17. Januar (17.1.)
2023: Dienstag
2024: Mittwoch
2025: Freitag
2026: Samstag
2027: 2. Sonntag nach Epiphanias
Qouz-Sonnenaufgang 8.42 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 15.38 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Groß’ Kält’ am Antoni-Tag,
nicht sehr lange halten mag.
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Alle unsere Talente vermehren sich erst,
wenn wir von ihnen Gebrauch machen,
und jede Fähigkeit,
ob gut oder böse,
wird stärker,
wenn wir sie anwenden.
(Anne BRONTË, 1848)
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2023
O HERR,
ich bin dein Knecht;
ich bin dein Knecht,
deiner Magd Sohn.
Du hast meine Bande zerrissen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 116:16)
{Ist Gott denn also nicht nur sonntags gnädig,
sondern etwa jeden Tag?
Und wie!
Gott erlöst nicht nur in einem Kirchengebäude,
sondern überall,
wo seine Liebe wirksam wird.
Wird sie überall wirksam?
Die Geschwindigkeit,
mit der sie sichtbar wird,
ist jedenfalls unterschiedlich.
Typisch göttlich ist jedoch:
Das Wasser,
das ich dir geben werde,
das wird in dir ein Brunnen des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.
In Sichar-NBS/AUT ging's damals recht schnell;
bei dem, der mich in meinem Spiegel anschaut,
dauert's wohl sehr lange,
aber der liebe Gott gibt eben nie auf.
KalenderQouz, *9.10.2022,
zum 17.1.2023}
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2024
Werfet euer Vertrauen
nicht weg,
welches eine
große Belohnung hat.
(Lutherbibel, 1912, Hebräer 10:35)
{Berechnend?
Nur weil wir Lohn erwarten?
Nee, das täte dem KalenderQouz nun wirklich nichts geben.
Er will’s deshalb von einer anderen Seite angehen:
der Konsequenz.
Ist der,
dem ich vertraue,
vertrauenswürdig,
dann ist mein Vertrauen einer Brücke gleich,
über welche ich Güter beziehen kann,
ja, über die ich Gott selber begegnen kann.
Habe ich aber dieses Vertrauen nicht,
so ist meine Brücke noch nicht fertig,
und ich kann darüber keine Güter beziehen
und auch nicht selber gehen.
Aha, wir müssen also Vertrauen
als Vorleistung erbringen;
oder?
Nee, Evangelium wäre das nicht.
Evangelium ist:
Fürchte dich doch nicht,
unserem Gott ist es ein Anliegen,
das Vertrauen zu ihm in uns wachsen zu lassen.
Er erbringt die Vorleistungen,
aber nicht wie ein raffinierter Kaufmann,
sondern wie ein kundiger Landmann.
Und wenn Gott ein Anliegen hat,
dann will er es
und kann es
und wird es auch tun.
Himmlischer Vater,
öffne uns allen die Herzen,
daß wir deine Liebe gewahren
und es in uns stille wird,
dir ganz zu vertrauen,
daß du alles gut machst.
Danke schön.
ADieu!
KalenderQouz, *11.7.2023,
zum 17.1.2024}
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2025
{...} Denn die Wege des HERRN
sind richtig,
und die Gerechten wandeln darin;
aber die Übertreter fallen darin.
(Der Prophet HOSEA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Hosea 14:10)
{Liebes Jakobienchen,
und was sagt das Evangelium?
Wir sind allzumal Sünder
und werden ohne Verdienst gerecht
durch die Erlösung,
so durch Christum Jesum
geschehen ist.
Das paßt trefflich zu dem,
was ich gestern von meinem großen Bruder Björn
in Hamburg-HH gehört habe:
An Weggabelungen
wissen wir oft nicht,
welcher Weg für uns der richtige ist,
und Gott sagt es uns auch nicht;
aber entscheidend ist doch
unser unerschütterliches Vertrauen,
daß Gott immer bei uns ist,
unabhängig davon,
welchen Weg wir einschlagen.
Freilich – unser Weg
hat Konsequenzen für uns.
Schade ich meinem Leib auf Dauer,
so wird er krank.
