28. Juni (28.6.) Tantentag
2023: Mittwoch – mit Neumondsichtung beginnt islam. Opferfest
2024: Freitag
2025: Samstag
2026: 4. Sonntag nach Trinitatis
Tantentag
Gedenktag an lange Sommerabende
und schmackhaft zubereiteten Kürbis
und Hühnersuppe mit Eierstich
und Torten und Kuchen;
erfreuender Danktag für Nichten und Neffen
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Qouz-Sonnenaufgang 5.31 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 20.45 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Lern es am Irenäustag begreifen:
Dein Leben dient dir dazu, auszureifen.
(artur, *14.12.2009)
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Humor ist,
wenn du trotzdem lachst.
(Otto Julius BIERBAUM; *28.6.1865; †1.2.1910)
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2023
Es ist umsonst,
daß ihr früh aufstehet
und hernach lange sitzet
und esset euer Brot mit Sorgen;
denn seinen Freunden
gibt er's{, der HERR,} schlafend.
(König SALOMO; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 127:2)
{Ein poetisches Bild:
Ein Mensch legt sich bekümmert schlafen
und findet am andern Morgen neben sich
Brot und Wein als unverhoffte Gaben,
die ihm sein Freund über Nacht heimlich gebracht hat.
Ähnliches hat Elia erlebt.
Was wäre das für ein Gott und Vater,
der sich hämisch freut,
wenn seine Kinder sich in Sorgen zermartern?
Die Liebe jedenfalls nicht,
sondern ein menschliches Geschöpf.
Wie oft läßt unser Gott uns ausrichten:
Fürchte dich nicht,
bekümmere dich nicht durch Sorgen für die kommenden Tage;
ich bin der Gott,
der Wunder tut!
Aber wo war Gott bei dieser und jenem,
die ihm ein ganzes Leben lang gedient hatten?
Oder bei unschuldigen Kindern,
die –?
Ja, sprachlos macht da vieles,
und beantworten kann ich vieles nicht.
Aber ich denke gerade spontan an Stephanus:
Wo war da Gott?
Anscheinend nicht in des Diakonen Predigt,
jedenfalls nicht wirksam,
denn sie hat das Böse noch verstärkt.
Aber in des Diakonen Sterben,
da war Gott!
Denn dieses Sterben wirkt noch heute Gutes;
und in diesem Sterben war Stephanus göttlich,
nämlich barmherzig,
und konnte gewahren,
wie Jesus Anteil nahm.
Täten wir ihn heute bewundernd fragen,
wie er das geschafft hätte,
so würde er wohl antworten:
Von Schmerzen hab’ ich wenig gespürt,
aber von der Liebe Gottes viel und genug.
Wer weiß von uns Erdenmenschen,
wie viele Entschlafene ähnlich antworten können?
Himmlischer Vater,
laß keinen von uns ohne deine Nähe,
leg deine Liebe in uns alle bleibend hinein,
auf daß wir leben
und staunen wie die Kinder.
KalenderQouz, *15.10.2022,
zum 28.6.2023}
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2024
„Wer aber von dem Wasser
trinken wird,
das ich{, Jesus,} ihm gebe,
den wird ewiglich nicht dürsten;
sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde,
das wird in ihm ein Brunnen
des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.“
(JESUS am Jakobsbrunnen bei Sichar-NBS/PS
zu jener Samariterin, die wegen
ihres moralischen Wandels,
ihrer Religion und
ihrer Volkszugehörigkeit
ausgegrenzt wurde,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 4:14)
{Liebes Jakobienchen,
typisch Gott:
Was wir von ihm erhalten,
ist nicht allein für uns gedacht,
sondern auch dazu,
daß wir’s mit-teilen.
Nicht als Gebot,
sondern als göttliche Gesetzmäßigkeit.
Durch Gebote entstehen nur
tote Tümpel
und Zisternen,
aber keine Brunnen
lebendigen Wassers.
„Und du“,
täte mich mein Spiegel jetzt kritisch fragen,
„willst du keine neuen Gebote aufstellen?“
Nö, bewußt jedenfalls nicht,
aber diese Gefahr kann ich nicht leugnen.
Ich möchte nur zeigen,
daß es auch ohne Zwang geht,
und ohne Zwang viel besser
und mit mehr Freude;
und daß der liebe Gott
kein Dummkopf ist,
sondern der beste Pädagoge.
Und der wird uns schon alle
nach Hause lieben.
Gute Heimreise!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *2.12.2023,
zum 28.6.2024}
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2025
„Und ich will fröhlich sein über Jerusalem
und mich freuen über mein Volk;
und soll nicht mehr darin gehört werden
die Stimme des Weinens
noch die Stimme des Klagens.“
(GOTT der HERR durch den Propheten JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 65:19)
{Liebes Jakobienchen,
wer wollte sich nicht freuen?
