12. Januar (12.1.)
2023: Donnerstag
2024: Freitag – ☻
2025: 1. Sonntag nach Epiphanias – Taufe des HErrn
2026: Montag
2027: Dienstag
Qouz-Sonnenaufgang 8.46 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 15.28 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Rauf an Sankt Bernardos Tag nicht allzu sehr,
wenn du nicht Mönch, nicht Nonne willst werden mehr.
(artur, *2.12.2009)
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Es ist Kraft im Widerspruch;
er bringt in jedem Falle dem,
der dessen wert ist, Segen.
(Johann Heinrich PESTALOZZI, *12.1.1746; †17.2.1827)
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2023
Aber er {Jesus} wandte sich um
und sprach zu Petrus:
„Hebe dich,
Satan,
von mir!
Du bist mir ärgerlich;
denn du meinst nicht,
was göttlich,
sondern was menschlich ist.“
{JESUS zu Petrus, als dieser ihn davon abhalten will,
nach Jerusalem-JM/IL zu gehen und sich dort töten zu lassen,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 16:23)
{O weh,
wenn so etwas ein Pfarrer heutzutage in seiner Gemeinde sagte,
täte sie sehr schnell zusammenschrumpfen.
Er muß es ja auch gar nicht sagen,
ja, noch nicht einmal denken!
Denn wenn ich (als Nicht-Pfarrer) das Böse personalisiere,
maße ich mir an,
richten zu können und zu dürfen,
und – wäre immer im Unrecht.
Was ich aber darf und muß:
mich an Wegkreuzungen orientieren,
welcher Weg zu Gott führt.
Also nicht alle Wege untersuchen,
die nicht zu Gott führen,
sondern schlicht und ergreifend den richtigen Weg suchen.
KalenderQouz, 3./8.10.2022,
zum 12.1.2023}
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2024
{123:3} Sei uns gnädig,
HERR,
sei uns gnädig!
Denn wir sind sehr voll Verachtung.
{123:4} Sehr voll ist unsre Seele
von der Stolzen Spott
und der Hoffärtigen Verachtung.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 123:3-4)
{Ich kann mich nicht erinnern,
daß über dieses Wort mal in einer Kirche gepredigt wurde.
Es ist auch eher fürs stille Kämmerlein
und in meiner Muttersprache so herrlich vielschichtig.
Und schon kommt die 1. Kostprobe!
„KalenderQouz“,
mahnt mich mein Spiegel,
„ist dein Herz nicht oft voll Verachtung?
Sogar in der Kirche,
wenn dir eine Predigt anscheinend überhaupt nichts gibt!
Oder wenn du jemandem den Vortritt gibst
und er’s dir nicht dankt!
Oder wenn du gleich jenem Pharisäer
über Menschen richtest,
die nicht zu Fuß gehen,
die widersprüchlich sind
und schwach!“
Ja, das Richten!
Es ist ein guter Lebensrat aus der Bergpredigt,
nicht zu richten,
sondern der Barmherzigkeit Raum zu geben.
Aber werden dort nicht diejenigen selig gesprochen,
die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit?
Ja, sie sollen satt werden,
also genug davon bekommen,
aber nicht übersättigt werden.
Und schon raunt mein großer Bruder Wolfgang aus Hamburg-HH:
Gott schenkt uns nicht,
was wir verdienen,
sondern alles,
was wir brauchen.
Doch ich muß zurück zu unserem Tageswort!
Verachtung ist die Folge
eines abwärts gerichteten Blickwinkels.
Also?
„Also, KalenderQouz“,
sagt mein Spiegel,
„wenn du verachtest,
dann blickst du auf Menschen hinab,
und das ist immer verkehrt.
Und wenn du verachtet wirst
und dich das belastet,
dann schau doch mal,
was du selber tun kannst,
die gleiche Augenhöhe herzustellen.“
Hmh! Dem muß ich mal nachdenken.
Aber mein Spiegel redet noch weiter:
„Und wenn deine Seele voll ist
von Spott und Verachtung der Jünger des Stolzes,
dann setz alles wieder vor die Türe
und ersetz es durch Freude.“
Gut reden hat er, der Spiegel,
und blickt zu mir hinaus,
wie ich hineinblicke.
Allein – er hilft durchaus,
Augenhöhe einzuüben.
Und deshalb hat’s der KalenderQouz
hier erst einmal für sich aufgeschrieben;
und wer es liest oder hört,
der nehme am besten ebenfalls einen Spiegel zur Hand.