Nehme ich Drogen,
so wird er abhängig.
Bewege ich mich zuwenig,
so wird er schwach.
Aber das sind nur leibliche Konsequenzen.
Jedoch – mein Weg kann auch
auf Geist und Seele einwirken.
Ob ich mehr oder weniger Freude habe.
Ob ich mich frei fühle
oder stark eingeschränkt.
Ob ich mich verirre und versteige
oder Heimatluft atme.
Also?
Haben wir es also doch in der Hand,
ob wir in den Himmel kommen
oder in die ewige Verdammnis?
Nein, sagt das Evangelium:
Gott will allen Menschen helfen,
und da er alle Menschen nach Hause führen kann,
wird’s ihm auch gelingen.
Und mögen wir noch so oft fallen,
Gott wird uns wieder aufrichten,
notfalls sogar tragen;
er hat’s bisher getan
und wird’s auch weiterhin tun,
bis er ist –
alles in allen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *25.3.2024,
zum 17.1.2025}
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2026
Und unsers Namens
wird mit der Zeit vergessen,
daß niemand unsers Tuns
gedenken wird. {...}
(Lutherbibel, 1912, aus Weisheit Salomos 2:4)
{Liebes Jakobienchen,
ein Segen
oder ein Fluch?
Am König Salomo
hat sich diese Prophezeiung
noch nicht erfüllt.
Aber wie wenige unserer Zeitgenossen
wüßten über ihn
mehr als ein Seite Papier zu schreiben!
Und er galt damals
als der weiseste Mann seiner Zeit!
Also?
Also wäre es töricht,
nach einem besonders hohen Rang
unter den Menschen zu trachten
und nach selbstbetrügerischer Unsterblichkeit.
Es war einmal ein angehender Student,
der hat sich zum Abschied
vom Gemeindechor
folgende Verse gewünscht:
Wo du im Lenze gepflanzt und gesäet,
wirst du gewißlich die Ernte empfah‘n;
schnell sind des Sämannes Spuren verwehet;
eines besteht: was du liebend getan.
{vgl zB Schulchor NAK Berlin
& Hermann Ober, Dirigent, 1981:
https://www.youtube.com/watch?v=7n4A8PkRv48,
1:14-2:23}
Während die ersten beiden Verse
in der Originalsprache die Frage stellen:
Werden wir vermißt werden
von Nachfahren,
die ernten,
was wir im Frühling gesät?
kommt mir bei den folgenden 2 Versen
die deutsche Übersetzung näher:
Was du in Liebe getan,
das kann nicht vergehen.
Nun ja,
wann tue ich schon etwas
aus reiner Liebe?
Unfrei von Eitelkeit
ist da bei mir unwohl nichts.
Aber dann stell‘ ich mir
einen heizenden Ofen vor,
der irgendwann erkaltet:
Seine Wärme vermindert sich ständig,
ist irgendwann kaum noch meßbar,
aber wirkt dennoch weiter.
Zu solch einem Wärmen
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *18.1.2025,
zum 17.1.2026}
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2027
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Wir denken heute an:
Antonius der
Große
*251c Kome bei Herakleopolis-FYM/ET
†356 (105c) Berg Kolzim bei
Zafarana-BA/ET
Einsiedler
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Pedro Calderón de la Barca y Barreda Gonzáles de Henao Ruiz
_____de Blasco y Riaño
*17.1.1600 Madrid-M/E
†25.5.1681 (81) Madrid-M/E
Dramatiker
1629 (29c) UA La dama
duende (dt. Dame Kobold)
1635 (35c) UA La vide es
sueño (dt. Das Leben ein Traum)
1651 (51c) EA El alcalde de
Zalamea (dt. Der Richter von Zalamea)
***
Benjamin Franklin
*17.1.1706 Boston-MA/USA
†17.4.1790 (84) Philadelphia-PA/USA
angeblich sehr selbstdisziplinierter Verleger
1749 (43) Erfinder des Blitzableiters
1785 18.10.1785 bis 5.11.1787 (79-81) Präsident von
Pennsylvania/USA
{Hochwürdiger Meister der Selbstdisziplin,
vor über 40 Jahren hab’ ich Euch sehr bewundert. Da hatte ich
in einem Buch – So werden Sie erfolgreich – wohl zum 1. Mal etwas über Euch bewußt gelesen: 2 Jahre lang hättet Ihr aktiv Eure Fehler und
Schwächen bekämpft, und dann hättet Ihr es geschafft: den Sieg über Euch selbst. Später hab’ ich Euch beneidet; und heute? Ich will Euch jetzt nicht einreden, daß Ihr einen falschen Weg gegangen
seid, aber mein Weg war es nicht.
