16. Juli (16.7.)
2023: 6. Sonntag nach Trinitatis
2024: Dienstag
2025: Mittwoch
2026: Donnerstag
2027: Freitag
2028: 5. Sonntag nach Trinitatis
Qouz-Sonnenaufgang 5.47 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 20.34 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Willst du hoch zu Ehren kommen,
mußt du heute Fürsten frommen.
(artur, *17.12.2009, der's lieber nicht will)
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Ein Zimmer voller Bilder
ist ein Zimmer voller Gedanken.
(Joshua REYNOLDS; *16.7.1723; †23.2.1792)
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2023
{13:9} Denn unser Wissen
ist Stückwerk,
und unser Weissagen
ist Stückwerk.
{13:10} Wenn aber kommen wird
das Vollkommene,
so wird das Stückwerk
aufhören.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther
13:9-10)
{Schon aufgrund meines ständigen Stückwerks
sehne ich mich nach einem neuen Himmel und einer neuen Erde,
auf daß mein Unvollkommenes vollkommen werde;
und nicht nur meins,
sondern wir alle endlich vollkommen sind.
HErr, komm bald!
Marana tha!
KalenderQouz, *11.10.2022,
zum 16.7.2023}
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2024
Der HERR verzieht
nicht
die Verheißung,
wie es etliche
für einen Verzug achten;
sondern er hat Geduld mit uns
und will nicht,
daß jemand verloren werde,
sondern daß sich jedermann
zur Buße kehre.
(SIMON PETRUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an Mitchristen; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Petrus 3:9)
{Liebes Jakobienchen,
wir beide erinnern uns an manchen,
der schon vor Jahrzehnten
unaufhörlich gepredigt hat:
„Der HErr kommt bald!“
Manchmal kam es uns vor
wie eine Knüppelei.
Und nun dauert dieses „bald“
bereits Jahrzehnte!
Also?
Also selber verstummen
oder alle anderen einschüchtern
und sich lächerlich machen?
Göttlich wäre das nicht.
Evangelium bedeutet immer auch:
Brücke in die Zukunft;
und dazu gehören eben
jene Worte Jesu,
die der eigenwillige Hamburger Johannes so schön vertont hat:
Ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen,
und eure Freude soll niemand
von euch nehmen.
Aber zum Evangelium gehören auch noch
andere Brücken,
an die Petrus
in unserem Tageswort erinnert:
die Brücken zwischen Gott
und allen Menschen.
Und wenn wir daran mitbauen,
ist uns die Wiederkunft Christi
kein Knüppel,
keine zur „Naherwartung“ entgeisterte Versteinerung,
sondern ein Magnet,
der das „maran atha“
(Der HErr kommt!)
wandelt in ein
„marana tha!“
(HErr, komm!)
Es ist mein großer Bruder Reiner,
der mich da aufgeweckt hat:
Wenn ich alles auf die eine Karte setze,
bei der Wiederkunft Christi dabeizusein,
seh’ ich zu sehr auf mich
und meinen Vorteil,
aber überhaupt nicht auf den Willen Gottes.
Und dieser Wille Gottes geht
über die Wiederkunft Christi weit hinaus
und umfaßt alle Menschen;
oder wie’s Petrus
in unserem heutigen Tageswort sagt:
jedermann.
Und damit sind wir wieder beim Evangelium,
und es ist uns eine freudige Botschaft;
denn niemand wird ausgeschlossen,
sondern die verlorenen Kinder Gottes
werden durch Liebe zurückgezogen
und die verirrten Schafe
werden durch Liebe zurückgetragen.
Und wir erleben wieder:
Gott ist kein Vater der Enge,
denn die nährt Furcht und Heuchelei,
versteinert und verhärtet
in Freudlosigkeit;
Gott ist ein Vater
der Weite und Freiheit,
und so erquickt er das Herz
und begeistert uns zu allem Guten
und segnet uns mit Freude
zum Mit-Teilen,
um Vermehrungswunder zu erleben.
Viel Herzlichkeit!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *12.11.2023,
zum 16.7.2024}
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2025
{28:8} Gedenke an die Gebote
und laß dein Drohen
wider deinen Nächsten.
{28:9} Gedenke an den Bund des Höchsten
und vergib die Unwissenheit.
(JESUS SIRACH d. Ä.; in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 28:8-9)
{Liebes Jakobienchen,
eine apokryphe Brücke
zum Evangelium:
Vater,
vergib ihnen;
denn sie wissen nicht,
was sie tun!
Welcher Mensch weiß schon,
was er tut?
Welcher Mensch
kann sämtliche Folgen seines Verhaltens
bedenken?
Welcher Mensch
ist frei?
Der barmherzige!
Wer nicht vergibt,
bleibt an seinen Schuldiger
gebunden.
Und wer hat Frieden?
Wer seinem Nächsten arglos
die Hand reicht –
von Herzen.
Wer droht,
schürt Angst,
fördert Mauern und Gräben,
aber keine Brücken;
und macht sich abhängig.
