30. Juni (30.6.)
2023: Freitag
2024: 5. Sonntag nach Trinitatis
2025: Montag
2026: Dienstag
Qouz-Sonnenaufgang 5.32 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 20.45 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Nimm heut von deinem Onkel manche Bürden;
vielleicht hilft er dir bald zu Amt und Würden.
(artur, *14.12.2013)
***
In meinem privaten Kalender steht hier
ein Aphorismus von Peter ALEXANDER
über ein hübsches Kompliment;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2081
***
2023
Wir wissen aber,
daß denen,
die Gott lieben,
alle Dinge
zum Besten dienen, {...}.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 8:28)
{Großer Bruder Paulus,
da sprecht Ihr wohl aus Erfahrung!
Der KalenderQouz jedoch weiß nichts,
sondern glaubt
und ist obendrein noch sehr kleingläubig.
Paulus,
wird es unwahr,
wenn ich 2 Wörter in Eurem Zitat verändere?
Nämlich „wissen“ zu „glauben“
sowie „lieben“ zu „liebt“?
Dann kann ich nämlich auch auf Eure folgende scheinbare Einschränkung verzichten.
Eins aber kann der KalenderQouz aus seiner Vergangenheit bestätigen:
Könnte er sein Leben noch einmal leben,
er täte sich weniger Sorgen machen.
ADieu!
KalenderQouz, *15.10.2022,
zum 30.6.2023}
***
2024
Aber deine Toten werden leben,
meine Leichname werden auferstehen.
Wachet auf und rühmet,
die ihr liegt unter der Erde!
Denn dein Tau
{, HERR,}
ist ein Tau
des grünen Feldes;
aber das Land der Toten
wirst du stürzen.
(Prophet JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 26:19)
{Liebes Jakobienchen,
unser heutiges Tageswort zu deuten,
das überlasse ich gerne andern;
ich kann mich nur auf das beschränken,
was es mir gibt;
heute gibt.
Es gibt mir Hoffnung,
daß Gott nicht vor dem Tode kapituliert
und sein Leben nicht in der Fremde beläßt,
wo es gefangengehalten wird.
Gottes Tau läßt grünen,
eben nicht nur hüben,
sondern auch drüben;
auch bei denen,
die durch Irdisches und Vergängliches
überwältigt worden sind.
Gott ist eben ein
Liebhaber des Lebens
und läßt auferstehen,
was unter Menschen als tot gilt.
Welcher Mensch hätte da das Recht
einen Menschen,
sei es drüben,
sei es hüben,
aufzugeben?
Ich kenne keinen!
Viel Freude
über Gottes Lebenskräfte!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *10.10.2023,
zum 30.6.2024}
***
2025
Sind wir denn Kinder,
so sind wir auch Erben,
nämlich Gottes Erben
und Miterben Christi,
so wir anders mit leiden,
auf daß wir auch mit
zur Herrlichkeit erhoben werden.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:17)
{Liebes Jakobienchen,
ein sympathisches Wort?
Wer möchte schon gerne leiden!
Was mußte eigentlich
Jesus leiden?
Den Kreuzestod.
Es gibt zwar auch heutzutage
Hinrichtungen
aus Fanatismus,
aber die Wahrscheinlichkeit,
ein sogenanntes Verkehrsopfer zu werden,
ist wesentlich höher.
Und waren die 12 Stunden Schmerzen
die einzigen Leiden Christi?
Ich denke nicht.
Die 4 Evangelisten berichten mehrmals davon,
wie Jesus Mitleid mit Menschen empfunden hat,
die krank waren,
die trauerten,
die sich nicht zu helfen wußten.
Und als Mensch hat er wohl
auch darunter gelitten,
wie wenig er während seiner Erdenreise
bewirken konnte.
Stell dir vor,
du willst jemanden aus dem Gefängnis
befreien,
es gelingt dir auch,
aber dann läßt sich der Befreite
wieder einfangen?
Wie du weißt,
bin ich nun nicht ein Anhänger
der Lehre von den menschlichen Vorleistungen,
sondern vertraue
auf die bedingungslose Barmherzigkeit Gottes.
Deshalb ist Mitleiden
für mich keine Vorbedingung,
sondern eine Folge
göttlichen Lebens.
Und nun lassen wir
den englischen Meistererzähler
eintreten
und uns ermutigen:
Niemand ist nutzlos in dieser Welt,
welcher deren schwere Last
irgendeinem andern leichter macht.
Zu dieser Nächstenliebe
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *20.7.2024,
zum 30.6.2025}
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2026
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Weserlied
1.
Hier hab' ich so manches liebe Mal
mit meiner Laute gesessen,
hinunterblickend ins weite Tal,
mein selbst und der Welt vergessen.
Und um mich klang es so froh und hehr,
und über mir tagt’ es so helle;
und unten brauste das ferne Wehr
und der Weser blitzende Welle.
2.
Wie liebender Sang aus geliebtem Mund,
so flüstert{’} es rings durch die Bäume;
und aus des Tales off'nem Grund
begrüßten mich nickende Träume.