Eigentlich jeder Mensch,
sofern er einigermaßen gesund ist.
Gott etwa nicht,
dessen Abbild wir sind?
In unserem heutigen Tageswort
läßt der Prophet
Gott selber sprechen:
Ich will mich freuen.
Kann er das auch?
Wenn nicht,
wäre er nicht allmächtig,
und etwas anderes wäre stärker
denn er.
Über was will sich Gott freuen?
Über sein Volk.
Und wie’s jetzt weitergeht,
wißt Ihr bereits:
Da mir niemand einfällt,
mit dem ich das Vaterunser nicht beten könnte,
kann ich auch niemanden
von Gottes Volk ausschließen.
Deshalb wieder mein ceterum censeo:
Gott will allen Menschen helfen
und kann allen Menschen helfen,
also wird er’s auch tun,
bis er ist und bleibt
alles in allen.
Und weil Freude somit unsere Zukunft ist,
empfiehlt es sich,
sie jetzt schon zu erlernen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *4.7.2024,
zum 28.6.2025}
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2026
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Wir denken heute an:
Sankt Irenäus von Lyon
*135c Izmir-35/TR
†28.6.202 (66c) enthauptet
Märtyrer
177 (42c) 2. Bischof von Lyon-69M/F
*****
Jean-Jacques Rousseau
*28.6.1712 Genf = Genève-GE/CH; als Kind der Pastorentochter Suzanne Rousseau,
_____geb. Bernard (38c), und des
Uhrmachermeisters Isaac Rousseau (39)
†2.7.1778 (66) Ermenonville-60/F vermutlich nach Schlaganfall
umstrittener, aber wirksamer Philosoph, Pädagoge, Komponist, Dramatiker,
_____Romanschriftsteller
1712 7.7. (9 Tage) †Mutter Suzanne Rousseau, geb. Bernard (38c), vermutlich durch
_____Kindbettfieber
1722 (10c) Genf =
Genève-GE/CH, dauerhafte Trennung vom Vater Isaac Rousseau (49c)
1728 14.3. (15) Genf =
Genève-GE/CH, Ausgeschlossenheit führt zur Wanderschaft
1728 x.3./4. (15) Annecy-74/F, 1. Begegnung mit Françoise-Louise Baronin de Warens,
_____geb. Louise-Françoise-Éléonore de la Tour du Pil (29c)
1728 23.4. (15) Turin =
Torino-TO/I, katholische Taufe
1745 x.3. (32) Paris/F, 1. Begegnung mit der Wäscherin Marie-Thérèse Levasseur (23)
1747 9.5. (34) †Vater Isaac Rousseau (74)
1752 18.10. (40) UA Le Devin du
village (Oper)
1754 (42c) Rückkehr zum Protestantismus
1761 x.1. (48) EA Julie ou La
Nouvelle Héloïse (dt. Julie oder Die neue Heloise)
1762 x.4. (49) EA Du Contrat social
ou principes du droit politique
_____(dt. Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes),
_____was zu einem Haftbefehl gegen den Autor in Paris/F führt
1762 x.5. (49) EA Émile ou De
l’Éducation (dt. Emile oder Über die Erziehung), was zu einem
_____Verbot und zu einem Haftbefehl gegen den Autor in Genf = Genève-GE/CH führt
1765 bis 1770 (53c-58c)
*Les Confessions (dt. Die
Bekenntnisse)
1768 30.8.1768 bis 2.7.1778 (56-66) Ehe mit Marie-Thérèse Levasseur (46-56); mit ihr
_____angeblich 1746-53 insgesamt 5 Kinder, die jeweils nach deren Geburt umgehend im
_____Findelhaus abgegeben worden seien und später nie mehr wiedergefunden werden konnten
1776 bis 1778 (64c-66c)
*Les Rêveries du promeneur solitaire
_____(dt. Die Träumereien des einsamen
Spaziergängers)
1782 (70c posthum) EA Les Rêveries du
promeneur solitaire
_____(dt. Die Träumereien des einsamen
Spaziergängers)
1782 (70c posthum) EA Les Confessions
I: livres 1-6 (dt. Die Bekenntnisse 1)
1789 (77c posthum) EA Les Confessions
II: livres 7-12 (dt. Die Bekenntnisse 2)
{Sehr geehrter Meister,
ich hab’ Grüße an Euch ausrichten lassen; sind sie inzwischen bei Euch angekommen? Wozu Grüße? Zur Freude und um Euren Blick zu heben; denn ich lern’ Euch mehr und mehr verstehen; allerdings nicht in der Weite, wie der