ADieu!
KalenderQouz, 18.8.2023,
auf jeden Fall nicht voller Verachtung,
sondern auch in Freude über seine eigene Qouzigkeit,
zum 12.1.2024}
***
2025
„Und sollen zu der Zeit viel Heiden
zum HERRN getan werden
und sollen mein Volk sein;
und ich will bei dir wohnen, {...}.“
(GOTT der HERR durch einen Engel,
wiedergegeben durch den Propheten SACHARJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sacharja 2:15 [bzw 11})
{Liebes Jakobienchen,
eine Missionierungsermutigung?
Nö, das wär’ nichts
für den KalenderQouz.
Gott wolle möglichst viele
in seine Herde eingliedern,
predigen Menschen
und wähnen,
sich damit einen möglichst hohen Rang
zu verdienen.
Gott will aber allen Menschen helfen,
das ist das Evangelium,
und das ist was für den KalenderQouz –
ohne Rang und ohne Würden.
Und damit ist das Evangelium
nichts für geschlossene Geheimclubs,
die allem Fremden mit Mißtrauen begegnen
und mit Angst vor Konkurrenz
in der Hackordnung.
„Sondern?“
lenkt mich mein Spiegel
zum Positiven.
Wer sich auf Abraham beruft
und sich sein Nachkomme nennt,
in dem muß der Segen Abrahams leben:
für alle Geschlechter
und für alle Völker;
und das Evangelium erweitert’s sogar
vom Diesseits auch auf das Jenseits.
Und bei wem diese Verheißung
schon jetzt Freude auslöst,
der und dem werden auch alle „Heiden“
willkommen sein,
und die und der werden ihre Freude
mit-teilen,
und sie wird sich vermehren.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *21.3.2024,
zum 12.1.2025}
***
2026
Hast du viel,
so gib reichlich;
hast du wenig,
so gib doch das wenige
mit treuem Herzen.
(Vater TOBIT = TOBIAS in Erwartung seines baldigen Todes
zu seinem Sohn Tobias in Ninive-NI/IRQ; in:
Lutherbibel, 1912, Tobit = Tobias 4:9)
{Liebes Jakobienchen,
und wie sagt’s die gute Freifrau?
Arme Leute
schenken gern.
Bei reichen ist’s
nicht modern?
Es wäre töricht,
aus unserem heutigen Tageswort
ein Gebot zu machen.
Ich nehm’s lieber wie eine Ermunterung,
wie’s auch bei unserm guten Bothen
anklingt:
Hilf und gib gerne,
wenn Du hast,
und dünke Dir darum nicht mehr;
und wenn Du nicht hast,
so habe den Trunk kalten Wassers zur Hand,
und dünke Dir darum nicht weniger.
Oder:
Mach dir die große Freude,
andern eine kleine Freude
zu schenken.
Freilich – das Geben
ist keine leichte Aufgabe
und die Gefahr des Scheiterns
groß.
Wenn ich einem Menschen,
der sich aufs Betteln gelegt hat,
Geld gebe,
mag ich mich für einen guten Menschen halten,
aber gleichzeitig fördere ich die Ansicht,
Betteln lohne sich,
und der Bettelnde wird weiterbetteln.
Durch diese Erkenntnis
wird aber ebenfalls niemandem geholfen.
Also?
Also kehren wir zu Jesu Sirach zurück:
Gib
mit treuem Herzen.
Ich weiß auch nicht,
wie ich den Menschen helfen kann,
die mich auf den Kölner Bahnhöfen
anbetteln;
noch nicht!
Aber ich hoffe,
daß mir dazu irgendwann
etwas ins Herz fällt.
Allein – ein wertschätzender Blick
oder ein Gruß
oder ein Lächeln auf Augenhöhe
wird wohl schon jetzt
nicht schaden.