Und um mich klang es so froh und hehr,
und über mir tagt’ es so helle;
und unten brauste das ferne Wehr
und der Weser blitzende Welle.
3.
Da sitz' ich aufs neue und spähe umher
und lausche hinauf und hernieder;
die holden Weisen rauschen nicht mehr,
die Träume kehren nicht wieder.
|: Die süßen Bilder, wie weit, wie weit!
Wie schwer der Himmel, wie trübe!
Fahr wohl, fahr wohl, du selige Zeit!
Fahrt wohl, ihr Träume der Liebe. :|
(*Sommer 1835 in Rinteln-Todenmann-SHG;
D: Franz Freiherr von DINGELSTEDT;
*30.6.1814 Wohratal-Halsdorf-MR;
†15.5.1881 Wien/A;
*1845 vertont nach der 3. Fassung;
K: Gustav PRESSEL;
*11.6.1827 Tübingen-TÜ;
†30.7.1890 Berlin-B angeblich durch
Zungenkrebs)
***
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Wir denken heute an:
Heilige Erentrudis
*650c Worms-WO
†30.6.718 (67c) Salzburg-S/A
714 (64c) 1. Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Nonnberg
*****
Dr. phil. Franz Freiherr von Dingelstedt
{laut Grabstein: Baron Franz Dingelstedt}
*30.6.1814 Wohratal-Halsdorf-MR als Sohn eines kurhessischen Feldwebels
†15.5.1881 (66) Wien/A
Wenn ihr mich (möglichst spät) begrabt,
sei dies auf meinem Stein zu lesen:
Er hat zeitlebens Glück gehabt,
doch glücklich ist er nie gewesen.
Dichter, Theaterleiter
1831 bis 1834 (17c-20c)
Marburg-MR, Theologiestudium
1835 Sommer (21c) *Weserlied in Rinteln-Todenmann-SHG
1836 (22c) EA Bilder aus
Hessen-Kassel
1837 (23c) EA Spaziergänge eines
Kasseler Poeten → Versetzung
1838 18.5. (23) Jena-J, Promotion
zum Dr. phil. (nach Ablehnung in Marburg-MR)
1839 (25c) EA Die neuen
Argonauten
1841 (27c) EA Lieder eines
kosmopolitischen Nachtwächters, zB 4:2
Sie {meine Frau} ist eine gute, alte Haut
mit mehr Runzeln als just notwendig,
ihr Vater hat sie mir angetraut
mit Haus und Gerät vollständig;
das Amt und 300 Gulden dazu, –
Gott schenke dem Alten ewige Ruh'!
Ich liebte auch seine Tochter mehr,
ja, wenn sie nur nicht so garstig wär'!
1843 bis 1851 (29c-37c)
Stuttgart-S, königlicher Vorleser, Bibliothekar, Hofrat
1846 bis 1851 (32c-37c)
Stuttgart-S, zusätzlich Dramaturg am Hoftheater
1851 bis 1856 (37c-42c)
München-M, Intendant des Hof- und Nationaltheaters
1857 bis 1867 (42c-52c)
Weimar-WE, Generalintendant der großherzoglichen Hofbühne
1867 (52c) München-M, Erhebung in
den Adelsstand
1867 bis 1872 (53c-57c)
Wien/A, Direktor des Hofoperntheaters
1872 bis 1881 (58c-66c)
Wien/A, Direktor des Hofburgtheaters
1876 (62c) Wien/A, Titel Freiherr bzw Baron
{Eure Gnaden,
wer wart Ihr eigentlich? Ein Romantiker?
Ein Hofnarr? Ein Vormärzler? Einer der ersten Schreibtisch-Kabarettisten
deutscher Sprache? Ein Opportunist? Ein Emporkömmling? Ihr ahnt: Das sind alles Schubladen, in denen wir Menschen andere ablegen und einmotten wollen. Als ich eben noch Euer Weserlied gelesen habe, kam’s mir so in den Sinn, ob’s nicht besser
wäre, Menschen in einer Spirale aus Jahreszeiten leben zu lassen: Frühling – Sommer – Herbst – Winter – Lenz... Dazu wißt Ihr inzwischen mehr als ich, der seinen Karren hier unten
noch immer durch die sandige Heide zieht.
Allein – Ihr seht: Ihr habt nicht vergeblich gelebt; denn manches klingt von Euch noch immer nach. Und es ist schon gut, daß Euer mit Bitterkeit gewürzter Grabspruch nicht in Stein gemeißelt wurde und hier nun qouzig umgemeiselt wird:
Er hat zeitlebens Glück gehabt
und glücklich ist er nun genesen.
Danke für Eure Gaben, die Ihr mit uns geteilt habt. ADieu!
