13. Januar (13.1.)  Mutmachertag

 

2023:  Freitag

2024:  Samstag

2025Montag

    

2026:  Dienstag

2027:  Mittwoch

    

    

Mutmachertag

Gedenktag an alle Menschen,

welche Brunnen gebaut haben

und erquickendes Wasser weitergeben,

statt über die Dürre zu klagen.

Kein gesetzlicher oder kirchlicher Feiertag,

aber Freude und Nachklang im Gedenken.

     

     

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Qouz-Sonnenaufgang  8.46 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang  15.30 Uhr

    

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

    

        

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An Gottfrieds Tag, da lerne bedenken,
ob du darfst der Kirche Herrschaft schenken.
(artur, *2.12.2009)

       

      
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Das Christentum besteht nicht in Wissen,
sondern in der Praxis.
(Philipp Jacob SPENER, 1687)

       

      
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Die meisten Menschen sterben als Kopien,
obwohl sie als Originale geboren wurden.
(Ernst Elias NIEBERGALL;  *13.1.1815;  19.4.1843)

       

      
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2023
       
{...}  Mach dich los von deinen Sünden
durch Gerechtigkeit
und ledig von deiner Missetat
durch Wohltat an den Armen,
so wird dein Glück lange währen.
(Der Prophet DANIEL rät dem König Nebukadnezar in Babel-BB/IRQ;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Daniel 4:24)

       

{Darf ein Christ solch ein Bibelwort zitieren?

Weshalb denn nicht?

Sofern – in meiner Gemeinde kein Richtstuhl steht.

Gott vergibt zwar Sünden und Missetaten,

aber deshalb bin ich sie noch nicht los,

sondern sie können mich weiterhin plagen

und mir meine Erdenreise tüchtig vergellen.

Will ich aber glücklicher reisen,

dann sind's schon 2 treffliche Ratschläge,

auch wenn ich weiterhin der Gnade Gottes bedarf.

Trete ich für Gerechtigkeit ein,

so stärkt es meinen Willen zur Verantwortung;

denn ich kann nicht für etwas eintreten,

was ich selber nicht beherzige.

Und Armen wohl tun zu wollen,

das ist ein so weites Feld,

daß ich für viele Torheiten einfach keine Zeit mehr hätte,

dafür aber mehr Freude

(so ich nicht auf Dank aus wäre).

Denn arm ist jeder,

der irgendeinen Mangel leidet,

nicht nur bei Brot und Obdach.

Doch mein Spiegel mahnt zwinglisch:

Selber zu tun,

das ist besser,

denn selber zu schwätzen.
KalenderQouz, *9.10.2022,

zum 13.1.2023}

       

       
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2024

        

Alles,
was ihr tut,
das tut von Herzen
als dem HErrn
und nicht den Menschen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und TIMOTHEUS in ihrem Brief
an die Christen zu Kolossä = Kolossai-20/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, Kolosser 3:23)
       
{Wenn ich’s Pferd von hinten aufzäumte,
fürchte ich,
unser Tageswort führt wieder zu
Selbstbetrug und Heuchelei;
und davon haben wir genug.
Wenn ich aber davon ausgehe,
unser heutiger Ratgeber meint es gut mit uns,
gewinnt’s eine andere Ansicht.
Herzlichkeit ist immer gut,
denn davon haben wir zuwenig;
und mein Spiegel schaut mich dazu sehr vorwurfsvoll an.
Läßt sich aber Herzlichkeit befehlen?
Nee, Befehle kommen von außen,
Herzlichkeit kommt von innen;
doch kann sie durch Äußeres behindert werden:
Eispanzer, Mauern und Gräben,
Opportunismus,
Abschätzigkeit, Überschätzigkeit.
Wenn ich mich aber aufmache,
in meinen Mitmenschen das Gute zu suchen,
baue ich Brücken;
sogar aus Steinen,
mit denen ich beworfen wurde.
Und solches Bemühen
steht unter der Verheißung der Bergpredigt:
Suchet,
so werdet ihr finden.
Und dann ist Gott immer mit dabei
und hilft,
wo ich mit meinem Latein am Ende bin.
Allein – geht so etwas überhaupt bei allem,
was ich tue?
In meiner Vergangenheit ging’s jedenfalls nicht;
für meine Gegenwart erscheint mir’s ebenfalls für zu vollmundig;
bleibt noch die Zukunft,
und da ahne ich:
Es ist eine lebenslange Aufgabe,
alles von Herzen zu tun
und mit Gott.
Ohne Gott schaff’ ich’s jedenfalls nicht.
Aber wenn unser heutiges Tageswort
ein Wort Gottes ist,
dann will er so etwas schaffen
und kann das schaffen
und wird das schaffen.
Und das ist meine Hoffnung und Freude,
die meinen gesenkten Blick der Selbstkritik wieder hebt
und neuen Mut gibt,
bis Gott ist und bleibt alles in allen.
ADieu!
KalenderQouz, *19.8.2023,

zum 13.1.2024}
       
       
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2025

       