liebe Gott Euch kennt. Es ist herzlos, über einen Menschen zu richten, der seine Mutter
auf Erden nie kennengelernt hat. Aber Ihr seid deswegen nicht engherzig geworden. Es ist verblendet, über einen Menschen zu richten, der sein Leben lang krank war. Es
ist schreiend ungerecht, über einen Menschen zu richten, der in seiner Kindheit mißhandelt wurde. Seht Ihr, in diesen Voraussetzungen
mußte ich Euch nicht folgen, aber ich greife sie auf, um alle Anklage gegen Euch zu entkräften. Wer von Menschen
ausgeschlossen wird, geht auf Wanderschaft; das habe ich aus Eurer Biographie gelernt. Ach, wenn’s doch auch die lernten, die ausstoßen, aber sich später beklagen, daß ihre Gemeinschaften aussterben! Freilich – es ist bestimmt nicht als Akt der Nächstenliebe zu werten, seine Kinder wegzugeben. Aber kann jemand in einer Zeit, in der’s Verhütungsmittel, Arbeitslosenversicherung und Mutterschaftsgeld gibt, dazu überhaupt Recht sprechen? Also, Ihr Herren Richter, ich stelle einen Befangenheitsantrag und hoffe, daß ihm stattgegeben wird. Überhaupt scheint Ihr in Eurem Erdenleben nie lange zur Ruhe gekommen zu sein. Wer
Euch fassen will, dem entgeht Ihr bald wieder; und wer Euch für sich vereinnahmen will, der hält bald nur noch einen abgerissenen
Rockzipfel in Händen. Und so kann auch ich Euch nie als Gewährsmann für meine Ansichten heranziehen, denn zu schnell werft Ihr die
Brocken hin und kündigt den Dienst auf. Aber als Anreger seid Ihr unersetzlich, und vermutlich geht’s vielen so wie mir: Wir
kommen mit der Lektüre Eurer Bücher nie zu Ende, weil Eure Gedanken uns immer wieder zu eigenen Gedankenreisen verleiten. Aber was
will ein Schriftsteller mehr, als daß seine Leserin selber denkt, anstatt gedacht zu werden! Und da Ihr auf die Gnade Gottes hofft, achte ich, sie wird Euch auch werden; und wer sich darüber freut, ist bereits im
Himmel; wer nicht, muß sich erst noch umschulen lassen. ADieu und viel
Freude!
KalenderQouz, *7.3.2022}
***
Otto Julius Bierbaum
*28.6.1865 Grünberg in Schlesien = Zielona Góra-FZ/PL
†1.2.1910 (44) Dresden-DD
Schriftsteller
1897 (32c) EA Stilpe
1905 (40c) EA Zäpfel Kerns
Abenteuer
***
Dr. rer. nat. Dr. h. c.{6} Carl Friedrich Freiherr von
Weizsäcker
*28.6.1912 Kiel-KI
†28.4.2007 (94) Söcking-STA
Physiker, Philosoph
***
Elli Panter, geb. Elsa Tscharske
*28.6.1923 Bören = Borzymin-CRY/PL
†19.7.2004 (81) Wuppertal-W
schaffige Hühnersuppen- und Kürbis-Expertin,
_____Namensgeberin für die Tante-Elli-Blumen (Lychnis amitae Ellidis)
{Liebe Tante Elli,
Du hattest ein weites Herz, und es ist bestimmt inzwischen nicht enger geworden. Daß Du mich gemocht
hast, konnten viele nicht verstehen, und ich kann es auch noch nicht. Na ja, ich hab’ bei Euch auch immer tüchtig zugelangt; insbesondere Dein Kürbis hatte es mir angetan. Für den müßtest Du eigentlich 5
Qouzmützen erhalten. Da aber Qoyze keine Mützen
tragen, müssen’s wir eben anstehen lassen. Ich mochte Dich auch, denn Du wußtest Dich herzlich zu freuen und hast auch bemuttert, die
nicht Deine Kinder waren. Danke. Das Ende Deiner Lebensreise hätte ich Dir
anders gewünscht; weißt Du, eher wie eine Himmelfahrt, bei der alle nur staunen können. Aber ich hoffe, Du kannst inzwischen wieder staunen und hast allen vergeben, die dich nicht zu schätzen wußten. Ich wünsche Dir das; und da Du ja ein weites Herz hast, ist’s mir, daß auch hier das
Wünschen hilft und wir alle leben. ADieu! Und guck mal, ob Du bei Euch auch
Kürbis zum Einkochen findest. Bis bald?
KalenderQouz, *7.3.2022}
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