15. Juli (15.7.)
2023: Samstag
2024: Montag
2025: Dienstag
2026: Mittwoch
Qouz-Sonnenaufgang 5.46 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 20.35 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Hat dich Gumpertus gelehrt, trotz Reichtum zu leben,
so werden dich später viele Sagen umschweben.
(artur, *17.12.2009)
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In meinem privaten Kalender steht hier
ein Aphorismus von Richard FEHR aus dem Jahre 1992
über den Januskopf erhaltener Gaben;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2083
***
2023
{73:23} Dennoch bleibe ich stets an
dir;
denn du hältst mich
bei meiner rechten Hand,
{73:24} du leitest mich
nach deinem Rat
und nimmst mich endlich
mit Ehren an.
{73:25} Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
(ASAPH zu Gott;
in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 73:23-25)
{Kann ich das auch sagen?
Frage ich nichts nach Himmel und Erde?
Tscha, meine Gebete und mein Trachten sehen da doch oft anders aus.
Aber schon der Glaube jenes Asaphs war ein Dennoch-Glaube;
freilich – noch nicht rein christlich.
Und doch zeigt er bereits die Grundlage dieses Glaubens auf:
nicht eigene Leistung,
sondern Gottes leitende Hand und Annahme.
Ein Christ täte jetzt nicht sagen „in Ehren“,
sondern „in Gnaden“,
aber (wiederholend) die Grundlage dieses Glaubens ist gleich:
die gnädige Hand Gottes.
ADieu!
KalenderQouz, *3./8.10.2022,
zum 15.7.2023}
***
2024
{92:13} Der Gerechte wird grünen
wie ein Palmbaum;
er wird wachsen
wie eine Zeder auf dem Libanon.
{92:14} Die gepflanzt sind
in dem Hause des HERRN,
werden in den Vorhöfen unsers Gottes
grünen.
{92:15} Und wenn sie gleich alt werden,
werden sie dennoch blühen,
fruchtbar
und frisch sein.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 92:13-15)
{Liebes Jakobienchen,
kennst Du einen einzigen Gerechten –
außer Jesu?
Ich kenne nur begnadigte Sünder;
gebe aber zu,
daß ich dabei vor allem
von mir auf andere schließe.
Und somit täte das Evangelium
unser heutiges Tageswort
wohl auf die Begnadigten beziehen.
Jene Stimme aus Wiesbaden-WI,
die auch Du in Deiner Kindheit und Jugend
kennengelernt hast,
täte jetzt Palmbaum und Zeder
reichlich als Sinnbilder deuten.
Nun ja, Du weißt,
ich hab’s nicht so mit Bilderrätseln,
sondern will mich lieber damit begnügen,
was mir diese 3 Verse geben.
Der liebe Gott
kann auch im Alter
noch Frühlingsgrünen
und Frühlingsblühen
geben
sowie Sommer- und Herbstfrüchte
und neuen Samen.
Freilich – im Alter oft in anderer Gestalt
denn in der Jugend.
Ach ja,
manchmal ist es zum Verzweifeln,
wenn ich von Jahr zu Jahr
mehr Schreibfehler in meinen Schriften finde
und – nicht finde;
wenn sich in meiner Erinnerung
Jahre miteinander vermischen;
wenn ich nur noch weiß,
daß ich etwas schon mal aufgeschrieben habe,
aber nicht mehr weiß wo.
Aber ich habe immer wieder erfahren,
daß Aufgaben am Leben erhalten
oder wie ich’s neulich bei artur gelesen habe:
Aufgaben
machen aus unseren Begabungen
eine Kellertreppe
nach oben.
Und deshalb wäre es töricht und destruktiv,
alten Menschen alle ihre Aufgaben abzunehmen,
ohne ihnen neue zu geben.
Gott gebe,
daß ich’s nie vergesse
und daß ich’s bei allen Nächsten beherzige!
Viel Frühlingsblühen
und Frühlingsgrünen,
viel Reifen des Guten,
viel Fruchten des Guten,
viel neuen guten Samen!
Viel Barmherzigkeit und Güte!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *26.11.2023,
zum 15.7.2024}
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2025
{124:7} Unsre Seele ist entronnen
wie ein Vogel
dem Stricke des Voglers;
der Strick ist zerrissen,
wir sind los.
{124:8} Unsre Hilfe steht
im Namen des HERRN,
der Himmel und Erde
gemacht hat.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 124:7-8)
{Liebes Jakobienchen,
wenn ich’s recht übersehe,
entstammt unser heutiges Tageswort
einem der wenigen Wir-Psalmen
des Königs David.
Ihm ging es hier um die Errettung
vor feindlichen Menschen
und um einen Aufruf
zu gemeinsamem Dank.
Nun ja,
mit solchen Aufrufen
hab ich’s nicht so;
erst recht nicht,
wenn ich dann in meinen Spiegel blicke.
Aber ein Freund des Dankens bin ich schon,
weil ich dabei oft an meinen Religionslehrer denke:
Wer dankbar ist,
der ist auch freudig;
und an unseren großen Bruder Jonathan,
der dies überzeugend praktiziert.
Außerdem hindert uns niemand daran,
diesen Psalm mit dem Evangelium anzureichern,
und dazu fällt mir spontan
das Vaterunser ein:
Dein ist die Kraft.