Und ich bin da wohl nicht allein. Was ist mit uns, die wir uns nicht selbst
besiegt haben? Uns, die wir auf keine positive Entwicklung zurückblicken können, sondern uns eingestehen müssen: Manches ist seit
unserer Kindheit schlimmer geworden? Sind wir verloren und verdammt?
Auf ewig? Dann wäre Gott nicht die Liebe, und der Himmel wäre kalt.
Ich bin heute einem anderen Weg nachgestiegen, etwa 200 Jahre älter als der Eure:
Esto peccator et pecca fortiter sed fortius fide et gaude in Christo, qui victor est peccati, mortis et mundi! – Du sollst ein
Sünder sein, und sündige beherzter, aber noch beherzter vertrau und freu dich in Christo, dem Sieger über Sünde, Tod und Welt!
Dieser Weg ist mir sympathischer, weil er noch einem anderen Wege ähnelt, der fast 1.500 Jahre älter ist: Denn
meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr
umkommen; und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen. Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und
niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.
Aber Jesus habe auch Buße gepredigt? Freilich wollte er Veränderung und Heimkehr, aber aus dem Vertrauen und der Freude gelebt: Da ist einer, der hat schon alles für mich
erledigt, der meint es gut mit mir, und deshalb will ich bei ihm bleiben. Und seht Ihr, das ist mir wichtiger, als alle
Bußpredigten, Ermahnungen, Vorhaltungen, Warnungen und Drohungen; denn woher kommt soviel Heuchelei unter denen, die sich nach
Christo nennen?
Aber ich muß Euch noch etwas sagen, was Euch auf den 1. Blick entsetzen wird: Mich reuen meine Sünden nicht – gewaltig, sondern
bekümmern mich nur wie ein Kind, das spürt, seine Eltern betrübt zu haben; und da mein Vater mir nicht böse ist, lache ich ihn bald
wieder an. Mehr aber reut es mich, wenn ich meinem Nächsten noch nicht vollständig vergeben habe; denn das lähmt und bedrückt. Schon eigenartig, daß uns Jesus im Vaterunser keine Bußbitten gelehrt hat, sondern den Aufruf zur Barmherzigkeit und die Hoffnung und das
Vertrauen auf die Kraft Gottes.
So täte ich nie ein Meister in Selbstdisziplin werden? Da habt Ihr recht,
zumal es eigentlich nur einen richtigen Meister gibt. Allein – manche Philosophen
meinen, Sisyphos sei ein glücklicher Mensch gewesen. Ich kann dieser Meinung einiges
abgewinnen; und wer weiß, vielleicht war jener Samariter auch jemand, der ständig
gescheitert ist. Aber nur so hatte er ein Herz für die andern, die gescheitert sind; der hochwürdige Priester und der gesetzestreue Levit
hatten es anscheinend nicht. Wer hatte von den 3en die glücklichste Reise?
Und so kehre ich an den Anfang zurück. Eure Erdenreise ist vorbei, und
meine Erdenreise neigt sich dem Ende zu; doch zu Hause sind wir beide noch nicht. Deshalb machen wir’s kurz: Ich wünsche Euch eine glückliche Heimreise – und mir auch. ADieu! Und zumindest danke für Euer anregendes Leben und manche
Ermutigung.