KalenderQouz, *27.1.2024 bei blauem Himmel und Sonnenschein}
***
Dr. phil. Horst Wolfram Geißler
*30.6.1893 Dresden-Wachwitz
†20.4.1983 (89) München-M
Schriftsteller, vermutlich auch heiterer Lebenskünstler
1921 (28c) EA Der liebe
Augustin
1936 (43c) EA Die
Glasharmonika
1939 (46c) EA Das
Wunschhütlein
1963 (70c) EA Königinnen sind so
selten {Jahreszahl laut dnb.de}
***
Peter Alexander Neumayer (Peter Alexander)
*30.6.1926 Wien/A
†12.2.2011 (84) Wien/A
Entertainer, Schlagersänger mit angeblich über 46 Mio verkauften Tonträgern
1951 (25) Das machen nur die Beine
von Dolores
1952 (26) Die süßesten
Früchte°
1952 22.9.1952 bis 30.3.2003 (26-76) Ehe mit Hildegarde Haagen (30-80)
1953 2.2. (26) UA Die
süßesten Früchte (& Leila Negra)°
1955 14.10. (29) Eventuell (& Caterina Valente)
1955 (29) Der Mond hält seine
Wacht°°
1955 (29c) Die Musik
kommt / Die Kirschen in Nachbars Garten°°
1956 31.1. (29) UA Komm’ ein bißchen
mit nach Italien (& Caterina Valente & Silvio Francesco)
1956 (30) Ich weiß, was dir
fehlt
1957 (31) Ein bißchen
mehr
1957 (31) Das tu’ ich alles aus
Liebe
1958 (31) Das ist alles längst
vorbei
1958 (32c) *1. Kind Susanne
1958 (32) Wunderbares Mädchen (& Die 7 Raben) /
_____Bambina (Wie wär’s, wie wär’s mit uns 2'n) (& Die 7 Raben)°
1959 (32c) Tschau, tschau,
Bambina
1959 (32) Mandolinen und
Mondschein
1960 (33) Ich zähle täglich meine
Sorgen°
1961 (34) Schaukellied: Springe, mein
Liebchen, springe°°
1961 (34) Bist du einsam heut
nacht°
1962 (36c) Sag beim Abschied leise
Servus
1963 (36c) *2. Kind Michael
1963 (36) Wenn erst der Abend kommt
1963 (36) Verliebt, verlobt,
verheiratet (& Conny Froboess)°°
1964 (37) Was Frauen
träumen
1965 (39) Fräulein
Wunderbar°
1965 (39) Heidschi-bum-beidschi° / EA Jingle Bells
(Schlittenfahrt)
1966 (39) Wenn das
geschieht
1966 (40) Moderne
Romanzen°
1967 (40c) Schlag nach bei
Shakespeare°
1967 (41) Das hat schon der
alte Novotny gesagt°°°
1967 (41) Tief im
Böhmerwald
1967 (41) Von der Pußta will ich
träumen
1967 (41) Wie Böhmen noch bei
Österreich war
1967 (41) Der letzte
Walzer°°
1968 (41) Delilah
(dt.)°
1968 (42) Komm und bedien
dich°
1969 (42) Liebesleid°
1969 (43) Es schmeckt der
Branntwein
1969 (43) In
Nischni-Nowgorod
1969 (43) Sehnsuchtsmelodie / Liebesträume°°
1970 (43) Oh Lady
Mary°°°
1970 (44) Das Wunder bist
du°°.
1970 (44) Hier ist ein
Mensch°°° / Einsamer Abend ohne dich°
1972 (45) Der gemeinsame
Weg
1972 (46) Unser täglich’ Brot ist die
Liebe
1973 (46) Pedro°
1973 (47) Irgendwo brennt für jeden
ein Licht
1975 (49) So richtig nett ist’s nur
im Bett
1976 (49) Die kleine
Kneipe
1977 (50) An der
Himmelstür°
1978 (51) Feierabend°
1978 (51c) Aufsteh’n
1978 (52c) Die
Firma
1979 (52) Und manchmal weinst du
sicher ein paar Tränen
1979 (53) Schwarzes
Gold°°°
1980 (53) Denk doch auch mal an
mich
1981 (55) Der Papa wird’s
schon richten°°
1982 (56c) Immer auf die
Kleinen
1984 (58) Goodbye, my Love (Verzeih,
my Love) (& Mireille Mathieu)
2003 30.3. (76) †Ehefrau Hildegarde Neumayer, geb. Haagen (80)
2009 8.3. (82) †1. Kind Susanne Haidinger-Neumayer (51)
durch Autounfall
2018 18.6. (91 posthum) Abriß seines letzten Wohnsitzes in
Wien-Grinzing/A
2019 x.1. (92 posthum) †2. Kind Michael Neumayer (56)
{In den 50er und 60er Jahren klangen Eure Schlager nach
Sommerabend, Juniabend mit Glühwürmchen. Eine rote Himbeere hätte ich wohl für Schwarzes Gold
verliehen, denn Ihr wart kein Mensch aus dem Pütt. Und ein Freund des Fischtötens ist der KalenderQouz auch nicht. Ansonsten: Welch ein erfolgreiches Leben! Wie hoch war der Preis dafür? Leben? Wer weiß, mir wäre Euer Erfolg wohl zu Kopf gestiegen. Danke: Ihr habt viele
Menschen deren Sorgen für eine Weile vergessen lassen und manchen mit Euren Schlagern durch den Tag getragen. ADieu!
KalenderQouz *1.1.2019/8.5.2021}
***