Deshalb wollen wir uns nicht vor der Zukunft fürchten,
auch nicht vor Menschen
oder vor uns selbst;
denn der Gott,
der allen Menschen helfen will,
kann das auch
und wird immer Wege finden,
da unser Fuß nach Hause
gehen kann
und wird
oder wir sogar getragen werden.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *25.5.2024,
zum 15.7.2025}
***
2026
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Wir denken heute an:
Sankt Gumpertus
†11.3.794 Ansbach-AN
lebte trotz Reichtum in Armut
794 bis 795 angeblich Bischof von Würzburg-WÜ {obwohl er während der Wahl
gestorben sei}
*****
Eduard Vieweg
*15.7.1797 Berlin-B
†1.12.1869 (72) Braunschweig-BS
Verleger
***
Dr. phil. Ludwig Fulda
*15.7.1862 Frankfurt am Main als Ludwig Anton Salomon Fulda
†30.3.1939 (76) Berlin-B angeblich Selbsttötung nach erhaltenen Morddrohungen
verfolgter Schriftsteller (wegen jüdischer Herkunft und dem Rassenwahn von Deutschen)
1883 x.2. (20) UA Die
Aufrichtigen
1886 26.3. (23) UA Unter 4
Augen
1886 (23c) UA Das Recht der
Frau
1888 12.12. (26) UA Die wilde
Jagd
1890 (27c) EA Gedichte
1890 1.11. (28) UA Das verlorene
Paradies
1891 31.10. (29) UA Die
Sklavin
1893 4.2. (31) UA Der
Talisman
1896 (33c) EA oder UA Fräulein
Witwe
1897 30.10. (35) UA Jugendfreunde
1898 26.10. (36) UA Herostrat
1900 (37c) EA Neue
Gedichte
1901 13.2. (38) UA Die
Zwillingsschwester
1907 (44c) EA oder UA Der
Dummkopf
1912 17.1. (49) UA Der
Seeräuber
1918 (55c) EA oder UA Die
Richtige
1922 14.1. (59) UA Des Esels
Schatten
1932 3.6. (69) UA Die
Karriere
***
Dr. phil. Walter Benjamin
*15.7.1892 Berlin-B
†26.9.1940 (48) Portbou-GI/E angeblich durch Selbsttötung auf der Flucht vor den Nazis
Literaturkritiker
***
Richard Fehr
*15.7.1939 Flaach-ZH/CH
†30.6.2013 (73) Zürich-ZH/CH angeblich durch Leukämie
Geistlicher; angeblich unter dem Pseudonym f.u.ricardo Belletristik-Schriftsteller
1988 3.5.1988 bis 15.5.2005 (48-65) Stammapostel
NAK
{Sehr geehrter Herr Kirchenpräsident,
ich bin nicht Euer Fän und möchte auch nicht mit Euch tauschen. Ihr wart von vielen hoch geachtet,
von manchen vergöttert und von manchen vereinnahmt, während mich bereits Eure „Antrittsrede“ sehr befremdete. Befremden – c’est le mot
juste! Ich wurde ein Fremder in Eurer Kirche, und manches, was Ihr abgesegnet habt, tat mir weh.
Allein – Euer Richter will ich nicht sein; denn was Ihr abgesegnet habt,
war wohl nicht Euer Werk, sondern Folge von Opportunismus; und den gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten und nicht nur in unserer
Kirche. Er wärmt nicht, und seine Frucht heißt Lächerlichkeit.
Ihr habt Zeit und Gesundheit in Eurem Amt aufgeofpert; ist Euch dabei immer
mindestens ein Name eingefallen, für den sich das gelohnt hätte?
Ich hätte Euch einen schöneren Lebensabend gewünscht und hoffe, daß es Euch nun gutgeht.
Ich wünsche uns die Gnade Jesu Christi, die Liebe Gottes, des Vaters, die Gemeinschaft des Heiligen Geistes und den göttlichen Frieden.
KalenderQoyzchen, *1.1./3.3.+16.10.2019
Lieber Bruder Fehr,
als Ihr klein wart in Euren Augen, hab' ich Euch bewundert. Eure mit Gleichnissen gewürzten
Predigtbeiträge, Eure Energie und Euren Humor fand ich belebend und erfrischend. Tragisch, daß Euer Vorgänger viel zu früh sein Amt
nicht mehr ausüben konnte. Ich habe ihm lange nachgetrauert und vermisse ihn noch heute. Ihr auch? Vermutlich ja.
Ihr seid auf sehr niederträchtige und gehässige Weise bekämpft worden und habt Euch wohl manches Mal gewünscht, wieder ein Diakon in
einer kleinen Gemeinde zu sein.
Auf Erden habe alles seinen Preis, habt Ihr sinngemäß mal gesagt, und Ihr habt manches bezahlen müssen. Auch für andere. Dennoch habt Ihr nicht hingeworfen.
Wozu also Feindschaft pflegen? In einen Himmel wird diese keinen Einzug
halten können. Halten wir uns lieber an das Kinderlied: ... kennt auch dich und mich
und hat uns dennoch lieb!
Vergelt’s Gott, was Ihr aus Liebe getan habt; und danke
dafür.
Es sei nicht alles rein aus Liebe getan worden? Dann könnt auch Ihr
den KalenderQouz besser verstehen, den die Eitelkeit verfolget wie ein Schatten und der so gerne mit Matthias
Claudius täglich singen täte.
ADieu!
KalenderQouz, *1.1./3.3.+16.10.2019}
***