KalenderQouz, *30.7.2022}
***
Anne Brontë
*17.1.1820 Thornton-BRD/UK, 74 Marketstreet,
als 5. und zweitjüngstes Kind der
_____Maria Brontë, geb. Branwell (36), und des aus Irland stammenden und
_____dichtenden Vikars Patrick Brontë (42)
†28.5.1849 (29) Scarborough-NYK/UK vermutlich durch Tbc
einfühlsame Schriftstellerin
1821 15.9. (1) †Mutter Maria Brontë, geb. Branwell (38)
_____vermutlich durch Gebärmutterkrebs
1825 6.5. (5) †älteste Schwester Maria Brontë jun. (11)
_____vermutlich durch Tbc
1825 15.6. (5) †2tälteste Schwester Elizabeth Brontë (10)
1847 x.12. (27) EA Agnes
Grey (dt.)
1848 xx.6. (28) EA The Tenant of Wildfell Hall
_____(dt. Die Herrin von Wildfell Hall)
1848 24.9. (28) †einziger Bruder Branwell Brontë (31)
1848 19.12. (28) †ältere Schwester Emily Brontë (30)
_____vermutlich durch Lungenentzündung
{Ich wäre Euch gerne begegnet. Eure Bücher werden zu selten gelesen, aber sie wärmen noch
immer. Danke für Euer Weitergeben. ADieu!
KalenderQouz, *1.1./3.3.2019}
***
Wilhelm Kienzl
*17.1.1857 Waizenkirchen-GR/A
†3.10.1941 (84) Wien-W/A
Komponist, der Spätromantik zugerechnet
1895 1.5. (38) UA Der
Evangelimann; incl.
_____Selig sind, die Verfolgung
leiden
***
Edith Einzinger, geb. Zuser (Lolita)
*17.1.1931 St. Pölten-P/A
†30.6.2010 (79) Salzburg-S/A vermutlich durch Krebs
Schlager-Sängerin
1960 (29) Seemann (deine
Heimat ist das Meer)°
_____(12.3.60<16.7.60>17.12.60 D 44w2)
1961 (30) Über alle 7 Meere / Rosen werden blüh’n°
_____(17.6.61<15.7.61>12.8.61 D 13w9)
1966 (35) Ich will leben°
_____(3.9.66<1.10.66>15.10.66 D 8w18)
***
Yolande Christina Gigliotti (Dalida)
*17.1.1933 Kairo = al-Qāhira-C/ET
†3.5.1987 (54) Paris/F angeblich durch Selbsttötung wie 2 ihrer Lebensgefährten vor ihr
Schlager-Sängerin
1959 (26) Am Tag, als der
Regen kam (D: Pierre DELANOË; dt. Ü:
Ernst BADER; K: Gilbert BÉCAUD)
_____(18.7.59<12.9.-17.10.59>13.2.60 D 34w1)
1960 (27) Milord
(16.7.60<13.8.60>18.2.61 D 35w1)
1961 (28) Pepe
(18.3.61<15.4.61>17.6.61 D 17w3)
1968 (35) La
bambola
1973 (40) Paroles,
paroles (I: & Alain Delon)°
1973 (40) Worte, nur Worte (I: & Friedrich Schütter; D: Jacqueline MISRAHI: Paroles ... paroles;
_____K: Gianni FERRIO; dt. Ü: Eckart HACHFELD)°
1974 (41) Er war gerade 18
Jahr' (D: Eckart HACHFELD; K: Pascal
AURIAT)°°
_____(7.9.74<9.11.74>7.12.74 D 14w13)
1974 (41) Gigi
l'amoroso (D+K: Jacqueline MISRAHI & Lana SEBASTIAN &
Paul SEBASTIAN)°
_____(EA 18.1.1974; 28.8.74<23.-30.10.74>10.1.74 CH 18w1)
{Das Leben sei Euch unerträglich geworden – vergebt
mir, soll in Eurem Abschiedsbrief gestanden haben. Warum wußte Euch niemand zu helfen? Vermutlich, weil Euch auf dieser Erde niemand eine Heimat geben konnte. Allein – das
zeigt nur wieder das Dilemma der Warum-Fragen: Sie können nie hinreichend beantwortet werden. Der liebe Gott schenke allen, denen es ähnlich geht wie Euch, Gaben und Aufgaben, um dieses Erdenleben zu ertragen, sowie uns allen seine Gnade, – wünscht (auch sich)
KalenderQouz, *2.11.2021/28.4.2022}
***