Alles,
was der HERR
geredet hat,
wollen wir tun.
(Das VOLK ISRAEL antwortet dem HERRN
in der Wüste Sinai;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Exodus = 2. Mose 19:8)
       
{Liebes Jakobienchen,
war’s nun eine Absichtserklärung
oder war’s ein Gelübde?
Die Grenze dazwischen ist wohl sehr schmal,
und es mögen sich damit meinetwegen
Gelehrte befassen,
die sonst nichts zu tun haben.
Wir beide wollen einen anderen Zugang wählen:
das Herz.
Wenn ich mir im Herzen etwas vornehme,
dann mag ich ahnen,
daß ich scheitern kann,
vertraue aber darauf,
daß es auch nach einem Scheitern
weitergeht.
Das Evangelium
bedarf keiner menschlichen Gelübde,
aber unserer Herzen einerseits
und Gottes bedingungsloser Treue andererseits:
Denn Gott ist's,
der in euch wirkt beides,
das Wollen
und das Vollbringen,
nach seinem Wohlgefallen.
Danke, Paulus,
daß Ihr das so deutlich gesagt habt.
Und zu solch einem
gelübdelosen,
aber herzlichen Leben
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *18.3.2024,
zum 13.1.2025}

       

       

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2026

       

{...};  Armut und Reichtum
gib mir nicht,
laß mich aber mein bescheiden Teil
Speise dahinnehmen.
(Agur, der Sohn Jakes;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Sprüche 30:8)

{Liebes Jakobienchen,
was gibt uns dieses Wort?
Bewußtsein meiner Grenzen!
Denn Armut macht nicht selig,
und Reichtum verdammt nicht,
aber beide Eigenschaften
haben ihre eigenen Gefahren.
Auf den Armen lauern
Neid und Verbitterung,
auf den Reichen lauern
Geiz und Selbstbetrug,
und ich weiß nicht,
in welchen Verhältnissen
ich leichter überleben täte.
Täte!
Diese Perspektive,
alles selber tun zu müssen,
stärkt nicht die Zuversicht,
denn sie vermag die Erinnerung
an das eigene Scheitern
nicht auszublenden.
Also?
Also fragen wir mal wieder
bei unserem Bothen nach:
Gott gebe mir nur jeden Tag,
soviel ich darf, zum Leben.
Er gibt's dem Sperling auf dem Dach;
wie sollt’ er's mir nicht geben!
Wieviel Kraft doch
in dieser kindlichen Perspektive liegt!
Und dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *10.1.2025,
zum 13.1.2026}

       

      

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2027

      

      

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Wir denken heute an:

       
Graf Gottfried von Cappenberg
*1096c Selm-Cappenberg-UN
13.1.1127 (30c) Niddatal-Ilbenstadt-FB
vermacht seine Grafschaft den Prämonstratensern
       
       
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Philipp Jacob Spener
*13.1.1635 Rappoltsweiler = Ribeauvillé-68/F
5.2.1705 (70) Berlin
pietistischer Pfarrer
       
1675  (40c)  EA Pia Desideria oder Herzliches Verlangen nach gottgefälliger

_____Besserung der wahren evangelischen Kirche
       
       
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Ernst Elias Niebergall
*13.1.1815 Darmstadt-DA als Sohn eines Oboisten
19.4.1843 (28) Darmstadt-DA vermutlich durch Lungenentzündung
      
1826  (11c)  Vollwaise
       
1832  bis 1835 (17-20)  Gießen-GI, Theologiestudium
1835  (20)  kurz vor dem Examen Suspendierung

_____(wegen Verstoßes gegen das Verbindungsverbot)
1835  bis 1840 (20-25c)  Dieburg-DA, Hauslehrer in Försterfamilie
1837  (22c)  EA Des Burschen Heimkehr oder Der tolle Hund
1839  (24)  theologisches Examen
       
1840  bis 1843 (25-28)  Lehrer für Latein, Griechisch und Geschichte
1841  (26c)  EA Datterich

       

1862  2.8. (47 posthum)  UA Datterich (in Darmstadt-Bessungen)

      
1915(100c posthum)  Datterich als Gesellschaftskritik nach und

_____nach anerkannt
       
       
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Lothar Treude
*13.1.1929 {nach anderen Angaben: 12.1.1929}
18.6.2021 (92) Remscheid-RS
Bezirksschornsteinfegermeister, bilderreicher NAK-Evangelist, Lebenskünstler
       
1948  x.7. (19c)  UD NAK Remscheid-Lennep
       
1951  4.2.1951 bis 3.10.2018 (22-89)  Ehe mit Anni (30-98)
195625.4.1956c bis 1.4.1994 (27c-65)  Vorsteher NAK Remscheid-Lennep
       