Viel Freude beim Schenken!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *16.1.2025,
zum 12.1.2026}
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2027
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Wir denken heute an:
Sankt Bernardo da Corleone
*6.2.1605 Corleone-PA/I als Filippo
Latino
†12.1.1667 (61) Palermo-PA/I
Schuhmacher, in seiner Jugend rauflustig
1624 13.12. (19) Kapuzinermönch und Wunderheiler
1768 5.5. (163 posthum) selig
2001 10.6. (396 posthum) heilig
*****
Johann Heinrich Pestalozzi
*12.1.1746 Zürich-ZH/CH
†17.2.1827 (81) Brugg-AG/CH
Pädagoge
1781 (35c) EA
Lienhard und Gertrud, Teil 1
1783 (37c) EA Lienhard und Gertrud, Teil 2
1785 (39c) EA Lienhard und Gertrud, Teil 3
1787 (41c) EA Lienhard und Gertrud, Teil 4
***
Anna Elisabeth Freiin von Droste zu Hülshoff
(Annette von Droste-Hülshoff)
*12.1.1797 Havixbeck-COE, Burg Hülshoff {laut
Grabstein}
†24.5.1848 (51) Meersburg-FN, Burg Meersburg, angeblich
_____durch Lungenentzündung
Dichterin des schaurigen Biedermeier
1842 16.2. (45) EA Der Knabe
im Moor
1842 22.4. bis 10.5. (45) EA Die
Judenbuche
1844 24.11. (47) EA Im
Grase
1844 (47c) EA Der
Tod des Erzbischofs Engelbert von Cöln
1846 (49c) EA Durchwachte Nacht
1851 (54c) EA Das
geistliche Jahr
1992 30.3.1992 bis 31.12.2001 (195-204 posthum) den Deutschen 20 DM wert
***
Joseph William Frazier (Joe Frazier)
*12.1.1944 Beaufort-SC/USA
†7.11.2011 (67) Philadelphia-PA/USA angeblich durch Leberkrebs
Schwergewicht-Boxer
1964 23.10. (20) Olympia-Gold als
Schwergewicht-Boxer
1970 16.2.1970 bis 22.1.1973 (26-29) Box-Weltmeister
im Schwergewicht
***
Ajita Wilson
*12.1.1950 oder 6.9.1950 Brooklyn-NY/USA
angeblich als George Wilson
†26.5.1987 (27 oder 26) Rom = Roma-RM/I durch Gehirnblutung
_____nach Autounfall
Schauspielerin-p
{Ich hätte Euch Regisseurinnen und Regisseure gewünscht, die Eure Begabung in Filmen eingesetzt hätten, für die Ihr auf Eurem Sterbelager einmal hättet dankbar
sein können. Allein – Euer Tod ist tragisch, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren: Ihr hättet Euer Leben nicht geliebt bis an den Tod. Eure Begabung? Eure Stimme, in der Ruhe und etwas Melancholie mitklingen; jedenfalls meine ich
diejenige Stimme, die Eurem Spiel unterlegt worden ist. Dazu ein schlaksiger Körper – eigentlich gute Voraussetzungen, um einen Clown
zu spielen, – meint der KalenderQouz mal wieder. Fazit: Die Filme, in denen Ihr
mitgespielt habt, kann ich nicht empfehlen; hier gilt mal wieder der Warnhinweis: Das
Herstellen und Verbreiten von Pornographie kann Menschen zu Objekten hinabwürdigen, Gesundheit und Psyche schädigen; ihr Konsum kann diese Wirkungen fördern und zu einem unmenschlichen und
asozialen Verhalten führen. Aber Gedanken kann ich empfehlen darüber, was Ihr hättet sein können und innerlich seid.
Ihr seid ein Transvestit gewesen? Wie furchtbar – für einen ungerechten Richter! Auch deshalb habe ich Euch hier
aufgenommen, damit sich niemand überhebe; denn die geschlechtliche Zuordnung ist etwas Irdisches und hört mit dem Tode auf. Wer wollte also nach dem Tode noch darüber urteilen, selbst wenn jemand in dieser Hinsicht anders gelebt hat, als wir es für uns selber als gut
befinden? Und bei Euch gibt es noch nicht einmal Gewißheit darüber, als was Ihr geboren seid; vgl Matthäus 7:1-2. ADieu, zu dem nicht
das Richten führt, sondern das barmherzige Helfen – auf Augenhöhe. KalenderQouz,
*1.1./3.3.2019
Ergänzung:
Ich wünsche Euch, daß Ihr täglich gewahrt, was Ihr Gutes in Eurem Leben getan habt, und Euch darüber freut; denn ohne Euren Beitrag wär’s unter uns Menschen kälter. Danke, daß Ihr nicht vergeblich gelebt habt, sondern noch immer geblich; bereits mit Eurem Lächeln. ADieu!
KalenderQouz, *11.1.2024}
***