil und einigen Jus de tablette
1796  bis 1797 (33c-34c)  EA Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand,

_____Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs im

_____Reichsmarktflecken Kuhschnappel (in 3 Bändchen)
                            
1800  bis 1803 (37c-40c)  EA Titan (in 4 Bänden)
1801  (38c)  EA Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch
1804  bis 1805 (41c-42c)  EA Flegeljahre (Roman-Fragment in 4 Bändchen)
1809  x.2.  (45)  EA Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Flätz mit

_____fortgehenden Noten; nebst der Beichte des Teufels bei einem Staatsmanne
1809  (46)  EA Dr. Katzenbergers Badereise, nebst einer Auswahl

_____verbesserter Werkchen

                       

1812  (49c)  EA Leben Fibels, des Verfassers der Bienrodischen Fibel

                      

1826  (63c posthum)  EA Selberlebensbeschreibung

                 

                    
Bei JEAN PAUL kannst du sicher sein,
daß auch die Kleinigkeiten
einen Sinn haben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 610)
             

*
               
Es ist besser, sich nach Orplid oder
in ein JEAN PAULsches Kindergärtchen
zu flüchten, als sich anzupassen
oder sich und den Kampf
für immer aufzugeben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 617)
                
*
                
Vielleicht fehlte diesem Autor
nur eine literarische Heimat;
und er war kein JEAN PAUL,
sich diese selbst zu schaffen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 649)
              
*
            
Die Leser,
die JEAN PAUL zu schätzen wissen,
sterben aus –
wie die deutsche Sprache.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 652)

 

*

          
Viele Zeitgenossen verachten JEAN PAUL,
wenige haben einen seiner Romane
zu Ende gelesen.
Aber wer will bestreiten,
daß die Schatzkammer
der JEAN PAULschen Gedanken
sehr groß gewesen sein muß!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 809)

               

*

                  

             

                    
***
                  
                     
Modest Petrowitsch Mussorgski
*21.3.1839 Karewo-TVE/RUS
28.3.1881 (42) Sankt Petersburg-SPE/RUS angeblich durch Alkoholkrankheit
Komponist
                     
1874  8.2. (34)  UA Boris Godunow
1874  (35)  *Kartinki s wystawki (dt. Bilder einer Ausstellung)
                 
1886  (47c posthum)  EA Kartinki s wystawki (dt. Bilder einer Ausstellung)
                  
                  
***