Wollen wir also leben,
geht das nicht
mit Drohen,
auch nicht mit Unbarmherzigkeit,
sondern nur barmherzig,
friedfertig
und auf Augenhöhe.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *26.7.2024,
zum 16.7.2025}
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2026
{23:27} „Weh euch,
Schriftgelehrte und Pharisäer,
ihr Heuchler,
die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber,
welche auswendig hübsch scheinen,
aber inwendig sind sie voller Totengebeine
und alles Unflats!
{23:28} Also auch ihr:
Von außen scheint ihr den Menschen fromm,
aber inwendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend.“
(JESUS zum Volk und zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 23:27-28)
{Liebes Jakobienchen,
vor über 50 Jahren
hab‘ ich die Widersprüche in der Bibel
noch ignoriert;
inzwischen kehre ich das Menschliche
in dieser Sammlung
nicht mehr unter den Teppich.
Auch bei Bibelworten
dürfen und müssen wir uns fragen:
Glaubst du das?
So auch bei unserem heutigen Tageswort.
Meine Antwort zu diesem:
nein.
Ich glaube statt dessen
an ein anderes Wort Jesu
an die Pharisäer,
auch wenn es inzwischen
in unserer Muttersprache
von Herrschenden
anders übersetzt wird:
Denn sehet,
das Reich Gottes ist inwendig in euch.
Freilich besteht dieses Reich Gottes
nicht aus Heuchelei
und Untugend;
denn diese sind Unkraut
und Früchte des Wahns,
die Ungerechtigkeit
über die Barmherzigkeit setzen zu müssen;
aber das Reich Gottes
gedeiht in uns allen
trotz Unkraut
und Ungeziefer,
bis Gott ist und auf daß Gott bleibt,
alles in allen.
Zu diesem Gedeihen
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *15.7.2025,
zum 16.7.2026}
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2027
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Wer bin ich?
1
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloß.
2
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.
3
Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tage des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.
4
Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und zu leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
5
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein anderer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?
6
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, du kennst mich, dein bin ich, o Gott!
(Dietrich BONHOEFFER
(*4.2.1906 Breslau = Wrocław-DW/PL;
†9.4.1945 Flossenbürg-NEW, KZ,
zum Märtyrer hingerichtet);
vermutlich Beilage zu einen Brief vom 16.7.1944;
EA 1951 in Dietrich
BONHOEFFER:
Widerstand und Ergebung.
Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft,
herausgegeben von Eberhard Bethge,
(Chr. Kaiser Verlag), München-M 1951,
oben zitiert nach
© 12. Auflage
(Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn)
Güterloh-GT 1983,
Seite 179)
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Wir denken heute an:
Fulrad von St. Denis
*710c St. Hippolyte-68/F
†16.7.784 (74c) St. Denis-93/F
750 (40c) Abt des Benediktinerklosters St. Denis-93/F
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Joshua Reynolds
*16.7.1723 Plymouth-Plympton-PLY/UK
†23.2.1792 (68) London/UK
Porträt-Maler
1761 (37c) *David Garrick between
Tragedy and Comedy
_____(dt. Garrick zwischen Tragödie und Komödie)
1763 (39c) *Nelly
O'Brien
1776 (52c) *Lady Caroline Scott as
Winter (dt. Lady Caroline Scott als Winter)
1782 (58c) *The Brummell
Children (dt. William und George Bryan Brummell)
1787 (63c) *George Augustus Eliott,
1st Baron Heathfield
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Johann Christoph Blumhardt der Ältere
*16.7.1805 Stuttgart-S
†25.2.1880 (74) Bad Boll-GP
pietistischer Pfarrer, der an eine 2. Ausgießung des Heiligen Geistes glaubte
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Botho Jung
*16.7.1927 Zwingenberg-HP
†18.4.2014 (86) Frankfurt am Main
1949 (21c) HR-Sprecher
1975 bis 2003 (47c-75c)
Mitgesellschafter der Spielbank Bad Homburg-HG
1978c bis 1985c (50c-57c) Mitmoderator bei Postkarte genügt
_____(samstags in HR 1 mit Hanna Pfeil)
2003 (75c) Rüdesheim-Assmannshausen, Rheinuferstraße 10,
_____einige Jahre Eigentümer des Hotels Krone
{Gab’s tatsächlich mal eine Zeit, in der Moderatoren noch Musiktitel angesagt haben, statt dumm reinzuquatschen, als wären sie von den Musikrechteinhabern gekauft? Und Radio für Zuhörerinnen? Danke für diese Zeit. ADieu!
KalenderQouz, *31.5.2023
Freilich – habt Ihr inzwischen die an Spielsucht Erkrankten um Verzeihung bitten können, mit denen Ihr Geld verdient habt? Und tätet Ihr den folgenden Warnhinweis unterstützen? Spielsucht kann viel Vertrauen zerstören, sehr einsam machen, auf die schiefe Bahn leiten und auch Angehörige ins Unglück stürzen. Danke.
KalenderQouz, *21.6.2023}
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Jüngstes Update:
21.7.2025