1982  1.5.1982a bis 20.4.1983 (54a-54)  Vorsteher auch NAK Radevormwald-GM
1989  15.2.1989 bis 30.12.1990 (60-61)  Vorsteher auch NAK Remscheid-Lüttringhausen
       
{In den alten Zeiten haben wir noch gesungen: Auch unter Kreuzesdruck und Schmerz bleib’ ich dein fröhlich' Kind.  Kopflastigen Herrschenden war das ein Dorn im Auge, und sie haben’s leider zertreten;  Ihr aber habt gelebt, daß unser Gesang von damals Wahrheit ist.  Wie vielen Menschen habt Ihr Mut gemacht und Hoffnung gegeben!  Danke.  ADieu! 

KalenderQouz, *2.11.2021p/29.4.2022a}
       
       
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Dr.-Ing. Reiner Grigo
*13.1.1953 Wuppertal-Elberfeld als 1. Kind der Gertraut Grigo, geb. Pohl (30),

_____und des Franz Grigo (41)
30.9.2023 (70) Pforzheim-PF
Bauingenieur für Lärmschutz und Bauphysik, externer Lehrbeauftragter am

_____Karlsruhe Institute of Technology, Assistant Professor an der

_____Universität Mek’ele-TI/ETH, öffentlich bestellter und vereidigter

_____Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz;

_____Organist, Chordirigent, Diakon NAK
      
1963  17.4.1963 bis 30.6.1971 (10-18)  Gymnasium Aue, Wuppertal-Elberfeld,

_____Bundesallee 30
1963  x.12. (10)  Umzug nach Wuppertal-Ronsdorf, Hordenbachstraße 6
      
1971  18.10.1971 bis 15.7.1977 (18-24)  Aachen-AC,  Studium des Bauingenieurwesens

_____an Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule,

_____Abschluß Diplom-Bauingenieur
      
1982  bis 30.9.2023 (29-70)  Pforzheim-PF, selbständige Ingenieurtätigkeit für

_____Lärmschutz und Bauphysik
1982  bis 30.9.2023 (29-70)  Ehe mit der Biologin Ursula Stuart-Chatham (24-65);

_____mit ihr 5 Kinder
      
1992  x.5. (39)  Karlsruhe-KA, Promotion zum Dr.-Ing
1994  1.4. (41)  Vater Franz Grigo (82)
      
2008  5.6. (55)  3. Kind Manuel Grigo (23) durch Verkehrsunfall
      
2017  17.12. (64)  Mutter Gertraut Grigo, geb. Pohl (95)
      
{Lieber Reiner,
das trifft sich jetzt gut, denn gerade als ich Dir zum Geburtstag schreiben wollte, ging hier die Lärmmissionierung für Stotter-Rock los;  da könnte ich Deinen Rat wohl gut gebrauchen.  Allein – Du schweigst bereits seit über einem Jahr, und so muß ich diese Zeilen eben unter aggressiver Lärmbelästigung schreiben;  ich kann deshalb nur um Entschuldigung für meine Fehler bitten.  Aber schweigst Du wirklich?  Nun ja, da ich kein Spiritist bin, kann ich konkrete Antworten von Dir nicht mehr hören, aber – Nachklänge.  Vor allem Deinen Optimismus: nicht schwärmerisch, sondern nüchtern.  Und wenn ich versuche, mich an Dich zu erinnern, dann tauchen Bilder auf, die Dich grinsend zeigen.  Ein Lebenskünstler?  Das zu fragen, das ist müßig, und vermutlich könntest Du es nicht einmal selber beantworten.  Überhaupt kann ich mich nicht erinnern, daß Du etwas Besonderes sein wolltest.  Gut, Klappern gehört zum Handwerk, und wer selbständig ist, muß schon darauf aufmerksam machen, was er weiß und kann.  Aber ausgrenzend habe ich Dich nicht in Erinnerung.  Und Du hast wesentlich dazu beigetragen, daß ich mir eine ewige Herrlichkeit nicht vorstellen kann, von der Seelen ewig ausgeschlossen sind.  Du bist also eine wichtige Wurzel für mein ceterum censeo:

      

Gott will allen Menschen helfen,

und Gott kann allen Menschen helfen,

also wird Gott allen Menschen helfen,

bis er ist und bleibt

alles in allen.

      

Danke für Deine belebenden Sinnanstöße, danke für Deinen Optimismus, danke dafür, wann immer Du Menschen Mut gemacht und den Ofen eingeheizt hast.  Und verzeih mir bitte, daß ich Dein letztes Gesprächsangebot, 7 Wochen vor Deinem irdischen Abgang, nicht wahrgenommen habe;  für mich eine verpaßte Gelegenheit, Du aber hast nichts verpaßt.  ADieu!
KalenderQouz, *13.1.2025}

      

      

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